Im Harz steht noch ein Original-DDR-Forst-Steyr in Lohn und Brot - also Bilder selbst machen
Die Deutrans-Steyr waren ja an einer Hand abzuzählen - Bilder sind Mangelware. Nächstes WE treffe ich einen Kumpel, der sich den KV Hütte zum Thema gemacht hat. Wenn ich es bis dahin nicht vergesse, werde ich ihn mal interviewen. So weit mir bekannt ist, war bei dem Steyr ein BBS-Auflieger aufgesattelt.
Zum Ende der DDR beschaffte man für Leipzig und Berlin noch Steyr-Fahrzeuge für die Müllabfuhr.
Teil 1:
https://i.servimg.com/u/f81/15/54/54/99/steyr910.jpg
Teil 2:
https://i.servimg.com/u/f81/15/54/54/99/steyr911.jpg
Teil 3:
https://i.servimg.com/u/f81/15/54/54/99/steyr110.jpg
Vom letzten Steyr-Typ steht noch einer restauriert beim BSR-Verein Saubere Zeiten e.V.. Allerdings nicht als Müllwagen, sondern als Winterdienstfahrzeug. Nach a.D. als Müllwagen wurden die Aufbauten abgebrochen und für den Winterdienst umgebaut. So kamen sie auf eine erstaunlich lange Dienstzeit von mehr als 20 Jahren. Einige wohl sogar noch auf ein paar Jahre mehr. Hinter der östlichen Stadtgrenze von Berlin stehen welche. In Mehrow gegenüber des Landhofes gibt es ein GaLaBau-Firma, die die Steyr wohl für den Winterdienst nutzt.
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Und in der letzten Woche ist auch ein neues Buch erschienen.
Björn Herrmann
WEST-AUTOS in der DDR
Verlagstext:
Wußten Sie eigentlich...
...daß Walter Ulbricht gelegentlich in einem Buick vorfuhr?
...daß es auch in Dresden amerikanische Straßenkreuzer gab?
...daß der DDR-Rallyemeister 1979 mit einem VW Käfer gewann?
...daß der VW Golf II das meistverkaufte Westauto in der DDR war?
...daß die langen Volvo 264 für das Politbüro aus Italien kamen?
Das Buch "West-Autos in der DDR" des Autors Björn Herrmann erzählt auf 268 Seiten anhand von historischen Original-Akten nicht nur die spannenden Hintergründe der offiziellen PKW-Importe wie Golf I, Mazda 323 und Citroen GSA. Es enthüllt auch die zentrale Rolle des geheimnisvollen Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski und seiner Kommerziellen Koordinierung im Ost-West-Fahrzeughandel und zeichnet mit größtenteils nie gezeigtem Fotomaterial die Geschichte der West-Autos in der DDR nach.
Von den fünfziger Jahren bis 1990 wird die gesamte Geschichte des WEST-AUTO-Imports in die DDR ausführlich beschrieben.
Das ist der erste Buch aus der Redaktion der Ost-Oldtimer-Zeitschrift 79oktan und kommt auf stolze 1,5 kg. Kostenpunkt: € 34,90 zzgl. Versandkosten. Bestellung über
https://www.79oktan.net/
79oktan hat es aus Kostengründen noch nicht in den Zeitschriftenhandel geschafft, allerdings gibt es diese tolle Zeitschrift seit Anfang diesen Jahres in zahlreichen Bahnhofsbuchhandlungen.