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UVogel63's Fahrzeugumbau - Was es nicht gibt, wird selbst gemacht

Bi sa 13

Es ist wieder vorangegangen mit der Verwandlung eines Preussen zum Sachsen.

Die Laufbretter und Trittstufen sind nun nach dem x-ten Versuch befestigt worden. Einige Halterungen müssen nochmal vor dem Lackieren zum Richten.

Das Sprengwerk und die Bühne stammen von den üblichen Ätzteile-Herstellern und die Dachlüfter von einem geschätzten Border.

Die Inneneinrichtung ist fertig, aber beim Fotoshooting leider übergangen worden, kommt bei Gelegenheit noch zur Vorstellung.

Wenn es klappt, dann ist der Wagen, außer den Decals demnächst fertig.
 

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Das sieht doch schon vielversprechend aus! Ich staune über den irren Aufwand, den Du da betreibst. Aber ich weiß, daß man sich hinterher so richtig dran erfreuen kann.

Was mir nicht so zusagt sind die im Verhältnis zu den Griffstangen meines Erachtens zu großen Bohrungen. Nimm doch vielleicht beim nächsten Modell einen Bohrer, der 0,1 bis 0,2 mm kleiner ist, das erspart viel Spachtelarbeit.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Aussehen des Wagens, wenn er denn erstmal im neuen Lacke glänzt. Und dann erst mit Abziehbildern ... Weiter so!!
 
sächsischer Bi13

Nun bin ich in den letzten, etwas ruhigeren Tagen des Jahres konnte in der nebenberuflich betriebenen Wagenwerkstatt wieder ein bisschen gefrokelt werden.

Hier erst einmal das Projekt Bi sa 13, das Fahrzeug hat seine Bestuhlung bekommen und ist lackiert.

Der Glaser und die Schriftenmaler haben vor den Feiertagen leider keinen freien Termin mehr gehabt, deshalb sind Fahrwerk, Aufbau und Bühne nur lose zusammengesetzt.
 

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Ci (ex Di 21

In der Wagenwerkstatt gibt es immer wieder das Phänomen, das parallele Umbauarbeiten aus vorher nicht angemeldeten Aufträgen wie aus dem Nichts auftauchen, weil es dem Werkstattpersonal Spass bereitet, die im Fünfjahresplan der Werksattleitung festgelegte Baureihenfolge ein weinig durcheinander zu bringen.

Eine Folge davon ist der hier gezeigte Zwischenstand des Nachbau-Personenwagens der preussischen Staatsbahnen als 2-achser:

Aus dem beschriebenen Versuch, die Aufnahmelöcher für diverse Griffstanden und Handläufe mittels moderner Bohrtechnik in eine Reihe zu bekommen, hat sich ein zwiespältiges Resümee ergeben.
a) die Löcher sind, überwiegend, in der richtigen Position
b) durch zu hohe Drehzahlen entstehen durch Aufschmelzen des Kunststoffes ungewollt zu große Lochdurchmesser
Ein Lösungsansatz wäre eine handbetriebene Bohrmaschiene im Bohrständer.

Das war´s für heute.

Ich wünsche allen Mitlesern, Schreibern und unbedingt auch den Betreibern des TT-Boards ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest.
 

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Ein Lösungsansatz wäre eine handbetriebene Bohrmaschine im Bohrständer.

Noch besser geht sowas mit einem Bohrklöbchen, das ist eine Art Stift, in den man einen Bohrer einspannen kann. Dann ist drehen oder zwirbeln angesagt. Bei dem weichen Kunststoff kriegt man kaum wunde Finger. Zudem kann man zielgenauer arbeiten als mit einer schweren Bohrmaschine.
 

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Danke für dem Tipp.
Mit Bohrkölbchen habe ich für die Löcher (0,4) an den Stirnseiten gebohrt.
Das geht gut, aber eben die (spiegel-) gleiche Herstellung der Löcher ist nicht ganz gleichmäßig.
 
BI sa13 und

Nach längerer Zeit des Nur-Lesens hier die Fertigmeldung für den ehemals sächsischen Wagen, hier in Epoche III.
 

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Ist jetzt kein meckern, nur ein Rat.
Der Wagen leidet durch die großen Löcher für die Griffstangen, das zerstört das sonst schöne Gesamtbild.
Ich persönlich nutze diese Bohrer und einen Bohrkloben. Die etwas teureren Bohrer haben sich schon amortisiert, es ist keiner mehr gebrochen im Gegensatz zu den "billigen". Sieht wirklich besser aus wenn die Bohrung fasst genau den Draht umschließt.

Edit,
Der Hinweis kam ja schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
@jasch
Bohrkloben habe ich bewusst hier nicht verwendet, da ich mal mit versucht haben mittels Bohrtisch und Bohrmaschine alle Griffstangenlöcher in einer Reihe / Höhe zu bohren. Preis dafür sind die wegen der hohen Drehzahl die aufgeschmolzenen Löcher. Ich hatte auch die Hoffnung das bei der Farbbehandlung die Löcher wieder zulaufen, hat nicht geklappt. Allerdings zeigt die Markoaufnahme eben diese Details auch unerbittlich groß...

Erkenntnis ist, wieder bohren mit Bohrkloben mit 0,4 Löchern und 0,3er Draht und ggf, zu akzeptieren das nicht alle 10 Bohrungen in einer Flucht liegen... Pest oder Cholera ist hier die Frage.

@Stedeleben:
Freut mich, dass die Klarsichtfolie meines letzten Hemdes kaum zu sehen ist (siehe Schlieren Bild zwei links neben Toilette). Fensterrahmen sind nicht eingebaut.=> wird für 2*19 Fenstern bei mir eh gleichmäßig und vorzeigbar.

Die Fenster der sächsischen Wagen waren, nach meinen Bildern (G. Meyer) breiter und die Stege schmaler als bei den preussischen Personenwagen. Dadurch wirken die Wagen "luftiger".
 
Hättest Du Dir aus Kunststoff oder Metallresten eine Bohrschablone gebastelt.
So habe ich es letztens auch gemacht. An meiner C`C`BR180 habe ich die Bohrungen für die Frontstangen unter den Fenstern so gesetzt. Ein dünner Blechstreifen mit kleinen, mittels Schlüsselfeile, eingebrachten Kerben wurde als Schablone, Anreißhilfe hergerichtet.
Funktionierte sehr gut, Bohrklöbchen mit 0,2mm Bohrer konnte leicht "arretiert" werden.
 
Als gelernter Vorrichtungsbauer (mein Lehrmeister wrd sich jetzt im Grabe rumdrehen) muß ich leider gestehen, daß ich dennoch bei meinen Wägelchen im Zweifelsfall einfach genau anreiße (Bleistift) und dann freihändig mit dem Klöbchen bohre ...

Und Fensterrahmen fände ich trotzdem ganz schick. :)
 
...Preis dafür sind die wegen der hohen Drehzahl die aufgeschmolzenen Löcher.
Dagegen kann man mehrere Dinge tun:
- die Drehzahl vermindern,
- wirklich scharfe Bohrer benutzen,
- mehr Vorschub geben.
Dann sollte auch nichts schmelzen. Im Zweifelsfalle empfehle ich, an einem Reststück gleichen Materials Probebohrungen vorzunehmen, bis der gewünschte Effekt eintritt.

...wieder bohren mit Bohrkloben mit 0,4 Löchern und 0,3er Draht...
Warum nicht mit 0,3er Bohrer? Die Bohrung wird wahrscheinlich eh etwas größer als der Bohrer und der Draht wird etwas unter 0,3 mm sein...
Als gelernter Vorrichtungsbauer (mein Lehrmeister wrd sich jetzt im Grabe rumdrehen) muß ich leider gestehen, daß ich dennoch bei meinen Wägelchen im Zweifelsfall einfach genau anreiße (Bleistift) und dann freihändig mit dem Klöbchen bohre ...
Man kann nach dem Anreißen auch mit einem Anreißkörner (Spitzenwinkel zwischen Reißnadel und Körner (kein Scheiß!)) eine Körnung zärtlich(!) eindrücken, dann sollte der Bohrer nicht verlaufen, sofern er scharf ist.


Ich persönlich würde die Variante mit dem Kreuztisch bevorzugen und mit Vollhartmetall bohren. Die VHM-Bohrer sind so steif, daß sie nicht verlaufen und auf die Körnung verzichtet werden kann, was bei HSS-Bohrern nicht der Fall ist. Einen guten Rundlauf von Spindel und Futter(!) mal vorausgesetzt.
VHM-Bohrer gibt es in dieser Größenordnung im 0,05 mm Raster, mit 3 mm oder 1/8" (3,175 mm) Schaft.
 
Bi sä13

Vielen Dank für die Tipps.
Da ich ja schon eine Zeit baue, ist das Anreißen usw. klar.
Mein Problem bleibt das unmittelbare Positionieren der Bohrung mit +/-0,3mm in Höhe und Seite. Da ist dann trotz Licht und Zusatzsehhilfe bei mir Schluss,.

Für das anschließende Einsetzen der trotz Biegelehre letztlich ungenau gebogenen Griffstangen mache ich deshalb auch 1/10 größere Bohrungen Nach meinen Erfahrungen lassen sich die entstehenden, leicht unterschiedlich langen Griffstangen dann vernünftig einsetzen.. Die hier unter #153 gezeigten waren, wie geschrieben, leider zu groß geraten.
 
PwPostpr84

Nun sind nachdem die Nachforschungen, Bestellung, Lieferung und schlussendlich auch das Aufbringen der Decals erfolgte, wieder ein paar Wagen in der Ilvergehovener Wagenwerkstatt fertig gestellt worden.

Hier der Erste: ein kombinierter Pack-/Postwagen PwPost pr(18)84
 

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PwPost pr(18)84

Hallo Uwe,

der PwPost sieht ja richtig gut aus. Selbst bei der Makroaufnahme besteht er in seiner Qualität ohne Fehl und Tadel. :gut:

Was die Vorbilddetails anbetrifft, da bin ich allerdings kein Experte. Ich stelle mir jedoch gerade vor, wie so ein Waggon im ersten Erfurter Hauptbahnhof im Einsatz war.

Deine Wagenwerkstatt ist wohl nicht mehr zu bremsen? In welcher Epoche bist Du denn derzeit zu Hause? Deine Anlage war ja noch in der Epoche III angesiedelt.

Weiterhin scöne Bastelerfolge und
 
Ich bin begeistert. Die Qualität ist sehr ordentlich. Bleibt mir nur zu sagen - WEITERMACHEN!

Und vielleicht hilft dir ja im Oktober die kleine Abgussschulung, um eine kleine Serie aufzulegen.
 
Bi (ex Ci23)

Hier der Zweite, jetzt nach meiner Ansicht nun komplette Wagen:

Umbau aus den BTTB/Tillig-Fahrzeug mit neuem Sprengwerk aus PS-Streifen und Beschriftung in DR/ Epoche III

@TTFrank: Ich kann und will mich nicht recht für eine Zeit entscheiden. Hauptsache, die Vorbilder sind lange ausgemustert...
Allerdings bleibt bei Epoche I das Problem mit den passenden TT-Zugmitteln.

@Christian:
Mal sehen, ob ein Fahrzeug dafür als Versuch geeignet ist....
Ich habe echt Sorge wegen möglicher Reaktionen zwischen Modelloberflächen und dem Abformsilicon.
 

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Da brauchst du keine Angst haben. Da passiert nix. Einzig wenn du mal was abgießen willst, lass Griffstangen, Hinterschneidungen und sehr dünne Anbauten für das Urmodell weg. Dann klappt das auch.
 
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