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UVogel63_Basteleien

AUHAGEN-Bausatz mit Änderungen und Alterungen

in der letzten Zeit hatte ich keine Lust hier etwas zu schreiben, aber nun denke ich jetzt habe ich mal ein Thema.
Wie unten zu sehen, ein aktueller Bausatz, vor vier Wochen direkt beim Hersteller erworben. Klar war, das Modell kann und muss "mehr" werden.

Zuerst mal die Fassadenteile.
Wegen des vorgesehenen Aufstellungsplatzes muss eine Fensterachse weg, der Platz ist sonst zu knapp.
Und für die Epoche IV sollte in die frühere Erdgeschoß-Wohnung ein kleiner Laden einziehen, also zwei Fenster tiefergelegt.

Danach alles, was von außen zu sehen ist, mit Farbauftrag versehen. Damit ist der blaugraue Kunststoffglanz (wie kommt man auf so eine Farbe?) beseitigt.
 

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AUHAGEN-Bausatz mit Änderungen und Alterungen

Für den Eingang ins Geschäft wurde eine Treppe eingebaut und die Hauseingangstüre nach innen versetzt.
Der Ladeneingang ist nicht behindertengerecht nur über drei Stufen zu erreichen. Das war aber damals kein Thema..

Auffälliger war aber schon, dass immer lieblose Gardinen an den großen Fenstern hingen und außer ein paar unauffälligen Herren niemand anderes das neue Geschäft aufsuchte...
 

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@Stedeleben:
Die Zeiten im Osten waren um 1970 eisigkalt und schwierig.

Solch schnöde, schaurig-lüsternene Tempel des Lasters gab es sicher in den weltoffenen Haupt-, Messe- und Hafenstädten.

Aber in diesem Stadtviertel der Provinzhauptstadt wurde einfach aber halb-zufrieden gelebt, geliebt, gearbeitet, und in unscheinbaren Läden aber mit großen Ohren gelauscht und dem gemeinen Volke auf Maul geschaut.
 
Das ist doch total verrostet gewesen und abgenommen worden.
Aus Materialmangel ist noch kein Neues angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Sorge die auffällig, unauffälligen Herren im fast zu übersehenden Ladenlokal sollen uns jetzt nicht weiter interessieren.

Denn, es geht um die früheren Besitzer des Wohn-u. Geschäftshaues.
Die Familie Alban und Getrude Blütenweiss, welche einst um 1900 die erste Dampfschnellreinigung der aufstrebenden Industrievorstadt gegründeten.

Nachdem sich bei den beiden Startup-Unternehmern die ersten Erfolge eingestellt hatten, kam eine seit damals bekannte Waschmittelmarke auf Alban und Getrude Blütenweiss zu und schlug vor, die Giebelseite des noch fast ganz neuen Hauses an der Bahnhofstraße sinnvoll und geldeinbringend zu nutzen...

Das war als Deutschland noch ein Kaiserreich war...
 

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AUHAGEN-Bausatz mit Änderungen und Alterungen

Dann vergingen die Jahre, das Haus blieb an sich zum Glück unversehrt.
Aber die Reklame begann zu verbleichen und in den 1950er Jahren kamen die erste Risse in die Wand.
Weitere zwanzig Jahre später bröckelte der Putz, so wie im ganzen Lande, erheblich...
 

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Inzwischen ist der Bau der Dampf-Schnellreinigung natürlich weiter gegangen.
Das Vorderhaus steht und die eigentlich Reinigung entsteht als Anbau halb hinter, halb neben dem Geschäftshaus.
Ursache ist die Lage auf einem fast dreieckigem Grundstück zwischen der Bahnhofstrasse und den Gleisen der Bahn.

Die meisten Teile des Hinterhofgebäudes sind aus der üblichen Rester-Bastel-Kiste, zurechtgeschnippelt und gefärbt.
 

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Und weiter ging es:

Die Dampf-Reinigung erhielt verschiedene Dacheindeckungen und einen extra Schornstein.
Das Wellblechdach wurde mal richtig schön rostig gemacht.

Als Nächstes gehts an die Feinheiten.
 

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sehr schön....ich sehe schon den passenden Lieferwagen mit offener Ladetür, wo man die Säcke voller Wäsche oder den Nachschub an Waschmittel sehen kann, im Hof stehen. :fasziniert:
 
Vorhin war wieder mal eine Stellprobe...
Da ist zu sehen, wie alles eingezwängt ist.
 

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Inzwischen sind ja wieder einige Tage verstrichen, aber nun ist das Wohn- u. Gwerbegrundstück für mich fertig geworden.

Die Wäscherei von Helene Blütenweiß, stolze Enkelin der Firmengründer, hat mit Ihrem immerwährenden Elan und Einfallsreichtum das Unternehmen nun schon ins siebzigste Jahr geführt.
Es wurde nun aber auch Zeit, die alte Wäsche-Annahme neu einzudecken.
Auch mit einer größeren Menge an Farbe konnte ein einheitlicher dunkelroter Anstrich, wenigstens an Fenstern und Türen dem Instandhaltungsstau der Epoche III etwas Einhalt gebieten.

Wichtig ist, dass die Annahme der Wäschesäcke und Auslieferung der geplätteten Ware an der "neuen Rampe" immer läuft.
Deshalb schaut die Chefin dort oft selbst nach dem rechten.
Auch das Personal ist immer freundlich.
Dann kommen die Kunden auch von weiter her mit dem Handkarren um die Wäsche hier schnell und gut waschen zu lassen.

Alles auf einer Fläche von 20 * 14 cm, zzgl. Gehweg,
Grundlage Bausatz Auhagen, diverse Klein- & Resteteile
Bauzeit ab Anfang März, ca.6 Wochen mit viel Spaß

PS: Einen Lieferwagen mit offener Tür muss ich mir noch basteln.

Das wars zu diesem Projekt. Mal sehen, was mir als Nächstes einfällt.
Bis dahin.
 

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Das wars zu diesem Projekt. Mal sehen, was mir als Nächstes einfällt.
Uiii, einen kleinen Zement bitte. ;)
Watt iss mit dem Bürgersteig. Der ist doch noch nicht fertig, oder? Und schweben tut das Gebäude auch noch.
Ob die werte Besitzerin das so abnimmt? :cool::)

Was mir gefällt, ist die Dachpatinierung. Vor allem des Wellblechdaches.
 
Uiii, einen kleinen Zement bitte. ;)
Watt iss mit dem Bürgersteig. Der ist doch noch nicht fertig, oder? Und schweben tut das Gebäude auch noch.
Ob die werte Besitzerin das so abnimmt? :cool::)
Ja, die ganze Gebäudegruppe liegt erstmal nur lose auf der Zugriffsluke zur Unterwelt.
Aber zur finalen Verklebung (?) und zum linken Gehweg-Übergang in Richtung Malzwerk, da muss ich noch eine Lösung finden.

Das Wellblech-Dach ist AUGAGEN-Platte mit Farbanstrich und feucht darüber gelegtem Rostpulver.
Im nächsten Schritt entlang der Blechtafeln noch schwarze Trockenfarbe mit kleinem Pinsel aufgetragen.
Das habe ich mir in dem Buch (sehr empfehlenswert) abgeschaut und so auch noch nie gemacht.

Da neulich die Fotos die Dachdecker-Details unterschlagen haben, hier noch ein Nachtrag:
Der Alt-Geselle der Firma Dachdeckerei & Holzbau Notnagel nagelt die neue Dachschalung auf die Dachbalken.
Währenddessen soll der Junior vom Chef die letzten Dachbretter hoch reichen.
Der läßt sich aber sofort, als die ansehnliche Tochter von Helene Blütenweiß heraustritt, ablenken, weshalb der zweite Mann auf dem Dach fast vom Dach purzelt.

Naja, alles nochmal gut gegangen und nach Ostern wird der Rest auch noch fertig.
 

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Rechtwinklige Prachtstraßen und neue Fassaden sieht man ja häufig aus Auhagenmodellen entstehen, danke für die charmante Abwechslung.
Die eingezwängte Bebauung zwischen Gleis und Gehweg wirkt stimmig, ich hätte das wohl nicht anders angelegt. Im Modell und im Vorbild :icon_smil

Poldij
 
Ich möchte hier noch ein paar Fahrzeuge vorstellen, die in den letzten Jahren aus 3D-Bausätzen entstanden sind.

Dazu die Hintergrundgeschichte:
Nach älterer Wäscherei wird in der Stadt in den 1980er Jahren begonnen ganze Strassenzeilen abzuräumen.
Erstmals sollen neue Häuser mit angepassten Grundrissen mittels WBS70-Platten für typische Innenstadtstrassen gebaut werden.

Das Transportmittel gibt es bei Panzershop_NL :
- KRAZ 258 mit Doppelkabine und
- Zremp (PL) P402 4-achs-Tieflader.
- Palette mit WBS-70-Platten

Die Fahrzeuge sind Standmodelle und ich finde, diese sind in einer guten Qualität gedruckt.

Die Räder drehbar zu machen geht vielleicht, aber sein wir ehrlich, ohne eine dazu funktionierende Lenkung der vier Tieflader-Achsen macht das wenig Sinn. Und dazu fehlt mir der Ehrgeiz.

Also Grundiert & Grau gesprüht und dann mit Ruhe und Geduld die Pinsel geschwungen. Genug schrieben, hier das nicht ganz perfekte Ergebnis:
 

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Und da es ja der Panzershop ist, habe ich dort auch noch meine Mitfahrgelegenheit während des Grundwehrdienstes gefunden.

GAZ66 mit Kastenaufbau.
Immerhin hatte ich zu den Ausbildungen einen Sitz, ein Dach über dem Kopf und brauchte nicht endlos durch die Übungsgelände zu stolpern.
Und im Gelände hat der schön geschaukelt.

Vielleicht gönne ich dem GAZ noch ein Ballen mit dem typischen Tarnnetz.
 

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Hallo miteinander
-na ja- die Fensterrahmen am Koffer sind etwas wuchtig geraten,ich kenne den GAS 66 nur mit der in der Stoßstange integrierten Seilwinde-
die Stoßstange steht dann entsprechend vor
Gas 66 Koffer.JPGDSCI0300.JPG
gruß fb.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen.
An FB.:
Wie im Post 321 zu erkennen ist, sind die Druckmodelle so, wie sie eben sind.
Vielleicht hätte ich die Fensterrahmen noch schwächen können...
Aber ganz sicher bekommt man(n) mit vertretbarem Aufwand hinter die Stoßstange keine Seilwinde gebaut.
Da ist mein Respekt vor dem an sich schönen Modell zu groß. Da entsteht eher eine Verschlimmbesserung.

Vielleicht hast Du ja sowas schon mal gemacht und kannst ein Bild hier zeigen?
 
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