• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Unterflurweichenantriebe vergessen!

Profi-Printe

Foriker
Beiträge
382
Reaktionen
2
Ort
Finsing bei Erding
Nachdem ich nun meine Gleise gealtert habe und diese auch schon eingeschottert sind ist mir aufgefallen, dass ich zu voreilig war. :-(

Ich habe die Unterflurweichenantriebe vergessen! :baseball:

Nun frage ich mich und euch wie soll ich diese nachrüsten ohne alles wieder abreisen zu müssen?
Ich habe mir folgendes überlegt und würde gern eure Meinung wissen.

Ich bohre neben der Weiche ein kleines Loch. Dieses Loch zeigt mir dann von unten wo die Weiche liegt. Nun Fräse ich unter der Weiche von dem Loch bis zum Mittelpunkt der Weiche eine Nut. :braue:

Für jeden guten Tipp wäre ich mehr als Dankbar.
 
Mach mal bitte ein Photo.

Möchtest Du mit Kästen und Seilzügen arbeiten ?

Von der Seite an die Stellschwelle ran ? Oder gaanz dünn durch die Stellschwelle von oben nach unten und dann von unten vorsichtig erweitert?
 
Die Idee musste ich auch schon verwenden , zwar waren die Gleise bei mir zu dem Zeitpunkt noch nicht geschottert und gealtert , aber schon verklebt .
 
Ich habe auch welche wo ich direkt neben dem Stellhebel gebohrt habe. Das Loch dann mit einem Stück Pappe mit Schlitz(für den Stelldraht) wieder verschließen und dann eben noch tarnen das ganze.
 
Ich hatte damals beim Bau auch an einer Weiche das passende Loch vergessen. Durch die Stellschwelle hindurch wurde ein kleines Loch gebohrt, um die Position zu markieren. Dann von unten angezeichnet und mittels Fräser nach und nach ausgearbeitet bis es passte. Dabei musst du jedoch immer auf den Abstand zur Weiche achten, einmal zu hoch gekommen und du hast wieder Platz von oben ;)

Eine Weiche war schon nervig, wenn es aber gleich ein paar mehr sind - viel Spaß !!!

.
 
Hi Profi-Printe!

Du kannst auch in dem Schwellenleerraum zuvor ein Loch eventuell mit einer kleinen Hülse versehen. Da hinein einen 2 mal abgewinkelten Stelldraht stecken der die Zunge bewegt. Läuft auf der Clubanlage der Münchner wunderbar. Ist wie ein Drehpunkt.

Gruß Erni
 
Dabei musst du jedoch immer auf den Abstand zur Weiche achten, einmal zu hoch gekommen und du hast wieder Platz von oben ;)

Da haste den "Platz an der Sonne". Ich dachte da nicht an Maschinchen, sondern an die gute , alte "Brustleier". (Handantrieb)
Der Spaßfaktor ist da ebenfalls eher geringer.

Den Bohrer entsprechend der Schichtdicke vorher markieren.
 
Bei meinen zwölf Weichen und einer DKW wird das wohl eine längere Geschichte. :-(

Ich werde mich heute mal an einer Weiche versuchen und dann Weiche für Weiche meine Technik verbessern.

Man lern ja nie aus.
 
Ich würde nicht durch das mittlere Loch der Stellschwelle bohren sondern je einen Schwellenraum davor und hahinter je ein Loch machen . Dann kann man die beiden Löcher mit einer Linie verbinden und in der Mitte liegt dann die Stelle wo die Stellschwelle ist .
Wenn man die Löcher vorher an der richtigen Stelle bohrt kann man anhand der Linie auch gleich noch die Lage das Schlitzes erkennen der dann 90° zur Linie hat .
 
Ich würde nicht durch das mittlere Loch der Stellschwelle bohren sondern je einen Schwellenraum davor und hahinter je ein Loch machen . Dann kann man die beiden Löcher mit einer Linie verbinden und in der Mitte liegt dann die Stelle wo die Stellschwelle ist .
Wenn man die Löcher vorher an der richtigen Stelle bohrt kann man anhand der Linie auch gleich noch die Lage das Schlitzes erkennen der dann 90° zur Linie hat .

So werde ich es machen. Danke das ist eine sehr gute Idee.
 
Bastel dir um den Bohrer eine Tiefenbegrenzung. Die wählst du entsprechend deines Trassenbrettes. So kommt man zügig voran bei Bohren unter der Stellschwelle.

Habe dafür schon mal einige Wicklungen Malekrepp um den Bohrer gemacht, hat funktioniert. Mit Gewalt geht man dabei ja nicht vor. Optional Schlagbohrmaschiene mit Anschlag. :traudich:


Stofffuchs
 
Ma könnte auch in Betracht ziehen, den Unterflurantrieb nicht auf die Mitte der Stellschwelle (also zwischen den Zungen), sondern auf das seitliche Ende neben einer der Schienen wirken zu lassen. Dann könnte man nämlich ein ca. 3mm-Loch von oben durchbohren und für den immer unter der Stellschwelle befindlichen Teil des Langlochs einen Fräser ansetzen.
Beim nachträglichen Bohren von unten zwischen den Schienen sehe ich das Problem, daß es oben keinen sauberen Rand gibt und Grate/Späne die Stellschwelle behindern.
Selbst bei Verwendung eines Bohrers mit Zentrierschliff kann die Spitze noch genug Schaden anrichten.

MfG
 
Mal nur für mich zum Verständnis, macht ihr keinen Probellauf vor dem schottern?

Ich hatte die Gleise verlegt, verdrahtet und bereits verklebt. Dabei ist mir dann schon aufgefallen, dass die Weichenantriebe fehlen. Probelauf habe ich ohne Antriebe gemacht. Einfach die Weichen entsprechend fixiert und das Herzstück entsprechend polarisiert.
Schon da habe ich mir Gedanken gemacht wie ich die Antriebe nun nachträglich anbringe.
Als mir dann der Gleisschotter in die Hände gefallen ist konnte ich nicht widerstehen und habe einfach mal angefangen.

Das nächste mal würde ich es natürlich anders machen. Aber da es mein erstes MoBa Projekt ist lerne ich von Tag zu Tag dazu. Fehler machen gehört für mich zum Lernprozess dazu. Es wäre ja schlichtweg langweilig wenn Mann schon alles kann und weiß. ;-)

Das bohren von unten macht weniger Probleme als gedacht, da ich einen dünnen Korkstreifen unter dem Gleis habe. Die ersten 6 Antriebe verrichten bereits ihren Dienst. :fasziniert:

Danke für die Tipps.

Meine Lösung sieht wie folgt aus:
Ich bohre in den Schwellenraum links und rechts der Stellschwelle ein kleines Loch und Zeichne mir dann unterhalb der Platte das Loch für den Stelldraht an. Ein kleiner selbstgebauter Anschlag verhindert, dass ich zu tief bohre. Ich bohre immer nur bis zum Korkstreifen. Der Kork wird dann ganz vorsichtig rausgefräst. Dann noch mit dem Staubsauger ran und fertig. :)
 
Zurück
Oben