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Umsetzung RAL-TGL (Farbnummern, Farbname, Wann? Wo?)

Bahn-Farben in Standardsystemen?

Hallo,

Gibt es irgendwo eine Art Tabelle die Farben von DB, DR, CSD, MAV... in Standardfarben (so wie RAL, oder auch ;odellbaufarben wie Tamiya, Gunze oder Revell) abbildet?
 
Ich wärme mal diesen alten Link wieder auf und verweise auf die in meinen Augen extrem hilfreiche Seite, wenn es um die Umrechnung zwischen den Farbsystemen geht (zwar nicht TGL, dafür aber RGB, RAL & Co.). Das geht dort sogar soweit, das man Bilder hochladen kann und dieses dann analysieren lässt. Mit unterschiedlichen Abstufungen kann man dann z.B. die RAL-Werte auf dem Bild bestimmen lassen. Man findet dot auch reine Farbfächer der verschiedenen Systeme - ein "must have" in der Linksammlung eines jeden Bastlers.
 
Das geht dort sogar soweit, das man Bilder hochladen kann und dieses dann analysieren lässt. Mit unterschiedlichen Abstufungen kann man dann z.B. die RAL-Werte auf dem Bild bestimmen lassen.
Wie genau soll das funktionieren, ohne dass Informationen über die Lichtfarbe zum Aufnahmezeitpunkt, Einstellungen der Kamera, usw. bekannt sind? Hast Du evtl. einen genauen Link? Ich finde den entsprechenden Punkt auf der Seite nicht. Auf den ersten Blick klingt es für mich eher nach den "Dienstleistern", die anhand von Fotos die Psyche eines Haustieres analysieren.

Andi
 
Hallo Andi,
Startseit vom Link, dort links in der Navigation "Import colors from an image" wählen. Dann geht es weiter mit "Pick a file to upload for analysis (Max 250 KB)" und Du wählst ein lokales Bild von Deinem PC aus, welches Du analysieren willst. Mit "upload" geht das dann hoch und Du bekommst im Hauptfenster eine erste Analyse der im Bild gefundenen Farben. Über "Analysis Options" kannst Du nun noch die Menge der zu suchenden Farben und die "Feinheit" der Auswertung bestimmen. Mit einem Klick auf eine der Farben kannst Du dann über ein Menü ein "Convert to other system" durchführen und so aus dem RGB-Wert z.B. den am besten passenden RAL-Wert ausgeben lassen. Hier muß man sicher interpolieren, um aus der Vielzahl der Farben das Passende zu finden.
 
@Torsten:
Danke, werde ich mal ausprobieren. Wenn man mehrere Bildquellen zur Verfügung hat, kann man sich vielleicht herantasten.

Andi
 
Bin heute durch Zufall auf diesen Händler gestoßen. Auf Rückfrage zu den TGL-Farben kam folgende Antwort:

"die im Onlineshop angebotenen Farben nach TGL entsprechen zum Teil (orange und stahlblau) sehr genau den TGL-Normen. Bei diesen Farben standen mir Farbmuster aus DDR-Produktion zur Verfügung. Diese wurden optisch eingemessen und dann entsprechend gemischt.

Bei den anderen Farben habe ich mich an die Entsprechungslisten gehalten. Jedoch hat ein nachträglicher Abgleich bei erhaltenen Museumsfahrzeugen eine überzeugende Übereinstimmung ergeben.

Die Farben sind nitrobasierend und von einem anderen Lieferanten als die Weinertfarben. Die Farben sind aber mischbar und qualitativ vergleichbar. Die von mir angebotene Verdünnung ist allerdings mit der von Weinert identisch."

Andi
 
Farben für LKM N4 "MINOL"Lackierung

Hoffe ich bin hier richtig.Wer von euch kann mir mit RAL Farbnr.helfen zur Lackierung einer LKM N4 Minol Lok.
Lt.Fotos ist das irgend ein Grünton verblichen ( Thema:LKM...).
Für eure Hilfe wäre ich sehr dankbar.
 
Hier passen die beiden Bilder wohl besser als im Kühn-Doppelstock-Thread. Jeweils links sieht man die TGL-Farbkarte (erstes Bild TGL Dunkelgrün, zweites Bild TGL Chromoxidgrün). Rechts daneben jeweils ein mit einem passenden RAL-Farbton lackierter Halberstädter von Tillig. Die Unterschiede werden vom Auge anders (stärker) wahrgenommen als von meiner Kamera. Ich habe z.B. vergeblich versucht, den für mich deutlich sichtbaren Unterschied zwischen TGL Bordeaux und RAL 3003 einzufangen.
Dass sich über die sichtbaren Unterschiede bisher keiner beschwert, liegt m.E. daran, dass Helligkeitsunterschiede weniger kritisch betrachtet werden als Abweichungen im Farbton. Meiner Meinung nach liegt das alles im akzeptablen Bereich. Ich finde es - wie H-Transport auch schon im DoSto-Thread anmerkte - wichtiger, dass sich die Hersteller auf einen halbwegs passenden RAL-Ton geeinigt haben.

Andi
 

Anhänge

  • TGL Dunkelgrün.jpg
    TGL Dunkelgrün.jpg
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  • TGL Chromoxidgrün.jpg
    TGL Chromoxidgrün.jpg
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Da es nicht unmittelbar etwas mit Kühn zu tun hat, mache ich lieber an der Stelle weiter. Der Ursprung ist ja verlinkt. ;)
@Mika:
Du schreibst es ja selbst: jeder Farbton muss irgendwie angemischt werden. Bei Standardfarbtönen haben die Farbenhersteller die Rezeptur aber schon fertig vorliegen. Da eigentlich alle Modellbahnhersteller im Sinne einer besseren Vergleichbarkeit mit Standardfarben wie denen aus dem RAL-Classic-System arbeiten, werden die Hersteller in China die Rezepturen inzwischen auch ermittelt haben ...
Nochmal: RAL ist kein weltweit gültiger Standard; nicht mal in Europa! China produziert (Spiel)Waren für die gesamte Welt und wird daher nicht nur Rezepturen für Farben nach RAL-Definition in der Schublade haben sondern auch für andere Farbcodes. Ich denke, für den Farb- bzw. Modellhersteller ist es kein Problem, einen anderen als einen RAL-Farbton zu nutzen; wenn es der Auftraggeber verlangt. Extra muss da nichts angemischt werden. Oder anders: Jeder Farbton, egal ob RAL oder nichtRAL, wird extra angemischt. Solange keine Besonderheiten zur Funktionsbeeinflussung (Eisenglimmer als Korrosionschutz beim Vorbild, Strahlungseigenschaften beim Vorbild, Rauhigkeit/Adhäsionsverhalten/Tribologie beim Vorbild, Farbton abhängig von Blickwinkel/Sonnenwinkel/Temperatur/... bei Vorbild und Modell, Leitfähigkeit beim Vorbild und Modell, ...) gefragt sind, wo sollen dann große Unterschiede in den Kosten herkommen, wie sie gehler sieht? Das soll er bitte genauer erklären. :traudich:

Das Argument RAL sei Standard zieht in Zeiten von Globalisierung nicht mehr. Auch nicht bei den Modellbahnherstellern, denn hier wäre RAL nur bei Vorbildern des deutschsprachigen Raums (und selbst dann nicht vollständig) vorbildgerecht.

Natürlich können Farben zwischen den Farbcodes "übersetzt" werden oder in anderen Ländern andere Bezeichnungen tragen (Bsp. Italien: Azzurro polizia = RAL 5023 "Fernblau"). Nur ist es dann 100%ig das Original?
Zu den Schwankungen innerhalb einer Serie: erstens hängt der Farbeindruck auch stark von der Art und Weise ab, wie die Farbe aufgetragen wird. Zweitens liefern auch die Farbenhersteller nicht immer konstante Qualität.
Deswegen vorher probieren und die Schritte dokumentieren. Dann sollte klar sein, wie ein Farbton (auf dem Modell) wirkt und wie dies erreicht wurde. Da gilt: Versuch macht klug! Das wird schwierig, wenn die Maschinen tausende Kilometer weg sind und man sich auf Bilder verlassen muss.
 
Oder anders: Jeder Farbton, egal ob RAL oder nichtRAL, wird extra angemischt. Solange keine Besonderheiten zur Funktionsbeeinflussung (Eisenglimmer als Korrosionschutz beim Vorbild, Strahlungseigenschaften beim Vorbild, Rauhigkeit/Adhäsionsverhalten/Tribologie beim Vorbild, Farbton abhängig von Blickwinkel/Sonnenwinkel/Temperatur/... bei Vorbild und Modell, Leitfähigkeit beim Vorbild und Modell, ...) gefragt sind, wo sollen dann große Unterschiede in den Kosten herkommen, wie sie gehler sieht? Das soll er bitte genauer erklären.
Auch die MoBa-Hersteller in Fernost werden ihre Farben von irgendeinem Hersteller beziehen. Und dieser Hersteller hat vielleicht Farben nach RAL- und anderen Standards im Sortiment. Wenn man aber will, dass er eine Sonderfarbe rezeptiert, vorrätig hält und die Qualität dieser Farbe überwacht, wird er sich das extra bezahlen lassen.
Deswegen vorher probieren und die Schritte dokumentieren. Dann sollte klar sein, wie ein Farbton (auf dem Modell) wirkt und wie dies erreicht wurde. Da gilt: Versuch macht klug! Das wird schwierig, wenn die Maschinen tausende Kilometer weg sind und man sich auf Bilder verlassen muss.
Wie jetzt - die Globalisierung hat eine Kehrseite? ;)

Andi
 
Und dieser Hersteller hat vielleicht Farben nach RAL- und anderen Standards im Sortiment. Wenn man aber will, dass er eine Sonderfarbe rezeptiert, vorrätig hält und die Qualität dieser Farbe überwacht, wird er sich das extra bezahlen lassen.
Wenn ein Hersteller Farben nach x Farbcodes anmischen kann, wird sich doch wohl in irgendeinem dieser Codes eine passende Farbe finden. Dass dann noch eine Sonderfarbe notwendig ist, kann ich nicht glauben. Wenn man natürlich ausschließlich RAL als den Standard kennt, ist es etwas wenig.

Mit Hilfe der mir vorliegenden Kataloge könnte z.B. Humbrols #RC416 "Pullman Cream" passen. Könnte - da ich kein Farbdösen hier stehen habe!
Wie jetzt - die Globalisierung hat eine Kehrseite?
So negativ würde ich das in dem Fall gar nicht sehen. Immerhin bietet sich grundsätzlich die Möglichkeit auf "Standardfarben" zurückzugreifen, die in D (nach RAL) kein Standard sind. So gesehen hat der Hersteller mehr Möglichkeiten - er muss sie nur nutzen.
 
...wo sollen dann große Unterschiede in den Kosten herkommen, wie sie gehler sieht? Das soll er bitte genauer erklären...

...Deswegen vorher probieren und die Schritte dokumentieren. Dann sollte klar sein, wie ein Farbton (auf dem Modell) wirkt und wie dies erreicht wurde. Da gilt: Versuch macht klug! ...

Ich hatte nur vermutet, dass Abweichungen vom Standard (welcher auch immer als Grundlage dient) Mehrkosten verursachen, da das eigentlich in jeder Entwicklung + Produktion so ist.
Deine Erklärung mit der Versuchsreihe incl. detaillierter Dokumentation und Prüfung der Wirkung am Modell zur Sicherstellung der jederzeitigen Reproduzierbarkeit erscheint mir als Erklärung logisch. Aus Kostengründen würde ich als Hersteller versuchen, diesen Aufwand zu umgehen.

...Immerhin bietet sich grundsätzlich die Möglichkeit auf "Standardfarben" zurückzugreifen, die in D (nach RAL) kein Standard sind. So gesehen hat der Hersteller mehr Möglichkeiten - er muss sie nur nutzen.

Da hast Du recht. Die Recherche in einer großen Anzahl verfügbarer Farbkataloge erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit.
Sie ist aber auch mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Für den privaten Modellbahner ist das sicher interessant und hilfreich, für den Hersteller ist das ein Kostenfaktor, der die Kalkulation beeinflusst.
 
... für den Hersteller ist das ein Kostenfaktor, der die Kalkulation beeinflusst.

Wie jede Medaille hat auch diese 2 Seiten, denn vermutlich wird sich durch die korrektere Farbwahl auch der Umsatz steigern wie wir hier so oft hören ;D Des Kaufmanns Aufgabe ist es nun aus diesen beiden Funktionen (und wohl noch einigen mehr) das Optimum zu ermitteln :ja:
 
Bin heute durch Zufall auf diesen Händler gestoßen. Auf Rückfrage zu den TGL-Farben kam folgende Antwort:

"die im Onlineshop angebotenen Farben nach TGL entsprechen zum Teil (orange und stahlblau) sehr genau den TGL-Normen. Bei diesen Farben standen mir Farbmuster aus DDR-Produktion zur Verfügung. Diese wurden optisch eingemessen und dann entsprechend gemischt.

Bei den anderen Farben habe ich mich an die Entsprechungslisten gehalten. Jedoch hat ein nachträglicher Abgleich bei erhaltenen Museumsfahrzeugen eine überzeugende Übereinstimmung ergeben.

Die Farben sind nitrobasierend und von einem anderen Lieferanten als die Weinertfarben. Die Farben sind aber mischbar und qualitativ vergleichbar. Die von mir angebotene Verdünnung ist allerdings mit der von Weinert identisch."

Andi

Moin,

Habe die "TGL" orginal Farben auch bestellt und die sind gestern eingetroffen. Orange und Lintgruen sind sehr ueberzeugend. Die Bordeaux Roten Ton habe ich mit einen TGL Farbkarte verglichen und ist meiner Meinung (viel) zu Braun. Die Signalroten Ton hat auch wenig mit aehnlichkeit mit der org. Farbkarte. Vielleicht hat Andi sich auch welcher Farben besorgt und kann er die nochmal vergleichen.

VG

Patrick
 
Hallo Gemeinde,

mir ist aufgefallen, dass Vossloh eine orfentliche Menge Maks G1206 in ein und dem gleichen Rotton auf die Gleise schickt. Ist das ein Standardrot von Vossloh und hat jemand die passende RAL-Nummer für mich?

Hier mal 2 Beispiele:
proxy.php


proxy.php


Vielen Dank
JD
 
Auf Anhieb würde ich sagen:
1. Je nach Lichteinfall kann Rot wie Verkehrsrot oder wie Hellrot oder Orangerot.... aussehen, zumal es zwei verschiedene Lackierungen sind.
2. Selbst eine Farbkarte zum Vergleich nehmen.
 

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