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Umfrage: WBS 70 von Casalux - bitte alle beteiligen, damit es repräsentativ wird!

WBS 70 von Casalux: Meine Meinung:


  • Umfrageteilnehmer
    131
Umfrage

Hi!

Toll! Der Jemand war ja ich. Also, dann stimmt mal schön ab.

MfG JPP
 
Mir wäre der Preis egal, weil ich mir ein solches Modell nicht hinstellen würde (passt nicht zu meiner Vorstellung einer schönen Modellkleinstadt). Außerdem gabs die ja - wie schon jemand geschrieben hat - nur im Rudel. Wer aber hat so viel Platz, sich ein ganzes Neubaugebiet hinzustellen?

Tom
 
Hi Leute,

auf meiner Wessi-Anlage haben die Platten eh nichts zu suchen.
Als Bereicherung des Angebotes finde ich die Teile aber klasse.
Aber die Diskussion darüber mutet in Teilen schon kurios an -und irgendwie habe ich das Gefühl hier ein paar Gedanken in die
Runde streuen zu müssn

1. Da der Nachbau einer 'Platte' wohl doch nur auf relativ wenigen Anlagen Sinn macht ist das Angebot von Casalux wohl vernünftigerweise auf eher kleine Serie kalkuliert. Auch Bauweise und Vertriebskanäle ergeben wohl kleinere Stückzahlen als bei Auhagen

2. Falls ein einzelner Block zu teuer ist - und wenn mehrere Blöcke stehen sollen: Wie wäre es mit zwei Bausätzen, die man halbiert als Kulisse einsetzt = 4 Blöcke mit moderatem Platzbedarf. Zumal die Höhe der Modelle sie für 'Kulisse' prädestiniert.

3. Wer ohnehin keine Anlage baut, weil er (Flächen) Kompromisse grundsätzlich ableht und so lange 'Sammler' bleibt, bis er mal einen vorbildgerecht langen Intercity über mehrere Zuglängen durch stimmiges Gelände fahren lassen will,.....
der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sein Leben lang Vitrinenbahner bleiben und sollte sich um Diskussionen über Sinn und Unsinn von Anlagenbauzubehör besser raushalten.

3a) hätte jeder Daniels Anspruch und würde auf Anlagenbau verzichten bis auch realistische Längen möglich sind.....
dann gäbe es kaum noch eine Heimanlage und jede Epoche nach III wäre außerhalb der Hamburger Speicherstadt nicht mehr nachzubilden. Es wäre schlicht der Tod der Modellbahn

4. Wer eine Anlage mit dem Anspruch baut, wirklich realistisch zu bauen, der wird tatsächlich merken, daß allenfalls eine Wiese pro Flächeneinheit billiger zu haben wäre als die von Casalux geplanten Bausdätze.

5. Geld ist genaugenommen auch gar nicht das Problem beim Landschaftsbau. Wer in zwei Jahren eine Großanlage aufbaut, der wird die Kosten natürlich spüren - aber sich im dritten Jahr vermutlich schon langweilen und eine neue Anlage planen -
Wer aber eher nach der Maxime lebt: Der Weg ist das Ziel, der wird nach erreichen eines fahrbereiten Zustandes viel Zeit haben, die Anlage auszugestalten, mit wenigen Investitionen viel Bastelspaß haben - und sich auch über Gebäude der 40 Euro-Klasse freuen,

Und noch was zu Modulen: und realität.
Was ist eigentlich vorbildgerecht:

Ist es nur vorbildgerecht, ein Detail (den eigentlichen Bahnhof) perfekt 1:120 nachzubauen aber das gesamte drumherum schlicht wegzulassen -

Oder ist es nicht (mindestens) genauso vorbildgercht, wenn ich man mit etwas Gespür für optische Täuschungen und Kulissenbau erreicht, daß man mit dem Auge auf Modellhöhe jederzeit den Eindruck hat in einer 'echten' Landschaft zu stehen - und nur durch intensives Nachdenken, Nachmessen und viel Fachwissen bemerkt, daß der Bahnsteig nur 125 Meter lang ist, und nicht 300 Meter.


Viel Spaß - jeder auf seine Art
Michael Houben
 
Ich habe da irgendwie Bauchschmerzen damit. Und zwar genaugenommen mit der Tatsache, daß der WBS 70 Bau extra in seinen Einzelteilen standardisiert wurde, um den Preis in der DDR extrem niedrig zu halten (damit man das wesentlich zu groß gehaltene Wohnungsbauprogramm erfüllen konnte) und damit im Kontrast diesen überteuerten Preis dieses Bausatzes. Es ist doch architektonisch absolut nichts besonderes daran, und deshalb ist es nichts Besonderes, einen Satz von Standardplatten zu kreieren, die den Anprüchen des WBS 70 genügen. Wenn ich eine Laserschneidanlage zu Hilfe ziehe, muß ich doch schon vorher eine Auslastungsberechnung gemacht haben, und wenn da 40 Euro (ca. 80 DM früher)pro Aufgang unterm Strich rauskommen, hätte ich als KSH die Finger von gelassen.

Nur als kleiner Denkanstoß

Mit neTTen Grüßen

Claudius

Kleiner Nachtrag von mir:
In der Umfrage fehlt: 40 Euro ? Sehe ich nicht ein, total überteuert !
 
Wenn Casalux das hier alles liest, läßt er auch die Finger davon. Schade nur für diejenigen, die sich das Gebäude auch für 40,-- Euro kaufen würden. Und wenn ich das Wort überteuert schon lese, kommt mir so der Gedanke, daß hier einem Hersteller unterstellt wird, er kalkuliere unseriös und will sich eine goldene Nase an TT verdienen. In H0 kostet der gleiche Bausatz 42 Euro. Casalux hat auch eine tolle H0-Brücke im Sortiment für 266 Euro.
Allein diese Diskussion wäre für mich ein Grund hier nie und nimmer auch nur irgend ein Teil anzubieten, weil es immer Leute gibt, die das gar nicht haben wollen, es den anderen aber dann auch noch vergraulen, sprich ihre Meinung als die Meinung der TT-Bahner darstellen. All die Klugsch*er hier im Board. Geht doch mal auf die Nürnberger Messe und fragt bei den Herstellern von Kunststoffbausätzen nach, ob die dieses oder jenes Teil auch in TT machen würden. Als erstes kommt die Gegenfrage, wieviel kann man denn davon verkaufen? Wenn man dann die Zahlen hört, die die in den ersten drei Jahren brauchen, damit sich der Formenbau rechnet, winkt man automatisch ab. Hut ab vor solchen Firmen, wie pmt, die diesen Schritt gewagt haben. Man könnte sein Geld auch sicher leichter verdienen. Weshalb greifen denn Faller und Co. auf die alten H0-Bausätze zurück? Weil auch die das Risiko des Kunststoffbaus in TT nicht tragen wollen. Wenn das alles so einfach wäre, wie es hier manche schreiben, wären wir in TT schon viel weiter. Überhaupt gäbe es den Überlebenskampf der vielen Modellbahnhersteller dann nicht. Und wer sich das Hobby nicht leisten kann, muß es eben lassen, so hart das auch klingt. Ich kann mir auch nicht alles leisten, weil dei Familie vor geht. Aber ich akzeptiere bestimmte Preise dann einfach und versuche mir das im Laufe der Zeit zu erarbeiten oder ich lasse es. Ich akzeptiere aber auch, daß es auch im Osten Leute gibt, die sich alle zwei Wochen eine Dampflok kaufen können. Das ist nun mal das Leben.

Viele Grüße

Birger
 
@ Birger,

du sprichst mir aus der Seele !
Moba ist ein HOBBY = Luxus.

Hab es mir Jahrelang auch nicht leisten können. Wenn ich es jetzt kann, dann will ich meine FREUDE dran haben die Kosten sind erstmal zweitrangig.

Die Platte werde ich sicher als angeschnittenen Hintergrund einsetzen. Ist mal was anderes...in EP III/IV.

Gruß aus Berlin,
Marcus
 
Mein Chef sagt immer: "Definition Hobby: darf nix einbringen, muß viel Kosten" Da liegt doch Casalux voll richtig. Noch was, warum soll ein WBS 70 nicht auf einer DB-Platte stehn? Tut mal nicht so als ob ihr in den 70ern nicht auch solche Architekturdenkmäler gebaut hättet. Mir fällt da spontan Berlin Neukölln und Heidelberg - Unigelände ein. In den Großstädten findet man überall sowas...
 
@ birger
warum soll hier eigentlich nicht jeder seine Meinung sagen können, nur damit ein Hersteller nicht abgehalten werden soll, was in TT zu produzieren? Es muß ja schliesslich auch verkauft werden.
Diejenigen, die das Modell zu dem Preis kaufen wollen, könnten sich doch hier genauso zahlreich und lautstark äußern - oder?
Ein Grund auch, warum ich beispielsweise den TT-Kurier nicht lese ist einfach die viel zuwenig kritische Betrachtungsweise von Neuerscheinungen.
TT ist für viele einfach ein viel zu zartes Pflänzchen, das nur gehegt und gepflegt werden sollte. Doch nicht grundsätzlich alles (damit meine ich ausdrücklich nicht den WBS 70 von Casalux!!!) kann meiner Ansicht nach kritiklos bejubelt werden.
Richtig an der Sache ist in jedem Fall, vorher den Markt zu sondieren und danach keine Fehlentscheidung zu treffen, als irgendetwas am Bedarf vorbei zu produzieren und sich hinterher beleidigt wieder aus TT zurück zu ziehen, weil's nicht gleich so geklappt hat (siehe Brawa, ...)

@ grischan - die Ostplatte ist schon einzigartig, das kannst Du mir glauben, hatte lange genug damit zu tun.
 
ulle schrieb:
...
Diejenigen, die das Modell zu dem Preis kaufen wollen, könnten sich doch hier genauso zahlreich und lautstark äußern - oder?...

Kurz und Schmerzlos: Ich will !!!

Die ganze Prosa kann man sich sparen.

@Birger: Gut gebrüllt Löwe - volle Zustimmung!!!
 
hallo nochmal,

leider gibt es auch keine Option: Klasse Modell, aber (leider) nichts für meine Anlage, daher kann ich hier nix anclicken ohne echt zu 'verfälschen' - und deshalb auch leider das Ergebnis der Umfrage nicht sehen.

@Grischan: Ich will ja nicht sagen, daß Neukölln und Konsorten
viel schöner oder besser waren/sind. Aber vom 'Design' her sehen die doch deutlich anders aus. und irgendwie will man (auch wenn man ohne konkretes Vorbild baut) ja doch das richtige Look and Feel hinbekommen.

@ulle: Kritik muß und darf sein, auch bei zartem Pflänzchen, aber wenn die Kritiker mit besonder vehementer Diskussion scheinbar die erdrückende Übermacht bildern, dann muß man sich fragen, ob die Leute, die pro Tag rund zehnmal mal mehr post schreiben als der Durchschnitt der User das Gesamtbild im Forum nicht doch arg verzerren. Besonder schlimm finde ich solche Diskutanten, wenn Sie zum einen spezielle Modelle 'kaputtschreiben" und sich erst nach langer Diskussion herausstellt, daß nach ihren Kriterien praktisch kein Industriemodell eine Existenzberechtigung hat und sie deshalb ohnehin auf Landschafts- und Gebäudebau verzichten.

Und dann sollte man - wenn man schon kritisiert - zumindest weitgehend einheitliche Maßstäbe anlegen. Zum Beispiel: Wer jemals versucht hat, in ein Auhagen gebäude eine Innenraumaufteilung einzubauen, wird feststellen, daß so gut wie k e i n einziges Modell wirklich die Fläche einnimmt, die es bei wirklich genauem Maßstab haben müsste. Der Trick ist halt nur, daß man es im normalfall nicht merkt - und deshalb sind die Modelle trotzdem gut.

Nocheinmal: Ich will damit nicht sagen, daß bestimmte Kritik nicht geschrieben werden darf - ich finde es aber doch bedenklich, daß die mit Abstand 'kritischten' Leute gleichzeitig diejenigen sind die ihre Kritik gleich so massenhaft und vehement verstreuen, daß das Gesamtbild verzerrt wird.

Und nochmal zu den Preisen: Es ist doch irre, wenn jemand für einen recht simplen in Großserie hergestellten Waggon inzwischen in allen Spurweiten 20-60 Euro bezahlt und gleichzeitig fordert, ein komplexer und absolut naturalistischer Kleinserien-Gebäudebausatz, der aus sehr viel mehr einzelteilen besteht müsse auf jeden Fall billiger sein...... Wer davon ausgeht, der muß halt damit zufrieden sein, beim Anlagenbau nicht über Spielbahnniveau hinauszukommen - oder sollte - wie mancher hier - eben Vitrinenbahner bleiben.
Wenn ein Vitrinenbahner aber dann anfängt Anlagenbau-Zubehör niederzuschreiben krieg ich echt die Krise.

mfg
Michael
 
Also nee Jungs !

Diese Plattenbauten sind doch so ziemlich das hässlichste, was der Sozialismus hervor gebracht hat, oder?!
Oft witzelte man über die Arbeiterwohnregale, dass man die Architekten mal zur Strafe darin wohnen lassen sollte.

Wenn die Kosten für alternativen Wohnraum nicht so hoch wäre, würden sämtliche Stadtplaner diese furchtbaren Blöcke am liebsten abreißen lassen.

Und so etwas wollt Ihr Euch freiwillig auf die Platte stellen ???
Auch noch 40,- EUR dafür zahlen ???
Habt Ihr auch Müllkippen oder Wald mit Waldsterben auf Eurer Platte?
Also ich möchte mich beim Anblick meiner Anlage erfreuen und keine Depressionen bekommen.

Aber das ist irgendwie symptomatisch für den momentanen Trend bei TT.
Anstatt mal über den Tellerrand zu gucken und aggressiv den gesamtdeutschen Markt zu bearbeiten schaut man nur auf die neuen Bundesländer.
Statt mehr gibt es immer weniger „westdeutsches“.

Egal wie viel Leute momentan lieber DR-Modelle kaufen würden, im Westen liegt die Zukunft auch von TT !
Hier ziehen die jungen Leute und zukünftigen Käufer hin.
Hier ist die Arbeitslosigkeit gering und damit Kaufkraft für teure Hobbys vorhanden.
Hier leben vier Fünftel der Deutschen.

Ich bin selber aus der Ex-DDR und erinnere mich gut an Gorbatschov, der sagte: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ ?
Das gilt langfristig auch für Tillig und damit TT.

Statt dass TT im Westen Fuß fast ... steigen im Osten immer mehr auf H0 und N um oder mit diesen Spuren ein.

Im Westen Deutschlandes schmeißt ein Händler nach dem anderen sein TT-Zeug wieder aus dem Programm, weil es TT-Hersteller nicht gebacken bekommen mit einem ordentlichen Marketing neue Kunden zu finden.

Und jetzt auch noch Plattenbauten .... HILFE ! ! !
 
Schlumi schrieb:
Also nee Jungs !
Diese Plattenbauten sind doch so ziemlich das hässlichste, was der Sozialismus hervor gebracht hat, oder?!
Keine Ahnung wo in der DDR du gewohnt hast. Hier in DD stand nach dem Krieg nicht mehr viel an Wohnungen. Und ich kenne ne Menge Leute die froh waren aus den alten Hütten mit Außenklo ohne Bad auszuziehen in einen WBS70 oder junge Familien die eeeendlich mit ihren 2 Kindern aus der 3-Raumwg. der Eltern raus konnten! Und komisch, das die jetzt sanierten Blocks in DD-Gorbits immer noch voll sind. Klar hätte man lieber in ner Villa am Elbhang gewohnt.

Und ich hab auf meiner Anlage mein Umfeld, nicht ein Traumland.
 
Schlumi schrieb:
...Habt Ihr auch Müllkippen oder Wald mit Waldsterben auf Eurer Platte? Also ich möchte mich beim Anblick meiner Anlage erfreuen und keine Depressionen bekommen.

Aber das ist irgendwie symptomatisch für den momentanen Trend bei TT.
Anstatt mal über den Tellerrand zu gucken und aggressiv den gesamtdeutschen Markt zu bearbeiten schaut man nur auf die neuen Bundesländer.
...

Hi Schlumi,
wenn Dir das Ding nicht gefällt, dann kauf es doch einfach nicht! Aber brich doch keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von vorbildgerechten Modellen vom Zaun bzw. töne in das bereits bestehende Ablehnungshorn. Das bringt uns nämlich nicht weiter - keinen Meter!

Diese WBS70 gehörten zum DDR-Alltag dazu, wie Trabant und Wartburg, wie T54-Panzer und SPW60-Muckerbus. Bei diesen Modellen (gerade Militaria) regt sich kein Mensch auf - im Gegenteil.
Und ob die nun hübsch oder häßlich sind, interessiert niemanden - man findet sie auf vielen Anlagen.

Wer den Platz für einen WBS70 hat, soll ihn doch kaufen. Es ist eben EINES von vielen Modellen nach Vorbild und hat allein deshalb absolute Daseinsberechtigung.

Und wie der Trend geht...keine Ahnung - in meinem Modellbahnerumfeld geht der Trend eher zum vorbildgerechten Modellbau, weg von diesen bunten und vollkommen überladenen Heimanlagen, weg von der heilen und immergrünen Modellbahnwelt in fanatsieloser Hügellandschaft mit 20 Tunneln auf 2m² - hin zu kleinen aber feinen Anlagen, Modulen oder Diorahmen. Genau dafür ist der WBS70 Bestens geeigent und er wird deshalb dort auch seine Freunde finden.

Wenn ich an die Diskussion zu 18 201 von Jago denke und man sich dort wohl über eine fehlende Luftpumpe oder über die falsche Größe des Ausgleichsgewichtes einer Kuppelachse gestritten hat - wenn ich an die Diskussion zu Kehrer-Modellen und dessen Ungenauigkeiten denke usw...und dann das hier lese...könnte ich mein Frühstück hochwürgen, um es freundlich zu sagen.
 
Birger schrieb:
Weshalb greifen denn Faller und Co. auf die alten H0-Bausätze zurück? Weil auch die das Risiko des Kunststoffbaus in TT nicht tragen wollen.

?? Wundern die sich etwa auch, warum diese Bausätze nicht gekauft werden? Warum der TT-Bahner an sich ein so undankbares Wesen ist? Warum sich nicht jeder (vorm Ausverkauf) mindestens 2 E95 zugelegt hat?

Kleiner Tip: zu DDR-Zeiten hat jeder gern auf seinen Trabbi oder Wartburg (natürlich auch Skoda, Lada, Dacia etc.) gewarten. Nach der Wende wollte die keiner mehr haben. Merkt ihr was? Irgendwie scheinen die Ansprüche zu wachsen. Das Angebot zwar auch, aber nicht so, das der Markt mitwächst. Und wenn keine Nachfrage da ist, kann ich entweder auf den Markt schimpfen und sich beleidigt zurückziehen (z.B.: Brawa, Deutsche Bahn) oder die Nachfrage mit interesanten Angeboten und Werbung anheitzen (Connex-Gruppe).
Und in welchen Dorf gab es ein WBS 70? Vom (preiswerteren) Auhagen-Modell hingegen kenne ich mehrere Exemplare.
Natürlich werden sich die paar, die genau das WBS70-Modell zum Glücklichsein brauchen sowie die, die gern auf die größere Auswahl zurückgreifen würden, ärgern, aber der Trabant 1.1 wird auch nicht mehr produziert, obwohl es weltweit bestimmt 100 Käufer gibt.
 
Hi grischan , aber in Gorbitz oder Prohlis oder Coswig oder HaNeu fährt eben kein Zug. Ansonsten gebe ich Dir ja Recht. Ich finde es schon gut, wenn es Hersteller gibt, die sich an so was rantrauen.
Nur, es muß eben auch passen.Der Auhagen - Block, entspricht etwa
1958 - 1965, eben warscheinlich doch die "Gängigere" Epoche, steht auch mal in einem Dorf ganz allein. Weil die LPG eben ihre Leute unterbringen mußte. Deswegen würde ich rein vom gestalterischen und natürlich auch Epochen mäßig diesen vorziehen.
Wisst Ihr was mich mal interessieren würde, wiviele von uns - die sich hier heiß reden - sich einen solchen Block denn wirklich auf die Anlage stellen würden. Wenn wir ehrlich sind , fallen schon alle "Nietenzähler" weg, denn solch ein Block steht nicht allein. Wegfallen dürften alle, die eine fertige Anlage haben. Wegfallen dürften ebenfalls alle, die Epoche 1-4 fahren (etwa) und alle DB - Fahrer, und alle diejenigen, die jeden Cent für die Moba dreimal umdrehen müssen( die zwar das Hobby betreiben, und das schon seit Jahrzehnten, aber Familie haben uns so doch einige Abstriche machen müssen ).
Und wieviele bleiben denn jetzt noch übrig??? Achso, jetzt fallen noch die weg, den das Teil einfach zu teuer ist...
 
Ich kann den Ausführungen von Birger und Michael nur zustimmen.
Es soll ja auch auch Modellbahner geben die in Epoche IV-V ihre Anlage gestalten und
auf deren Analge nicht nur Dörfer oder Städte mit 100% erhaltener Mittelalterstadt
gibt. Die Neubauten gehören doch einfach mit zur Archtekturgeschichte.
Man muß doch nun nicht gleiche Wohnkomplexe nachbauen, aber in Kleinstädten gab und gibt
es immer wieder einzeln gebaute Wohnneubauten.

Irgendwie könnte man auch den Eindruck gewinnen die TT-Spur ist so die Modell-Bahn
der Geitzhälse. Denn wie erklärt sich denn sonst, das eben z.B. Casalux seine Modelle
in HO und N scheinbar für diese Preise verkaufen kann, obwohl in diesen Spurweiten
ein riesiges Angebot von Großserienherstellern vorhanden ist, von dem wir TT-Bahner
nur träumen können.
 
Man könnte das Haus so leicht schräg zersägen und die beiden Hälften an den Rand der Anlage stellen.
So lässt sich der Beginn eine Neubaugebietes andeuten.
Und man spart die Hälfte. :icon_lol:
 
Hallo Schlumi
Ich finde es nicht gerade dolle, das Du jeden, der sich diesen Bausatz (sofern er denn kommt) auf die Anlage stellt, in Frage stellst. Bei Deinen Worten ließe sich interpretieren, das Du jeden für einen Deppen hälst, der das tun würde.
Was Müllkippen etc angeht. Nun, wenn so ein Bau auf der Anlage steht, dann kannst Dich doch dran erfreuen, das Du nicht drinn wohnst, und glaube mir, es gibt heute noch viele Leute, die lieber in so einer Platte wohnen, als in irgendeinem Altbau....
Und was die Konzentration des Marktes angeht. Nun, es ist doch unbestritten (und jetzt veröffentlicht), das rund 50% aller TT-Bahner auf DR setzen. Und, damit läuft es in TT nunmal umgedreht, jetzt müssen die DR-Fans halt mal "Aufbauhilfe-West" leisten.
Der Bausatz würde sicherlich viele Anhänger und Käufer finden, auch wenn er für manchen aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt.
Aber eine Diskussion über häßlich oder unschön ist irgendwie fehl am Platze, denn das sind rein persönliche ("Geschmack´s") ansichten, die relativ wenig mit sachlicher Kritik zu tun haben, und auf die sollte man sich beschränken :)
Bis denne
Stephan
 
FrEi schrieb:
Hi grischan , aber in Gorbitz oder Prohlis oder Coswig oder HaNeu fährt eben kein Zug.

/Korinthe an
Und ich dachte, Strassenbahngefährte seien auch Züge ...
Und hat Halle Neustadt nicht sogar einen S-Bahnhof?
/Korinthe off

Ansonsten muss ich Dir auch wiedersprechen. Auch wenn der Auhagen Block einem Ostmodell entspricht - so gibt es im Westen genügend ähnliche Bauten. Ohne dass man viel Frisieren muss.
Bei einer Anlage, die eine Kleinstadt darstellt, würde ich diese jedenfalls verwenden. DB Epoche IV und später.

Zum eigentlichen Thema: ich habe mit der letzten Möglichkeit abgestimmt - weil meine Variante "passt nicht zu DB" einfach nicht exisitiert. Dennoch halte ich das Gebäude für berechtigt, da es eben auch heute noch vielfach ostdeutsche Städte prägt. Wer dafür 40 Euro zahlen will, ist mit dem Modell sicher gut bedient - das Bild verspricht jedenfalls, dass es ein gutes Modell wird (mehr können wir hier ja nicht sagen).

Ansonsten kann ich Michael nur recht geben: die Art hier zu diskutieren nimmt öfters abstruse Züge an. Da werden einige Modelle in Grund und Boden geschimpft - weil sie z.B. kein reales Vorbild haben - dafür andere in den Himmel gelobt - obwohl sie technisch gut gemachte Handarbeitsmodelle sind - was dann auch deutlich zu erkennen ist. Gleichzeitig fahren auf den Anlagen die klassischen Gruselkabinette Y-Wagen und BTTB Loks en masse rum. Das stösst mir vor allem auf Ausstellungen immer wieder übel auf.

Also werdet bitte der Masstäbe klar, an denen Ihr die Modelle für Euch selber messen wollt, aber eben auch woran sie von den meisten gemessen werden - wie ein Vorredner shon sagte -: an der direkten Konkurrenz der anderen Spurweiten.

Lucas.
 
FrEi schrieb:
...Wisst Ihr was mich mal interessieren würde, wiviele von uns - die sich hier heiß reden - sich einen solchen Block denn wirklich auf die Anlage stellen würden. Wenn wir ehrlich sind , fallen schon alle "Nietenzähler" weg, denn solch ein Block steht nicht allein...

Hi Frank,
zur Frage 1: es haben einige am Votum teilgenommen und ihre Kaufabsicht erklärt - ich habe es dann noch einmal öffentlich im Forum getan. Somit hast Du schon eine kleine Information.

Zur Aussage 2: das ist ja ein Widerspruch in sich - was sollen denn die "Nietenzähler" gegen einen vorbildgerechten Wohnblock haben? Und was hat das nun wiederum mit dem Alleinstehen eines solchen Hauses zu tun?

Antwort: Nix...

Und zur Modellumsetzung - warum denken hier nur die ganzen Negativ-Diskutierer, man müsse so einen Wohnblock auf eine Heimanlage bauen? Denkt doch auch mal an reine Stadtanlagen der Straßenbahnfreunde. Und nun soll mir noch einer sagen, dafür gäbe es keine Vorbilder...der soll dann bitte mal durch HaNeu oder Marzahn tingeln und schauen, wie dicht dort die WBS70 am Gleis standen.
Und selbst für die Eisenbahner...ich erinnere mich an das Wohngebiet "Pörlitzer Höhe" in Ilmenau, wo diese Wohnblöcke recht dicht am Gleis der Bahnstrecke nach Erfurt standen. In Grimma gibt/gab es das wohl auch, zumindest erinnere ich mich an sehr sehr dicht stehende Wohnblocks, getrennt zur Bahn nur durch einen kleinen Garten und Feldweg.

Und auf einem Modul, das Gleis liegt im tiefen Einschnitt auf einem Niveau von -6cm, begrenzt durch gemauerte, senkrechte Rundbögen, oben ein Geländer - ein Fußweg - ein streifen Rasen und dann die halbierte Kulisse des WBS70. Eine endgeile Großstadtszene...wenn man es sich nicht schlecht redet...
 
mich wundert bei der ganzen Diskussion, dass noch niemand geschrien hat:
:cry: "Ich will aber kein WBS 70 :willnicht: sondern P1 oder P2 oder QX, weil die 6,3 Tonnen pro Element viel zu schwer sind und sich außerdem die Balkons besser detailieren lassen und sich die Fenster besser putzen lassen und der Fugengummi echter aussieht und Preisers Kaktusmodell besser zur Epoche passt..."

Mann, mann, mann... lasst das Angebot doch erstmal auf dem Markt sein, begutachtet's und nehmt's oder nehmt's nicht, je nach Anlage, Geldbeutel und eigener Facon! :baseball:
 
taz schrieb:
mich wundert bei der ganzen Diskussion, dass noch niemand geschrien hat:
:cry: "Ich will aber kein WBS 70 :willnicht: sondern P1 oder P2 oder QX, weil die 6,3 Tonnen pro Element viel zu schwer sind und sich außerdem die Balkons besser detailieren lassen und sich die Fenster besser putzen lassen und der Fugengummi echter aussieht und Preisers Kaktusmodell besser zur Epoche passt..."

Mann, mann, mann... lasst das Angebot doch erstmal auf dem Markt sein, begutachtet's und nehmt's oder nehmt's nicht, je nach Anlage, Geldbeutel und eigener Facon! :baseball:
Hallo taz
Das kleine Problem ist nur, das der Bausatz noch nicht da ist, und, es sozusagen nur vorab eine "Wer wäre daran interessiert" Umfrage im TT-Club ist. Anders gesagt, wenn die Absatzchancen nicht hoch genug erscheinen, wird er erst gar nicht produziert......
bis denne
Stephan
 
Hallo Lucas!

Aus deinem Text: "Bei einer Anlage, die eine Kleinstadt darstellt,
würde ich diese jedenfalls verwenden. DB Epoche IV und später.
Zum eigentlichen Thema: ich habe mit der letzten Möglichkeit
abgestimmt - weil meine Variante "passt nicht zu DB" einfach nicht
exisitiert. " -> Na wie denn nun? Paßt es zu DB oder nicht?
Im Westen Deutschlands gibt es doch auch genug Neubaugebiete
die denen in Ostdeutschland in nichts nachstehen! Vielleicht kann
man ja ein Auge zudrücken und dann diesen Bausatz auch für eine
DB-Anlage einsetzen.
 
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