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TTorsten's Alterungsversuche

Tach zusammen,

kurz vorm Urlaubsantritt noch eben einige Bilder für die Freunde der modernen Bahn.

Seit der ersten Ausgabe des Güterwagens der Sonderserie "Wiebe" von Modist bin ich der Serie verfallen und habe begonnen diese zu sammeln und zu altern.

Das penetrante Gelb der Firma Wiebe macht eine Alterung nicht wirklich einfach. Man sieht jeden (gerade den falschen) Pinselstrich und jeden Abrutscher, verwackelten oder zu starken Zug mit der Airbrushpistole. Einen zweiachsigen Kesselwagen habe ich mir schon "versaut" und möchte diesen wegen der zu starken Verschmutzung auch nicht zeigen.

Die Tips aus den vorangegangenen Post's (Fett an Gleitlager und Puffer) sind hier noch nicht eingeflossen, werden aber nachgeholt.
 

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Na aber Hallo, das kannste laut sagen.
Besonders gut macht sich die "natürliche Lichtquelle", Sonnen-/Tageslicht ist halt immer noch das Beste.
Auch der reale Hintergrund wirkt hier bestens.
 
Der bisherige Urlaub war fast durchweg verregnet und somit lichttechnisch bescheiden. Fotografieren unter freiem Himmel also kaum sinnvoll und teilweise unmöglich. Deshalb gibt es heute noch ein paar Bilder aus der alten Fotoserie.

Wiederum sind es Modelle aus der Wiebe-Kollektion, aber seht selbst.
 

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@TTorsten, auf dem 4. Bild vor deiner 218er ist mir das Gleis aufgefallen. Zwischen den eigentlichen Gleisen befinden sich dort noch zwei in der Mitte. Das habe ich jetzt schon öfter gesehen. Welchen Zweck erfüllen diese Dinger denn und wo kommt sowas alles zum Einsatz?

MfG V200
 
G1206

Heute gibt es seit längerem mal wieder neues Bildmaterial.

Eigentlich wollte ich meiner neue Piko G1206 nur mal eben einen Decoder verpassen. Dummerweise habe ich dabei auf den neuen ESU 4.0 zurückgegriffen. Damit fing das Theater an. :boeller:
Da ich die Lok sowieso zerpflückt hatte und Frustabbau nötig war, griff ich zu Pinsel und Airbrush. Mein Puls bekam wieder Normalwerte und mit dem Ergebnis der leichten Verwitterung bin ich ganz zufrieden.
Einzige Schwierigkeit war das verdrecken der Lüfterräder. Die Plastizität der Lüfterräder entsteht durch die unterschiedliche Tiefe der Gravur im Modell. Zu meiner Verwunderung verschwindet dieser Effekt, wenn man einfach Dreckbrühe in das Gitter laufen läßt. Also blieb mir nur übrig einzelne Abschnitte wiederholt mit "Dreck" zu behandeln um die Tiefenwirkung zu behalten. Es hat eine Weile gedauert bis es zu diesem Ergebnis kam.
 

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... griff ich zu Pinsel und Airbrush. ...

Es darf ruhig im Bereich des Abgasschachtes ein "wenig" mehr sein. Ich hab mal zwei Bilder von der G1700 von BEHALA angehangen. Die Lok sieht recht sauber aus, während das Dach richtig schön "verußt" ist.
 

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Erst einmal vielen Dank für Euer Lob und Eure Hinweise. :happy:

@TT-Fahrer
Den Abgasschlot habe ich an der oberen Kante mit Pinsel und anschließend mit Airbrush bearbeitet. Da auch dieser wie die beiden Deckel auf der Haube nur auf das Gehäuse gesteckt ist, geht das sehr gut.
auf dem Dach ist dann nur die Airbrush zum Einsatz gekommen.

@G12Reko
Tausend Dank für die tollen Bilder! Ich habe im www. wirklich sehr viel gesucht und gesichtet, bevor ich mit dem Lackieren begonnen habe. Der Schlot war auf allen Fotos im obersten Bereich schwarz verrußt. Aber solche Bilder, wie die vom Dach der BEHALA habe ich nicht finden können.

Da werde ich wohl noch mal ran müssen.
Zumal mir erst nach dem Lackieren und Betrachten der Fotos ein echtes Manko der ansonsten sehr fein gravierten Lok aufgefallen ist: die angespritzten Halbrelief-Typhone auf dem Dach. Ich denke die werde ich gegen vernünftige ersetzen und anschließend gibt es einen neuen Lack (Dreck).

@MANTGA460
Die Roststellen auf dem Kesselwagen waren ein erster Versuch. Im Nachhinein bin ich mit deren Platzierung auch nicht mehr zufrieden. Sie gehören, wenn überhaupt, nicht unbedingt an freie Flächen, sondern an Schweißnähte oder Ansatzstellen vom Geländer o.ä. Aber nur durch's probieren lernt man...
 
Wie versprochen habe ich nachgearbeitet.

Den angespritzten halben Typhonen auf dem Dach habe ich mit dem Skalpell den Garaus gemacht und dafür zwei neue transplantiert.

Dank der Vorbildfotos von G12Reko hat das Dach jetzt auch seine Rußfahne bekommen.

Das erste Bild nochmal zum vorher-nachher Vergleich.
 

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Weiter geht's mit 'ner BR218.

Die Lüftergitter habe ich durchgängig mit stark verdünntem Dark-Wash vorbehandelt. Am Dach habe ich versucht Verlaufsspuren an Kanten (Unterbrechungen der Dachstruktur) nachzubilden. Die Fahrwerke bekamen 4 verschiedene Brauntöne mit dem Pinsel ab. Anschließend habe ich noch mit Dreckfarbe und nach deren Trocknung mit braun-schwarzem Wash über Gehäuse und Fahrwerk genebelt.

Beim Dach bin ich mir noch nicht sicher, ob es so bleiben sollte. Was meint Ihr?
 

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Hi TTorsten,

Dein Fred ist für mich das positive Beispiel für (dezente) Alterung.
Gefällt mir sehr gut. :fasziniert: Weniger ist halt manchmal Mehr..
 
Hi,

zum nachbilden von Regen-/Schmutzspuren an den Dachkanten und Seitenwänden verwende ich stark verdünnte Revellschmutzbrühe. Diese trocknet durch die Revellverdünnung recht schnell an. Während dieser Trocknungsphase "bürste" ich die Spuren mit einem hartem Pinsel. Sind dann die Spuren noch zu intensiv, einfach nochmal etwas Verdünnung an den Pinsel und den Vorgang wiederholen. Ich halte eigentlich nicht viel von den Revellfarben, aber die Verdünnung löst die Originalfarben nicht so leicht an. Hier habe ich mit den sonst von mir bevorzugten Elitafarben bzw. dem Reiniger größere Schwierigkeiten:boeller:.
Es halt wie immer im Leben, die Mischung machts..............

kalle
 
Vielen Dank für Lob und Hinweise!

Oft werde ich erst durch die den Bildern nachfolgenden Diskussion auf Kleinigkeiten und Details aufmerksam, die mir vorher überhaupt nicht aufgefallen sind. So auch diesmal mit den Lampenringen.
Deshalb habe ich sofort nachgebessert und bei der Gelegenheit gleich die Türklinken mit zum glänzen gebracht. Erledigt habe ich das mit einem silberfarbenen Edding 780 mit feiner Spitze. Er ist Wasser- und Lichtecht und eignet sich für erhabene Modellteile wunderbar.
Ansonsten ist bei diesem Modell nur Farbe von Vallejo zum Einsatz gekommen.
Die Pufferteller haben noch etwas Grafitfarbe erhalten.
Übrigens habe ich die "Motorimitation" aus Papier auch mit dünner graugrüner Farbe nachbehandelt, gepresst, um sie wieder zu glätten und wieder eingesetzt.

Nachfolgend die Bilder mit den Nachbesserungen. Am Dach sind die Verlaufsspuren aus den Trennstellen (mit Dark-Wash) noch mal eindeutiger zu sehen.
 

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Kleiner Nachtrag zur BR218, diesmal ohne Bildbeweis:

Wie ich auf Originalfotos feststellen konnte, wurde zur damaligen Zeit mit dem Diesel ziemlich rücksichtslos umgegangen. Dementsprechend sah der Lokkasten unterhalb des Tankstutzens aus. Was heute aufgrund der Treibstoffpreise undenkbar scheint (?!), habe ich jetzt auch am Modell mit Dreck und Öl-Verlaufsspuren nachgebildet.

Weiter geht es aber mit dem Schwerlastwagenset von Spielemax. Obwohl die Farbwahl der Bretterimitation garnicht so schlecht getroffen ist, wollte ich die einzelnen Wagen noch individueller gestalten.

Begonnen habe ich mit einer Mischung aus braun-schwarzer Wash Farbe von Vallejo, die ich mit Airbrush ungleichmäßig und sehr dünn auf die Ladefläche gesprüht habe. Anschließend habe ich mit Pastellstiften der unterschiedlichsten Farben einzelne Brettergruppen bemalt. Dabei habe ich festgestellt, dass einige Farbtöne gut, andere fast gar nicht haften bleiben. Warum, kann ich nicht sagen. Danach nochmal mit verschiedenen Pulverfarben drübergebürstet, um den Gesamteindruck heller oder dunkler erscheinen zu lassen und schlussendlich Klarlack drauf.

Die Fahrwerke sind auch noch leicht eingestaubt worden.
Dabei fällt mir gerade wieder ein, dass dies unerwartet schwierig war. Selbst gebrushter Mattlack perlt regelrecht an den Fahrwerken ab. Scheint ein teuflisches Material zu sein. Gibt es da schon weitere Erfahrungen? Würde mich interessieren.

Das Ergebnis und ob mein Versuch, die Bretter mit unterschiedlicher Lebensdauer sowie Be-Und Abnutzung darzustellen gelungen ist, siehe unten.
 

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