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Tillig BR 110 , Hilfe bei Reparatur - Kupplungsaufnahme-Abbruch und Absturz

Bw Pankow

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Berlin-Pankow
Zu dieser Lok habe ich leider nix finden können und hoffe hier auf etwas Hilfe:

Ich hatte mich entschlossen der Lok wieder eine zweite Kupplung zu spendieren. Die Aufnahme (Teilename laut Ersatzteilbeschreibung), welche in der Deichsel steckt, war abgebrochen. Unklar war und ist, wie ich ohne das Drehgestell abzubauen diese ersetzen kann. Zu allem Überfluss hat meine bessere Hälfte heute auch noch die auseinandergebaute Lok heruntergeschmissen ...
Es sieht so aus, das dabei eine Feder (Metallstreifen) abhanden gekommen ist. Jedenfalls ist auf der anderen Seite da was zu sehen und in der Ersatzteilbeschreibung auch davon die Rede.
Ich habe heute die Ersatzteile bestellt (Feder, Deichsel, [Kupplungs-]Aufnahme), weiß aber nicht so recht, wie ich das da rein bekommen kann, das alles wieder funktioniert. Die Deichsel habe ich auf Verdacht bestellt, falls die noch vorhandene einen "Schlag" bekommen hat.
Hat vielleicht jemand schon mal den gleichen Fall behabt und kann seine Erfahrungen schildern?

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Relativ einfach : das Drehgestell muss raus. Sonst bekommst Du die Deichsel nicht rein.
Und bitte nicht die Lichtplatine so oft hin- und herbiegen, die Kupferauflage löst sich sonst von der Platine.

und was ist das für ein Teil ?

Salud
Butzler
 

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Die Repartur ist "leicht", aber sehr fummelig - sie lässt sich schwer kurz beschreiben. Die Teile laut Explosionszeichnung zusammensetzten und dann die Drahtfeder in die entsprechende Halterung des Grundkörpers durch die Nase an der Kupplungsdeichsel einfädeln.
Es scheint so, als ob nur die Aufnahme (Normschacht) defekt ist.
 
Ja, die Deichsel hätte drin bleiben können, da nur der Normschacht (Einzelteil) defekt ist.
Mit viel "Gewurschtel" bekommt man die hier benötigte kurze Deichsel (geschlossener Rahmen) auch bei eingebautem Drehgestell von unten in den Rahmen eingesetzt. Vom Drehgestell muss aber die Blende ab und der Normschacht kommt erst nach Einbau der Deichsel dran.
(Mit der langen Deichsel für den offenen Rahmen geht das nicht, weil sie eine Ecke zu viel hat.)

Es geht aber auch, die zwei Drähte des Drehgestells abzulöten, die Schrauben der Leiterplatte zu lösen und das Drehgestell nach Abclipsen des Teils mit der Schneckenwelle auszubauen.
Beim Zusammenbau ist das Einsetzen der Kardanwelle mit der Leiterplatte drüber zwar etwas friemelig, aber man umgeht so das Auslöten des Motors mit seinen umgebogenen Kontaktfahnen.

Was den Einbau der Kulissenfeder betrifft: Eine Unterlage passender Dicke unter den Normschacht legen (Lok steht auf dem Tisch), so dass die Deichsel fixiert ist und nicht nach unten kippen kann. Dann lässt sich der Federdraht recht unkompliziert mittels Pinzette einlegen. Deckel drauf, fertig.

MfG
 
...

und was ist das für ein Teil ?

Salud
Butzler
Das war der Rest des Teiles mit Namen "Aufnahme", in der dann die Kupplung kommt. Dieses steckte noch in der Deichsel.

Die Repartur ist "leicht", aber sehr fummelig - sie lässt sich schwer kurz beschreiben. Die Teile laut Explosionszeichnung zusammensetzten und dann die Drahtfeder in die entsprechende Halterung des Grundkörpers durch die Nase an der Kupplungsdeichsel einfädeln.
Es scheint so, als ob nur die Aufnahme (Normschacht) defekt ist.
Jupp, wollte eigentlich auch nur die Aufnahme tauschen, bis meine Gattin kam und alles unten lag ... dann war die Deichsel lose und die "Feder" weg ...

Ja, die Deichsel hätte drin bleiben können, da nur der Normschacht (Einzelteil) defekt ist.
Mit viel "Gewurschtel" bekommt man die hier benötigte kurze Deichsel (geschlossener Rahmen) auch bei eingebautem Drehgestell von unten in den Rahmen eingesetzt. Vom Drehgestell muss aber die Blende ab und der Normschacht kommt erst nach Einbau der Deichsel dran.
(Mit der langen Deichsel für den offenen Rahmen geht das nicht, weil sie eine Ecke zu viel hat.)
Erste wahrscheinlich blöde Frage: wie bekomme ich die Blende ab? Was sind bei der Lok die Blende?
Es geht aber auch, die zwei Drähte des Drehgestells abzulöten, die Schrauben der Leiterplatte zu lösen und das Drehgestell nach Abclipsen des Teils mit der Schneckenwelle auszubauen.
Zweite und weitere wahrscheinlich blöde Fragen: die 2 Drähte oben rechts und links ablöten? Wo sind die Drehgestelle angeclipst. Ich habe schon lange gerätzelt, wie man die abbekommen könnte. So wie beim BTTB(Gützold)-Holzroller ist das ja hier nicht gelöst ...
Beim Zusammenbau ist das Einsetzen der Kardanwelle mit der Leiterplatte drüber zwar etwas friemelig, aber man umgeht so das Auslöten des Motors mit seinen umgebogenen Kontaktfahnen.

Was den Einbau der Kulissenfeder betrifft: Eine Unterlage passender Dicke unter den Normschacht legen (Lok steht auf dem Tisch), so dass die Deichsel fixiert ist und nicht nach unten kippen kann. Dann lässt sich der Federdraht recht unkompliziert mittels Pinzette einlegen. Deckel drauf, fertig.

MfG
Die Feder dann von oben einlegen? Bevor der Deckel wieder drauf kommt? Dann ist aber das Drehgestell schon wieder festgeclipst?

Bitte alle um Nachsicht - habe noch nicht viel an den Tilligmodellen gebastelt.
 
@Bw Pankow
entspann Dich, die Tillig V100 ist die einfachste Lok aus dem Tillig System.

Die Variante von 152 032-9 ist m.E. die Ungünstigste, wg. Achsen, Stromfeder verbiegen usw.

Einfache Variante
1.) Platine ablöten, 6 Lötstellen : 4 Kabel und 2x Motorfahne, dann abschrauben
Motor bleibt in Position
2.) Schaft (das Dings mit der Schnecke) drin vom Drehgestell lösen, mit dünner Schraubenzieher oder Cutter die Seiten abspreizen und nach oben abziehen
3.) Drehgestell rausnehmen
4.) neue Deichsel einsetzen, vorher Unterseite mit etwas Fett versehen (damit die Feder hält)
5.) Feder einschieben , Deichsel in Position bringen
6.) Abdeckung drauf setzen , einstecken
7.) neue Kupplungsaufnahme in die Deichsel stecken, dabei die Abdeckung festhalten sonst drückt die Deichsel die wieder raus
8.) Drehgestgell wieder einsetzen und Schaft MIT Kardanwelle wieder einsetzen
9.) Platine festschrauben und danach alles wieder anlöten.

Das wars, dauert max. 2min, hatte auch mal ein Video davon, muss ich mal suchen

Salud
Butzler
 
Das liest sich als machbar - wenn Du das Video noch findest, wäre super.

Na da bin ich ja frohen Mutes, das das klappt.

Jetzt heißt es erstmal auf die Teile warten ... dauert bei Tillig noch, die haben gerade Inventur und bearbeiten erst die nächsten Bestellungen ab 27.03.2023.

Vielen Dank für Eure Mühe!
 
Ich habe dann aus den beiden Beschreibungen mir das Beste herausgesucht und bin ohne Löten ausgekommen.
Vielen Dank an der Stelle nochmals für die ausführlichen Tip's!

Ich glaube Bilder sind immer hilfreich:

Drehgestell ausgeklippt und leicht nach unten gezogen ...DSC01814.JPGDSC01813.JPG

Ersatzfeder ..
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Drehgestell zur Seite drehen ...
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Feder und Deichsel einsetzen - das gelingt komischer Weise sehr gut!
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Platte wieder draufsetzen...
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Drehgestell wieder gerade drehen und wieder von oben die Halterung festklippen - dabei macht sich ein Zahnstocher als Zwischenstück gut, um mit der Leiterplatte drücken zu können...
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Kupplungshalter jetzt montieren - dabei wie oben beschrieben die Platte unbedingt festhalten/gedrückt halten, sonst springt sie wieder raus und die Deichsel auch.
DSC01820.JPG

Und drinne ...
DSC01821.JPGDSC01822.JPG

Die eine gelöste Schraube (Bild vom lösen fehlt) wieder an der Platine einschrauben ...
DSC01823.JPG

Beim Rest reichen die Bilder ... 😉
DSC01824.JPG
DSC01825.JPG
DSC01826.JPG

Kupplung wieder einsatzbereit ...
DSC01827.JPG

Aso ... 1 Stunde 9 Minuten ...
 
Mal ne Frage zur Loknummer ich habe die BR 110 152 - 6 und die hier abgebildete ist die BR 110 152 - 5. Welche ist denn nu die richtige nach Vorbild ?

VG Detlef
 
ich glaube es handelt sich bei der falschen Kontrollziffer um die erste Serie ... fiel mir vor Jahren mal auf
Gruß Thomas

P.s. sehr schön erklärt, Danke
 
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