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Superung vom ICE 1 von Tillig

krt2711

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Mühldorf am Inn
Hallo an alle,

ich hab in den letzten Tagen sehr günstig einen 1er ICE von Tillig bekommen. Es ist das überarbeitete Modell aus der aktuellen Serien.
Als ich nun das gute Stück da hatte, ist mir etwas negativ aufgefallen, dass die Scheinwerfer doch arg vom Vorbild entfernt sind, wie auch die Frontscheiben fast etwas zu dunkel sind.
Da ich in der Suchfunktion nichts passendes gefunden hab, hier meine Frage:
Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt, die Scheinwerfer und Frontscheiben zu supern?
Außerdem haben die Mittelwägen ja keine Inneneinrichtung... Gibt es diese zum Nachrüsten?

Da ich keine Rechte auf die Originalbilder hab, hier der Link zu einem Beispielbild.

Danke für die Antworten. :)
 

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Der Cyberrailer hatte da doch mal was gemacht.
...ich glaube der hatte "nur" etwas Tipex an den oberen Scheinwerferrand aufgetragen. So vom Prinzip her wie Scheinwerferblenden von Rieger...
Damit hast Du zwar immer noch keine ordentlichen Scheinwerfer, aber auf den ersten Blick sieht es nicht mehr so klobig aus.

...und wegen der Inneneinrichtung: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4268
Einfach mal die Freds durchlesen, zum Schluß gibt es sogar noch ein paar links...
 
Den passenden Thread hab ich gefunden, nur sind die Beispielbilder leider nicht mehr verfügbar. Sind aber auch von vor gut 10 Jahren.
Aber die Idee ist schonmal nicht schlecht.

Ich denk aber, dass ich auch die Einzellampen nachbilden werde und hab mir dazu auch schon meine Gedanken gemacht.
Am Wochenende werd ich, denk ich mal damit anfangen. :)
 
So, heute Abend hatte ich etwas Zeit und Muse, mich dem Umbau der Scheinwerfer des 1er ICE zu widmen.
Dabei ist mir leider auch ein Malheur passiert, nämlich Tropfen Sekundenkleber quer über die Front gelaufen. :argh:
Also wurde aus der Not heraus auch gleich noch die Front gealtert, wenngleich die Kleberspuren leider nicht mehr ganz zu beseitigen waren.
Aber zum eigentlichen Vorhaben: Wie schon mal geschrieben, stören mich die riesig wirkenden dunklen Scheinwerfer des 401 von Tillig.
Um das abzuändern, habe ich einen Kunststoffwinkel aus der Bastelkiste soweit zurecht geschnitten und gefeilt, bis es hinter die Scheinwerferöffnungen passt und lückenlos abschließt.
Dann jeweils zwei Löcher gebohrt und dann eingeklebt. Dabei auch der Faux pas, welcher oben beschrieben wurde.
Dann die Öffnungen weiß lackiert und mit starker Fensterfolie die neuen Abdeckungen eingeklebt.
In den kommenden Tagen kommt noch die neue Ausleuchtung hinzu. Derzeit strahlen die bisherigen LED nur den Innenraum an. Nützt aber wegen der fehlenden Lichtleiter nichts mehr.
 

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Sekundenkleber kriegt man mit Acton wieder weg . Das Plaste und die Farbe wird aber durch das zeug auch angelöst . Also ist vorsicht geboten und man sollte mit einem Wattetupfer arbeiten .
 
Scheibenkleister :-(

Schade,
das sehe ohne den "Unfall" bestimmt gut aus.

Zum Unfall und der Vermeidung dessen:
wenn ich mit Sekundenkleber arbeite, kommt ein Klecks von diesem auf einen Kronkorken. Mit einem platt gehauenem Draht wird der Kleber, von dort, an die zu klebende Stelle gebracht.
 
Ich nehm einen mittlerweile stumpfen Skalpell, allerdings hat sich der Tropfen gestern trotzdem selbstständig gemacht.
Der Tipp mit Aceton klingt gut. Ich werd das mal ausprobieren. All zu viel hab ich ja auch nimmer zu verlieren.
 
Wie sieht er denn nun aus? :)
 
...... die Idee finde ich nicht slecht...... bin mal gespannt wie das weiter geht. Ist aber traurig das Tillig der Paradezug der DB so umsetzt. Die Scheinwerfer sind wirklich ein Witz .....

VG Patrick
 
Am Wochenende werd ich mal ein paar Fotos machen.
Ganz fertig bin ich noch nicht. Das Fernlicht ist noch nicht angeschlossen und das Spitzen- bzw Schlusssignal ist bislang auch nur beim angetriebenen Triebkopf angeschlossen.
Aber als Arbeitsstand sind die Fotos dann sicher brauchbar. :)
 
So, wenn auch nicht wie versprochen letztes Wochenende, so gibt es zumindest mit einer Woche Verspätung die Bilder vom Bauzustand.

Beim angetriebenen Triebkopf fehlen noch die Glasblenden des Spitzensignals.
Beim nicht angetriebenen Triebkopf ist es bis auf den Fauxpas mit dem Sekundenkleber soweit fertig. Lediglich die elektrischen Anschlüsse müssen dort noch gemacht werden.

Die Bilder mit Spitzen - und Schlusssignal sind mit dem Handy gemacht, weswegen die Qualität nur so lala ist.
Das Wesentliche erkennt man aber. :)
 

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Zum Unfall und der Vermeidung dessen:
wenn ich mit Sekundenkleber arbeite, kommt ein Klecks von diesem auf einen Kronkorken. Mit einem platt gehauenem Draht wird der Kleber, von dort, an die zu klebende Stelle gebracht.

Genau - einen Tropfen in irgendein Gefäß geben - die Blister von Tabletten gehen auch wenn man nur hinten die Alufolie entfernt.
Geriffelte Holzdübel (lassen sich gut fassen) als Griff bekommen mittig einen Draht oder Stück Büroklammer eingesetzt. Damit hat man nur minimale Mengen an Klebstoff.

Die Tube oder Flasche kommt am Modell nicht zur Verwendung.
 
Genau - einen Tropfen in irgendein Gefäß geben - die Blister von Tabletten gehen auch wenn man nur hinten die Alufolie entfernt.
Geriffelte Holzdübel (lassen sich gut fassen) als Griff bekommen mittig einen Draht oder Stück Büroklammer eingesetzt. Damit hat man nur minimale Mengen an Klebstoff.

Die Tube oder Flasche kommt am Modell nicht zur Verwendung.

Das Thema wurde ja schon diskutiert und ich hatte auch geschrieben, dass ich einen stumpfen Skalpell dafür verwende.

Allerdings hab ich beim zweiten Triebkopf trotz Vorsicht fast das gleiche Problem gehabt.
Mir scheint es fast, als bietet die Oberfläche des ICE eine besonders geeignete Fläche zum Verlaufen selbst kleinster Klebermengen.
Denn so flüssig und fließfreudig, wie nach dem Auftragen auf den ICE ist mein Sekunden sonst nicht.

Ich denke daher mittlerweile, dass es dort die Kombination von beiden war.
 
Aus eigener Erfahrung empfehle ich da Sekundenkleber-Gel.
Was dem ICE sicher auch sehr gut tut, ist eine komplette "Wäsche" mit viel Flüssigkeit und wenig Farbe. Konsistenz wie dünnes Pinselauswaschwasser. Danach Sauberwischen und die verbleibenden Pigmente in den Fugen lassen den Zug gleich plastischer wirken.

P;Dldij
 
So, heute Abend hab ich dann auch mal die Farbdöschen herausgeholt und die ersten Feinheiten nachgezeichnet.
Später, wenn ich nach und nach alle Details, die mir wichtig scheinen (und dich ich nicht vergesse) farblich nachbehandelt sind, kommt die von TT-Poldij erwähnte Farblösung zum Einsatz.
Wahrscheinlich aber zusammen mit Alterungsspuren.
Bis auf die Triebköpfe fahren die ICE-1-wägen ja meist recht sauber umher.
Bis dahin lass ich mich in MH (München Hauptbahnhof) aber noch etwas inspirieren. :)

Hier also, die nicht mehr nach Plastik ausschauenden Übergänge und Klimaanlagenöffnungen.
 

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Ich hänge mich mal an diesen Thread an. Die Windabweiser, bei Tilligs Modell fester Bestandteil der Stirnwände, sind bekanntermaßen nur für die Anfangszeit des ICE 1 vorbildgerecht. Ich hatte keine Lust, an allen Teilen die Abweiser zu entfernen und habe stattdessen Stirnwände ohne Abweiser konstruiert. Da die Teile im Kupplungsbereich dadurch etwas unstabil werden, habe ich das Material verstärkt und die mittige untere Rastnase durch zwei außen liegende ersetzt.
Von dem Gedanken, auch den Faltenbalg durch einen "unkastrierten" zu ersetzen, habe ich mich verabschiedet. Die Kupplung schwenkt bei den Mittelwagen fast bis zur Außenseite des Wagenkastens aus. Ließe man den Faltenbalg mit der Kupplung ausschwenken, läge er in Kurven außerhalb des Wagenkastens.
Anbei ein paar Bilder vom Auslieferungszustand des Tilligmodells und zum Vergleich von ersten "Anproben" der neuen Stirnwände.

Andi
 

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Ich weiß nicht, warum Tillig diese Lösung mit federndem Faltenbalg gewählt hat. So wie es eventuell gedacht war (Faltenbälge berühren sich), hakt es bei Kurvenfahrt zumindest im Schiebebetrieb. Deshalb verbaut Tillig seit einer Weile offenbar auch die längeren Kupplungen. Fehlt der Windabweiser, fällt zudem stärker auf, dass der Faltenbalg vor der Rückwand "schwebt".

Ich habe mich nach Sichtung einiger Vorbildfotos mal an einer Rückwand mit festem neuen Faltenbalg versucht. Zur leichteren Lackierung könnte man den Faltenbalg auch separat drucken. Da hinter den Türfenstern der Quersteg im Gehäuse sichtbar wäre, habe ich dort das hochgeklappte Trittblech nachgebildet, so dass es diese Stelle verdeckt.

Andi
 

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So, Fahrtest auch ɓestanden. Der 353er Radius macht unter Verwendung der kurzen Kupplungen auch geschoben kein Problem. Die Bilder zeigen die oben vorgestellte Variante im Vergleich zur aktuellen.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet mir der Halt im unteren Bereich. Im Bodenteil gibt es keine Kante, an der sich die Rückwand festkrallen könnte. Ist das Teil minimal verzogen, steht es ab (siehe Boardrestaurant). Ich denke, wenn man es in warmem Wasser so richtet, dass es etwas "Spannung" hat, liegt der untere Bereich aber an.

@Arcon Wenn ich mit dem Ding zufrieden bin, wird sich sicher ein Weg finden.

Andi
 

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Kann jemand genaue Angaben zur Farbgestaltung der Stirnwände beim Redesign-ICE machen? Anhand der Fotos würde ich auf RAL 7012 Basaltgrau für den Bereich außerhalb des Faltenbalgs und auf RAL 6034 Pastelltürkis für die Tür tippen, bin mir aber jeweils nicht sicher. Aktuelle Fotos von Triebkopf-Rückwänden habe ich nicht gefunden.

Andi
 
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