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Staubbehälterwagen

Hallo!

Die Abbildung des vierachsigen Staubbehälterwagens zeigt lediglich das Abbild aus dem Konstruktionsprogramm ohne Farbgebung, weshalb auch die einzelnen Teile kontrastreich eingefärbt wurden. Laß den Wagen erstmal im Handel sein... .

Daniel
 
In der 52.KW sollen die ersten Wagen in den Verkauf gelangen, ich warte auch schon ungeduldig drauf.
 
Die ersten Wagen sowohl die Kohlenstaubwagen (Uacs-x) als auch die ersten Chemiebehälterwagen (Uacs-y) wurden 1978/79 in Dienst gestellt. Insgesamt wurden 9 verschiedene Wagentypen bis 1988 in Dienst gestellt. Dazu gab es für die Industrie wohl auch Wagen. Jedenfalls habe ich ein Foto eines Uacs der wohl für die Buna-Werke fuhr und komplett anders aussah, als die DR-Wagen.

Viele Grüße

Birger
 
Also die 52.KW ist ja nun schon fast vorbei, mal schauen was man mir heut in Sebnitz sagt. Zum Anstrich steht in meinem Schienenfahrzeuge Heft 6/82 folgendes:
Der Behälter, außen, und das Untergestell sind mit einem grauen Alkydharzanstrich versehen.

Da ich jetzt doch einen Unterschied zwischen den Varianten -y und -x entdeckt habe und zwar bei den Beladeluken oben, werd ich gleich mal Fragen ob die Andere auch kommt, da ja der -x fast nur in Ganzzügen unterwegs war und genau diese Variante (noch?) nicht kommen soll.

@Birger
Denkst wohl schon wieder an ein SM-Exklusivmodell mit dem Bunawagen?
 
Na klar, hier in Chemnitz in Aktion:

http://www.youtube.com/watch?v=UAMPJSFhMVY

Steffen E hatte auch mal ein tolles Vorbildfoto mit HVLE Tieger in Chemnitz. Die Züge transportieren im Winter 1 Mal die Woche Gips (Abfallprodukt der Rauchgasentschwefelung von Kraftwerken (Kalk + Schwefel = Gips))



Stofffuchs
 

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Das ist aber ein anderer Wagen. Der auf dem Vorbildphoto ist kürzer und hat auch nur drei Behälter.

Grüße
Hallenser
 
Mal so nebenbei, die Wagen haben sogar nur 2 Behälter wobei die mit einer fast bis nach oben reichenden Trennwand nochmal geteilt sind. Die "3behältrigen" Wagen sind meiner Meinung nach aus den "4behältrigen" enstanden oder warum haben Die so eine auffällige Schweißnaht?
Also in Sebnitz sagte man mir, daß der Wagen wohl erst in der 1.Januarwoche kommt.
 
ich würd ja gern mitreden, aber hier hat das gera-nova -archiv ein großes loch, die hängen mit den behälterwagen völlig in der luft
 
So jetzt noch mal genauer:
In "Schienenfahrzeuge" Heft 6/82 steht:
"Der Behälter, bestehend aus mehreren geschweißten Schüssen, ist als liegende Röhre ausgebildet und vollständig mit dem Untergestell verschweißt. ... Insgesamt besteht der Behälter aus 4 Kammern, wobei jeweils zwei Kammern zusammen eine Druckkammer bilden. Innerhalb der Druckkammern sind die einzelnen Kammern durch nichtdruckfeste Trennwände konstruktiv so abgegrenzt, daß sich ein Durchlauf bzw. ein Überladen der transportierten Ladegüter ausschließt."
In 2 etwas späteren Heften steht:
"Die Behälterkonstruktion ist als liegende Röhre ausgeführt, die durch eine innere druckfeste Trennwand in zwei Behälter unterteilt ist. Jeder Behälter besitzt zwei Kammern, wobei jeder Kammer ein Entladetrichter zugeordnet ist."

Ergänzungsedit:
Im Anhang mal 3 Bilder vom richtigen Tilligwagen, aufgenommen am 25.6.04 in Spreewitz, eigentlich war ja wegen 2 203er dort. Da mich dieser Wagentyp aber schon immer Interessierte hab ich Ihn auch fotografiert.

Sagt mal den Wagen von Stofffuchs gab's doch mal von nem tschechischen Hersteller oder?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Also der Uacs-x war für Kohlenstaub bestimmt und meist im Ganzzug unterwegs (so ca. 20Wagen) und der Uacs-y für chemische Produkte und Lebensmittel (Mehl usw.) meist in gemischten Güterzügen. Der -y hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 100, der -x von 120km/h und es waren alles nur Mietwagen bei der DR.
 
...Ergänzungsedit:
Im Anhang mal 3 Bilder vom richtigen Tilligwagen, aufgenommen am 25.6.04 in Spreewitz, eigentlich war ja wegen 2 203er dort. Da mich dieser Wagentyp aber schon immer Interessierte hab ich Ihn auch fotografiert...
Naja, so ganz ist das nicht der Tilligwagen. Du hast einen der Dok. 8440 fotografiert. Das ist ein ehemaliger Uacs-x 9308 der DR. Der wurde übrigens auf eine zentrale Entleerung umgebaut und hat nur eine Bühne. Der Tilligwagen hat aber aus gutem Grund die etwas seltener vorkommende Variante mit zwei Bühnen als Vorbild. Diese Vorbildvariante hat auch ausgerundete Stirnseiten. Dein Wagen ist einer aus der Produktion des Waggonbau Niesky. Die hatten diese kantigen Stirnseiten.

Die KVG hat eine ganze Reihe von diesen Wagen aller Bauarten verkürzen lassen. Die fahren im Zementverkehr. Unter anderem die MEG-Züge nach Rostock führen diese verkürzten ehemaligen Uacs-x und Uacs-y mit.

Viele Grüße

Birger
 
... Der Tilligwagen hat aber aus gutem Grund die etwas seltener vorkommende Variante mit zwei Bühnen als Vorbild. Diese Vorbildvariante hat auch ausgerundete Stirnseiten. Dein Wagen ist einer aus der Produktion des Waggonbau Niesky. Die hatten diese kantigen Stirnseiten.
...

Du hast Recht, diese Details sind mir noch gar nicht aufgefallen. Hätte ich mal den 2.Wagen fotografiert, das dürfte dann der Richtige gewesen sein. Das Original von Tillig kam ja aus Frankreich, daß Niesky die dann auch baute, wußte ich auch nicht.

Edit: obwohl ich grad gesehen habe, daß trotz der Rundung beim 2. auch eine Bühne fehlt. Was ist das schon wieder für Einer? Hab grad die Zeichnungen für die 2 Wagen angesehen, der -y hat in der Ursprünglichen französischen Variante da auch nur eine Bühne.
 
Du hättest mal alle fotografieren sollen;-) Der zweite hat auch nur eine Bühne, ist aber rund. Ich habe beim Durchsehen meiner Bilder festgestellt, daß es aus Niesky sowohl runde als auch kantige Wagen gab, die alle unter der Dok.-Nr. 8440 liefen.

Gute Nacht

Birger
 
So jetzt mal ne Frage. Habe mir die ersten Bilder, die hier im Board aufgetaucht sind, angesehen. Was sollen die Punkte vor und hinter dem Uacs in der Anschrift bedeuten? Der Wagennummer nach zu urteilen ist Er auch keiner der französischen Wagen über die mir eine Dokumentation vorliegen, wo kam Der also schon wieder her?
Die Wagennummer vom Tilligwagen 21 50 097 2001-6
Was mir vorliegt für den -y 932 1000 - 1999
und den -x 930 7000 - 7199
 
Ja, aber laut DV 939/4 gab es noch einen Uacs-y der die Nummern ab 097 2000 trug. Hab das Blatt aber leider auch nicht :( aber das werdn wohl die franz. Leihwagen sein. Die anderen dann die aus Niesky.
 
Ne, die Nummern, die ich schrieb, sind von französischen. Hab jetzt mal meine anderen Unterlagen gesucht und hervorgekramt und unter der Dokumentationsnr. 8434 find ich nur den 78/79 bei Arbel in Frankreich gebauten -y mit Wagennummer 35 50 932 1015 welcher in meinen Nummernbereich paßt, allerdings hat Er wieder nur eine Bühne. Also gibt's bei den Wagen noch einiges zu entwirren.

Edit: die Dok.-Nr. danach, also nach der 8435 (das ist der -x) fehlen mir leider.
 
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