• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Stammtisch Erzgebirge (Anger) 16.10.20 - Nachlese

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo, Ihr Moderatoren,
könnt Ihr diese Spielwiese für einige Unverbesserliche nicht schließen?
Oder freut sich irgend wer über so viel Blödsinn in einer Stammtischnachlese?
Ich muss mich bei dir leider immer wiederholen, da du es auch ständig ohne Erfolg forderst:
Wir sind nicht die Putzkolonne. Daher entscheiden wir selbst, was wir entfernen und was nicht.
Dieser Thread wird es aber vermutlich nicht mal in die Palaverecke schaffen. Er kommt wohl direkt in die Tonne.
Wann das sein wird, hängt sowohl vom weiteren Verlauf dieses Threads und von meiner Stimmung ab.

Tante Ediths Nachtrag: Die unvermeidlichen Checker sollten nicht beginnen, mir auf den Pin zu gehen. Ich kann auch frei entscheiden, mich ganz verlustfrei von euch Kollegen zu trennen. Ihr seid immer noch Gäste hier und strapaziert mehr als nötig meine Nerven, die des Personals und der übergroßen Mehrheit der Nutzer.
Und da ihr es immer explizit benötigt: Ja, es ist genau so gemeint, wie geschrieben.
 
… ja dann macht doch weiter, verwässert jedes Thema mit diesen Müll, es ist ja genehm!
 
Ob etwas Müll ist, liegt oft nur im Auge des Betrachters.

Was man wegschmeißt, könnte wieder als Rohstoff dienen, guck mal „Bares für rares“ (ZDF): Da wird auch bisweilen „Müll“ ganz gut bezahlt …

So auch hier. Die Äußerungen Anderer von vornherein, ob man die Meinung nun teilt oder das Geschriebene mein Interesse hervor ruft, von vornherein als Müll zu bezeichnen, würde ich mich nicht machen wollen, so lange die Regeln des Anstands nicht verletzt werden.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es ist doch nicht das Problem des geneigten Lesers, dass hier eine offensichtliche Provokation stattfand.
Dann muss man sich auch nicht wundern, wenn entsprechende Antworten kommen.
Ohne Provokation wäre der Thread auch nicht verwässert worden.
Und wenn man dann noch solchen Schwachsinn von sich gibt, wie den Vergleich mit der Grippe von 2017/18,
dann muss man sich auch nicht wundern, wenn es hoch her geht.
Abgesehen von der schon erwähnten Impfmüdigkeit ist die damalige Grippe ebenfalls maßlos unterschätzt worden,
es war die Schlimmste Grippewelle der letzten 30 Jahre und man dachte, es werde schon nicht so schlimm ...
Und wer es immer noch nicht begriffen hat: Es geht nicht darum, dass das Corona-Virus auf Grund seiner Letalität (Tödlichkeit) so gefährlich ist.
Das ist es nicht und das vorgenannte (unterschätzte) Grippevirus war viel schlimmer.
Es geht einzig und allein um die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die, wie Stedeleben zutreffend schrieb, mit steigender Anzahl der infizierten eben nicht linear, sondern exponential zunimmt (für die, die sich mit Exponentialfunktionen nicht auskennen: Es ist keine Gerade, die im 45 Grad Winkel ansteigt,
sondern eine Kurve, deren Anstieg immer steiler wird). Daraus ergibt sich das Problem, dass ab einer bestimmten Zahl Infizierter der Anstieg so schnell erfolgt, dass nicht mehr alle Menschen behandelt werden können und die Ärzte dann entscheiden müssen, wer es "noch Wert ist", behandelt zu werden, und wer eben nicht.
Und das ist eben keine krude Theorie, die sich irgendein krankes Hirn ausgedacht hat, sondern vielmehr ist es an mehreren Orten dieser Welt schon genauso passiert. Und die Maßnahme mit den Schutzmasken zielt einzig und allein darauf ab, die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern, weil die Reichweite der ausgestoßenen Vieren und Aerosole dadurch herabgesetzt wird.
Richtig ist auch, dass am Anfang ziemlich Verwirrung gestiftet wurde, weil jeder was anderes erzählt hat. Aber inzwischen sollte eigentlich jeder wissen, worum es geht, und dass es ein Erfolg der bisher getroffenen Maßnahmen ist, dass es eben in Deutschland vergleichsweise wenig Tote gibt.
Zum Abschluss empfehle ich noch diesen Artikel: https://www.merkur.de/welt/coronavi...e-experten-forschung-grausam-zr-90053356.html

MfG JPP
 
Moin.
Exponentialfunktion: y=a hoch x

Das ergibt Funktionswerte, die eine Kurve ergeben, die immer steiler wird und sich im Koordinatensytem an eine Senkrechte annähert, also mit zunehmender Beschleunigung.
Sowas geht in der Praxis aber nur zeitweise, weil irgendwann die „Nahrung“ für den Vorgang, der durch die Funktion beschrieben wird, aufgebraucht ist.
Ein Apfel beschleunigt auch, wenn er vom Baum fällt, aber irgendwann liegt er unten - dann ist Ruhe.

Wir haben steigende Zahlen. Stark steigend. Aber nicht exponentiell.

Was mich wundert: Warum addiert man ewig die Zahl der Infizierten? Von Bedeutung sind für die Mediziner die Zahl der akuten Fälle - das andere ist Geschichte.

Und letztlich gibt es zweifellos Leute, für die jegliche weitere Erkrankung lebensgefährlich sind. Habe ich sogar in der Verwandtschaft.
Das ist aber doch nicht neu. Eine ganze Gesellschaft dafür in Haftung zu nehmen, hätte nicht mal Mutter Theresa gewollt.
Wie weit soll das getrieben werden? Bis jeder einen Ernährungsplan im Reinstraum vom Gesundheitswesen vorgeschrieben bekommt?

In den Pflegeheimen wird das schon praktiziert: Die Bewohner werden eingesperrt, um „gerettet“ zu werden.
Darf man das?
Vielleicht wenn jemand nicht mehr selbst entscheiden kann. Aber nicht alle Heimbewohner haben Alzheimer im Endstadium.

Ok - die Entscheidungsfähigkeit spricht man gerade uns allen ab, so wir nicht treu im Glauben an die „weisen“ Entscheidungen der Administration sind.

Da wird man dann schon mal von unfähigen Politikerinnen als „.. idiot“ bezeichnet.

Wollt ihr das wirklich so?

Grüße Ralf
 
Ja, ich weiß, das Beispiel ist nicht ganz passend.
Die Beschleunigung des Apfels folgt keiner Exponentialfunktion. Die Endgeschwindigkeit entspricht der Wurzel aus dem doppelten Produkt von Fallweg und Erdbeschleunigung, wenn man den Luftwiderstand vernachlässigt.
Beispiele für echte Exponentialfunktion fallen mir auch grad nicht ein. Praktisch interessant ist eher die Umkehrung: Die Logarithmusfunktuon. Die hat anfangs einen steilen Anstieg - flacht dann ab.
Dieser Funktion folgen natürliche Wachstumsprozesse, wahrscheinlich auch virale Ausbreitung, weil das Potential weiteren Wachstums irgendwann der Erschöpfung entgegen geht.
Zum Beispiel, wann dann (fast) alle infiziert sind, kann es sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit nicht weiter steigern.
Oder Wald… die kleine Kiefern wachsen in den ersten Jahren jeweils fast um ein Drittel - das Wachstum wird mit dem Alter der Bäume im Verhältnis zur Höhe immer geringer…

Grüße Ralf
 
Da ich hier gelegentlich zitiert worden bin, möchte ich darauf hinweisen, dass China die Pandemie insbesondere wirtschaftlich besser in den Griff bekommen hat als der Rest der Welt. Während Chinas Wirtschaft wieder brummt, jammert der Rest der Welt noch rum um schiebt die Folgen jahrelangen Missmanagements auf die Coronakrise. Wenn man jahrelang nur Aktionäre und Spitzenmanager bedient, statt nach innovativen Lösungen zu suchen, rächt sich das irgendwann. Das wirkt sich absehbar auf unser aller Wohlstand aus.
 
Hi,

...

Es geht einzig und allein um die Ausbreitungsgeschwindigkeit, die, wie Stedeleben zutreffend schrieb, mit steigender Anzahl der infizierten eben nicht linear, sondern exponential zunimmt ...

...
Und das ist eben keine krude Theorie, die sich irgendein krankes Hirn ausgedacht hat, sondern vielmehr ist es an mehreren Orten dieser Welt schon genauso passiert. Und die Maßnahme mit den Schutzmasken zielt einzig und allein darauf ab, die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern, weil die Reichweite der ausgestoßenen Vieren und Aerosole dadurch herabgesetzt wird.

...
MfG JPP

Leider ist das schon oft genug so kommuniziert worden, aber anscheinend noch nicht oft genug! Schlimm finde ich, dass sich Leute, welche diese Fakten ignorieren oder verdrehen als "Andersdenkende" bezeichnen, als ob das Ignorieren oder Verdrehen irgendwas mit "Denken" zu tun hätte.
 
Ich werde das Gefühl nicht los, dass trotz durchdachter Beiträge von beiden Seiten, die sich trotzdem im Thema endlos wiederholen, keiner eine Meinungsänderung vollziehen wird. So ungefähr muss Stellungskrieg aussehen.

Das Ergebniss einer ersten Bewertung der aktuellen Situation werden wir in einem Jahr haben. Der wahrscheinlichste Termin der Bundestagswahl ist Ende September...

... als ob das Ignorieren oder Verdrehen irgendwas mit "Denken" zu tun hätte.

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.
Mit dieser Art der Argumentation erreicht erst recht keinen Anderen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte möglicherweise daran liegen, dass diese Aussage
dass trotz durchdachter Beiträge
nur dann stimmen kann, wenn sie faktenbasiert ist.
Sollte sie das sein, dann kann aber nur eine Meinung richtig sein, denn Fakten sind entweder welche oder keine. Sind sie keine, dann könnten wir uns noch auf Glauben einigen.

Daher wird das:
eine Meinungsänderung vollziehen wird.
auch nicht stattfinden können. Denn entweder erkenne ich Fakten als solche und bilde mir auf der Grundlage eine Meinung, dann habe ich auch keinen Grund, diese zu ändern bis sich die Fakten selbst verändern oder eben nicht.

Das größte Problem des Internetzeitalters ist, Fakten zu erkennen. Das muss man als Fähigkeit genauso entwickeln wie jede andere Kompetenz auch. Dass das bei vielen nicht geklappt hat, kann man jeden Tag an beliebigen Stellen im Internet erleben. Hier auch.
 
Das größte Problem des Internetzeitalters ist, Fakten zu erkennen.

Das ist aber kein Phänomen des Internetzeitalters. Ich habe so ziemlich jede Publikation von Erich von Däniken zu Hause. Das ist auch nicht faktenbasiert, aber wohl durchdacht.
Und das einige der Gegenargumentationen nicht faktenbasiert sind, möchte ich Keinem unterstellen. Dazu habe ich immer noch den Vortrag des Statistikprofs im Ohr, der anhand des Storchenfluges die Geburtenrate in Südschweden erklärt hat. Man kann auf Basis von unbestreibaren Fakten durch geschickte Aneindereihung zu völlig wirren Ergebnissen kommen. Und das erscheint dann auch noch als logisch...
 
Dieses Thema und die Meinungen/Sichtweisen zur Pandemie ermöglichen jedem Leser sich ein Bild von den Denkweisen der anderen Schreiberlingen im Board (und als Durchschnitt der Bevölkerung?) zu machen. Wo habe ich sonst diese Möglichkeit? Das Lesen vermittelt Einsichten.

In des "Kaisers neue Kleider" sagt der kleine Junge auf der Straße...der ist ja naksch..der Kaiser. Die Pandemie hat eine ähnliche Wirkung sie demaskiert die Probleme der Gesellschaft und derer die sie leiten. Das ist unschön, aber sehr interessant.

Die Wahrheit haben schon die alten Philosophen versucht zu beschreiben. "Die" Wahrheit gibt es nicht, es gibt immer mehrere Wahrheiten mit mehr oder weniger hohen Gehalt an Fakten. Wenn ich ein Teil der Wahrheit weglasse-ist es dann schon ein Lüge?

Die Wahrheit der Geschichte ist die Lüge, auf die sich die Massen geeinigt haben. ...stammt von Napoleon.

Johannes
 
Moin,
es kommt keinesfalls auf die Sichtweise an, wenn man erkennt, daß eine Reproduktionszahl von rund 1 eben keine exponentielle Zumahme bedeutet.
Es wär schon schön, wenn die Hysterie etwas aus der Problematik rausgehalten würde. Es ist schon anstrengend genug.

"...ge der Gegenargumentationen nicht faktenbasiert sind, möchte ich Keinem unterstellen. Dazu habe ich immer noch den Vortrag des Statistikprofs im Ohr, der anhand des Storchenfluges die Geburtenrate in Südschweden erklärt hat. Man kann auf Basis von unbestreibaren Fakten durch geschickte Aneindereihung zu völlig wirren Ergebnissen kommen. Und das erscheint dann auch noch als logisch... "


Ein schönes Beispiel für eine sogenannte Korrelation. Die Aussage ist sicher unbestreitbar, es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit aber keinen Zusammenhang. Es sei denn, man möchte an den Klapperstorch glauben.
Manche, in den Religionen der Welt als Beweis angeführten Tatsachen (z.B. der Weihnachtsstern über Behlehem) funktionieren auch so. Ägyptische Priester sollen Sonnenfinsternisse für ihre Ziele interpretiert haben.

Grüße Ralf
 
Das ist auch nicht faktenbasiert, aber wohl durchdacht.
Das ist Religion auch. Die sogar zum Teil auf Tatsachen beruhend, nur der Startpunkt entzieht sich Prüfung.
Alles ohne faktische Grundlage ist Fiktion. Die hat ja auch ihre Berechtigung - aber nicht überall.

Dazu habe ich immer noch den Vortrag des Statistikprofs im Ohr, der anhand des Storchenfluges die Geburtenrate in Südschweden erklärt hat.
Ein Klassiker des Missverständnisses, der genauso abgedroschen daherkommt, wie der Satz von der Statistik und der Fälschung. Das Beispiel wird nämlich in der Einführung der Statistik verwendet um zu zeigen, dass sie auch verwendet werden kann, um völlig unsinnige Korrelationen herzustellen. Und soll so als Warnung an die Sorgfalt verstanden werden. Seriöse Statistik funktioniert aber so nicht.
Womit wir wieder bei der Frage wären, wann wir aufgehört haben, den Leuten mit Wissen zu vertrauen und lieber wieder auf die Lauten hören, die zwar keine Experten sind, aber es so schön "einfach" erklären können. Trump warnt gerade seine Fanbase davor, dass Biden "auf die Wissenschaft hört". Soweit ist es also schon

"Die" Wahrheit gibt es nicht, es gibt immer mehrere Wahrheiten mit mehr oder weniger hohen Gehalt an Fakten
Es muss gar nicht der Anspruch an absolute Wahrheit sein. Denn die kann es in einem Erkenntnisprozess mit ständig neuen oder sich ändernden Informationen oder Einschätzungen nicht geben. Es reicht schon, wenn man akzeptiert, dass es ein Prozess ist und damit auch Irrtümer passieren.
Fakten können und müssen sich ändern dürfen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben