• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Skandinavien versinkt im Schnee

Vielleicht wäre es besser gewesen durch den Brand durchzufahren...dann hätte das Holzzeug in Ruhe runter brennen können, ohne den Zug anzuknabbern?
 
... ohne Oberleitung? Na gut er hätte weiter rollen können, aber hätte es auch gereicht? :nixweiss:

Genau, der Strom war schon weg, deshalb haben die wohl auch nicht so bremsen können, wie die es wollten. An der Stelle geht es bergauf, der nächste Bhf. Finse ist weitere 120 Höhenmeter weiter oben und da ist mit Rollen wohl nicht viel.

Und ob man dazu überhaupt die Nerven hat???

Bilder:
Es brennt
Auf dem Weg zur Brandstelle
Wasserwagen

Ganz tolle Aufnahmen genau von dieser Gegend aus dem Jahr 2009 - ein Bild zeigt auch den jetzt betroffenen Bhf. Hallingskeid, die Geschichte dazu ist lesenswert.

Aber mal was zum Schmunzeln:

Hier sind 50 riesige Concord-Wohnmobile aus Deutschland und Frankreich unterwegs, offenbar ein Club der Exclusivmobile...die in Kolonne fahren und den Norwegern wohl den letzten Nerv rauben. Überholen geht dort nämlich fast nirgends. Auf jeden Fall hat der Sheriff die Jungs (alles ältere Personen, die nur 50km/h fahren) wohl erst mal auf die Seite genommen und erklärt, das dies so nicht geht....
 
... Der jetzt aktuell eingerichtete SEV läuft übrigens auf einer Strecke von 180km...das muß man sich mal vorstellen...

Naja der ist ja nur kurzfristig geplant, hier bei uns fährt der SEV auf der Linie des RE 2 / RB 14:
vom Bahnhof Cottbus bis zum Bahnhof Königs Wusterhausen = 106 Kilometer und
vom Bahnhof Lübbenau/Spreewald über die Bahnhöfe Lübben und Brand nach Königs Wusterhausen nur etwas über 70 Kilometer
aber das schon über ein Jahr und es soll noch ein Weilchen dauern :braue:
Die Alternative ist ein RE über Calau/Niederlausitz und die Verbindungskurve bei Doberlug-Kirchhain, wobei ab Calau dann die Passagiere von der RB in dem RE weiterfahren und natürlich der RE in der gewohnten Zugzusammenstellung fährt, d.h. für viele Reisende ab Calau für eineinhalb Stunden stehen und das in den Doppelstockwagen :argh: ...

Mit freundlichem Gruß (von einem, der diesen Service diesen Donnerstag wieder in Anspruch nehmen darf)
Sven
 
Wobei gesagt werden muß daß die Führerkabine aus Kunststoff besteht.
 
Es ist schon erstaunlich, das bei dieser Katastrophe keiner zu Schaden gekommen ist!!! @ Dovregubbe, auch die Wagen mußten ja einiges verkraften und sind dementsprechend arg in Mitleidenschaft gezogen worden.

Mit freundlichem Gruß aus dem Spreewald
Sven
 
Daß es nur zu Sachschaden gekommen sind, ist laut die Zeitungen den Lokführer zu verdanken. Er hat absolut alles korrekt gemacht, und dadurch schlimmeres abgewendet.
Es ist klar daß das Feurer heftig gewütet hat. Ich gehe davon aus, daß wirklich nur das Stahlgerippe zurück ist - alles was brennen kann ist weg.
 
Daß es nur zu Sachschaden gekommen sind, ist laut die Zeitungen den Lokführer zu verdanken. Er hat absolut alles korrekt gemacht, und dadurch schlimmeres abgewendet.
.

Und es war viel Glück dabei. Ich will mir nicht vorstellen was dort oben im Winter passiert, eine Evakuierung bei mehreren Metern Schnee stelle ich mir übel vor. Vor geraumer Zeit ist dort ja ein Signatur abgestürzt, nachdem er in einer Kurve auf eine Schneewehe aufgelaufen ist und dann "seitwärts" das Gleis gen Tal verlies. Den hat man im Frühjahr dann auch vor Ort zerlegt, das muß ganz in der Nähe gewesen sein.

Da die Bilder aus dem Februar 2007 bei Svein Ulvund schon gelöscht sind, hier der Link zu Bildern bei der Bergener Zeitung
 
Ja, der Winter im Hochgebirge ist nicht ohne. Der Signatur ist ganz einfach viel zu leicht für die großen Schneewehen. So'n 15-20 Jahre zurück ist das gleiche passiert mit ein El 16 - die Schienen in der Kurve gingen nach links, die Lok ging geradeaus..... Kampfgewicht der Maschine 84 Tonnen!
Sie wurde erst im Frühjahr des folgendes Jahres geborgen.
 
Bilder vom Unglücksort

Hier nun die ersten "guten" Bilder vom Svein Ulvund:

http://home.online.no/~sulvund/Voss_Now/foto64220.htm

Einfach auf die Bilder klicken, dann kommt das nächste.
Die Serie ist aber begrenzt (7 Brandbilder) und man gelangt dann auch zu den anderen Aufnahmen, die er so macht.

Viel mehr Bilder noch von vor dem Aufbau des Gleises dann hier:

http://home.online.no/~sulvund/Voss_Now/foto64172.htm

Am Ende gibt es dann eine Serie von wilden Gebirgsaufnahmen auf den Bhf. Myrdal von oben, wo die Flambahn abzweigt.
 
Oha! Ich hatte schon früher ein Bild aus Notodden gesehen, aber das hier.....
Der Bahnhof gehört zum Strecke Rjukan - Mæl - Tinnoset - Notodden - Hjuksebø (Rjukanbanen/Tinnosbanen) - siehe auch hier: http://www.rjukanbanen.no/. Die gesamte Anlage (inklusive Fähren) zwischen Rjukan und Notodden steht unter Denkmalschutz, und man arbeitet an eine Aufnamhme auf die Liste der UNESCO Welterbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuelle Wetterlage in Skandinavien(Schweden/Norweegen):

Nordschweden Themperaturen unter -40 Grad:

Schneedecke im ganzen Land.

Wetterinfos Schweden - Schneehöhen:

Wetterinfos Norwegen:

Norwegen Schneehöhen:

Aktuelle Verkehrsage Schweden:


Straßenlage Schweden:



IoreDM3
 
Zuletzt bearbeitet:
Lage In Norwegen:


Lage In Schweden:


Die E22 war von Mittwoch zum Donnerstag voll gesperrt und aufrgund der Schneemassen nicht befahrbar.
Die Leute standen teilweise 20 h im Stau.
So kann Winter auch sein.

IoreDM3
 
-40 grad sind tödlich.
Wie überlebt man das im Auto? Wir hatten '87 -26 Grad. Da wäre meine Frau beinahe erfroren. Der Wartburg 312 hatte ein offenes Kühlsystem und dampfte ordentlich, weil das Kühlwasser… ne war das ein Theater. Heute würden wir das alle rein wirtschaftlich nicht überleben - zuletzt friert das Kanzleramt ein, weil grade Schuldenbrense ist und man festgestellt hat, daß es nicht in der Ukraine liegt - aber wer wird es vermissen.
Grüße Ralf
 
Bei uns auf dem Grundstück habe ich vor Jahren ( Anfang der 1980 Jahre ) einmal -38,5 Grad Celsius gemessen.
Meine Häsin hat in dieser Nacht 10 Jungtiere bekommen, alle haben überlebt.
So viel zum Leben bei Kälte.
 
Zurück
Oben