Für mich ist es schlicht unglaublich, welche Dynamik die ganze Szene hat und hier werden ja fast täglich TT-Modelle auf den Markt geworfen. Wenn ich daran denke, was da noch alles unveröffentlicht ist, dann freue ich mich auf die Zukunft.
Um nicht falsch verstanden zu werden: ich unterstütze die ganzen Dinge ausnahmslos. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eben mit einem Gehäuse nicht getan ist.
Da kann ich mich nur anschließen.
Am Ende kann man sich solche Antriebe sicher irgendwo für sündhaftes Geld anfertigen lassen. Die Frage ist ja, was "nicht-shapeways-Preise" bedeuten...kannst Dir ja mal paar Gedanken machen
Gedanken machen alleine nutzt da leider nicht viel, es ist - wie immer - eine Frage der Stückzahl (handgefräst, oder CNC) und der Qualität (Fauli oder Chinamotor). Was will der Käufer und was (wieviel Leistung) kann/will er bezahlen?
Im Zeitalter billiger Massenware (Geiz ist geil!), wo der Wert der effektiv geleisteten Arbeit - und das meine ich ganz allgemein - im Gegensatz zum Preis der Ware oder Dienstleistung, immer geringer geschätzt bis kaum noch wahrgenommen wird, keine leichte Aufgabe.
...es ist sehr schön, wenn die 3D-Geschichte schnell an Fahrt gewinnt.
...
Mit der Zeit trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Angebote werden professioneller. Die „Goldsucher“ werden selektiert und die ganze Sache wird sicherlich in ein-zwei Jahren aus den Kinderschuhen entwachsen sein.
Wenn Technologie und Materiale sich entsprechend schnell (mit-)entwickeln, könnte das den Markt grundlegend verändern.
Für uns hier am Ende der "Skalierungs"kette bedeutet dies, sich selber Gedanken machen zu müssen. Und das finde ich eine interessante Herausforderung.
...die sicherlich viele 'Kleine' auf den Plan ruft, aber sicher nicht zu den kleinen Preisen der 'Großen'.
Wahrscheinlich wird meiner Meinung nach so das Hobby zwar nicht effektiv 'billiger', aber deutlich facettenreicher.
Mal sehen, wann das erste Gehäuse für eine BR 130 auftaucht, basierend auf einem gekürzten Roco-Antrieb...
Eine weitere - bisher unbeantwortete - Frage ist die, nach den technischen Eigenschaften der RP-Materiale. Sind per Rapid Prototyping geschaffene Teile in der Lage, die technischen Daten (Lagereigenschaften, Härte, Stabilität, Standzeit) konventionell gefertigter Teile zu erreichen?
Denn was nutzt ein schöner (und 'günstiger') Antrieb, wenn er nach einer Stunde Betrieb den Geist aufgibt, weil das erste Lager ausgeschlagen ist, oder nach einem Jahr ohne Bewegung in der Vitrine, weil er sich verformt hat?
Gibt es da schon Langzeiterfahrungen?