• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Rothe Altbau E Lok 04; Antriebsräder drehen durch!

Labrador13A

Foriker
Beiträge
3
Reaktionen
1
Ort
Berlin
Hallo TT Freunde,
da ich nicht fündig geworden bin stelle ich hier meine technische Problematik zum o.g. Modell ein.
Ich habe zwei Rothe 04 wovon eine mir echt Sorgen bereitet. Ohne Last (Waggon) drehen die Räder bei geringster Steigung durch und die Maschine tritt auf der Stelle.
Auf flacher Strecke läuft sie zwar aber nur im Schneckentempo und das auf der höchste Fahrstufe. Sind die Räder blank gefahren oder was ist das Problem? Leider hat die Maschine von Haus aus keine Radreifen die Abhilfe leisten könnten. Und die andere Rothe wiederum fährt völlig normal.
Gibt es hierzu Erfahrungen oder ähnlich gelagerte Fälle?
Beste Grüße
 
Hallo @Bahn120,
Tja ob das alle drei Räder sind? Aber das ist schon mal ein Ansatz und Danke dafür.
Diese mögliche Ursache werde ich am WE zunächst überprüfen. Mit dem Ergebnis melde ich mich im Thread wieder zurück.
Beste Grüße
 
Hallo Labrador

Deine Nachricht ist ja schon fast ein Jahr alt. Aber als ich meine E04, die lange nur in der Vitrine stand heute auf meine Gleise stellte, hatte ich einen ganz ähnlichen Effekt. Bei zwei der drei Antriebsachsen dreht das jeweilige Zahnrad auch 'frei' auf der Achse. So läuft die Lok nur noch mit einer angetriebenen Achse - und das ist trotz des hohen Gewichtes etwas wenig, zumal man fürchten muss, dass irgendwann dann auch die dritte Achse frei dreht.
Und @Bahn120: weißt Du rat, was man da machen kann ? Getriebe komplett ausbauen, öffnen und Zahnräder (wie auch immer) wieder fixieren? Scheint mir bei den filigranen Metallteilen relativ riskant. Oder ?

mfg
Michael
 
Hallo nochmal
So schnell geht es manchmal. Ich habe mich jetzt entschieden die Lok auseinanderzunehmen, Ein entsprechener Bericht in einem anderen Alten Thread machte mir mut. Das war auch einfacher als gedacht.
Nun liegen die Zahnräder vor mir

Durchmesser 6 mm / 13 Zähne

1675962119409.png
Bei genauer Betrachtung sieht man auch, dass beide gerissen sind und wohl deshalb nicht mehr auf der Welle halten. Nun bin ich am überlegen. Kann man die beiden (und die Welle auf die sie gehören) gründlich entfetten und mit einem tröpflein gut fließendem (spaltfüllenden) Sekundenkleber auf auf die Welle kleben? Würde das einigermaßen zuverlässig länger halten?
Oder wo kann man sich ggf. passende Zahräder bestellen ?

hilfreiche Hinweise hochgradig erhofft :)

beste Grüße
Michael
 
Ggf. hilft auch da wieder Tillig analog:
 
@Carsten
Dort habe ich auch schon welche aus Messing bestellt - liefern sehr zuverlässig, dauert halt nur 1 bis 2 Wochen.

Andi
 
Sekundenkleber auf auf die Welle kleben? Würde das einigermaßen zuverlässig länger halten?
Im Notfall geht das, habe ich schon gemacht. Bei Gützold BR 118 in H0. Allerdings haben die alten Schätzchen danach nicht mit schweren Zügen km geschrubbt, sondern sind wieder in der Kiste verschwunden. Also steht der Langzeittest aus.
Wenn du neue ZR kriegst, nimm lieber die! Sind die aus Plaste, würde ich dringend dazu raten, die Bohrungen so aufzureiben, dass sie sich gut aufschieben lassen und die dann dort verkleben. Dann können die Wellen die Zahnräder zukünftig nicht mehr sprengen. Mache ich bei gesprengten Zahnrädern immer so.
Grüße, Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Zahnräder aus POM gefräst sind, braucht man nicht ernsthaft über Kleben nachgrübeln. Im Einzelhandel beziehbarer hält nicht und den dafür geeigneten Klebstoff holt sich keiner freiwillig nach hause.
 
Ja, den mit P.
Der Kleber füllt den Spalt in der Bohrung aus und sorgt für festen Sitz, mehr nicht. Mag sein, dass er POM und auch andere Kunststoffe nicht anlöst und das ist auch gut so. Messing und Stahl löst er auch nicht an.
Auf glatten Wellen lassen sich Zahn- und andere Räder nachträglich noch verstellen und sind dann immer noch fest genug. Das ist hier kein LKW-Getriebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen

eigentlich wollte ich gestern schon antworten ,hatte auch was geschrieben - aber dann irgendwie nicht den 'button Antworten' gedrückt...

herzlichen Dank für die sehr schnellen und perfekten Antworten.
Ja, das mit dem Kleben erschien mir dann aber auch ein bisschen gewagt. wäre schon doof, wenn ich alles wieder zusammenbaue und nach ein paar Runden auf dem Gleis wirds wieder locker. Die Weinert-Zahnräder wären mit 3 mm Breite zu breit, dann wäre das Seitenspiel der Räder im Laufwerk gleich Null, die Originale haben nur 1 mm und so habe ich sie schon estern in dem ersten verlinkten Shop bestellt.
Und ob ich die dann - wie RAW-Wolf empfahl leicht aufreibe und dann doch verklebe? mal sehen, wird noch etwas dauern bis die kommen ,

Danke
und
beste Grüße
Michael Houben
 
Die Messingzahnräder von dem Shop sind von der Toleranz her so, dass sie sich drehen. Die aus POM müsstest Du aufpressen können.
 
Die Welle hat - falls ich mich nicht vermessen habe - 1,5mm
und ich habe die POM bestellt, war auch Kunststoff drinnen....
Und wenn es jetzt auch evtl 2 Wochen dauert bis die kommen,
ich hab noch genug anderes zu basteln.... und bin demnächst auch 5 Tage beruflich unterwegs,
Die Lok liegt aktuell in vielen Einzeilteilen in einem Karton und kann da auch noch eine weile warten ...

beste Grüße an alle
 
Kleben im eigentlichen Sinn, also Herstellung von Adhäsion zwischen Klebstoff und den beiden zu verbindenden Oberflächen, wird an der zu geringen Oberflächenenergie dieses Kunststoffs scheitern. Es kommt keine ausreichende Benetzung zustande.

Was ich machen würde, sofern beidseits der Zahnräder genug Platz vorhanden ist: Herstellen von Stoffschluss zwischen Radsatzwelle und Klebstoff einerseits und Formschluss zwischen Klebstoff und Zahnrad andererseits.
Dazu die Naben der gerissenen Zahnräder mit radialen Rillen versehen (mittels Dreikantfeile o.ä.) und die Zahnräder wieder richtig auf den Radsatzwellen positionieren. Dann beidseits der Zahnräder einen geeigneten 2K-Klebstoff auftragen (Epoxidharz oder Methylmethacrylat), so dass eine Art Kehlnaht entsteht.
Das sollte für die kleinen Momente und Scherkräfte ausreichen.
 
Hallo HBE

hier gibt es ja scheinbar für wirklich jedes Problem einen Experten.
Und das meine ich ehrlich und positiv!
Ich habe nun zwar bereits Ersatzteile bestellt und hoffe die passen. Aber falls es doch nicht passt oder für Fälle in denen keine passenden Ersatzteile zu bekommen sind könnte Deine Methode tatsächlich eine clevere, hilfreiche Methode sein.

beste Grüße
Michael
 
Hallo miteinander
-ich will dir nicht die Hoffnung nehmen--ein Klebeversuch kann nicht schaden--aber die Zahnräder bestehen oft aus einer Plastevariante die sich hartnäckig gegen jeden Klebeversuch wehrt-----der Klebstoff liegt dann als dünne Haut auf de Bauteil und bröselt ganz leicht ab.

fb
 
Hallo nochmal

ich habe ja im Moment die Hoffnung, dass die bestellten Kunststoffzahnräder passen...
insofern - alles kein Problem. (Und nach Dresden müsste ich fast 600 Kilometer fahren).
und @E91-Fan: Die Radscheiben gingen relativ einfach herunter - auf der Seite des Getriebeblockes, wo auch die Schrauben sitzen. Auf den anderen Seiten der Achsen sind sie deutlich fester.

Überhaupt: Wenn man sich traut die Messingbleche rund ums Fahrwerk etwas aufzubiegen lässt sich die Lok überraschend gut und ohne Schäden zerlegen. Nur beim Abnehmen des Gehäuses, was ich vor Jahren für die Digitalisierung und andere Aktionen schon mehrfach problemlos hinbekommen hatte habe ich mir diesmal eine der schönen filigranen Leitern ziemlich zerbröselt :-(
Aber auch dafür wird sich eine Lösung finden.

Und ich habe der Lok jetzt immerhin schon mal von außen fast unsichtbare aber hoffentlich hoch-effektive Stromabnehmer an alle vier Vorläufer-Räder montiert. Mit bislang drei Achsen zur Stromabnahme hatte die E04 ja im Digitalbetrieb doch manchmal Konktaktprobleme. Das zumindest sollte nach der Reparatur und mit nun fünf Achsen zur Stromabnahme dann endgültig der Vergangenheit angehören.

mfg
Michael
 
(Und nach Dresden müsste ich fast 600 Kilometer fahren).
Also ich nahm an, dass Dir als kommunikationsgewandten WDR-Reporter auch eine weniger aufwändige Möglichkeit einfällt, falls Du die z13-Ritzel bei Beckmann-TT beschaffen wölltest.
 
Zurück
Oben