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Rokal Fahrt-Regler

K

kenns7er

Hallo Freunde.

Habe eine große Ansammlung von Rokal-Fahrtreglern, welche sich auf den ersten Blick in einem tadellosen Zustand befinden.

Nun mein Problem:

Entweder es bewegt sich auf dem Gleis gar nichts, oder die Lokomotiven bewegen sich extrem langsam bzw kommen nur sehr schwer ins Rollen.

Ist ein bisschen oberflächlich erklärt, aber kann evtl. jemand was damit anfangen?

P.S. Das Innenleben sieht auch sehr gut aus.

Beste Grüße

Markus
 
Das sieht danach aus, als ob die Stromaufnahme Deiner Loks für den 'Fahrregler' zu hoch ist. Der ROKAL-'Fahregler' ist ein einstellbares Drahtpoti- je mehr Strom da durch fließt, desto weniger Spannung steht am Ausgang zur Verfügung-
aber bei vollaufgedrehtem Knopf müssen sie fahren. Tun sie das dann nicht, dann ist mit dem Trafo entweder etwas nicht in Ordnung oder auch der wird durch die Stromaufnahme der Loks in die Knie gezwungen. Es gibt da Trafos mit 0,8A Maximalstrom, die gerade so für zwei Loks reichen. Nimmt eine Lok zuviel Strom auf ( üblich sind so 200mA ), dann kann auch die Trafospannung in die Knie gehen und dafür verantwortlich sein.
Genaues können Dir die ROKAL-Spezialisten im board dazu sagen.
 
Servus,

ich möchte den oben angeführten Ausführungen leider wiedersprechen.
Im Grunde stimmte es schon, das ein Trafo oder Fahrregler in die Knie gehen können, wenn die Loks zu viel Strom ziehen, aber dazu müssen in einen Regelbereich mehere Loks zu gleich fahren oder es liegt ein Kurzschluß vor.
Soweit klar.
Meine Erfahrungen haben aber etwas anderes gezeigt, das nämlich die Loks mit anderen Stromversorgern tadellos funkfionieren und mit dem Rokalfahrregler nicht.
Im Fahrregler ist ein Gleichrichter eingebaut, der aussieht wie Kühlrippen, der ist mit Sicherheit kaputt, auch wenn man ihm das nicht ansieht.
Baut man einen neuen Gleichrichter ein, so wird alles auch wie Früher funtionieren.
Die Gleichrichter die ich verwendet habe vertragen 800 mA Strom und können bis 40 V Spannung benutzt.
Wenn man ganz sicher gehen will, dann kann man auch einen Stromwert von 1 A bis 1,5 A nehmen, der Spannungswert muß nicht höher sein.
Meine Fahrregler gehen seit dem wieder bestens.

Viele Grüße Torsten.
 
...Im Fahrregler ist ein Gleichrichter eingebaut, der aussieht wie Kühlrippen...

...:fasziniert: >Selen-Plattengleichrichter< das waren noch Zeiten :boeller:
Ich kann mich leider nicht mehr dran erinnern, ob die bei Überstrom typischer Weise mit Unterbrechung oder mit hartem Kurzschluss ausgefallen sind. Das lässt sich aber leicht mit einem Multimeter ermitteln, ob entweder gar nix oder nur Wechselspannung (AC) am Ausgang messbar sind. Zur Not kann man auch mit einer Glühlampe probieren, auf welcher Seite vom Gleichrichter "das Licht brennt". Wenn man dazu eine KFZ-Glühlampe 12V/5W verwendet, lässt sich außerdem noch grob abschätzen, ob die Strömlinge ausreichen.
Sollte das der Fall sein, kann man mit einem neuzeitlichen Gleichrichter, z.B. B80C1500 o.ä., den Trafo weiter als Fahrregler nutzen.
 
Selen-Gleichrichter fallen bei Überstrom so aus:
Gleich riecht er ( nach faulem Rettich ) und dann stinkt er. Und dann ist nichts mehr, ich habe jedenfalls noch keinen mit durch Überstrom durchlegierter Platte erlebt. Selen-Gleichrichter können altern und zerfallen, stimmt. Gar nicht mehr dran gedacht, weil der letzte ROKAL-Regler-Gl. einwandfrei arbeitete, Alter >50 Jahre.
 
Guten Morgen!

Besten Dank für die Beteiligung!
Also sollte ich die Fahrtregler mit neuen Gleichrichtern wieder zum laufen bringen.

Hat jemand eine Idee, wie ich an einen Plan komme, wie diese zu verlöten sind und wo kann ich sie bestellen?

Beste Grüße
 
Brückengleichrichter (Bezeichnung z.B. B40C800), erste Zahl Sperrspannung in Volt zweite Strom in mA, gibt es bei jedem Elektronikladen oder bei den einschlägigen Verdächtigen, hier z.B.
Und fürs Anlöten am besten einen Bekannten suchen, der weiß, wo beim Strom was ist.
 
Leider komme ich an meine Fahregler momentan nicht ran, da hätte ich dir ein Foto gemacht.
Ich sage jetzt mal, das es kein Problem ist die neuen einzubauen, ich habe auch keine Anleitung gehabt, wie das geht.
Man sieht es eigentlich am alten Gleichrichter wo die Wechselspannung ist und wo Gleichspannung + und - ist.
Am besten einzeln ablöten, beschriften oder anderweitig markieren und merken.
Am neuen Gleichrichter steht alles dran wo was hin muß, bei der Wechselspannung ist es egal welcher Draht wo dran ist, nur bei der Gleichspannungsseite aufpassen + und - nicht vertauschen.
Was auch noch zu beachten ist, der Fahregler hat auf jeder Seite Anschlüsse für die Schalter die man anklipsen kann.
Die sind auch in Wechselspannung und Gleichspannung je Seite zu unterscheiden.

Ich hoffe das ich helfen konnte.

Grüße Torsten.
 
Guten Morgen!

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Werde mich heute nach Feierabend auf die Suche nach neuen Gleichrichtern machen und dann mal sehen ;-)

Melde mich dann, wies ausgegangen ist.

Beste Grüße
Markus
 
ROKAL Elektronik-Fahrregler

Hallo kenns7er,

mit den alten ROKAL-Fahreglern wirst Du im Fahrbetrieb nicht glücklich werden! Für unsere historische ROKAL-Schauanlage hatte ich vor einigen Jahren einen Elektronik-Fahrregler im originalen ROKAL-Fahrreglergehäuse gebaut. Schau doch mal hier rein!

Wenn Du Interesse an einen solchen modernen Fahrregler in alter Verpackung haben solltest, dann melde Dich mal per PN bei mir. Ich kann Dir solche Geräte anbieten.

Gruß

K_E_B
 
hallo ich habe einen Fahrtgelder der neueren Art, sprich der platten Gleich Regler hat fünf Anschlüsse wo muss ich was anschließen am besten währe ein Bild mit gewechselten gleich Richter.
 
Hab auch noch 'nen Rokalregler, ist ja eigentlich nur ein Steller...


Selen-Gleich-riecht-er war schon auseinander gefallen, als ich das Teil bekommen hatte.

Muss das Teil in meinen viel zu vielen Kartons mit noch nicht angefangenen Baustellen mal suchen.


Ich hoffe mein Gleich-riecht-er hat nur 4 Anschlüsse, kommt mir logischer vor...
 
Ein Selen-Gleichrichter hat 5 Anschlussfahnen, die mittlere ist der Pluspol, die beiden äußeren verbunden der Minuspol. Die beiden anderen sind der Wechselspannungseingang vom Trafo.
 
Hallo Freunde.

Habe eine große Ansammlung von Rokal-Fahrtreglern, welche sich auf den ersten Blick in einem tadellosen Zustand befinden.

Nun mein Problem:

Entweder es bewegt sich auf dem Gleis gar nichts, oder die Lokomotiven bewegen sich extrem langsam bzw kommen nur sehr schwer ins Rollen.

Ist ein bisschen oberflächlich erklärt, aber kann evtl. jemand was damit anfangen?

P.S. Das Innenleben sieht auch sehr gut aus.

Beste Grüße

Markus
Hallo kenns7er.
Wenn dies bei allen Lokomotiven ist,würde ich einen Märklin Lichtrafo nehmen.Hatte
dieses Problem auch einmal.Am Lichttrafo angeschlossen,und schon lief alles besser.
Rokaltrafos haben sehr wenig Leistung.Grundvoraussetzung ist,alle Loks (Stromab-
nehmerfedern,Räder und Anker müssen top sauber sein).Habe damals eine Bahn von
11 qm mit Lichttrafo betrieben,alles lief sehrgut.Benutze heute diesen für Magnetar-
tikel,Weichen,Relais und Formsignale.An Deiner Stelle würde ich erstmal Diesen Trafo
ausprobieren,bevor Du sämtliche Fahrregler mit neuen Gleichrichtern bestückst.
Märklin Lichtrafos haben 2 getrennteAusgänge a 20 VA,das dürfte reichen.

Gruß.mobafan2210
 
hallo wollte mich noch mal melden. die Antwort von ttan61 hat mir sehr geholfen. hab da noch eine frage ich suche die Bananenstecker (2,3mm ) von Rokal kann mir da einer weiter helfen?
Gruß aus Hessen
dittes
 
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