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Roco BR18201 Schnittstelle Kurzschluß?

T

ttfahrer

Hallo miteinander,

bis jetzt war ich nur treuer leser im Forum.
Heute habe ich aber mal eine Frage an alle?
Habe mir gestern die BR 18 von Roco zugelegt.Sehr schönes Modell.
War heute bei meinen Händler und wollte mir einen Decoder zum Einbau für die Schnittstelle kaufen. Der Verkäufer hat mir aber gesagt, das auf der Schnittstelle ein kurzschluß liegt, so das alle eingesetzten Decoder sich sofort in Luft auflösen ( zerstört werden ).Tja und nun. Weiter konnte er mir nichts dazu sagen.

Kann das jemand bestätigen?

Auf der Roco Internetseite steht nichts dazu. Die sollen es aber Wissen. Das wäre ja krass, oder!!!!
Weiß einer mehr von Euch, oder kann das bestätigen. Denn ich wollte eigentlich Digital fahren.

ttfahrer
 
Dér Decoder lässt sich in der Tat nicht auslesen, geht aber auch nicht kaputt (auf dem Programmiergleis!!!).
Auf der Platine befinden sich 2 Entstör-Bauelemente. Diese habe ich ausgelötet, 2 Brücken eingelötet und alles funktioniert.
Irgendwo hat mal gestanden, dass die Motoren besser entstört werden müssen, was sich halt nicht mit den Decodern verträgt.
 
Ich möchte hier mal Entwarnung geben.
Solcherlei Dinge locken mich ja ungemein zur "Fehlersuche".
Nur, - ich habe keinen gefunden. Bei 2 Maschinen die mir momentan zur Verfügung stehen. Nächste Woche kann ich das bei noch mehr testen, wenn gewünscht.
Ich habe getestet mit
- Kühn N025 - ohne Beanstandungen
- Tran DCX74 - ohne Beanstandungen
- Zimo MX620N - am Ende auch ohne Beanstandungen
Beim Zimo gab es das Problem das er ganz reingesteckt werden muss. Durch die Abwinklung waren die Beinchen ein wenig zu kurz geraten. Hier kam dann die Fehlermeldung ER01. Also nochmals raus und besser gemacht, alles fein.
Nun gehts mir wieder besser.:fasziniert:
 
Hi Leute,

kann Groeschi bestätigen, keine Probleme mit Lenz-Decoder, Uhlenbrock oder Kühn-Decoder. Haben, nach den Schreckensmeldungen hier, heute gleich mal uns "grünes Monster" getestet, alles bestens. :fasziniert:

Also entweder habt Ihr "Montagsmaschinen" oder..hmmm.
 
@groeschi und TMTT:
Danke für Eure Antworten. Also eine Falschmeldung.

Andi
 
@Andi

Falschmeldung kann ich nicht durchgehen lassen. Ich hatte die Probleme mit Lenz und Kühn. Die Lok hat sich beim Auslesen auf dem Programmiergleis in Bewegung gesetzt, was ich noch nie hatte. Getestet hatte ich sie vorher auf meinem analogen Testkreis, von Kurzschluss konnte ich auch nicht ausgehen.
Nachdem ich die Bauteile ausgelötet und mit Brücken versehen hatte, funzten beide Decoder.
Gerade hatte ich die Lok ca. 1 Stunde einfahren lassen, auch hier keinerlei Probleme.
 
@Andi
Die Lok hat sich beim Auslesen auf dem Programmiergleis in Bewegung gesetzt, was ich noch nie hatte.

Nun, das ist aber ein ganz normales Verhalten, wenn du ein kurzes Ruckeln meinst. Löte doch mal spaßeshalber die Elemente wieder ein und teste erneut. Wenn der Decoder abraucht, bekommst von mir nen Neuen.:allesgut:
Im übrigen sollte eine Lok immer analog eingefahren werden und nicht digital.
 
Im übrigen sollte eine Lok immer analog eingefahren werden und nicht digital.
Warum denn analog? Den Verdrahtungsfehler kann ich ebenfalls bestätigen.Beim einsetzen des Decoders Kurzschluß es blinken die Lampen. Bei der 2. Lok lief alles Problemlos, bis unregelmäßig die großen Treibräder in der Lok stehen geblieben sind. Ursache war die Treibstange zum Kreuzkopf welche auf beiden Seiten nach innen gebogen war und somit an den Kuppelstangen der 1. Achse hängengeblieben ist. Alles ein wenig nach außen gebogen nun läuft die Lok.
 
Warum denn analog?

Das Einfahren von Elektromotoren ist (oder war) nötig um die Form der Kohlen auszubilden. Dazu muss der Motor im gleichen Mass vorwärts und rückwärts mit niedrigen Stromstärken gedreht werden. Das dient dazu, um Einbrennen durch Funkenbildung bei hohen Stromstärken zu vermeiden. Erst nachdem die Form der Kohlen angepast worden ist, sollte man mit höheren Strömen arbeiten. Und das geht eben nur analog.
 
Gröschi,

ich rede nicht von ruckeln beim auslesen, sondern von ca. 10 cm!!
ich löte die Teile heute Abend wieder ein. Jetzt gehe ich bei dem Wetter erst mal an die Luft.
ich melde mich aber heut Abend noch mal.
 
18´er mit Kühn N45 getestet , ohne Tadel. Groeschi erkläre bitte den Unterschied geringe Stromstärke zwischen analog & digital ! :wiejetzt:
 
Berthie;...sollen wir das so verstehen, daß du den Decoder unter Spannung einbaust? Nein den Decoder N025 habe ich vorher eingesteckt und dann die Lok aufs Gleis gesetzt, sofort Kurzschluß und die Lampen blinkten. Eindeutig ein Verkablungsfehler der Platine.
 
18´er mit Kühn N45 getestet , ohne Tadel. Groeschi erkläre bitte den Unterschied geringe Stromstärke zwischen analog & digital ! :wiejetzt:
...ich bin zwar nicht Groeschi, aber ich versuch's mal gaaanz einfach.

Analog: (nein, nicht Anna log - die ist ehrlich :lach: - *räusper* sorry)

Die Motordrehzahl wird mit einer variablen Gleichpannung geregelt (z.B. mittels Regeltrafo).
Niegrige Spannung = niedrige Motordrehzahl
Der Motor pegelt sich, je nach Belastung durchs Getriebe, auf eine relativ geringe Stromstärke ein.

Digital:

am Gleis liegt eine konstante Wechselspannung an.
Im Decoder wird sie in Teile zerhackt. Sind die Teile nun mittellang ('Spannung an' und 'Spannung aus' sind gleich lang), dann hast du eine mittlere Drehzahl, weil der Motor, mit seiner Trägheit nicht jedem Teil folgen kann, sondern einen mechanischen Mittelwert bildet (Spannung da: der Anker muß erst mal beschleunigen, Spannung weg: der Anker läuft nach).
Ist die Pause länger, ist die Drehzahl geringer (der Anker hat nicht so viel Zeit zum Beschleunigen, aber mehr Zeit zum Auslaufen) - ist die Pause nahe Null, ist die Höchstdrehzahl erreicht (kaum Zeit zum Auslaufen).
Somit kannst du zwar die Drehzahl steuern, belastest den Motor aber immer mit der vollen Spannung (wenn auch nicht über die gesamte Zeit).
Da er aber jedes mal "die volle Breitseite" bekommt, ist er auch Strommäßig viel höher belastet.

Das Ganze ist auch in einigen Fahrtrafos unter dem Namen Impulsbreitensteuerung realisiert.
Auch diese Geräte sind nicht das Beste zum Einfahren eines Motors.
Am günstigsten sind die schnöden alten Regeltrafos...

War das zu kompliziert? :braue:

P.S. @ICE

das war so nicht eindeutig herauslesbar...
 
Und wie macht man es,wenn eine Lok bei Kauf schon digitalisiert ist und der Decoder nicht durch einen Brückenstecker ersetzt werden kann?Den Decoder auf Analog zulassen stellen?
 
...den Decoder auf Analog zulassen stellen?


...jenaaaaauu - und dann wieder mit Gleichspannung arbeiten.

Das erkennen die modernen Decoder, schalten dann auf analog um und lassen die Gleichspannung zum Motor durch. Da die Elektronik aber auch erst einmal eine Versorgungsspannung braucht, ehe sie entscheiden kann, ist das Anfahrverhalten dann etwas ruppiger, als mit einem Brücken-, Analogstecker...
 
Z.b. bei der Roco 120iger Soundlok wird das schwierig . Die ist ab Hersteller ja Digital .

Trotzdem kann man dort den Decoder entfernen ( aus der Schnittstelle ziehen ) und einen Brückenstecker reinstecken . Es reicht auch einer von Tillig , hauptsache ist ja nur das der Motor Strom kriegt sodaß man die Lok einfahren kann .
 
Hallo
Seit Donnerstag stolzer Besitzer der Br 18 201 von Roco. Habe den abgewinckelten Decoder von Kühn
NR 25 genommen läuft tadellos. Nur was mich stört ist die Laufeigenschaft. Sie benötigt gute Radien und passt nicht auf die Fleischmann Drehscheibe!!!!
Gruesse
 

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...was mich stört...
...passt nicht auf die Fleischmann Drehscheibe!!!!
Gruesse


...hatten wir heut schon irgendwo...

Die Fleischmann-TT-Drehscheibe ist keine deutsche "Normscheibe".
Sie ist "untermaßig" - kein Wunder, ist sie doch seinerzeit aus einer 16m-H0m-Scheibe "umgestrickt" worden, als Fleischmann "urplötzlich" auf den TT-Markt wollte.
Nun ja, dort blieb sie ja auch ein Strohfeuer...

(jeder, der einen Taschenrechner bedienen kann, hat es leicht, denn:
183 mm x 120 = 21960 ~ 22m also, aber
183 mm x 87 = 15921 * 16m - ei gugge :D )

Was will man nun? Die Scheibe, oder die Lok verfluchen?
 
Hallol Groeschi,

Du brauchst mir keinen Decoder schicken, er lebt noch.
Nachdem ich die Lok zurück gebaut habe (als Originalzustand) läuft sie ohne Probleme.
Lag offensichtlich doch an den neuen Kohlen im Motor.
Hatte wie gesagt so ein Problem noch nicht.

Aus Fehlern wird man halt klug.
 
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