• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Rangieren mit TT?

P

Pendolino

Da die Stromaufnahme bei N-Fahrzeugen besonders bei Fahrzeugen mit nur 2-3 Achsen grottenschlecht ist, wollte ich mal wissen, ob das Problem bei TT genauso ist. Soll man zum Rangieren besser gleich zu HO, am besten zu Märklin greifen?
 
HO nicht erforderlich

Hallo,
man kann seehr schön in TT rangieren - so wieder mal praktiziert auf dem Roßweiner Modultreffen.
Wenn man kurze Rangierloks verwenden möcht (Kö oder V15 z.B.) braucht man polarisierte Herzstücken in den Weichen. Die V60 ist da nicht so anspruchsvoll.
Ansonsten macht es schon Spaß, wenn die V15 mit dem "ganzen Bahnhof" durch die Weichen schleicht... Wir hatten max. 80 Achsen am Haken von Jans pmt-V15.
Da war noch nicht mal die Leistungsgrenze der Lok erreicht - aber die Länge des Bahnhofs...
Wenn dann noch die Kupplungen gut justiert sind, steht dem Rangiervergnügen nichts im Wege.
Grüße ralf_2
 
Bei guter Pflege von Loks und Gleisen ist das Rangieren in TT kein Problem, auch im Digitalbetrieb.
Natürlich gibt es auch hier schwarze Schafe, so z.B die BR 80 von Roco, wenn sie ein Weilchen gestanden hat...
 
Grundsätzlich gilt natürlich - je leichter das Fahrzeug, desto problematischer die Stromaufnahme. Ich habe Erfahrungne in allen Spurweiten und Baugrößen und mein Fazit ist, daß TT(Normalspur) die unterste praktikable Grenze für Langsamfahrten darstellt. Das heißt, auch nach längererm Stillstand von Fahrzeugen und Gleisanlage ohne Putzorgien und 'Warmfahren' funktioniert die Langsamfahrt.
Zu Märklin: Ein Schleifkontakt ist selbstreinigend, alle Räder zur Rückleitung in Verbindung mit ( bei alten M*-Modellen, Gußgehäuse ) hohem Fahrzeuggewicht ist das elektrisch gesehen schon sehr gut. Für Leute, die keine Schienen ab und zu mal putzen wollen, bestimmt ideal. Aber wie sagte schon C. Bellingrodt: " Das Vorbild fährt auf zwei Schienen und macht keine Bocksprünge" :)
Gruß vom Heizer
 
Kontaktprobleme Digital?

Wieso Probleme im Digitalbetrieb? Man hört doch immer wieder, das die Stromabnahme bei Digitalfahrzeugen (möglicherweise durch den gepulsten Strom) besser ist, als bei analog.
 
Jain Decoder reagieren empfindlich auf Stromunterbrechung und fangen dann wieder an die Lok mit der Eingestellten Anfahrverzögerung zu beschleunigen. D.h. Kurzes Anhalten, Licht ev Sound aus. Licht, Sound an, neues anfahren. Das dies nicht oder nicht so spürbar bei Analogen auftritt, dürfte an den "Stromhunger" des Decoders liegen. Die eingebaute Schwungmasse hilft nicht unbedingt weiter... sie wirkt dann mehr als Generator für den Decoder.
Saubere Schienen und vor allem Ordentlich justierte Weichen mit polaresierten Herstücke, saubere, richtig justierte Stromabnahmefedern sind hier Voraussetzungen für ungetrübten Fahr und Rangierspass. Siehe ralf_2 erwähnte Jansche V15 in Roßwein.

PS ralf_2 Leistungsgrenze V15... aber "getrampelt" hatt sie schon mit 80 Achsen beim Anfahren.
 
sterntahler schrieb:
Das dies nicht oder nicht so spürbar bei Analogen auftritt, dürfte an den "Stromhunger" des Decoders liegen.
Falsch, der Decoder selbst braucht kaum Strom.
Ältere Decoder ohne Stützkondensator 'vergessen' aber auch bei sehr kurzen Stromunterbrechungen die eingestellte Fahrstufe. Bei erneutem Kontakt beschleunigt dann der Decoder mit der eingestellten Beschleunigung bis zur übermittelten Fahrstufe, oder eben bis zur nächsten Unterbrechung...
sterntahler schrieb:
Die eingebaute Schwungmasse hilft nicht unbedingt weiter... sie wirkt dann mehr als Generator für den Decoder.
Auch falsch, der Stromfluß durch den Decoder ist nicht umkehrbar (alles Halbleiter).
 
SD Nagut, aber warum bleiben die Digilok´s vor allem die mit "älterem" Decoder so schlagartig stehen? So zumindestens bei mir, oder bin ich nur Verwöhnt, wegen der Bremsverzögerung?
 
Jain Decoder reagieren empfindlich auf Stromunterbrechung und fangen dann wieder an die Lok mit der Eingestellten Anfahrverzögerung zu beschleunigen...

Das stimmt nicht ganz. Obige Aussage gilt nur für die "falschen" Decoder. Solche von Kühn oder Tran merken sich bei kurzzeitigen Unterbrechungen die letzte Fahrstufe, die Lok fährt mit selber Fahrstufe weiter, wenn der Saft wieder da ist.
-----
hobo
 
Zurück
Oben