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RAILab Messzug von Tillig Vorbild & Modell

Hätte ich Janoschs Arbeit vorher gesehen, hätte ich mir Arbeit gespart.
Ich hab das noch auf die altmodische Art gemacht und die beiden Seiten des Steuerwagens skizziert, um herauszubekommen ob durch einen einfachen Fenstertausch mit einem Soll / Ist-Vergleichein ein wenig mehr Vorbildtreue erreicht werden kann


Fenstereinteilung.jpg

Und so habe ich ermittelt, ob sich mit den vorhandenen Fensterbändern des (Standard-)Steuerwagens die Besonderheiten der Fenstereinteilung des Steuerwagens des Gleismesszuges umsetzen lassen. Bis auf ein Fenster passt es. Damit kann ich leben.
Vielleicht könnte man die Fa. Tillig überzeugen auch Fensterbänder für umbauwillige Modellbahner zukünftig als Ersatzteil anzubieten?

Steuerwagen links.jpg

Also wurde der Steuerwagen demontiert und die Fensterbänder zersägt und neu zusammengefügt. Das entspricht doch schon eher dem Vorbild, auch wenn die vorderen Türen immer noch nicht 100 % dem Vorbild entsprechen. Warum ist das so? Der originale Steuerwagen hatte einen Rangierunfall und wurde dabei so schwer beschädigt das er ausgemustert wurde. Ersatz einer anderen Bauart fand sich beim Stillstandsmanagement der DB AG. Der Steuerwagen enthält ja keinerlei Messtechnik, er ist einfach nur ein Steuerwagen.

Steuerwagen rechts.jpg

Also wurde er nach den Vorgaben von Netz Instandhaltung umgebaut und neu lackiert um ihn möglichst schnell einsetzen zu können. Nur die Profis finden das eine falsche Fenster. Welches ist es?

Peggy.jpg

Der Steuerwagen bekam im Führerstand und anderswo noch ein bisschen Farbe (das typische blassblau des Führerpultes) und die "schnelle Peggy", die vom Fernverkehr erfogreich abgeworben wurde, bedient jetzt den Steuerwagen und die Lokomotive bei den Messfahrten. Peggy hat sich gerade hingestellt, um den Rangierweg zu beobachten.

Vor lauter Eile für das Bild habe ich die Puffer verkehrt eingesteckt. Wird noch korrigiert.

Gibt es eine Möglichkeit den Steuerwagen am Bedienende mit einer Kupplung auszurüsten?
Welchen Decoder empfielt ihr für die Beleuchtung des Steuerwagens?

@ Taschentroll
114 119-3 eignet sich nicht wirklich als Zuglok. Am 14.07.2009 endete ihre Karriere beim schweren Zugunglück in Berlin-Karow. Bei uns heißt sie deswegen salopp: "die Hans G. Gedächtnislok".

Mathias
 

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auch wenn die vorderen Türen immer noch nicht 100 % dem Vorbild entsprechen. Warum ist das so? Der originale Steuerwagen hatte einen Rangierunfall und wurde dabei so schwer beschädigt das er ausgemustert wurde. Ersatz einer anderen Bauart fand sich beim Stillstandsmanagement der DB AG. Der Steuerwagen enthält ja keinerlei Messtechn
Diese Steuerwagen wurden speziell dafür umgebaut. Deshalb hat man von vornherein auf eine Fahrgasttür verzichtet und eine normale Führerstandstür eingebaut. Auch hat man den Steuerkopf an das entgegengesetzte Ende des Wagens gesetzt, wie es bei den anderen umbauten der Fall war. Deshalb sind auch die Lüftungsgitter im Dach und der Seitenwand auf der anderen Seite.
Vermutlich weil so die Handbremse näher am Fürerstand ist. Bei den IR Steuerwagen ist ja das Wagenende1 wo die Handbremse ist auf der Seite wo nicht der Fürerstand ist. Man hat also Vorn und Hinten bei diesen Wagen getauscht.
Deshalb kann das Tillig auch nicht nachbilden. Hat man nicht berücksichtigt, bzw. für dieses eine Modell wäre es zu teuer gewesen. Ist ja irgendwo verständlich.
 
@Thomas

Gib mal einen Tipp, wie das umgesetzt werden kann.

Mathias
Das "Ja" im Beitrag vorher ist ein Link. Dort steht alles.
Nimmt man doppelseitiges Klebeband zum Ankleben der KKK, dann ist der Umbau sogar reversibel. Das Entfernen des Steges ist auch nicht nötig - KKK einfach dahinter erst kleben und den größeren Abstand mit einer Kupplung einer 6achs. V180 überbrücken (die allerdings an den Stift der KKK geklebt werden muss).
 
Ist denn das Innenleben vom RAILab 1- Wagen so geheim? Bis auf ein wenig ergiebiges Foto von unten rumliegenden Kabeln und einem Rak in Janoschs Beitrag 18 habe ich nichts zur Inneneinrichtung gefunden.
Für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar.
 
In Vorbereitung des FKTT-Treffens in Zella-Mehlis (mit dem Thema 2005 - 2010) im April habe ich nach langer Pause, nach dem Steuerwagen, auch den eigentlichen Messwagen des RAILab 1 (RAILab steht für Rollendes-Analyse- und Inspektions-Labor) ein wenig zugerüstet. Wesentliches Merkmal sind für mich die roten "Messbalken" an den Drehgestellen, welche die Messtechnik tragen. Natürlich bin ich mir über die Unzulänglichkeiten des von Tillig ausgewählten Modells bewusst.
Der Wagen bekam eine geänderte Inneneinrichtung. Quelle dafür war das "Instandhaltungshandbuch" des Messwagens 308, welches ich in den Tiefen der KRWD (Konzernregelwerksdatenbank) der DB AG gefunden habe. Die "Messbalken" an den Drehgestellen als Träger der Messeinrichtungen entstanden aus Evergreen U-Profilen 1,5 x 1,0 mm und wurden an die Drehgestelle angeklebt und farblich behandelt. Roll- und Fahrversuche sind auch über Radlenker und EW 1 hinweg positiv verlaufen. Mal sehen, wie sich der Messwagen im harten Modulbetrieb bewährt.


RAILab.jpg

Mathias
 
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