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Digital Qual der Wahl der Digitalzentrale!

Lohnt sich unter Umständen das Warten
Warten lohnt sich bei Technikprodukten kaum. Es ist immer irgend etwas in der Warteschleife, was verspricht besser zu sein. Wenn man sich sicher ist, was man genau machen will, kann man jetzt das Passende kaufen. Die Zentralen sind im Grunde ausgereift, eine Revolution ist nicht zu erwarten.

verlange ich zu viel und sollte doch lieber auf PC-Steuerung umschwenken.
Ob PC oder den Zentrale mit Interface hängt hauptsächlich von der Art ab, wie man seine Anlage bedienen möchte. Möchte man Knöpfe drücken, mit einer Maus hantieren oder über Bildschirme wischen. Es lässt sich auch alles kombinieren. Es ist nur eine Frage des Aufwandes und der Finanzen. Ich versuche die Technik meiner Anlage so einfach wie möglich zu halten: wenige Hersteller, nur ein Bussystem usw.
Wären grundsätzlich mit solchen Geräten eine zufällige SBH-Steuerung, Automatikbetrieb, Blocksteuerung, vielleicht auch Pendelverkehr überhaupt machbar?
Je nach Modell ist das möglich - u.U. bestehen aber Abhängigkeiten bzgl. bestimmter Decoder oder Sensoren. Das muss man halt im Vorfeld abklopfen.
 
Der Commander 2 erinnert mich stark an ESUs MobileControl II, leider in negativem Zusammenhang: Der Commander 2 scheint seit spätestens 2016 in Entwicklung zu sein und ist bis heute weder verfügbar noch absehbar verfügbar. Heißt: Wenn er irgendwann mal tatsächlich erscheint, dürfte die integrierte Technik uralt sein, womit sich der Kreis zur MobileControl II schließt, die bei Auslieferung auf einem völlig veralteten Android basierte (und bis heute basiert), was für ein grundsätzlich netzwerk- und damit Internetfähiges Gerät schon echt kritisch ist.
Hinzu kommt, dass beim (derzeit anvisierten) Verkaufspreis von über 600 EUR zur Steuerung ein zusätzliches Displaygerät notwendig ist. Das ist bei den anderen (auch teuren) großen Zentralen wie ECoS2 und Intellibox II anders. Da bekommt man immerhin ein Display dazu...

Allgemein kann eine große Zentrale vieles oder alles von dem, was Du möchtest, allerdings arbeiten alle mit 3 Meldern pro Block (Eingang, Bremspunkt und Stop). Das macht die Systeme zwar recht betriebssicher, aber auch teuer. Moderne Software (z.B. das von mir genutzte iTrain) kann dagegen auch Weg-Zeit-Berechnungen, was nicht nur die Zahl der pro Block mindestens notwendigen Melder auf 1 reduziert, sondern auch unterschiedliche Verhaltensweisen der Züge ermöglicht. Heißt z.B., dass Personenzüge unabhängig von ihrer Länge mittig am Bahnsteig halten, während Güterzüge bis vors Signal vorziehen. Und die Züge werfen nicht bei Erreichen des Stoppmelders ruckartig den Anker.

Ich fahre seit Jahren zuverlässig mit der Kombination ECoS2 und iTrain. Das geht sicher günstiger, z.B. mit der kostenlosen Software RocRail und einer anderen Zentrale, aber ich bin sehr zufrieden. Und RocRail kostet zwar nichts, wenn man aber die Zeit, die man reinsteckt, um die Software überhaupt mal zu verstehen, rechnet, dann ist sie schon ziemlich teuer. Da ist iTrain deutlich eingängiger und einfacher zu handhaben.
 
Vielen Dank schon einmal, für Eure Antworten!

Den Vorteil am PC sehe ich vorallem in der übersichtlichen Darstellung der Gleisbildstellpulte.
Ist diese auch bei Zentralen mit integriertem Interface gegeben? Gerade im Hinblick auf größere Anlagen, bzw. große SBH.


Hat die ECoS 2 nicht eine eigene Steuersoftware? Wie kann das in Kombination mit einem extra PC-Programm funktionieren?
 
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Den Vorteil am PC sehe ich vorallem in der übersichtlichen Darstellung der Gleisbildstellpulte.
Ist diese auch bei Zentralen mit integriertem Interface gegeben? Gerade im Hinblick auf größere Anlagen, bzw. große SBH.
Du hast es ja selbst schon beantwortet: Nö. Mehr als eine rudimentäre Darstellung eines Gleisplans geht nicht. Er zeigt alles an, aber nur abschnittsweise.

Hat die ECoS 2 nicht eine eigene Steuersoftware? Wie kann das in Kombination mit einem extra PC-Programm funktionieren?
Nein. Die ECoS läuft auf einem eigenen Linux-System, soweit ich weiß. Externe Steuersoftware gibt es von ESU nicht. Man kann über das Netzwerk per VPN die Oberfläche spiegeln, und einige Funktionen wie Updates und Pflege der Fotodatenbank laufen per Browser.
Die ECoS ist kabelgebunden im Netzwerk (kein WLAN - gut so), und Steuerungssoftware nutzt das per IP/Port-Kombination.

P.S.: Noch ein Nachtrag zum Commander 2. Laut Webseite kann der bis zu 16 Züge gleichzeitig steuern. Das ist nicht viel. Auf meiner Anlage sind deutlich mehr, und wenn auch nicht alle gleichzeitig fahren (Blockbelegung), werden sie trotzdem gesteuert und mit Befehlen versorgt.
 
Nochmals danke!
Ihr habt mir sehr geholfen.

So wird es wohl doch auf eine PC-Steuerung hinauslaufen.

Ich möchte nun nicht die Debatte nach der besten Software vom Zaun treten. Daher anders gefragt:

Daemon. Gibt es an iTrain etwas, das Dich stört, bzw. was (dringend) verbesserungswürdig ist?

An alle anderen Digitalfahrer. Was nutzt Ihr für PC-Programme? Und wo seht Ihr bei den von Euch genutzten Produkten Nachholebedarf?
 
Von allen gängigen Programmen gibt es Testversionen. Schau einfach, bei welchem Programm du mit der Bedienung am besten klar kommst. Einzig musst du darauf achten, dass es von einigen Programmen mehrere Versionen gibt, die sich jeweils in den Funktionen unterscheiden und die Testversionen meist die "größte" Version zeigen.
 
Und RocRail kostet zwar nichts, wenn man aber die Zeit, die man reinsteckt, um die Software überhaupt mal zu verstehen, rechnet
Die Philosophie ist eine andere als bei den meisten kommerziellen Produkten. Wenn man diese verstanden hat, geht es recht schnell. Will man tiefer rein, geht es bei beiden Arten von Steuerungen in die Zeit.
Neben den geringen Anschaffungskosten ist ein großer Vorteil von Rocrail das breite Hardware Spektrum, ein RaspPi als Server ist auch gnadenlos günstig. Durch die Trennung von Server und Frontend steigt auch die Sicherheit und der Komfort.
 
Auf der Messe gab es auch einiges an Digital-Systemen zu sehen. Welche Betriebssysteme würdet ihr aktuell empfehlen? Den Markt finde ich etwas unübersichtlich. Bei PIKO ist zum Beispiel in der Anleitung von einer Digi-Box die Rede - nur finde ich den Artikel 55011 nicht mehr. Der Handregler sieht auch anders aus. Wahrscheinlich ist die Entwicklung schon weiter als die Anleitungen es zeigen. Wer hilft mir hier weiter?
 
Kommt drauf an was du vor hast.
Privat bin ich mit der z21 nach wie vor zufrieden, dort hat man den Vorteil der App. Die Multimaus finde ich inzwischen nicht mehr so toll.
Da finde ich die Daisy II von Uhlenbrock deutlich gelungener.
Lenz finde ich etwas zu sehr in die Jahre gekommen, was die Nutzeroberfläche anbetrifft.
Piko habe ich keine Erahrungen, wird aber sicherlich ähnlich Uhlenbrock sein.
Die Ecos von ESU finde ich nach wie vor von der Nutzeroberfläche sehr gut, allerdings kann die z21 mit App das gleich und ist deutlich billiger.
 
Ob man WLAN Fahrregeler wie für die Z21 oder das neue PIKO SmartControl WLAN benötigt, muss jeder für sich eintscheiden.
Jedoch die Möglichkeit zusätzliche Fahrregler über eine Smartphone-App zu haben, finde ich als eine gute Option.

Wenn man seine Anlage über einen PC steuern will, kommt man sicher auch mit einer einfachen und kostengünstgen Digtalzentrale zurecht, die Funktionalität liefert dann die entsprechende Software. Wenn man blockgesteuert fahren will, muss man noch das Problem mit der Blockbesetztmeldung lösen. Aber auch da gibt es viele Varianten.

Und beachten, es passiert immer wieder mal, dass Hersteller oder Produkte / Software vom Markt verschwinden.
 
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Auf der Messe gab es auch einiges an Digital-Systemen zu sehen. Welche Betriebssysteme würdet ihr aktuell empfehlen?
Für mich ist ganz klar Lokstore Digital das Maß der Dinge. Würde ich heut nochmal anfangen mit dem ganzen Digital Kram würde ich genau dieses nutzen.
 
Und beachten, es passiert immer wieder mal, dass Hersteller oder Produkte / Software vom Markt verschwinden.
Leider weiß man nicht im voraus, wen das betrifft. Falls doch, kann man auch Lotto spielen, dann ist einem sowas dann auch egal ;)
 
Für mich ist ganz klar Lokstore Digital das Maß der Dinge. Würde ich heut nochmal anfangen mit dem ganzen Digital Kram würde ich genau dieses nutzen.
Hab ich mir mal angesehen, der neue Handregler hat ja einiges zu bieten. Was ich auf die Schnelle nicht gefunden hab, war ein Servodecoder. Oder hab ich den übersehen?

Für DCC ja, aber für SC leider nicht. Das würde wieder zwei Steuerleitungen nach sich ziehen, oder sehe ich das falsch?

Grüße
Long John
 
Servo Decoder haben die auch. Was ist denn bitte SC?
 
Hmmm, hier ist wohl einiges an mir vorbei gegangen. Aber da ich nicht suche auch nicht schlimm. Ich fahre mit LENZ, bin absolut zufrieden und von dem Service, wenn mal was ist - auch Eigenverschulden - wird man nicht viel besseres finden.
 
Servo Decoder haben die auch. Was ist denn bitte SC?
Es gibt bei Lokstore zwei Arten von Weichendecodern. Einmal die, die über Netzwerkkabel verbunden werden (SC nur Motorische Weichenantriebe) und die Weichen- Servodecoder für DCC. Für mich wieder Mischmasch wie bei ESU. Den Belegtmelder über Ecoslink (CAN-Bus) und die SwitchPiloten über die DCC Leitung.
Warum nicht mit einem Bus schalten und melden?
Selectrix eine Leitung die auch Sternförmig verlegt werden kann, oder BiDiB in Reihe. Wobei bei Selectrix, wenn RJ45 und DIN Buchsen auf einem Modul verbaut sind, diese gleich als Verteiler genutzt werden können.

Und hier noch der Link.
 
Deswegen gibt es bei Lodi für jeden Strang eine Zentrale. Hier wird ganz klar alles von einander getrennt damit keine Infos unterwegs verloren gehen. Für mich ist das alles absolut plausibel.
 
Beantwortet aber nicht die Frage, warum einen ganz schnellen Datenbus (SC), wenn nicht alles über den schnellen Bus läuft (schalten und melden)?
Wenn ich es richtige verstehe, dann benötigt man eine Leitung für die Belegtmelder (s88²), eine für den schnellen SC- Bus, wenn man möchte, dann noch eine DCC Leitung für die Servo- Antriebe plus dessen Stromversorgung.
Das ist ordentlich....
 
Ich weiß nicht, ob es schon jemand empfohlen hat, aber ich kann unumwunden das C-Digitalsystem empfehlen. Die Fahreigenschaften und die Funktionen sind sensationell. Einen Computer brauche ich nicht mehr, denn das "Gleis" steuert die Züge incl. Langsamfahrt (3 Geschwindigkeiten) und Signalhalt punktgenau (im Gegensatz zum ABC von Lenz) selbst.

Die EMK-Rückkopplung für die Motorsteuerung will ich bei meinen Loks einfach nicht mehr missen. Selbst Uralt-BTTB-Loks bekommen Langsamfahreigenschaften und ein realistisches Anhalte- und Abfahrtbild, von denen selbst Märklinisten und Zimo-Fans nur träumen können.

Ja, die Decoder sind nicht kompatibel (und werden es auch nicht). Aber dafür habe ich eine Gleichspannung am Gleis (statt einer Rechteck-Wechselspannung) und kann sehr einfach das Protokoll für einen Gleisabschnitt (z. B. Langsamfahrt nur für bestimmte Fahrzeuge etc.) selbst modifizieren. Das Protokoll ist offen und der Entwickler (Herr Grünwald aus Regensburg) hat sogar ein offenes Ohr für Sonderentwicklungen.

Preislich bin ich mit dem System sogar noch unter dem DCC-System geblieben, auch wenn ich selbst Loks umbauen musste, weil die Decoder nur die gängigsten (NEM 651, Plux16 etc.) Steckverbinder unterstützen. Aber die kleinen NZ-Decoder passen eigentlich in jede TT-Lok, selbst in die Gartenlaube von Piko.

Also, wenn es nicht um ein Alle-Welts-System geht und die Kompatibilität keine Rolle spielt, dafür Fahreigenschaften und automatische Abläufe, ist das C-Digitalsystem absolut empfehlenswert.

VG
Robert

PS: Nein, das ist keine Werbung und ich bekomme auch keine Tantiemen vom TecLab Grünwald.
 
Beantwortet aber nicht die Frage, warum einen ganz schnellen Datenbus (SC), wenn nicht alles über den schnellen Bus läuft (schalten und melden)?
Wenn ich es richtige verstehe, dann benötigt man eine Leitung für die Belegtmelder (s88²), eine für den schnellen SC- Bus, wenn man möchte, dann noch eine DCC Leitung für die Servo- Antriebe plus dessen Stromversorgung.
Das ist ordentlich....
Ja das ist ordentlich. Das ist sogar ziemlich amtlich aber ich meine besser kann man es bis jetzt kaum machen. Und nein das soll keine Werbung sein. Das ist nur meine persönliche Meinung.
 
Wenn ich es richtige verstehe, dann benötigt man eine Leitung für die Belegtmelder (s88²), eine für den schnellen SC- Bus, wenn man möchte, dann noch eine DCC Leitung für die Servo- Antriebe plus dessen Stromversorgung.
Das stimmt so nicht ganz.
Neben der s88-Belegtmeldung (s88-Commander + Belegtmelder) hat man eine Zentrale (LoD-Rektor) mit einem oder mehreren Boostern.
Die liefern das DCC-Signal zum Fahren und Schalten (Weichenantriebe, Servodecoder - auch die Servo-Decoder von LoDi - uvm.)
Den Shift-Commander als weitere Schnittstelle kann man nutzen, muss man aber nicht.
Ich habe am Shift-Commander (SC-Bus) bis jetzt nur die Decoder für LED angeschlossen. Damit steuere ich Lichtsignale und diverse Beleuchtungen.
Mit diesem System habe ich erstmals alles wichtige aus einer Hand und eine Zuverlässigkeit, wie ich es mit früheren Systemen nicht hatte.
(Ich habe aber nicht alles ausprobiert, was der Markt anbietet!)
 
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