• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital Qual der Wahl der Digitalzentrale!

Das C-Digitalsystem kannte ich noch nicht. Ich habe einmal die Homepage überflogen und das System hat einen mMn interessanten Ansatz. Aber eine reine Gleichspannung ist dort auch nicht im Einsatz ;). Ansonsten wird es schwierig mit der Übertragung von Fahr- und Haltebefehlen. In der Doku des Protokolls steht "Die Amplitude beträgt 300 bis 500mVolt" bei "15Volt Gleisspannung".

die kleinen NZ-Decoder passen eigentlich in jede TT-Lok
Ich vermute es geht um den Decoder NZ47 (400105)? Den finde ich mit seinen 18 x 9,2 x 4,4 mm³ relativ groß und dick. Mit diesem wird es im ASF sehr eng. Wobei das ja nur ein Schleppfahrzeug und keine Lok ist. Aber auch in der Tillig V100 wird es mit dem Decoder kuschelig.

Gibt es bei den Decodern auch eine Möglichkeit einen Pufferkondensator oder eine Ladeschaltung anzuschließen? Kleine und kurze Loks reagieren meist allergisch auf Kunstoffherzstücke. Ich habe dazu beim Überfliegen der Homepage nichts gelesen oder zumindest übersehen.

Signalhalt punktgenau
Laut deren Video liegt die Genauigkeit, vor allem mit adaptiven Bremsen, bei 10cm. (ca 3:44 im Video Signalhalt)


Ich finde Lösungen, die ohne zusätzlichen PC lauf- und fahrfähig attraktiv. Es ist ein Gerät weniger, das "betreut" werden möchte.

Beste Grüße
 
Ich weiß nicht, ob es schon jemand empfohlen hat, aber ich kann unumwunden das C-Digitalsystem empfehlen.
Macht vollkommen Sinn, einem digitalen Neueinsteiger ein völlig unbekanntes und nicht kompatibles System zu empfehlen, welches noch (scheinbar) von einer Einzelperson auf den eh schon völlig unübersichtlichen Markt geworfen wird… 🫣🙄

@KT4Dt,
vergiss die ganzen Empfehlungen, denn die hundert verschiedenen Antworten werden dir nix nützen!
Mach dir am besten ein Lastenheft mit den Vorstellungen, wie DEIN digitaler Betrieb aussehen soll und danach schaust du dir mal die 1-2 Digitalsysteme an (z. B. bei einem Verein oder guten Moba-Händler bei dir um die Ecke, den du bei Problemen später auch fragen könntest), die für dein Lastenheft in Frage kommen. Nimm vor allem die verschiedenen Handregler mal in die Hand und teste den Umgang damit bzw. wie du damit klar kommst…

… und für einen Einsteiger würde ich empfehlen, voerst die Finger von einer Software-Steuerung zu lassen, denn diese ist quasi die „hohe Kunst“ der digitalen Moba und du müsstest dich dann als Anfänger nicht nur mit einem dir völlig neuen Digitalsystem und den ganzen Feinheiten darin auseinandersetzen, sondern zusätzlich und im Prinzip zeitgleich auch noch mit der Software. Und DAS kann ich dir fast garantieren, schaffen nur die wenigsten Modellbahner und geht mit ziemlicher Sicherheit nach hinten los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es bei den Decodern auch eine Möglichkeit einen Pufferkondensator oder eine Ladeschaltung anzuschließen? Kleine und kurze Loks reagieren meist allergisch auf Kunstoffherzstücke. Ich habe dazu beim Überfliegen der Homepage nichts gelesen oder zumindest übersehen.
Ja dies ist möglich. Einfach mal im Board die Suchfunktion benutzen. Es wurde schon viel darüber geschrieben. Ein Beispiel von vielen Hier .
 
@Loktom es ging mir bei der Frage um die Decoder vom C-Digitalsystem ;) Bei DCC-Decodern der bekannteren Hersteller habe ich das schon gemacht und gute Erfahrungen gesammelt.
 
Macht vollkommen Sinn, einem digitalen Neueinsteiger ein völlig unbekanntes und nicht kompatibles System zu empfehlen, welches noch (scheinbar) von einer Einzelperson auf den eh schon völlig unübersichtlichen Markt geworfen wird… 🫣🙄
Ja, es macht Sinn. Denn es ging hier um die Frage nach einer Digitalzentrale, die gewisse Anforderungen erfüllen soll. Von Kompatibilität oder Bekanntheitsgrad hatte ich in den Anforderungen nichts gelesen. Und genau das von mir empfohlene System ist absolut einsteigergeeignet - das war es schon unter dem ehemaligen Namen "Conrad Digital" und wurde auch so beworben.

Gerade diese dämliche Bitschubbserei in den CV's ist bei dem C-Digitalsystem wesentlich besser gelöst. Für die Standardfunktionen brauche ich keinerlei "CV's" zu bearbeiten. Auch für die Motorenansteuerungsoptimierung gibt es ein Einmessprogramm, was die notwendigen Variablen selbst setzt. Also genau das, was ein "Einsteiger" sucht.

Wenn Du das System nicht kennst, dann rede halt nicht mit. Ganz einfach.

Gibt es bei den Decodern auch eine Möglichkeit einen Pufferkondensator oder eine Ladeschaltung anzuschließen? Kleine und kurze Loks reagieren meist allergisch auf Kunstoffherzstücke. Ich habe dazu beim Überfliegen der Homepage nichts gelesen oder zumindest übersehen.
Ja - und zwar im Gegensatz zu den Platzhirschen - direkt an der Betriebsspannung des Mikrocontrollers. Daher kann man die 10V oder 6,3V Kondensatoren verwenden, statt die großen und (je nach Kapazität) teuren Dinger mit höherer Spannung. Die Platzhirsche gehen da einfach nach dem Gleichrichter und vor dem LDO ran, was elektronisch größter Schwachsinn ist. Die Pufferkondensatoren sollen nicht den Spannungsregler "stützen", sondern den Mikrocontroller bei Stromausfall am Leben halten und verhindern, dass dieser in den Brownout oder Reset geht.

Laut deren Video liegt die Genauigkeit, vor allem mit adaptiven Bremsen, bei 10cm. (ca 3:44 im Video Signalhalt)
Und? In meinen Erfahrungen in der Praxis sehe ich kaum einen Zentimeter Anhaltepunktungenauigkeit. Das liegt aber auch daran, dass meine Züge alle im Automatikmodus, d.h. mit einer programmierten Fahrstufe fahren. Langsamfahrstellen sind bei mir mit dem LaF1..3 Signal des Langsamfahrsignals versorgt und daher hält ein und der selbe Zug jedesmal an der selben Stelle, weil er immer mit der gleichen Fahrstufe und gleicher Bremsstufe in den UZ/GUZ-Bereich einfährt.

Ich vermute es geht um den Decoder NZ47 (400105)? Den finde ich mit seinen 18 x 9,2 x 4,4 mm³ relativ groß und dick. Mit diesem wird es im ASF sehr eng. Wobei das ja nur ein Schleppfahrzeug und keine Lok ist. Aber auch in der Tillig V100 wird es mit dem Decoder kuschelig.
Ich sehe nicht den Anwendungszweck, ein ASF, welches sich zu 99,9% im BW bewegt, zu digitalisieren. Aber ok, wenn das das Killerkriterium ist, dann soll es eben nicht sein. In der Roco V100 habe ich den NZ74 und in einer Piko V60 auch. Ohne Probleme und ja, ich habe den eingelötet und nicht die Schnittstelle genutzt.

In der Doku des Protokolls steht "Die Amplitude beträgt 300 bis 500mVolt" bei "15Volt Gleisspannung".
Das sind 2-3% der Gleisspannung. Nimm einen alten Piko FZ1 und schau Dir mit dem Oszilloskop mal den Ausgang an. Die Halbwellen des Brückengleichrichters wird kaum ordentlich von den Kondensatoren gesiebt, so dass die "Gleichspannung" deutlich welliger als 3% ist. :D

Was ich mit meiner Aussage meinte: Wenn Du zwei Booster der Platzhirsche hast, die nicht 100% Synchron laufen, also bei der Trennstelle eine Phasenverschiebung aufweist, dann knallt es im Gebälg, weil kurzzeitig an der einen Seite der Trennstelle plus und an der anderen Seite der Trennstelle minus Potenzial liegt und ein Lokrad diese Trennstelle brückt. Das hast Du bei der Gleichspannung (mit aufmodulierter HF) nicht. Die Induktivität in der Zentrale/Booster sorgen dafür, dass sich 15,5V und 14,5V (im Extremfall) auf 15V mitteln. Dadurch knallt es nicht, sondern die Lok bekommt ein einzelnes Bit halt nicht mit, wird also das gesamte Telegram nicht lesen können und einfach auf das nächste warten - wie gesagt im Worst-Case dass die Booster/Zentrale nicht 100% synchron laufen, was - je nach Länge und Kapazität der Zuleitung - schon mal vorkommen kann.

Ich finde Lösungen, die ohne zusätzlichen PC lauf- und fahrfähig attraktiv. Es ist ein Gerät weniger, das "betreut" werden möchte.
Genau. Das war meine Idee... und es spart die Kosten für eine Traincontroller-Lizenz oder ähnliche Software, die total unrealistische Fahrszenarien per Zufallsprinzip generiert, wenn man nicht 1000 Stunden Konfiguration der Software investiert.
 
Was ich mit meiner Aussage meinte: Wenn Du zwei Booster der Platzhirsche hast, die nicht 100% Synchron laufen, also bei der Trennstelle eine Phasenverschiebung aufweist, dann knallt es im Gebälg, weil kurzzeitig an der einen Seite der Trennstelle plus und an der anderen Seite der Trennstelle minus Potenzial liegt und ein Lokrad diese Trennstelle brückt. Das hast Du bei der Gleichspannung (mit aufmodulierter HF) nicht. Die Induktivität in der Zentrale/Booster sorgen dafür, dass sich 15,5V und 14,5V (im Extremfall) auf 15V mitteln. Dadurch knallt es nicht, sondern die Lok bekommt ein einzelnes Bit halt nicht mit, wird also das gesamte Telegram nicht lesen können und einfach auf das nächste warten - wie gesagt im Worst-Case dass die Booster/Zentrale nicht 100% synchron laufen, was - je nach Länge und Kapazität der Zuleitung - schon mal vorkommen kann.
nach dieser Aussage dürfte ja bei den Modultreffen überhaupt nichts funktionieren.
Auf meiner privaten Anlage habe ich Booster vom hier auch im TT-Board unterwegs " Heizer" verbaut,er ist der Entwickler der Booster , 6 Stück an der Zahl, die laufen seit 2005 problemlos in meiner Anlage, und diese Booster sind zu Hauf auf Fremo und FKTT - Treffen im Einsatz, auch wenn mal ein kleiner Spannungsunterschied ist "Knallts nicht im Gebälg".
Die Aussage halte ich für sehr gewagt.

Zitat : "Was ich mit meiner Aussage meinte: Wenn Du zwei Booster der Platzhirsche hast " ?? wer sind denn Deiner Meinung nach die Platzhirsche ??

Anbei mal ein paar Bilder der "Heizer" Booster
 

Anhänge

  • 2023-11-16 23.58.27.jpg
    2023-11-16 23.58.27.jpg
    518,7 KB · Aufrufe: 71
  • Foto 16.11.23, 23 50 48.jpg
    Foto 16.11.23, 23 50 48.jpg
    569,8 KB · Aufrufe: 71
  • Foto 16.11.23, 23 50 56.jpg
    Foto 16.11.23, 23 50 56.jpg
    603,9 KB · Aufrufe: 71
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Weile gebraucht um zu verstehen, was dieses C-Digital überhaupt ist. Irgendwo in den Tiefen der Webseite habe ich dann ein PDF entdeckt, welches einen Vergleich der Verdrahtung einer Analoganlage zu C-Digital gezeigt hat. Kurzfassung: C-Digital ist der Versuch, einer analogen Anlage digitale Funktionen bei nahezu unveränderter Verdrahtung beizubringen. Mit einer modernen digitalen Steuerung hat das nur bedingt etwas zu tun und ist zu nichts kompatibel. In den Anfängen der digitalen Modellbahn gab es einige solcher Versuche, die aber letztlich nur noch antiquarischen Charakter haben. Das soll nicht heißen, dass nicht noch irgendwo Anlagen mit solchen Steuerungen laufen. Für einen Neu- oder Wiedereinsteiger ins Hobby gibt es in meinen Augen keinen plausiblen Grund, sich mit so einem System zu beschäftigen. Die Wahrscheinlichkeit ist zudem hoch, dass mit dem Erfinder auch die Steuerung stirbt.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du das System nicht kennst, dann rede halt nicht mit
Woher willst du das denn wissen? :rolleyes:

Die Wahrscheinlichkeit ist zudem hoch, dass mit dem Erfinder auch die Steuerung stirbt.
Eben genau DAS!
Hier geht es um eine Empfehlung für einen Neueinsteiger, und einem solchen so einen Exoten ohne jegliche Kompatibilität zu anderen Systemen nahe zu bringen, ist völlig sinnleer. Er wird damit von Beginn an unter Moba-Kollegen ziemlich allein gelassen auf ein einsames Abstellgleis geschoben ohne jegliche Möglichkeit, Hilfe von diesen ggf. annehmen zu können... von einem gemeinsamen Moba-Erlebnis ganz zu schweigen, wenn nix untereinander kompatibel ist oder einer dem anderen helfen kann.

also bei der Trennstelle eine Phasenverschiebung aufweist, dann knallt es im Gebälg
Das kann bei nichtstabilisierten Netzteilen schon vorkommen (da wars schön schwarz an der Boosterübergangsstelle der Modulkanten), wenn die Spannung bei einem Trafo/Netzteil unter Last deutlich einbricht (die ersten schwarzen Roco-Trafos 10725 sind solche Kandidaten). Aber bei Nutzung von stabilisierten Geräten mir ist dies noch nie vorgekommen...
... außerdem gibt es verschiedene Lösungen, um so eine mögliche Phasenverschiebung an Boosterübergangsstellen zu umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Platzhirsche gehen da einfach nach dem Gleichrichter und vor dem LDO ran, was elektronisch größter Schwachsinn ist. Die Pufferkondensatoren sollen nicht den Spannungsregler "stützen", sondern den Mikrocontroller bei Stromausfall am Leben halten und verhindern, dass dieser in den Brownout oder Reset geht.
Naja, so komplett schwachsinnig find ich das nicht. Vor dem LDO hängen meist auch die verstärkten Ausgänge für die Beleuchtung. Und ich will, dass diese beim Fahren nicht flackert. Weiterhin hängt an dieser Versorgungsspannung auch manchmal ein SUSI-Modul. Und bei diesem soll der µC ebenfalls vor einem Spannungsabfall geschützt werden. Besonders bei Soundmodulen klingt das nicht schön.
Und fast noch wichtiger, der Speicher dient auch als elektronische Schwungmasse. Was bringt es mir, wenn der µC noch lebt, aber der Motor das Fahrzeug nicht vom Kunststoffherzstück herrunterfahren kann? (Stichwort ASF)

Gerade diese dämliche Bitschubbserei in den CV's ist bei dem C-Digitalsystem wesentlich besser gelöst. Für die Standardfunktionen brauche ich keinerlei "CV's" zu bearbeiten. Auch für die Motorenansteuerungsoptimierung gibt es ein Einmessprogramm, was die notwendigen Variablen selbst setzt. Also genau das, was ein "Einsteiger" sucht.
Es wirkt auf mich "besser" gelöst, weil es sehr viel weniger Einstellmöglichkeiten gibt. Bei wenigen Dutzend CV/ Registern mit entsprechend wenig Optionen ist es naturgemäß übersichtlicher. Mit CV-Nummern und CV-Werten darf man sich trotzdem herumschlagen, nur die Addition der Bits entfällt. Eine automatische Einmessfunktion haben meines Wissens ESU-Decoder.
Wenn aus den "Einsteigern" später "Fortgeschrittene" werden, kann man sich immer noch mit den vielfältigen und tiefergehenden Decoderoptionen, so fern vorhanden, beschäftigen. Ich schalte gerne das Schlußlicht zwischen Lok und Wagen ab. Rangierlicht ist auch eine schöne Spielerei.
Ich nutze Decoder Pro von JMRI um meine Decoder via PC zu konfigurieren. Ich habe tatsächlich auch keine Lust auf Bitschubsen. Tastatur, Maus und Monitor sind doch entspannter als ein Mäusekino.

Ich sehe nicht den Anwendungszweck, ein ASF, welches sich zu 99,9% im BW bewegt, zu digitalisieren.
Gut, das ASF-Beispiel war zugegebenermaßen etwas gemein. Ich hatte gelesen, dass ASF nicht nur in BWs, sondern auch auf Gleisanschlüssen anzutreffen waren.
Eine Kö war dann schon im gesamten Bahnhof unterwegs und eine preußische T3 durfte auch auf die Strecke.

es spart die Kosten für eine Traincontroller-Lizenz oder ähnliche Software, die total unrealistische Fahrszenarien per Zufallsprinzip generiert, wenn man nicht 1000 Stunden Konfiguration der Software investiert.
Soweit ich es nicht übersehen habe, scheint mir das C-Digitalsystem nicht digital schalten zu können, weshalb der Vergleich mit Traincontroller etwas hinkt.
Zeit frisst am Ende jeder Aufbau einer (Voll-)Automatisierung, egal welches System.

Was ich gut finde, der Begriff wird im Plural verwendet. Und das ist der große Vorteil von DCC, die Herstellervielfalt. Wenn ein Hersteller verschwindet, gibt es noch andere, mit deren Produkten ich mein (Decoder-)Investment weiter betreiben kann. Aktuell macht der Hersteller Massoth Schlagzeilen.
Die Liste der Hersteller, die sich um eine Weiterentwicklung des DCC-Protokolls bemühen, umfasst nicht nur Platzhirsche. Da sind auch einige kleinere dabei.

Wenn ich mir das C-Digitalsystem-Decoder so anschaue, sind die Entwickler ziemlich stolz auf ihre Motoransteuerung. Interessant wäre, wenn es eine Decodervariante mit DCC-Interface und ABC-Fähigkeit geben würde. Da wäre sicherlich der ein oder andere Bissen vom DCC-Kuchen dabei.

Wer mit seinem vorhandenen System zufrieden ist und dafür Komponenten bekommt, der braucht nicht wechseln. Neueinsteiger sollten bei einer Entscheidung für System X, Y oder Z auch die Verfügbarkeit in Zukunft im Blick haben. Da ist DCC mit der Normung durch die Modellbahnverbände und die Herstellervielfalt gut aufgestellt. Auch wenn das Protokoll sicherlich seine Schwächen hat. Aber Kompromisse sind des Modellbahners täglich Brot ;)


Beste Grüße
 
Hallo,

ich mich gestern mal ans Telefon geklemmt und bei Lokstore angerufen. Ich hab mir das System erklären lassen und bezüglich der Servodecoder nachgehakt.
BiDiB und die Unterschiede kamen auch zur Sprache.
Was ich sehr gut finde ist, das man alle Leitungen direkt nebeneinander verlegen kann, da darf die 230V in den Strang mit rein, ohne das es zu Fehlern kommt.
Das herausragendste ist die Kurzschlussmeldung im Block, die in ITrain im betroffenen Block angezeigt wird. Das ist wohl auch der einzigste Unterschied zu BiDiB.
Einige Mythen mit Railcom wurden aus der Welt geschafft, oder konnten nicht bestätigt werden.
Die Servodecoder wurden nicht mit Netzwerkkabeln entwickelt, weil diese, für Weichen, zu wenig Verwendung finden und sie ständig am nachregeln waren. Der größte Teil der Modellbahner, sind Klack-Bahner, also Weichen mit Gelenkzungen und Magnetspulenantrieben, oder werden mit Antrieben von MTB versehen. So die Aussage von Herrn Hornung.
Die Ansteuerung mit Servos ist möglich, benötig somit aber eine zusätzliche DCC Leitung.
Schade. Vielleicht wird es irgendwann doch noch umgesetzt?!

Grüße
Long John
 
Die Ansteuerung mit Servos ist möglich, benötig somit aber eine zusätzliche DCC Leitung.
Schade. Vielleicht wird es irgendwann doch noch umgesetzt?!

Grüße
Long John
Moin. Da hab ich grad einen Knoten im Kopf. Was heißt zusätzliche DCC Leitung? Ich habe seiner Zeit auch mal mit Andreas telefoniert und muss sagen das er ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist. Seid dem nutze ich das Rückmelde Modul. Damit gibt es deutlich weniger Ausfälle.
 
Die ganzen Decoder werden ja über Netzwerkleitungen angesteuert, bis auf die Servodecoder. Entweder du greifst bei den Decodern direkt von der Fahrstromleitung ab, besser wäre eine separate DCC Leitung, um die Servodecoder anzusteuern. Der Steuerbefehl liegt bei den Decodern auf dem Fahrstrom (DCC) und wird nicht über den BUS geliefert.
 
Als Neuling mit sehr wenig Wissen fand ich das System vom Locstore interessant. Da ich aber Servos verbaut habe und viele Anlagen damit gebaut sind, hoffen wir mal auf eine echte Implemtierung dieser Antriebe. Bis dahin quäle ich mich weiter mit meinen Digikeijs-Modulen herum, die schon öfter selbstsame Eigenheiten gezeigt haben.
 
Ich habe vor fast 6 Jahren auf das LoDi-System von Lokstore-digital umgestellt. Digitalzentrale (LoDi-Rektor) dazu 3 Booster, 2xFahren und 1x Schalten, die Rückmeldung mit s88.2 Commander + 19 Gleisbesetzmelder, und zum Schalten noch zusätzlich den Shift-Commander mit den LED-Operatoren 16-SD-FL für die Lichtsignale, Beleuchtung usw. Weichen werden mit Servo gestellt, Servodecoder von ESU und LoDi.
Das alles funktioniert zuverlässig im Zusammenspiel mit iTrain. Ich für meinen Teil bin zufrieden, wenn 8 bis 10 Züge gleichzeitig unterwegs sind und alle Funktionen fehlerfrei ausgeführt werden.
 
Zurück
Oben