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preußische Staatsbahnfrokeleien

Danke! :versteck:
Zu gewinnen gibts nüscht! Meinereiner hatte mit dem Gedanken gespielt eine Peho-KKK unter den Wagen zu bauen. Dann wäre allerdings für die beiden äußeren Querträger kein Platz mehr gewesen und so hab ich mich beigemacht was eigenes auszufrickeln das drunterpasst und möglichst wenig in den Aufbau des Wagens eingreift. Also der Wagen hat ne KKK deren Einsatztauglichkeit es noch zu prüfen gilt. Die Kupplungen werden auf jeden Fall recht stramm in der Aufnahme sitzen.

@steffen
Nö. Das passiert eigentlich nur wenn die benachbarten Teile zu klein sind oder der Vorgang zu lange dauert beziehungsweise diese nicht gekühlt wurden wie SD es schon beschrieb. Von meinen Elektroniklötereien ausgehend reichten mir eigentlich 270°C Lötspitzentemperatur - weil aber der letztgenannte Fall eintrat (aufheizen der Teile dauerte zu lang und aus dem Wärmespot wurde ne ~Fläche) hab ich sie flugs auf 390°C erhöht was allerdings ein Anlaufen des Neusilbers nach sich zieht. Kommt ja eh Lack drüber... ;)
Wenn der Wassertropfen nicht zum Kühlen reicht tuts auch ein nasses Papiertaschentuch als Wasserspeicher. Nötig war's aber noch nicht.
 
daß benachbarte Lötstellen sich durch die Erwärmung der Bauteile wieder lösen
Ist meisst eine Frage der Reihenfolge sowie der Leistung des Lötkolbens.
Bei zu wenig Leistung dauert es zulange, bis die gewünschte Stelle erwärmt ist, dabei hat die Wärme aber auch Zeit, zur Nachbarlötstelle zu wandern :(.
 
hab ich sie flugs auf 390°C erhöht
Temperatur ist aber nicht das allein seelig machende. Wenn die Bratze zu schwach ist und die Temperatur bei Berührung von kühlem Metall zusammen bricht, klebt der Kolben am Zinn fest. Deshalb braucht er auch ordentlich Leistung.
Aber das mir das Blech angelaufen ist, hab ich bisher nur mit offener Flamme hinbekommen
 
Der Kolben hat 48 Watt. Es kann freilich auch sein das 270°C bei der Leistung zu wenig sind um große Flächen (die Seitenwände) schnell zu erhitzen. Bei dem ganzen kleinen Gedöns wars ja kein Problem und ich hab die Hitze der Faulheit halber so hoch gelassen
 
Aber verarbeitest Du damit auch stärkere Profile (z.B. 1,5mm Stirnfläche auf Fläche mit Kehlnaht)?
Und wie sieht es in Bezug auf Flächen aus, da dürfte doch eine Verklebung sicherlich sinnvoller sein...

MfG
Steffen
 
Ich hab zwar keinen Schimmer was ne Kehlnaht ist aber größere Flächen gehen damit auch. Es ist halt auch etwas von der Lötspitzenform abhängig wie gut die Wärme abgeleitet werden kann und da hat man bei Flächen mit ner Bleistiftspitzenform manchmal nen kleines Problem
 
Und wie sieht es in Bezug auf Flächen aus, da dürfte doch eine Verklebung sicherlich sinnvoller sein...
Aber nur, wenn man danach nicht mehr löten will, sonst könnte die Klebestelle unter der Temperatur leiden...
 
Versteifungen brauchts nicht extra weil das Fahrwerk an der Vorbildkonstruktion orientiert ist und sich nach dem Zusammenbau nicht mehr verziehen kann. Was in 1:1 stabil ist sollte in 1:120 kein Wackelpudding sein - hoff ich.
Ich bin aber auch kein Metaller und kenn mich daher mit Fachbegriffen und bestimmten anderen Dingen nicht aus... :boeller:
 
Soa! Bin ja immernoch am Ackern und merke immer mehr was ich mir da vorgenommen hab. Nach der zweiten Probeätzung durfte ich mich der Überarbeitung der Zeichnung noch mehr widmen als ich dachte. Mal schauen wann was tragbares draus wird.
Anbei drei Fotos von unten drunter, oder wie es später mal aussehen wird:

Die Bodenplatte ist nur lose auf den ersten Prototypen aufgelegt. Beim Löten habe ich heute sehr gute Erfahrungen mit Lötwasser sammeln können. Es reichte aus die Lötstelle leicht mit Lötwasser zu benetzen. Den Lötkolben ditschte ich danach nur ganz kurz an normales Lot und streifte offensichtlich überschüssiges ab. Man mag es kaum glauben aber die am Lötkolben verbliebenen, nicht wirklich sichtbaren Lotreste verteilen sich wunderbar auf den zuvor mit Lötwasser behandelten Flächen und bilden einen Lotfilm der alle Teile gut zusammenhält.
Sauereien mit zuviel Lot sind, Sparsamkeit und zuviel Lot immer schön abstreifen vorrausgesetzt, passé! Teure Paste brauch ich damit dann auch nicht mehr.

Frage an die Profilöter: Reicht es aus die Lötwasserreste unter lauwarmen Wasser mit etwas Seifenzusatz abzuspülen oder muss man schwerere Geschütze auffahren?
 

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Huch, einzeln eingesetzte Achslager? Erinnert mich an die H0puristen und die Wagen von Huét-Trains. Baust du den gleich mit Wipplagerfahrwerk? Die Streben zu den Seitenprofilen fehlen ja an sämtlichen Industriemodellen (bis auf die wo ich welche ergänzt habe)

mfg Poldij
 
Wenn ihr mir sagt wie das aufgebaut ist und wo ich das unsichtbar unterbringen soll ist das sicherlich ne Überlegung wert. Lasst euch nicht von dem schief wirkenden Loch im Lager irritieren. Das ist eine Vertiefung die sich in der Attrappe selber befindet.
 

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Wenn ihr mir sagt wie das aufgebaut ist und wo ich das unsichtbar unterbringen soll ist das sicherlich ne Überlegung wert.
Leider kann man es auf Bilder (3D) nicht erkennen, aber wenn das Achslager mit dem Träger nicht verlötet, sondern im "Langloch" beweglich ist, kannst du mit zwei dünnen Stäben durch den Boden und auf der Rückseite mittels Federstahl....
Oder ohne Loch im Boden mittels Federring. Ganz unsichtbar ist es nur, wenn du die Blattfedern vorn auch als Blattfedern machst. 0,5 mm Federweg sollten auch mehr als genug sein!
 
Natürlich reichen 0,5mm. Wir sind doch keine Feldbahner... :gruebel:
Wobei eine Dreipunktlagerung wohl eher an langen 2achsigen Wagen nötig ist.

mfg Poldij, der bei Gelegenheit mal ein Funktionsmuster "in Plaste" baut...
 
Hallo E-Fan,
Es wird beabsichtigt eine Schmalspurige Kleinbahn von Salzwedel ...
... und in meiner Gegenwart die Geschichte wiederaufleben lassen.

habe das Thema erst jetzt entdeckt. Hast Du Dir das so vorgestellt, wie ich es oben zusammengepasst habe? Ich bin gerade dabei Unterlagen für einen Schmalspurzug eben dieser Bahn zu suchen, um ihn zu bauen.

Gruß Klötze
 
Es gibt das Buch " Die Salzwedeler Kleinbahn ". Weis jetzt allerdings nicht ob da auch Zeichnungen von den Zügen drin sind. Bahnhofpläne sind drin.

Gruß Oliver
 
Hallo allerseits,
anbei mal ein Foto, wei man die Dreipunktlagerung ( à la H. Kurz mit Blattfeder unter dem Wagenboden ) bei geringster Erhöhung des Rollwiderstands auch machen kann.
Gruß vom Heizer
 

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@Per:
Die Blattfedernachbildung wird dem Vorbild schon sehr ähnlich sehen aber nicht funktionieren können weil sich die 10 Lagen Material nicht ausreichend bewegen und befestigen lassen. Ich bin grad dabei die Idee mit der Dreipunktlagerung gedanklich so umzusetzen das man es nicht/kaum sieht. Das dauert aber noch nen bissel weil ich im Moment vor Beschäftigungen eigentlich kaum Land sehe.
Ehrlich gesagt grübel ich auch nach ob diese Art der Lagerung wirklich nötig ist da der Achsstand ohnehin nur 33,3mm beträgt. Schauen wir mal was draus wird.

@Kloetze:
Eigentlich nicht. Ich hab dem Buch nur den Text entnommen weil er gut zur Geschichte passte und sich mehr auf den Wagen beziehen sollte. Vielleicht bau ich später nochmal ein altmärkisches Kleinbahndiorama nach wenn sich vor Ort noch genügend Spuren finden lassen.
 
Baustandsbericht

Hallöle zusammen.
Nachdem ich letzte Woche eine lang ersehnte neue Ätzplatine bekommen hab geht es in Sachen Würzburg in die nunmehr dritte Prototypenrunde. Beim Zusammenbau von Platine Nummer zwei hatte ich bemerkt das der Wagen rund 2mm zu schmal geraten war und durfte demzufolge fast alles überarbeiten.
Bis auf einige kleine Änderungen (Anpassung der Spaltmaße) die sich auf den Zusammenbau der Bordwände beziehen ist alles eigentlich so gut wie fertig.
Dummerweise hab ich bei einem zu tiefen Blick ins Teeglas die Halteeisen der Federschaken so platziert das sie sich nur in die falsche Richtung zusammensetzen lassen - oder eben abbrechen. Sie zeigen auf dem Foto nämlich auf die Innenseite des Wagens.
Mal schauen was draus wird wenn's fertig ist.
Übrigens dient mir der erste Wagen als Lackierversuchsnutte - deswegen ist er mittlerweile etwas lädiert - und hat jetzt den dritten Farbüberzug ertragen müssen. Die anderen beiden hab ich vorher entfernt.
Dazu habe ich aus einer Spraydose (Acryllack, also Lösemittelfrei) Farbe genommen und diese in meine Airbrushpistole geträufelt (hab jetzt auf Kompi und vernünftige Puste aufgerüstet) und find das Ergebniss für die erste Probesprühung relativ okay. Die Ösen rechts im Bild haben einen Innendurchmesser von rund 0,6mm. Ich war echt verblüfft das da nix zugekleistert war.
 

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und nochmal 3 Bilder
das der erste Wagen die falsche Farbe hat weiß ich übrigens :allesgut:
 

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Halle E-Fan

Bitte tu Dir mal selbst einen Gefallen, und löte mit Lötwasser. Du wirst sehen, dass die Lötstellen viel sauberer werden. Vergiss die Lötpaste.
Ich gebe an die zu lötende Stelle etwas Lötwasser, nehme mit dem Lötkolben ein paar Lötzinnkrümel auf, aber nur so viele, wie erfahrungsgemäß in der Lötstelle verschwinden. Dann halte ich den Lötkolben (350°C) an die Lötstelle, und durch die Kapilarwirkung zieht sich das Zinn in den Spalt. Dann sollte sich das Lötzinn noch etwas auf der Oberfläche ausbreiten, aber nicht erschrecken, es ist nur ein Mikrofilm, der nach den Lackieren verschwunden ist. Ohne dieses Kriechen auf der Oberfläche, war die Lötstelle nicht heiß genug.
Die Lötzinnkrümel schneide ich mir aus 0,5mm Lötdraht, es gibt aber auch fertige Lötperlen zu kaufen.

Ich habe anfangs auch mit Lötpaste gelötet. Die jetzige Methode (bei Profies abgeschaut) ist deutlich angenehmer.

Gruß
Larry
 
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