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"Preiswertes" Schotterimitat, Kaffeesatz als Schotter

Hammy

Foriker
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13
Ort
Oberbayern
Hab gerade mal wieder die Asche der Pelletsheizung rausgebracht. Da fiel mir auf, dass die doch eine gute Erdfarbe abgibt. Hat jemand diesen nachwachsenden "Rohstoff" schon mal für die Moba missbraucht?
 
Kaffee kochen (und mit Milch trinken)
Kaffeesatz auf einem alten Backblech richtig durchtrocknen
mit normalem Schotter nach "Geschmack" mixen
einschottern und in Form bringen
mit Fittwasser anfeuchten
mit Holzleimwasser (1 Teil Leim/2 Teile Wasser) "bewässern"
mit einem Pinsel vorsichtig nacharbeiten
Finger weg bis alles trocken ist

gugsdu hier und hier
 
Leute , tut Euch das nicht an! Vor Jahren hatte ich auch solche Ideen und habe bitterlich Lehrgeld bezahlt.
Alles, was nach Lebensmitteln riecht, hat auf der Moba nichts verloren!
Konkret: auch ich hatte Kaffeesatz zum Schottern verwendet - nach zwei Jahren war alles verschimmelt. Die Luftfeuchtigkeit in dem Raum lag dabei unter 50%.
Es kann auch länger gut gehen. Aber irgenwann holt der biologische Kreislauf sich zurück, was ihm gehört.
Gruß Jens
 
Hallo und schönen Guten Morgen,

das mit dem Kaffesatz habe ich schon vor Jahren gehört und damals gleich probiert. Aber wie schon geschrieben es war ein fürchterliches Geschmiere. Vielleicht habe ich aber auch den Kaffesatz zu kurz trocknen lassen. Das weiß ich heute aber nicht mehr. Aber die Stellen die damit geschottert sind (sieht bei mir nicht gut aus) haben aber bis heute keinen Schimmelbefall oder so was. Das Mischen mit künstlichem Schotter ist natürlich auch möglich und bringt laut den Bildern von Lichti einen guten Effekt.
Mal sehen was ich da in Zukunft machen werde.

MfG

Roland TT
 
Hi allemann,
ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Gemisch aus geeignetem (Steinschotter) und ungeeignetem (Kaffeesatz) Material besser aussieht, als das geeignete Material pur. Die Angst vor Schimmelbefall hätte ich außerdem.
Wem der - nebenbei bemerkt recht ergiebige - Steinschotter zu teuer ist, der kann ja selber sieben, waschen und trocknen, die Mittel dazu sind schnell besorgt...
 
ich hab es seit ca. 14 Jahren auf einem Anlagenteil. Da schimmelt nix. Aber was SD sagt klingt in jedem Fall als kostengünstige Alternative. Der Kaffeeanteil beträgt bei dem Mix ca. 25%, Die Körner sind wahrscheinlich gut umschlossen, so dass ich bisher Glück hatte ohne Schimmel zu leben.
 
Auch ich!

Hallo!
Auch ich verwende schon lange Kaffeesatz auf der Modellbahn, allerdings nicht als Schotter sondern als " Erde " und bin damit zufrieden. Man muß den Kaffeesatz natürlich in der Backröhre nochmal " rösten". Als Kleber nehme ich mit Wasser verdünntes LATEX-Bindemittel. Erst die Fläche damit Einstreichen, dann denn Kaffee drüber streuen-warten bis es trocken ist und mal drübersaugen.

Gruß aus Thüringen!
 
Kaffeesatz

Hallo, ich hole das Thema nochmal hoch da mir Kaffeesatz als Schotter für meine Nebenbahn vorschwebt. Meiner Meinung nach ist die Farbe perfekt. Das beschriebene Schimmeln des Schotterbett´s kann eigentlich nur an zu viel und andauernder Feuchtigkeit im Material selbst liegen. Ich werde es auf jeden Fall testen und vorm verarbeiten des Kaffeesatzes diesen im Backofen nochmals richtig durchrösten. Auch werde ich nach dem verarbeiten, also in der Trocknungsphase des Schotterbett´s einen Luftentfeuchter laufen lassen damit das Material der Feuchtigkeit nicht zu lange ausgesetzt ist. Holzspäne als Streumaterial, wie es früher üblich war, schimmeln ja auch nicht nach dem Verkleben. Hat eventuell noch jemand Erfahrungen mit Kaffeesatz als Schotterersatz? Wie verhält sich das Material während des Beträufelns mit Wasser/Leim/Spülmittelgemisch? Sollte man es vorher mittels Blumenspritze fixieren da es aufschwemmt?
 
Das beschriebene Schimmeln des Schotterbett´s kann eigentlich nur an zu viel und andauernder Feuchtigkeit im Material selbst liegen.

Das "Schimmeln" im eigentlichen Sinn kann nur von Pilzen und oder Bakterien verursacht werden. Beide brauchen Feuchtigkeit um zu wachsen.

Ich werde es auf jeden Fall testen und vorm verarbeiten des Kaffeesatzes diesen im Backofen nochmals richtig durchrösten.

Das ist eine gute Methode man sollte bei ca.200 °C 1h trocknen, wenn möglich ( nicht das alles voll Kaffeepulver ist ) mit Umluft.
Dadurch werden die o.g. Keime sicher abgetötet.:fasziniert:
Ist übrigens eine anerkannte Sterilisationsmethode, wird heute aber kaum noch angewendet.


Micha
 
Das "Schimmeln" im eigentlichen Sinn kann nur von Pilzen und oder Bakterien verursacht werden. Beide brauchen Feuchtigkeit um zu wachsen.
Schimmeln wird IMMER von Pilzen verursacht, denn Schimmelpilze sind eben Pilze. Keine Bakterien.

Ich kann aber nicht verstehen, warum man Originalmaterial, das man günstig bekommen kann, unbedingt durch ungeeignete Fremdstoffe ersetzen will.

Ich wollte mal auf einer Anlage einen Feldweg gestalten.
Da bin ich auf die Straße gegangen, habe etwas Dreck aus dem Kopfsteinpflaster gekratzt, diesen zwischen den Fingern fein zerrieben, zu grobe Steinchen aussortiert und dann damit den Feldweg beklebt.
Das sah suuuper aus!

Mein Fazit:
Wenn's wie Dreck aussehen soll, sollte man auch Dreck nehmen...
 
nimm richtigen schotter-das andere ist nur "halbgewalkt"!!!!!!

gruss matthias

meine ich auch, alles an der Falschen Stelle gespart....

guggt mal in `ner Bucht nach " Schotter aus Basaltgestein...."
das kostet 1€/400 g im Sofortkauf und der verschickt max 6 Tüten zu einem Porto!!!
und nüschd ist originalgetreuer wie das Original !
Kaffee ist und wird teuer (-er)......
und SOOOOVIIEEEEL, wie ich noch bräuchte, kann ich gar nicht trinken, das grische ich ja Herzflimmern :bruell:
 
...Vor Jahren hatte ich auch solche Ideen und habe bitterlich Lehrgeld bezahlt. (...) auch ich hatte Kaffeesatz zum Schottern verwendet - nach zwei Jahren war alles verschimmelt. Die Luftfeuchtigkeit in dem Raum lag dabei unter 50%...

...Das beschriebene Schimmeln des Schotterbett´s kann eigentlich nur an zu viel und andauernder Feuchtigkeit im Material selbst liegen...

Ich seh's auch so. Der Kaffee konnte nur gammeln weil zu viel Feuchtigkeit darin enthalten war. Vielleicht lag es ja am Leim der zu viel Wasser einschloss und damit dem Schimmel einen guten Nährboden bot. Leim der auch nach dem vollständigen durchtrocknen immernoch wasserlöslich ist sollte da helfen. Vielleicht kann man es ja Probehalber mit dünnflüssigem Tapentenleim probieren.
An der Luftfeuchtigkeit kann es nicht gelegen haben - oder habt ihr schon mal nen Stück eingetrocknetes Brot urplötzlich rumgammeln sehen weil's im Sommer draußen mit xx% rel. Luftfeuchte ekelhaft schwülwarm war?
 
In alten Zeiten habe ich auch Kaffeesatz als Schotter verwendet. Da ist nie irgend etwas verschimmelt, obwohl im Modellbahn-Raum die Luft nicht gerade trocken war.
Übrigens habe ich den Kaffeesatz mit einem Teesieb ausgesiebt und nur die groben Bestandteile verwendet.
Heute sind meine Ansprüche sehr gestiegen und ich verwende ausgesiebten Steinschotter.
 
@cyber,
bei H0 würd ich auch keinen Kaffeesatz nehmen.....

@alle,
Die Argumente sind alle richtig - keine Frage. Aber um was es mir vordergründig geht ist die nahezu perfekte Farbe. Da kann mir das billige Zeug´s aus der Bucht auch nicht helfen..........
 
Wieso kein Kaffeesatz als Schotterersatz? Das Mittel der Wahl um darin die Neuheiten der nächsten Jahre zu lesen. (Falls nicht gerade hier im Board ein entsprechender Fred läuft.)
Haste keine Idee - gehst Du an die Anlage - schaust auf die kaffeesatzschotterersatzgeschotterten Geleise - schon weißt Du Bescheid. Wenn das nichts ist.
Nein mal ernsthaft: ohne den entsprechenden Schotter kann man dieses Hobby nicht mehr betreiben.
 
@alle,
Die Argumente sind alle richtig - keine Frage. Aber um was es mir vordergründig geht ist die nahezu perfekte Farbe. Da kann mir das billige Zeug´s aus der Bucht auch nicht helfen..........[/QUOTE]

Hmmmmm...
Farbe sollte doch das kleinste Übel sein, odda?

heutzutage kannste doch alles einfärben,
wenn der Schotter nich die Farbe hat, dann bekomms`te die( durch etwas probieren auf `nem Teststück) och hinn

NATÜRLICH kann mann sich och wieder in dießer Diskussion total verheddern, aber für mich ist eins klar:
Naturmaterialien sind zwar billig und schön, aber vergänglich:argh:
 
Sicher, Sägespäne schimmeln nicht sooo schnell. ABER:
1. Braucht jeder Pilz eine passendes Nährbasis, und holt ist nun mal keine so gute Nährbasis wie Kaffesatz.
2. Holz sit nicht so starg Hygroskopisch wie Kaffesatz.
3. Sollte man nicht vergessen, woher der Tip stammt! Das stammt nämlich noch aus den anfang 70er jahren, als noch oft braune Sägespäne als schotter diehnten. Echtschotter, so wie heute gab es nicht so einfach. Farben wahren auch noch nicht so gut, um die heutigen Quallitäten zu erreichen, und dazu kam im osten dann noch das Beschaffungsproblem für fast alles. Da war der Kaffeesatz eine leicht beschaffbahre alternative. Aber wenn Ihr schon Kaffeesatz als Scgotter behmt, warum nehmt Ihr dann nicht auch die Zellleim oder Weintraubenstrungse als Baumäste uns Stämme?
 
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