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Plux-Schnittstelle

(Manchmal fühle ich mich nämlich ganz schön abgezock, wenn man da sieht was Lenz, LDT und Co. da für Modellbahnelektronik verlangen).

das ist ein ganz wichtiger Satz :schleimer:, warum so unleserlich? :traudich:

Micha
 
Hat jemand bei Tillig mal angefragt, was dieser neue Decoder so alles drauf haben soll? Denn wenn er dann nicht ABC und Railcom unterstütz, was die Goldserie von Lenz allerdings kann, wäre es eigentlich ein Rückschritt.
 
naja, Lenz ist nicht unbeding der Maßstab - der kommt eher aus Österreich ...

Allerdings hab ich auch nach Details und Eigenschaften gefragt (jedoch nicht nach ABC und Railcom, weil mich das überhaupt nicht interessiert).
Antwort: das wird bekanntgegeben, wenn's unter Dach und Fach ist und funktioniert.
 
Österreich? Na ja, ist ja egal, aber ich brauche für meine Anlagensteuerung genau die angesprochenen Funktionen und wenn das Ding die nicht hat, ... . Ist dann nur was für die, die ihre Züge alle per Hand fahren.
 
Railcom - da kenne ich noch keine einzige sinnvolle Anwendung.

Österreich -> Zimo

Anlagensteuerung: Railroad & Co. Traincontroller etc. ... brauchen weder ABC noch RailCom ... sondern nur gute Decoder in den Fahrzeugen.

Aber das ist alles Philosophie- und Geschmacksfrage.
Wie Du sicher schon gelesen hast, wirst Du auch in eine Pluxx12-Schnittstelle einen Lenz Gold Decoder hineinstecken können ...
 
Plux 12

Hatte heut die möglichkeit mir das Innenleben einer 189 von Tillig genau anzusehen. Die Platine und der Decoder kommen von einem Digital-Spezialisten. Die Platine ist völlig anders als die bisherigen Tillig Platinen. Es besteht die möglichkeit von vorn den 12 Poligen Decoder aufzustecken (liegt dann quer in der Lok) oder von hinten längst einen 6 Poligen zu verwenden. Lichttechnisch sind diverse Schaltbilder machbar, Rücklicht aus, Fernlicht extra ect. Im moment wird noch etwas an der Wiedergabe der Typhone gearbeitet. Auch nach einem Ausbau des Decoder kann die Lok wieder Analog fahren, endlich. Fragt nicht nach Bilder, hab sie, mußte aber Versprechen sie nicht im Netz zu veröffentlichen, zumindest die nächste Woche noch nicht.

grüße
Dieter
 
@dieter:
Hast Du etwas zum Schalten des Schlusslichts in Erfahrung bringen können? Herr Kühn hatte dazu in Köln etwas erläutert. Stand von damals war, dass für das Schalten des Schlusslichts zwei Funktionsausgänge eingeplant sind. Irgendwie wollte er wohl noch versuchen, Tillig von einer Platinenänderung zu überzeugen, da sich das Ganze auch mit nur einem Funktionsausgang realisieren ließe.

Andi
 
@Dieter:
Lass mich raten: Du hast von meinem Beitrag nur den ersten Satz gelesen? ;)

Andi
 
@dieter:
Hast Du etwas zum Schalten des Schlusslichts in Erfahrung bringen können? Herr Kühn hatte dazu in Köln etwas erläutert. Stand von damals war, dass für das Schalten des Schlusslichts zwei Funktionsausgänge eingeplant sind. Irgendwie wollte er wohl noch versuchen, Tillig von einer Platinenänderung zu überzeugen, da sich das Ganze auch mit nur einem Funktionsausgang realisieren ließe.

Andi
Nun, für schaltbares Schlußlicht würde genau genommen die NEM 651 Belegung ausreichen.
Dazu müßte lediglich der Wechsel von FS*)1 auf FS*)2 aus dem Decoder (neudeutsch) outgesourced werden.
Mit jedem Decoder der function Mapping nach NMRA beherscht möglich.
F0A würde für das Spitzensignal genutzt. Die Umschaltung ob es an FS*)1 oder FS*)2 leuchtet, wird auf die Platine verlagert. Dazu müßte ein Abgleich mit der Polung der Motorspannung erfolgen.

Das Gleiche dann mit F0B für das Schlußlicht.
Eines von beiden müßte dann selbstverständlich auf eine andere Funktion als F0 umgemappt werden.
 
@ralle:
Möglich wäre das vielleicht (was liefern die Decoder eigentlich - Wechselspannung oder pulsierende Gleichspannung?), aber sinnvoll sicher nicht (Rangierfahrten).

Andi
 
Getaktete Gleichspannung.
Taktung ist davon abhängig welcher Dimmwert eingestellt ist.

Den Lichtwechsel auf die Platine zu verlagern ist für eine Rangierlok sicher nicht angebracht, aber für Streckenloks eigendlich (fast) jederzeit ausreichend.
Wenn ein Anbieter von Tauschplatinen eine solche Lösung anbieten würde, könnte ich mir gut vorstellen damit K.o.E. machen zu können.

Es sind ja Tausende und aber Tausende allein aus Sebnitz die modifiziert werden könnten.

P.S.: Ich habe es Dikusch angetragen, also muß ich auch bei Dir tun ..lll. es sind derer 3.
 
Ich weiß nicht. Ich selbst würde den dritten Funktionsausgang opfern, um mir die Beleuchtungsoption bei Rangierfahrten offen zu halten. Austauschplatine ja, aber dann doch sowieso gleich mit Plux 12, oder?

P.S.: Ich habe es Dikusch angetragen, also muß ich auch bei Dir tun ..lll. es sind derer 3.

Den Satz verstehe ich nicht. War der an mich gerichtet?

Andi
 
Funktionsausgänge kosten nix mehr und sind felixbler als eine starr ausgerichtete nachgelagerte Logik auf einer Platine. Physische Abhängigkeit von der Motordrehrichtung ist m.E. zuviel technischer Aufwand für zu wenig unflexiblen Nutzen.

Ich baue seit Jahren Decoder mit 4 Funktionen in alle möglichen Loks von Tillig und anderen ein. Kühn und Mehano haben extra Lötpads für das separat schaltbare Schlusslicht. Bei Tilligs Standardplatine wird der Lötkolben 2x für 2 Sekunden an die dafür überflüssige Drahtbrücke zur Lichtplatine gehalten - und weg isse - und dann dort der Draht der FC/FD angehängt. Schon ist alles separat schaltbar. Und den Rest macht die Konfig und Software des Decoders:
* Schlußlicht separat zuschaltbar, selbsttätig richtungsabhängig umschaltend
* Rangiergang und -Licht Ep5 (Dreispitz)
* Für Wendezugloks: nur an einem Führerstand fahrtrichtungsabhängig Spitzen-/Zugschlußsignal automatisch wechselnd, am anderen Führerstand bleibt's komplett aus - ist aber jederzeit andersherum einschaltbar :)
Bei Einzel-LED wie z.B. der V60-Platine der Digitalzentrale oder auch Tilligs neuer 119/219 geht auch DR-Rangierlicht

Ich bin mir sicher, daß man bei Tillig erkannt hat, daß der Zugschluß separat schaltbar sein kann - und wird das mit Pluxx gleich mit implementieren. Die "Länderbahn-V60" kann sowas ja auch schon.
 
Bei der Länderbahn V60 werkelt aber dafür ein Pix auf der Platine. Nachteil dieser Lösung: man kann das Licht nicht dimmen, da der Decoder nur die Logikpegel für die Lok liefert...
Ein wenig schade ist, das die Pinbelegung des Plux nur eingeschränkt abwärtskomapatibel zur 6 poligen Schnittstelle ist. Das Licht sitzt in der 2ten Reihe, das Licht der NEM 651 ist mit F1/F2 belegt. Bild
 
@SteffenE:
Ich verstehe Herrn Kühn schon. Warum soll man zwei Funktionsausgänge für das Schlusslicht nutzen, wenn es auch mit einem geht und man sich dadurch nichts verbaut? Der frei gewordene Funktionsausgang kann für eine Maschinenraum- oder Fahrwerksbeleuchtung genutzt werden (von ihm z.B. in Richtung V60 angedeutet).

@Jan:
Stimmt, man hätte doch nur F0 und F1/2 tauschen müssen.
 
Physische Abhängigkeit von der Motordrehrichtung ist m.E. zuviel technischer Aufwand für zu wenig unflexiblen Nutzen.
Mag ja sein. Was aber nicht für den finanziellen Aufwand zutrifft. Im Grund genommen würden 4 Transistoren genügen.
Eleganter wäre aber das über einen (was ist der technisch korrekte Ausdruck dafür) Prozessor(?) zu gestalten.
Irgend so ein einfaches Teil das das man programmieren kann um Logikpegel weiterleiten zu können.
Selbst mit einem simplen Relais mit 2 Umschaltern wäre es zu bewerkstelligen. Dabei wäre dann aber erst ab Erreichen der Betriebsspannung des Relais die Umschaltung zu erzielen.

Das Teil bräuchte 6 Eingänge [rot und schwarz (für die Funktionssichere Versorgung des Teiles), orange und grau ("nascht" aber nur daran, um die Fahrtrichtung zu erkennen) weiß und gelb (um an Hand der Fahrtrichtungserkennung die entsprechenden Lampen zu versorgen.)]
Da gibt es doch solche pic555- Dingens. Wie gesagt, ich kenne mich den Fachbegriffen dafür nicht aus.

P.S.: Die Dimmung könnte dennoch über den Decoder erfolgen, da ja der Logikpegel lediglich die Versorgung der Lampen umschaltet.

P.P.S.: Der dritte F-Ausgang, würde sicherlich eine entsprechende Verwendung finden.
 
@rallle:

aber wozu ?
Wenn Du sowieso digital fährst, hast Du die Infos doch im Decoder.
Leg auf den Standard-Decoder 1 Euro drauf, und schon hast Du statt 2 zusatz-Funtkionen derer 4. Nimm einen von Zimo (den MX620, der super Fahreigenschaften auch mit "schwierigen" Loks zustande bringt), und Du kannst mit einem kleinen externen Gleichrichter und 2 Transistoren auf 6 Funktionen hochrüsten. Die Logik macht der Decoder komplett selbst, und Du kannst jederzeit durch Schalten oder Umprogrammieren alles ändern und bist voll flexibel.

@Andi:

Überleg Dir mal das Szenario für Wendezugloks. Wenn Du 'ne Lok mal als normale Streckenlok (mit Umsetzen), und mal als Wendezuglok für in eine Richtung geschobene Züge einsetzen willst, geht das mit korrekter Beleuchtungsschaltung ohne nachgelagerte Logik nur über 4 separate F-Ausgänge: je einen für Spitzen- / Schlußlicht jeder Seite. Die mappst Du alle auf fahrtrichtungfsabhängige Funktion und schaltest alles das ein, was an der Seite ist, wo kein Wagen dran hängt.
Bsp. einer von mehreren Möglichkeiten, sowas abzubilden:
FA Spitze vorn gemappt auf F0, maskiert fahrtrichtungsabhängig, nur vorwärts aktiv
FB Spitze hinten gemappt auf F1, maskiert fahrtrichtungsabhängig, nur rückwärts aktiv
FC Schluß vorn gemappt auf F2, maskiert fahrtrichtungsabhängig, nur rückwärts aktiv
FD Schluß hinten gemappt auf F3, maskiert fahrtrichtungsabhängig, nur vorwärts aktiv

Es geht auch anders aufzuteilen - jeder nach seinem Geschmack und der Betriebssituation. Ich mag sie jetzt nur nicht alle durchexerzieren.

Szenario 1:
Lok steht Fst1 voraus, Zug hängt an Fst2: F0 und F1 aktiviert, Spitzenlicht vorn brennt, alles andere ist aus.
Ankunft im Endbf. Lok muß umsetzen: Decoder schaltet nach dem Abrücken beim Umsetzen das Spitzenlicht hinten zu und vorn ab, wenn die Lok rückwärts um den Zug fährt. Ankuppeln. Fahrtrichtung wechseln: Spitzenlicht hinten geht aus und vorne an.

Szenario 2:
Die gleiche Lok bespannt als nächste Leistung einen Wendezug -zuerst wird geschoben, Fahrtrichtung Fst1 ist vorwärts und zeigt zum Wendezug. F1 und F3 sind gedrückt. In eingestellter Fahrtrichtung vorwärts leuchtet der Zugschluss an Fst2 - und vorne am Steuerwagen sollte der Steuerwagendecoder das Spitzenlicht schalten. Zug fährt bis zum Wendepunkt. Bei Fahrtrichtungswechsel verlischt an Fst 2 automatisch der Zugschluß und das Spitzensignal leuchtet - der Steuerganedecoder sollte jetzt idealerweise passend Zugschluß signalisieren.

Das alles ohne viel extra-Umschalterei. Aber nur zu machen, wenn alle 4 Signalbilder jeweils durch eigenen F-ausgang verschaltet sind.
 
@ SteffenE:
So richtig verstehe ich nicht weshalb Du meinem Vorschlag in ein und demselben Beitrag erst widersprichst, und direkt darauf das gleiche vorschlägst.
 
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