• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Planung / Vorüberlegungen Modulanlage

TTT

Foriker
Beiträge
176
Reaktionen
10
Ort
Plauen
Ein Hallo an alle Modulisten und sonstige Experten,

da ich momentan bei der Planung / Ausführung meiner Modulanlage, durch die "Kleineisendiskussion" und das Angebot Grischan's eine Testserie diesbezüglich aufzulegen, in meinem Tatendrang erst einmal "ausgebremst" bin, stelle ich hier in der Zwischenzeit mal meinen Gleisplan und sonstigen Gedanken dazu ein, um mir eure Meinung und evtl. Verbesserungsvorschläge einzuholen.

Geplant ist ein Nebenbahn-Endbahnhof der DR in Epoche IV. Regional im Vogtland ohne konkretes Vorbild aber angelehnt an den Bahnhof Schönheide Ost der Strecke Aue-Adorf (2,70m x 0,80m).
Zum Bahnhof gehören ein kleines BW für die hier stationierte Rangierdiesellok (BR 105) und die Loks der hier endenden bzw. beginnenden Züge. weiterhin gehören ein Güterschuppen für den Stückgutverkehr eine Kopf-Seitenrampe und ein Freiladegleis für den umfangreichen Holztransport aus der waldreichen Umgebung zu den Anlagen.
Als Anschluss ist ein kleiner Kohlenhandel vorgesehen.
In der näheren Umgebung befindet sich ein Steinbruch mit angeschlossenem Schotterwerk als Werksanschluß, der über eine eigene Werkslok (Kö oder 102/102) verfügt.

Als Erweiterung ist links vom Mauerdurchbruch eine Möbelfabrik mit angeschlossenem Sägewerk, ein kleiner Durchgangs-Schattenbahnhof (4-5 Gleise) und ein weiterer Endbahnhof vorgesehen.
Diese Seite soll wahrscheinlich ein FKTT Modulstirnprofil erhalten, um somit an die "weite Modulwelt" andocken zu können.

Als Gleismaterial kommt ausschließlich Code40 Profil auf Holz-/ Pertinaxschwellen (werden evtl. komplett durch Holzschwellen ersetzt) zum Einsatz. Die Weichen sind Vorbildweichen, die auf 2/3 in der Länge gestaucht sind (wie von Volker Eitel beschrieben).
Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Gleissystem noch voll NEM kompatibel. Mal sehen wie das aussieht, wenn Grischan's Kleineisen zum Einsatz kommen. Wahrscheinlich wird dann nur eine Anpassung der Spurkranzhöhe nötig sein.

Soviel zu meinem Konzept. Jetzt bin ich mal auf die Reaktionen gespannt. Hier mal noch der Gleisplan, ein Blick auf das gegenwärtige Gleissystem und einen Teil meines Testdioramas.
 

Anhänge

  • gleisplan.gif
    gleisplan.gif
    46,1 KB · Aufrufe: 428
  • DSC02539.jpg
    DSC02539.jpg
    179,5 KB · Aufrufe: 254
  • modul.jpg
    modul.jpg
    18,7 KB · Aufrufe: 237
Der Plan schaut gut aus. Mir persönlich (ich stecke ja auch in ähnlicher Planungsphase) wären die Bahnhofsgleislängen zu kurz.

Mal an die Vorbildexperten: ich favorisieren einen Endbahnhofsplan, der ähnlich einem Durchgangsbahnhof aussieht, nur dass das eine Ende an einem Prellbock endet. Damit hab ich dort die Möglichkeit über die letzte Weiche einen Wagen von jedem in jedes Gleis zu befördern oder auch nur die Lok umzusetzen. Das wird bei diesem Plan hier sicher etwas schwieriger.
 
Hallo,
vielleicht im Bahnhofsbereich eine Trennstelle vorsehen, an der alle Gleise rechtwinklig zur Trennkante liegen. dann kannst du bei Bedarf ein oder mehrere Zwischenstücke zur Verlängerung der Bahnhofsgleise einfügen. Dann hast du modulmäßig noch spätere Erweiterungen offen.
Meinen "Heim-Bahnhof" hab ich zwar modulmäßig gebaut, ist mir mittlerweile viel zu kurz und ohne größere Umbauten kann ich ihn leider nicht verlängern. Jetzt bin ich schlauer, leider zu spät.

Gruß Hagen
 
Hallo Thomas,
der Plan gefällt mir ganz gut. Aber mir wären ähnlich Thomas die Bahnhofsgleise etwas kurz und ich würde am Steinbruch noch eine Art Ziehgleis vorsehen, welches nicht nur Schutzgleis für die Strecke ist, sondern durch dessen Hilfe man dort ausgiebiger Rangieren kann, ohne das Streckengleis zu nutzen.
 
Das Ziehgleis im Steinbruch dürfte nicht das Problem sein. Schwieriger wird es schon bei den Bahnhofsgleisen. Diese hatte ich wegen der Optik, damit nicht alles parallel zur Außenkante verläuft, etwas in den Bogen verlegt.
Eine Trennung wäre wenn auch nur nach der Weiche zwischen Güterschuppen und Gleiswaage möglich.
Die optionale Verlängerung ist natürlich ein Argument, muss ich mir noch mal überlegen.
 
Prinzipiell wäre es schön, wenn ein Teil (oder alles) Modultauglich nach Norm FKTT würde - dann könntest Du Deine feinen Arbeiten auch mal "Auslauf" geben und z.B. bei einem Modultreffen teilnehmen und die Teile in den Finescale-Ast integrieren. Wir hatten erst gestern im tschechischen Zakupy die Diskussion, das wir aktuell etwas Stagnation im FS-Bereich bei TT haben...

Wenn nicht den Bahnhof, dann vielleicht den Steinbruch? Konstruiere ihn doch so, das er sich herausnehmen lässt und links/rechts Kopfstücke nach Norm hat. Das wäre eine feine Ergänzung - Strecke mit Werksanschluß in FS haben wir nämlich noch nicht.
 
Die Trennstelle zur Verlängerung sollte zwar rechtwinklig zu den Gleisen liegen, zwingend notwendig ist das aber nicht. Alternativ könnte man auch die Kopfstücken an der Trennstelle schräg einbauen, so daß trapezförmige Kästen entstehen und später ein rechteckiges Verlängerungsstück einfügbar ist.
 
@Torsten

prinzipiell soll schon alles modultauglich werden. Meine bisherigen Überlegungen waren, das ganze Arrangement (Bahnhof + Steinbruch) als eine in sich geschlossene Einheit einzelner Segmente, zu verwenden. Für eine "Aufspaltung" in einzeln verwendbare Module müßte ich das Ganze wohl nochmal optimieren. Da fehlen mir halt die Erfahrungen.

@Stardampf

Die Idee mit der schrägen Trennung ist nicht schlecht. Nur müßten dann nicht trotzdem alle Gleise rechtwinklig zur Trennachse verlaufen? Das wäre zwar bei den durchgehenden Gleisen der Fall, aber nicht bei den Lade- bzw. Abstellgleisen im vorderen Bereich. Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Die Verlängerungsstücke können auch Trapez- oder Parallelogrammförmig sein. Günstig wär es, wenn an der Trennstelle alle Gleise (wenigstens kurz) parallel laufen. Die Bögen halt davor und dahinter. Das macht die Verlängerung einfacher.
Hagen
 
@TTT
Du schriebst über die Kleineisenproblematik und die daraus herrührende Reduktion der Spurkranzhöhe. Da tut sich schon ein Zwiespalt bei der Modulerei auf, denn will man, selbst bei einem kompletten FS-Ast, einen freizügigen Wagenübergang, der m. E. das Herzstück der Modulerei darstellt, dann muß man die Gleise/Weichen für NEM tauglich bauen. Will man das nicht, dann muß man eine Untergruppe aufmachen und damit habe ich Bauchschmerzen. Ich plane ja auch ein paar FS-Module mit Code40 oder Code60, falls das M..-Profil ( mit 0,5mm breitem Kopf ) verfügbar wird. Die um 0,4mm zu hohen Profile kann ich verschmerzen, da sie von der Kleineisennachbildung optisch wieder verkleinert werden und trotzdem NEM-Fahrzeuge zulassen. Code 55 wäre schön, wenn der Kopf schmäler wäre, aber das gibt es nicht. Bei Code40 kann ich eben nur die Hakenplatte mit Nagelbefestigung im inneren Bereich andeuten und damit eigentlich ein EpocheI/II-Gleis nachbilden. Das ist mir aber immer noch lieber als entweder alle Schaltjahre mit 4-5 Leuten sich vielleicht zu treffen oder aber bei größeren Treffen immer ohne Modul zu erscheinen.
Gruß vom Heizer
 
@Stardampf: Im Bahnhof können natürlich die Gleise irgendwie die Plattenkante kreuzen (ist ja kein genormter Modulübergang), nur macht es Sinn für eine Verlängerung, wenn die Gleise an der Trennung parallel verlaufen.

Für die anderen, modulkonformen Übergänge ist es natürlich absolut notwendig, dass die Tangente der Gleise am Übergang rechtwicklig zur Modulkante verlaufen.
 
Das einzige was mir sofort auffiel....
der Bahnhof liegt auf dem kurzen Stück.
Ich hät die 3,70 genommen :))
MFG
 
tsinger schrieb:
@Stardampf: Im Bahnhof können natürlich die Gleise irgendwie die Plattenkante kreuzen (ist ja kein genormter Modulübergang), nur macht es Sinn für eine Verlängerung, wenn die Gleise an der Trennung parallel verlaufen.
Natürlich sollten an der Trennkante die Gleise zueinander parallel liegen. Aber nicht unbedingt zur Plattenkante.
Denn:
HagenM schrieb:
Die Verlängerungsstücke können auch Trapez- oder Parallelogrammförmig sein.
 
Der Plan gefällt mir, habe aber den gleichen Gedanken wie Rammsteinchen. Spiegle doch das Ganze und Du gewinnst sofort etwas Banhnhofslänge.

Aber eine andere Einwendung von mir ist folgende, Wenn schon analog Schönheide, dann vielleicht einen kleinen Stummel Schmalspur vorsehen. Da hast Du für die Zukunft eine weitere Option, falls es mal leistungsfähige KSH geben wird auf dem Sektor. Brauchst doch bloß eine Rollwagengrube anbauen an einem der Stummelgleise. Schönheide hat es doch letztes Jahr wieder verwirklicht. Und irgendwann später, wenn es genügend Rollmaterial gibt, fährst Du durch den Wald steil bergauf!

Kuno
 
Weil Kuno gerade die 750mm-Fraktion ins Spiel bekommt; ich habe am Wochenende erfahren, das der erste Modulist (bisher Code55-"Pabst") seine Modulerei in Richtung schmaler Spur in TTe erweitern wird und dort in Code40 fahren will. Vielleicht ist dies der Anstoß für eine faszinierende Welt der kleinen Bahnen.
 
So, bin vom Abendessen wieder zurück. Hat sich ja einiges getan hier (zu meiner Freude).

@ateshci
Was die Kleineisen betrifft, sind ja momentan mehrere Varianten in Erprobung bzw. Vorbereitung. Wobei die von mir bevorzugte Variante die benötigte Spurkranzhöhe nur um 0,1mm verringern würde (0,8-0,9mm).
Wäre es denn so verwerflich, im Zuge der Entwicklung hin zur Maßstäblichkeit und Vorbildtreue, für die Zukunft generell mit kleineren Spurkränzen (perspektivisch vielleicht sogar mit RP25 Code72) zu fahren? Die Umstellung muss ja nicht von heute auf morgen passieren. Oder wollen wir uns bis auf alle Ewigkeit mit den vor Jahrzehnten festgelegten Normen zufrieden geben obwohl die industrielle wie auch die vereinsinterne Entwicklung zu immer feineren Modellen geht? Es baut ja auch keiner mehr EW1 Weichen ein (zumindest lt. FKTT Norm für neue Module), ebenso sieht es mit den Kupplungen aus, wo ja auch größtenteils auf die neue Tillig Kupplung umgestellt wurde.
Bei der Betriebsabwicklung wird ja auch, wenn irgendwie möglich, versucht den Vorbildbetrieb 1:1 umzusetzen (Signalordnung, Zugmeldedienst usw.), warum diesen Gedanken nicht auch, konsequenterweise, auf das Gleissystem anwenden, der für das Aussehen eines Moduls eine primäre Bedeutung hat?

@Rammsteinchen

Die Verlegung des Bahnhofs auf den kürzeren Schenkel hat räumliche Gründe. Da ich die Bahnhofseinfahrt nicht direkt an einen Tunnel ansetzen wollte (Mauerdurchbruch) und das Streckengleis teilweise als Ziehgleis verwenden muss, habe ich ihn nach rechts verlegt um somit noch etwas freie Strecke zu haben, die ja nach rechts versetzt dann so nicht mehr möglich wäre.

@Kuno

Du meinst sicherlich Schönheide Süd. Denn nur dort gab es einen Anschluß an das Schmalspurnetz in Richtung Carlsfeld. Der Bahnhof Schönheide Ost, den ich meine, liegt noch ein paar Kilometer weiter östlich und war, nach der Erbauung der Talsperre Eibenstock, Endstation der Linie von Adorf kommend.
 
Ich habe mal noch eine Variante zur Trennung der Bahnhofssegmente entwickelt (siehe Bild). Dazu müßte das Holzladegleis parallel zu den beiden letzten Stumpfgleisen verlegt werden. Die Trennung erfolgt dann zwischen der Weiche (rote Linie) nach dem Güterschuppen und der Gleiswaage. Das dahinter verbleibende Segment wird noch einmal in Längsrichtung geteilt, sodass die Gleise auf den somit entstehenden beiden Segmenten jeweilsd parallel verlaufen. Das Ergänzungsteil (50-80cm?) wird dann an der oberen Segmentseite schräg verlaufen, um die Breite auszugleichen. In den entstehenden Zwischenraum müßte dann noch ein weiteres Füllstück eingepasst werden oder gleich ein zweites, entsprechend breiteres Endstück.
Ist dies praktikabel oder für die Praxis zu aufwendig?
 

Anhänge

  • gleisplan-1.gif
    gleisplan-1.gif
    22,7 KB · Aufrufe: 171
In den entstehenden Zwischenraum müßte dann noch ein weiteres Füllstück eingepasst werden oder gleich ein zweites, entsprechend breiteres Endstück.
Ist dies praktikabel oder für die Praxis zu aufwendig?
Dieses Füllstück sollte zumindest nicht zu schmal sein, sonst kannst du es nicht ordentlich gestalten und ausrichten. Evtl. kommst du besser weg, wenn du eins der beiden rechten Segmente doppelt herstellt, eins davon inkl. Füllstück.
 
Das hatte ich auch vor. Denn je nachdem, wie lang das Ergänzungsstück wird, ändert sich ja auch die Breite des Füllstücks. Da die Differenz bei der geplanten Ergänzung (50-80cm) nicht allzu groß werden dürfte, wird sich ein extra Füllstück wahrscheinlich nicht lohnen, so dass ich wohl ein separates Endstück mit der entsprechenden Breite anfertigen werde. Auf diesem kann ich dann auch das Holzladegleis wieder etwas nach rechts verschwenken. Damit wird die Optik wieder etwas aufgelockert, es verläuft nicht alles streng parallel und ich erhalte mehr Raum für den Holzladeplatz.
 

Anhänge

  • gleisplan-1.gif
    gleisplan-1.gif
    21,1 KB · Aufrufe: 100
Zurück
Oben