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Planung: Endbahnhof, TT-Filigran, III-IV

Jubr

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Stuttgart
Hallo liebe TT-Community,

Zu mir: Ich (16) betreibe das Hobby Modellbahn zusammen mit meinem Vater. Wir haben Anfang des Jahres unsere alte Anlage in typischer DDR-Bauart (Gleiswüste, kleine Radien, Hauptstrecke mit abzweigender Nebenstrecke... ich denke ihr wisst was ich meine) abgebaut. Jetzt befinde ich mich in der Findungs, bzw. Planungsphase. Ich würde mich nun eher zu Team Realismus, meinen Vater eher Team "Spielbahner" zuordnen.

Jetzt aber zum Plan. Ich mach es kurz:
-Modul-/Segmentbauweise
-U-Anlage
-Bauphase1: 3,20m x 2,10m x3,10m
Bauphase2: Der Fiddle-Yard-Schenkel kann noch um drei 1m-Module eweitert werden
-fiktiver, möglichst realistischer Endbahnhof einer Nebenbahn im Thüringer Wald
-Epoche III-IV
-Gleissystem: TT-Filigran
-17m-Segmentdrehscheibe
-Ich bin aber auch für neue/ andere Ideen offen

Es handelt sich hierbei um den ersten Plan, der mir ganz gut und realistisch gelungen ist (?). Mir gefällt allerdings der Industrieanschluss noch nicht so, bzw. weiß ich noch nicht welche interesannte Industrie dort ansässig sein könnte. Die Kreuzung zwischen Ladestraße und Güterschuppen wäre eine auf TT-Filigran umgebaute Tillig-Kreuzung. Und wenn ich schon an der Stelle bin: Darf ein Zug so am Bahnsteig halten, dass er auf der Weiche zur Ladestraße steht?
Der Plan ist noch ein Konzept und ich bin, da ich noch nicht so erfahren bin, natürlich für Rückmeldungen, Typs und Ideen oder von mir aus auch für einen in der Luft zerrissenen Plan ;) sehr dankbar.
Gerne kritisch hinterfragen!

Freundliche Grüße
Julian
 

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    Anlage V1.PNG
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Gefällt mir schon ganz gut.

So als Idee, der Gleisplan könnte für Dich passen (Thüringen & Nebenbahn):
http://www.gleisplaene.de/galeriedrei/galerie-b/kleinschmalkalden1942.jpg
https://files.homepagemodules.de/b260145/us176526_9d623e20e2d8.jpg

Da geht auch eine Segmentdrehscheibe am Ende. Die Strecke nach Brotterode kann man weglassen oder geschickt nutzen, um den Verkehr interessanter zu gestalten. Anschließer im Bahnhof war, glaube ich, die Carl August Faust Lederfabrik bzw. der spätere VEB Lederwaren Pappenheim.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jubr
Also mir gefällt das außerordentlich gut!
Mal abgesehen davon, dass Du noch am Industrieanschluss optimieren willst - da findet sich bestimmt noch was!

Ich persönlich arbeite auch an so einem Konzept. Aber da bist Du hier einer unter Wenigen .... Vielleicht kannst Du das eine oder andere Segment so aufbereiten, dass man es zu Modultreffen nutzen kann.

Das Konzept des FY finde ich auch ganz gut. Mittlerweile gibt es Konzepte, solche Schiebebühnen mit Schrittmotoren zu automatisieren. Ist auch eine Überlegung wert - vielleicht aber erst im zweiten Schritt.
 
Wenn Realismus, dann sollte man sich auch ein reales Vorbild vornehmen (natürlich den räumlichen Gegebenheiten angepasst) und dieses dann auch im Gebäude- und Landschaftsbau fortführen. Um dem Spielbahner mehr gerecht zu werden, würde ich die Strecke nicht direkt im Tunnel verschwinden lassen. Damit der Ausfahrtsbogen trotzdem im Rahmen bleibt, könnte man den Bahnhof gegen den Uhrzeigersinn drehen, das verringert den Winkel.
 
Es Freud mich, dass euch mein Gleisplan gefällt.

@ghostdog
Vielen Dank für die Idee! Ich werde mich mal daran versuchen. Kann ja nicht schaden, wenn man ein paar Pläne zum aussuchen hat.

@F-Rob_S
Modulltreffen habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings gibt es diese in BW eher nicht, oder?
Ein Übergang auf genormte Module wäre aber trotzdem ab Bauphase 2 möglich.

@iwii
Du hast natürlich Recht. Ein reales Vorbild nachzubauen, bzw. sich daran zu orientieren ist schon reizvoll. Ich probiere es mal aus. Warum ich den Bahnhof nach unten geneigt habe frage ich mich im Nachhinein auch. Das wird auf jeden Fall noch überarbeitet.

Schönen Start in die neue Woche!
Julian
 
Industrieanschluß und Lokstation tauschen?
 
Hi Julian,
Du bist 16? Respekt!
Der Bahnhof sieht schon ziemlich gut aus und auch die Entscheidung zugunsten von TT-Filigran zeigt, daß Du Dich mit der Materie bereits intensiv befaßt hast. Bevor wir aber darüber 'reden', finde ich noch viel interessanter:
Bauphase2: Der Fiddle-Yard-Schenkel kann noch um drei 1m-Module eweitert werden
Über die 'Phasen' und deren Möglichkeiten sollte man reden...

Ein reines Nebenbahnthema kommt auch meinen persönlichen Vorlieben entgegen, am liebsten im reinen Handbetrieb (ohne PC) und mit ein bis vier Akteuren...

P.S.:
Nicht jeden der gut gemeinten Ratschläge solltest Du befolgen.
Laß nie außer Acht, daß es Deine Anlage werden soll. Du willst sie (hoffentlich) bauen und Dein Vergnügen daran finden.
 
Sehr schöner Gleisplan. Ich hätte den nur gespiegelt, daß heißt Güterschuppen und EG nach hinten und die Laderampe nach vorn gesetzt.
Das erlaubt dir später hinter dem Empfangsgebäude mit einem geschickt arrangierten Hintergrund für Tiefe zu sorgen, zum anderen ordnest du "flache" Elemente im Vordergrund und höhere Bauwerke hinten an und "versperrst" so nicht die Sicht auf dein Gleisfeld.
Und so eine Laderampe ist ein wahres Eldorado für kleine Szenen und Details.
Nur mal so eine Idee.
Ansonsten - weitermachen. Klingt spannend dein Projekt.
 
...Die Kreuzung zwischen Ladestraße und Güterschuppen wäre eine auf TT-Filigran umgebaute Tillig-Kreuzung...
Das würde ich nicht machen.
Am besten Du telefonierst mit den “Jungs“ von tt-filigran, die machen auch nach Wunsch.
Welche Ausführung soll denn verwendet werden? Kunststoff oder Holz?
Persönlich habe ich Holz genommen, Bausätze. Die Kunststoff Gleise haben mir nach der ersten Holzweiche nicht mehr so gefallen.;)
 
Ja, sieht handwerklich sauber aus. Aber irgendwie das was alle haben oder bauen wollen. Thüringisch-sächsische Nebenbahn, DDR, eingleisig, ohne Fahrdraht, keine langen Reisezüge, schnelle Züge auch nicht (logisch, gab es in der DDR nicht).
Liegt aber vielleicht daran das ich an der elektrifizierten Hauptstrecke in der DDR groß geworden bin.
Wie wäre es bei Neubau mit Epoche 1 und ihren wild gemischten Zügen oder gar mit der modernen Bahn ohne superkomplizierte Weichenstraßen?
 
Das ist ja alles gut und schön was du so schreibst aber für elektrifizierte Hauptstrecke, egal ob nun Epoche 3/4 DR, DB oder die 5/6 der DB AG und den darauf verkehrenden beim Vorbild größtenteils recht langen Zuggarnituren braucht es für eine halbwegs plausible Darstellung schon so einiges an Platz.
Da sieht ein kurzer Personen- oder Güterzug im platzbedingt engeren Radius um Längen besser aus als eine gestauchte 2-gleisige Hauptstrecke, welche dann in einem engen Radius endet, auf welchem ein mit max. 5 Schnellzugwagen gestutzter D-Zug förmlich "ums Eck" fährt.
Epoche 1 ist interessant - aber in Ermangelung an einem doch breiten Sortiment, wenn man nicht gerade bereit ist in teure Kleinserie zu investieren oder wie so mancher hier seine Wunschmodelle selbst oder umzubauen dann vielleicht doch nicht für jeden.
Der Thread-Opener hat sich bezüglich der Epoche und auch des Themas wohl festgelegt und sein Gleisplan bietet viel Potential für eine interessante und kreative Fachsimpelei. Find Ich.
 
Einspruch. So viele Züge können doch da gar nicht fahren. Dafür ist das Epoche I-Angebot allemal groß genug und in jedem Falle bunter und farbenfroher als der graue und braune DDR-Einheitsbrei. Der Nostalgiewert einer solchen Bahn dürfte den des technischen Stillstands "DDR-Nebenbahn" bei weitem übertreffen.
 
Ich denke mal, mit derart Diskussionen sollten wir den Thread hier nicht verwässern sondern über das fachsimpeln, was der Thread-- Ersteller hier vorgestellt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so abwegig sind die Argumente trotzdem nicht. Da "Realismus" als ein Ziel ausgeben wurde, steckt das größte Problem bereits in den Gleislängen des Bahnhofs. Das lässt sich natürlich durch eine frühe Epoche mit kurzen Wagen und Zügen ein Stück weit kaschieren. Trotzdem würde ich eine Verdopplung der Länge ins Auge fassen, was zwangsweise eine Reduzierung der Gleisanzahl nach sich zieht.
 
Thema ausdünnen - ich würde ein Gleis im Bahnhof zugunsten der Nutzlänge einsparen, denn eine Weiche im Anschluss an die Drehbühne rechts macht wenig Sinn.
Achso - Selbst eine gut gemachte DR-Nebenstrecke der Epochen III/IV finde ich gut, denn das Vorbild bot im Zweifel mehr Abwechslung, als auf vielen DR-Anlagen zu sehen ist. Reichsbahn konnte schon recht bunt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da "Realismus" als ein Ziel ausgeben wurde, steckt das größte Problem bereits in den Gleislängen des Bahnhofs.
Es gab sehr wohl Bahnhöfe mit richtig kurzen Gleisen. Und das nicht nur bei Kleinbahnen, sondern gerne auch im Gebirge...
 
Auf jeden Fall bietet der gezeigte Gleisplan in seiner "Urfassung" schon ein gehöriges Potenzial an nachzuspielenden Betriebsabläufen und Rangieraufgaben.
Und wenn bestimmte Ausstattungsdetails so arrangiert sind, dass sie ohne größere Probleme tauschbar sind, könnte man munter zwischen den Epochen 3 - 5 oder gar 6 durchwechseln.
Bunter ginge es kaum.
Und die Farben der Epoche 1 kommen in Form einer schicken Preußen - Garnitur, wie von Tillig mit der preußischen T3 und dem Set der 3-Achser angeboten, als Museumszug in den Bahnhof.
Da ist viel möglich. Kleine Geschichten und etwas an das große Vorbild angelehnte Fantasie sind die feine Würze im vorbildorientierten Spielbetrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, hat noch keiner zerrissen. Gottseidank. So ähnlich habe ich Platz für meine Nebenbahn. Allerdings wird es kein Modul oder Segment. Aber die betriebliche Idee ist schon toll.
Übrigens Herzlich Willkommen bei uns
 
... ist das Epoche I-Angebot allemal groß genug und in jedem Falle bunter und farbenfroher als der graue und braune DDR-Einheitsbrei. Der Nostalgiewert einer solchen Bahn dürfte den des technischen Stillstands "DDR-Nebenbahn" bei weitem übertreffen.

Von der Epoche III/IV gibt es eben noch eine unheimliche Menge an Schwarweißfotos; daher der offensichtliche Irrtum :D!
 
@Jubr
Auf der linken Seite würde ich keinen Tunnel vorsehen. Wäre schade, wenn man das Einfahren der „bunt“ zusammengestellten Nahgüterzüge nicht beobachten könnte. Das Streckenstück kann gesäumt werden von Baumgruppen, Sträuchern, alten Holzschuppen ...

Ich hätte für diesen Teil 2 Vorschläge:
(1) Entweder es Ist tatsächlich nur die eingleisige Strcke zum Einfahren in den Bahnhof. Da kann es ziemlich viele Details neben oder auf der Strecke geben wie Telegrafenmasten, abgeholzte Bäume, Baumgruppen, Holzschuppen, Kuhweiden, vielleicht auch ein Durchlass für einen Bach oder eine Straße ...
(2) Da Du die Gleise schon an den Rand gesetzt hast, könnte im Vordergrund ein Anschließer entstehen. Das sollte was ländliches sein - z. B. ein Agrochemisches Zentrum, eine BHG oder ein Baustofflager. Der Anschließer könnte durchaus ein Umfahrgleis haben und von einem 2-Wege-Traktor oder einer Spillanlage „bedient“ werden. Denkbar sind auch in Platten verlegte Gleise, in dessen Bereich Traktoren die Waggons bewegen.
 
Man könnte auch den Bahnhof (und jetzigen Betriebsmittelpunkt) zur Spitzkehre umgestalten und evtl etwas abspecken. Dann die 'gekehrte' Strecke bis über den Fiddle führen und dort - nur 300 mm höher - den Endbahnhof (und zukünftigen Betriebsmittelpunkt) einrichten.

Wenn man den Spitzkehrbahnhof klein (weil unbedeutend) hält und 90 % des Verkehrs bis zum Endbahnhof geht, ergibt das eine Menge Spielspaß.
Freilich muß der Endbahnhof dann jede Menge Güterverkehr generieren...
 
Also Laderampe, Güterschuppen und Ladestraße so anzulegen, wird Dir viel Freude mit den Rangierern aber auch den Lieferanten bzw. Abholern bringen. Man hat schon versucht, die Gleispläne so anzulegen, dass diese Gleise immer aus einer Richtung zu erreichen waren. Da musste man nicht so viel hin- und herrangieren. Deine Versender bzw. Empfänger rätseln dann sicher auch, wo da was abzuholen bzw. abzuliefern ist. Das ist also eine ungünstige Konstellation. Ich würde die Ladestraße zum Beispiel zwischen Güterschuppen und Segmentdrehscheibe anlegen und dann nach dem Gleis zum Güterschuppen abzweigen lassen.
Gruß ebahner
 
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