Planung Endbahnhof

[DRler]

Hallo Forengemeinde,

passend zur Weihnachtszeit hat auch mich das alljährliche Modellbahnfieber wieder in Beschlag genommen. Bislang ist es jedoch nur bei der theoretischen Planung geblieben, nun sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden.

In verschiedenen Foren bin ich unterwegs gewesen, um mir einen Gleisplan zu suchen, welcher mir meinen Anforderungen am ehesten gerecht wird. Nach langem Hin und Her habe ich den untenstehenden Plan zu meinem Favoriten erkoren und stelle ihn hiermit zur regen Diskussion ein.

Dargestellt ist der erste Teil einer (noch zu enstehenden digitalen) Point-to-Point-Kleinanlage, ein fiktiver Endbahnhof auf einer Fläche von 2,00m * 0,80m in der Epoche III/IV der Deutschen Reichsbahn. Gesamt wird mir später eine Fläche von 3,50 m (langer Schenkel) * 2,00 m (der hier zu planende Endbahnhof) mit einer Tiefe von max. 0,80 m zur Verfügung stehen.

Erstellt wurde dieser Plan mittels Trackplanner, ich auf Innenbogenweichen und Flexgleis verzichten mußte.

Zur Hintergrundinfo: Ich hatte in den 80ern schon mal eine kleine TT-Anlage, damals noch Standardgleis. Durch verschiedene Lebensumstände habe ich dieses Hobby immer wieder nach hinten schieben müssen, aber die kleine und große Eisenbahn hat mich trotzdem immer wieder interessiert.

Vorweihnachtliche Grüße
vom Timo

 

[Birger]

Hallo Timo,

mir persönlich wären die Bögen in den Bahnhofsgleisen zu eng. Einmal macht das keine schöne Optik zum anderen wirst Du mit neuen Kupplungen in diesen engen Bögen nicht kuppeln können. Du brauchst aber die Gleise zum Rangieren. Ich denke, Du wirst Dich nur über das Nichtkuppeln ärgern. Ich hätte einen sanfteren Bogen so gewählt, daß der Bahnhof mehr diagonal in dem L liegt. Das sieht sicher auch gefälliger aus und bei großen Radien kuppeln die Wagen noch.

Viele Grüße

Birger

 

[DRler]

Hallo Birger,

sicherlich hast Du recht mit der Darstellung.

Aber dies ist halt der Nachteil vom Trackplanner. In meinem Entree hatte ich bereits geschrieben, dass dieser keine Flexgleise bzw. dessen Stückelung beinhaltet. Aus diesem Grund ist jetzt erst einmal mit dem Modellgleisangebot geplant. Radien sind jedoch 396, 353 bzw. 310 im Innenkreis.

Hinzu kommt noch, dass ich noch gar keine Erfahrungen mit Flexgleis habe. Diese müßten meines Verstandes nach demzufolge millimetergenau angepaßt werden ... liege ich da richtig?

Grüße Timo

 

[captnkork]

Es gibt noch andere kostenlose Gleisplansoftware.

Railroad-Professional z.B.
- wenn ich mich nicht täusche, kann man eigene Gleise hinterlegen
- es gibt Flex-Gleis in der Datenbank, wie das zu biegen ist ... keine Ahnung

Biz Train Track
- hier klappt das mit dem Flex-Gleis biegen
- aber das Programm ist noch in den Kinderschuhen. Vieles klappt nicht so hundertprozentig. z.B. aber man gewöhnt sich dran

 

[DRler]

Hallo Guntram, ich danke Dir für Deine Tipps. Railroad-Professional scheint mir besser geeignet zu sein.

Grüße
Timo

 

[MephisTTo]

...mir persönlich wären die Bögen in den Bahnhofsgleisen zu eng.

Da Du durchaus einigen Platz zu Verfügung hast, würde ich das anders angehen.
Zeichne Dir doch erstmal Deine Grundideen mit Bleistift auf Papier.
Wie soll die Strecke verlaufen, wo ein SB/FY entstehen,2. Etage? , wo paßt der Bf, zus. Anschließer etc.
Welche Software dann verwendet wird , ist eher sekundär und nur ein Hilfsmittel!

Hier würde ich nachlesen.

 

[RonaldK]

'n Abend

Als ich letztens Railroad Professional neu installieren wollte, gabs 'ne kleine Überraschung: Nur noch Demoversion, wer speichern will, muß zahlen. Zum Glück hatte ich noch ein Backup.

Jetzt aber zum Gleisplan. Ich sehe nicht, was man mit dem Bahnhof anfangen kann. Er könnte glatt von einer amerikanischen MOBA-Webseite stammen. Noch bevor Gleispläne gezeichnet werden wäre es eine Überlegung wert, was mit dem Bahnhof dargestellt werden soll. Dann kommt der Gleisplan fast von selbst. Am besten Du machst eine Prioritätenliste, was muß drauf sein, was kann drauf sein, und worauf kannst Du bei Platzmangel verzichten.

Ronald, neuerdings Wintrack-Nutzer

 

[DRler]

@Steffen
Da ich mir über den Rest der Anlage noch nicht im Klaren bin ... und mir derzeit seitens meiner "Regierung" nur max. 2.00 m * 0,80 m "zugebilligt" worden sind, möchte ich diese Fläche (wie dargestellt) schon jetzt nutzen.

Die Strecke als solches sollte von Endbahnhof zu einem anderen Endbahnhof führen, wobei der erstere ... der jetzt zu planende ... "der Betriebsmittelpunkt" sein sollte. Darum wurde bereits von mir ein Lokschuppen eingeplant.

Möglich wäre auch, von einem zum anderen Bahnhof auf zwei unterschiedlichen Strecken (eventuell durch Anschliesser) zu gelangen. Letztendlich bin ich für alle Meinungen prinzipiell offen, jedenfalls bin ich für neuen Input jederzeit offen.

Da ich Nebenbahnidylle darstellen möchte, verzichte ich bewußt auf Schnellzüge. Zuviele bzw. lange Züge möchte ich ebenfalls nicht fahren lassen, so dass auch ein Schattenbahnhof für mich nicht in erster Linie relevant ist.


@Ronald

Ich bin nach der heutigen Installation von Railroad-Prof genau über das selbige Problem gestolpert. Man kann ohne einen entsprechenden Obolus keine Pläne speichern. Aber ... ich bin am überlegen, diese Euronen auszugeben, da diese im Gegensatz zum Trackplanner weitaus mehr "Entfaltungsmöglichkeiten" bieten.

Zum Gleisplan. Dieser stammt nicht einer amerikanischen Moba-Website ab, sondern einem Modellbahnprojekt der etwas größeren Art. Der dortige Nebenbahnendbahnhof ist auch dementsprechend größer (mit Drehscheibe etc.) angelegt. Da ich nicht über die Copyright-Rechte besitze, werde ich diesen "Originalplan" auch nicht hier einstellen, bei Bedarf jedoch bitte PN an mich.

Dieser Ursprungsgleisplan wurde in H0 entworfen und letztendlich auch gebaut. Die für mich wichtigen Infos habe ich ... wie gesagt ... mittels Trackplanner erst einmal auf TT-Modellgleis "heruntergefahren" ... und ... bis auf die Bahnhofein- bzw. ausfahrt (wie bereits Birger schon im Post #2 schon treffend formulierte) ... ist dies mir für meinen jetzigen (Greenhorn-)Anspruch zunächst erst einmal gut gelungen.

Für Verbesserungsvorschläge bin ich weiterhin natürlich dankbar.