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PC Steuerung und Zubehör

jepp, das hatte ich vergessen. Das USB-Teil vom Lenz läuft wider mancher Diskussion im Freiwald-Forum bis jetzt problemlos, was man von den preiswerten USB-COM Convertern nicht behaupten kann - und welcher Rechner hat heute noch 'ne com?
 
Hallo,

ich hänge mich mal mit meiner Frage hier an:
Ich fahre und schalte bisher auf einer kleinen Teststrecke mit Multimaus am ROCO 10764. Mittelfristig soll an einer kleineren Heimanlage (Raumgröße 3mx3m) per PC gefahren werden. Ist es heutzutage zweckmäßig (auch gemessen an der Größe der Anlage) und längerfristig ausreichend diese Hardware bsw. per Lenz Interface LI101F an den PC zu koppeln? Software wird vorausgesetzt!

Hintergrund meiner Frage:
Auf lange Sicht hatte ich eigentlich vor mir die Ecos2 zuzulegen, eine vollwertige Zentrale mit Interface und Haufen "SchnickSchnack", welche aber auch Ihren Preis hat und für spätere PC-Steuerung überdimensioniert ist, oder?
Sollte ich umschwenken "müssen", weil eben obige Kombination auf Dauer nicht befriedigend ist, kann durch das LI101F auf das Lenz-System aufgebaut werden. Allerdings käme man dann mit dem vorhanden Interface, dem Set100 + Transformator auch an den Preis der Ecos2 heran, welche ich dann wiederum vorziehen würde.

Ich möchte hier jetzt keinen Vergleich zwischen ESU und Lenz!

Also zurück zur Frage:
Am liebsten wäre es mir, ich käme mit dem vorhandenem Equipment und dem LI101F günstig weg. Oder empfiehlt man mir lieber sich das Interface zu sparen und sich den Wunsch, später die Ecos2 zu kaufen, zu erfüllen? Wenn, bitte erklären!


Gruß,
Alex
 
Hallo!

Wenn Du mit dem PC steuern willst, dann brauchst Du in meinen Augen keine separate hochwertige Zentrale als Eingabemedium zusätzlich, sondern maximal klassische Handregler.

Daniel
 
Die Multimaus ist für Anlagen mittlerer Größe und PC-Steuerung sehr gut geeignet und m.E. besser als das Lenzsstem, da sie die mit ihr geänderten Schaltzustände vollständig an den PC zurückmeldet. (Jedenfalls ist das beim Traincontroller so). D.h. auch eine Lok, die mit der Multimaus bewegt wird, wird automatisch beim TC nachgeführt. Das ist bei Lenz leider nicht so und wird sich wohl auch zukünftig nicht ändern.
Ob das mit den lenzschen Schnittstellencontrollern, die zusammen mit der Multimaus genutzt werden können auch so ist, müsste ein Nutzer mal berichten. Ich hatte seinerzeit ein Rocomotion-Modul verarbeitet.
Damit gehts und versetzt die Multimaus in die Lage, auch Decoder auslesen zu können.
Eine Ecos ist m.E. eine Nummer zu groß und bei einer PC-Steuerung auch nicht notwendig.
Interessant wre die Multimaus pro, die das PC-Interface integriert hat und einem einen Funkregler spendiert - einfach praktisch, wenn man mal unter der Anlage was machen muss.
(Geht aber inszwischen auch mit TC Mobil).
Bleibt die Frage der Rückmeldung. Hier solltest Du Dich erst mal für ein Bussystem entscheiden. M.E. die schwierigste Frage, weil auch mit erheblichen Kosten verbunden. Hier werde ich mich hüten, eine Empfehlung abzugeben.
Fakt ist, die besten RÜ-Bus-Systeme sind auch die Teuersten.
 
Hallo Denis,
Schreibe doch mal Yves von der Digitalzentrale eine nette Mail und du bekommst bestimmt eine Antwort auf deine Frage.
 
Ich dachte eigentlich man ist mit der Zentrale die man verwenden will an einen Rückmeldebus gebunden. Jetzt lese ich hier aber, man kann mit einer Lenz Zentrale auch s88 nutzen, obwohl die das garnicht kann.

Desweiteren: Das Lenz System meldet nicht vollständig an TC zurück wenn ich eine Lok mit dem Handregler steuere. Das hab ich auch schon gelesen. Mit der Multimaus soll das aber gehen. Die Frage die sich mir hier stellt: Welche Zentrale verwendet man denn dann wenn man die Multimaus benutzen will? Denn ansich gefällt sie mir besser als die Handregler von Lenz.
 
Die Multimaus an sich ist eine Zentrale. Man kann sie aber auch als Nur-Handregler an einer anderen Zentrale mit entsprechendem XpressNet-Anschluss verwenden. Ich mache das mit dieser Zentrale. Da ist allerdings Selbstbau angesagt.

Thorsten
 
Kurz selbst zitiert:

Auf lange Sicht hatte ich eigentlich vor mir die Ecos2 zuzulegen ... für PC-Steuerung aber überdimensioniert, oder? ...

Nach meinem Eingangs-Post ist mir eine Ecos1 für unter 300 angeboten worden. Immer noch beim Thema bleibend: ist dies ein Angebot und zweckmäßig, oder kann ich mit meiner Multimaus am 10764 + beliebigen Interface weiter denken, womit ich immernoch günstiger, als mit der angebotenen Hardware komme? Ist wirklich nicht einfach durchzublicken und Entscheidungen zu treffen, wenn man nicht unnötiges oder langfristig nicht taugliches erwerben möchte.
 
Wenn ich mir eine Multimaus kaufe, kann ich mit ihr allein ja nichts anfangen. Ich brauche einen Verstärker an die ich die Maus anschliessen kann.
Wenn ich nun einen Lenz Verstärker wähle bin ich doch wieder beim Rückmeldeproblem mit TC oder nicht?
 
Die gleichen Fragen haben mich auch die letzten Wochen beschäftigt. Ursprünglich war Multimaus Pro und Multizentrale kombiniert mit S88 geplant.
Aber:

- Rocomotion akzeptiert nur die Multizentrale und kein anderes Interface und es unterstützt die Drehscheibe nicht
- Die Rocokomponenten sind total überteuert
- s88 ist nach überwiegender Meinung nicht mehr state of the art (railcom, Störanfälligkeit, Verkabelungsaufwand)

Mittlerweile favorisiere ich für mich die Digitrax-Komponenten:

Locobuffer-USB
Digitrax DB200+ 8 A Booster mit schaltbarer Gleisspannung
PS2012 - Digitrax 20A Netzteil
sowie:
ESU Servodecoder
Blücher-melder
xteq-Kehrschleifenmodule (kurzschlussfrei)
TC 7

Keine weitere Zentrale notwendig. Railcom-fähig. Ausreichend Strom ohne weitere Boosterabschnitte (bei meiner Planung)
Simple und störungsfreie Verkabelung über Westernstecker.
 
@tt-digital
Für die Ks-Module schau Dir mal die von LDT an ( es gibt noch einen weiteren gleicher Bauweise, fällt mir nur gerade nicht ein ), da kannst Du mit einem Metallradsatz reinfahren ( wichtig für geschobene Züge ) und hast nur die Hälfte der Meldeabschnitte fürs Umschalten.
 
Die Zentrale wird der Rechner, die xteq KSM nehm ich, weil sie nicht nach dem Kurzschlussprinzip arbeiten, sondern nach der Belegterkennung.
 
Ich habe je ein KSM von LDT und xteq verbaut. Prinzip ist das gleiche, Unterschied sind neben geringfügig unterschiedlichem Anschluss, der 3fache Preis des fertigen LDT-Moduls und die Möglichkeit der externen Spannungsversorgung des selben. Die verbauten Teile sind wahrscheinlich auch hochwertiger, für mich und die Funktion aber nebensächlich, meine ich.


Aber man weicht vom Thema ab ... ;)

Ich möchte immer noch per PC fahren und wissen, ob gegebene Hardware + Interface langfristig ausreicht, oder ich doch anders planen sollte. Soll kein drängeln sein, nur zum besinnen des Thema's anregen.

@Arcon
Bezüglich des Rück-Bus habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt. Erstmal glaube ich das S88 möglich und günstig sei. Was die vermeintliche Anfälligkeit dessen betrifft, da bin ich nicht so übersensibilisiert, genau wie bei anderen Themen.
Natürlich ist die Frage immer, was kostet was. Aber auch, was ist wirklich nötig?
Ähnlich hatte ich ja auch in einem anderen Thread hinterfragt.
Ich möchte selbstverständlich günstig auf bestehendem aufbauen. Wenn man mir aber sagt, die Folgekosten sind weitreichender und vielleicht der Nutzen sogar geringer, habe ich selbstverständlich Interesse daran dies zu umgehen.
 
Ich bin mir sicher, das railcom ein wichtiger Standard im PC-Betrieb werden wird und werde schon deshalb nur Komponenten verbauen, die diese Technologie heute schon unterstützen. Alte Lenzzentralen würde ich momentan gar nicht kaufen, da ja auch hier eine neue Generation in den Startlöchern steht - wann dann allerdings was käuflich erworben werden kann weiß keiner so ganz genau.
Für den gelegentlichen Digitalbahner ist das ROCONET mit Rocomotion sicher ausreichend.
Etwas ambitionierteren Neueinsteigern würde ich gleich zum loconet und Traincontroller raten - meine Gründe hatte ich ja oben schon erwähnt. Nichts gegen s88, aber wenn schon Neuanfang, dann mit aktueller Technik. Man muss sich natürlich im klaren darüber sein, das Geld schon fast keine Rolle mehr spielen darf, sofern man den Lebensabend nicht mit selber löten verbringen will.
 
@TT-Digital
Erzeugt der Digitrax Booster den RailCom Cutout? Meine Frage an Digitrax zu diesem Thema verursachte nur Schulterzucken. Deshalb habe ich mich für Uhlenbrock entschieden.
 
@groeschi ...

hatte vor ner Weile mal von KRES das BR628.4 -Modell bei Dir gekauft. Es stand die Frage im Raum, ob per PC gesteuert wird, welche ich immer noch verneinen kann. Passt hier aber wie die Faust aufs Auge, also worin stand das Problem mit diesem Modell bei PC-Steuerung? Es ging, glaube ich, um die diagonale Stromabnahme.

Gruß
Alex
 
@TT-Digital
Erzeugt der Digitrax Booster den RailCom Cutout? Meine Frage an Digitrax zu diesem Thema verursachte nur Schulterzucken. Deshalb habe ich mich für Uhlenbrock entschieden.

Soweit ich es erlesen hab, senden die Blücher-melder die railcom-Daten direkt übers Loconet zum Rechner.

Hier mal ein interessanter Artikel zur BiDi-Problematik
http://atw.huebsch.at/dcc/BiDi.htm
 
Soweit ich es erlesen hab, senden die Blücher-melder die railcom-Daten direkt übers Loconet zum Rechner.
Das beantwortet die Frage nicht. Der Booster muss ein Cutout erzeugen (oder die Zentrale erzeugt alternativ die Lücke), damit die Railcom-Daten gesendet werden können. Erst dann kann der Blücher-GBM die Railcom-Daten detektieren und über welches Rückmeldesystem auch immer an den Rechner schicken.

Thorsten
 
da muss wohl erst mal die Multizentrale herhalten (die liegt hier eh schon rum und ist für railcom vorbereitet)
 
Es ging, glaube ich, um die diagonale Stromabnahme.

Obs beim 628 auch so ist muss ich erst gugge.
Hier ging es un den VT 18.16 und auch nur nach dem durchfahren einer Kehrschleife. Aber dieses Problem ist relativ simpel zu lösen,- einfach einen weiteren Stromabnehmer an die erste Achse und gut.
Funktioniert prima.
 
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