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Oberlausitzer`s - TT-Anlage (in Planung)

Hallo!

Also, ich habe mich mal an einer zweigleisigen Hauptstrecke mit SBF, kleinem Bahnhof und abzweigender Nebenstrecke versucht. Die Nebenbahn habe ich nur angedeutet.

Es geht, aber gerade eben so. Zum "aufhübschen" des Gleisplans bleibt kein Platz, allenfalls 2° drehen könnte man ihn noch.

Alles ist mit den kleinstmöglichen Radien, sprich nur R310 und R353, Weichen alle EW1 und IBW. Die Steigung der Nebenstrecke ist nur dann erträglich, wenn gleichzeitig die Hauptstrecke zum Schattenbahnhof abfällt.

Ich habe versucht, die maximalen Nutzlängen herauszuholen. Sehr ernüchternd ist das Ergebnis: 70 cm außen, 50 cm innen und 35 cm auf der Nebenbahn. Der Zug aus dem V100 Startset mit drei Rekowagen hat eine Länge von 44 cm. Ein vorbildgerechter sehr kurzer ALEX mit nur zwei Wagen hat 60 cm, aber 26,4m Wagen auf R310 sehen nicht elegant aus.

Zugverkehr auf einer doppelgleisigen Hauptstrecke sieht in meinen Augen anders aus. Ich will dir nicht den Spaß verderben, aber mir würde das so nicht gefallen. Weitere Tricks und Kniffe (zusätzliche Ebene für SBF etc.) bringen allenfalls ein paar Zentimeter.

Alternativen wäre die Konzentration auf die Strecke, dann vielleicht wirklich als 8 mit SBF in einer zusätzlichen Ebene. Ansonsten könnte man den Bahnhof mit einem Gleis weniger für eine eingleisige Strecke etwas "entspannter" anlegen.

Grüße,
db
 

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@db

sowas ähnlichen hatte ick für eine reine Fahranlage auch auf 1,95m x 95 cm vor. Bin dann davon ab, und habe mit ne 1-gleisige Strecke gebaut. 4 Wagen + Zuglok waren auch nicht der Hammer, aber besser als so.

Das sah dann am ende so aus.

mfg
 

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@Killerbabe: Wenn Du auf der Nebenbahn nur mit der Ferkeltaxe fahren willst, dann kannst Du den Nebenbahnhof so lassen. (Wobei der Prellbock hoch oben über den Abstellgleisen nicht so mein Fall wäre.) Wenn Du aber Loks umsetzen oder rangieren willst, bekommst Du das nächste Problem. Die Tilligkupplungen funktionieren erst ab einem Radius von 700 (oder 800 ?) mm, am besten aber auf geraden Gleisen.
 
So, auf die zweigleisige Hauptbahn kann ich irgendwie echt nicht verzichten. Habe es nun mal so konstruiert, dass von einem Hauptgleis auch etwas mehr zu sehen ist und auch links das Tunnel nach hinten gesetzt. Außerdem habe ich das bisher mittige Durchfahrtsbahnhofsgleis gekillt um Luft für einen ordentlichen Bahnsteig zu bekommen. Im oberen Teil habe ich reduziert und meiner Meinung nach kann dort die Kö die ankommenden Züge umsetzen, so dass die Zuglok auf dem Weg nach unten wieder vorne ist. Für das entkuppeln gibts jetzt sogar gerade Stücke.

Ist echt nicht so einfach das alles.
 

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Konzept?

@killerbabae: Noch einmal kurz, ich hatte gestern den Abzweig Deiner Nebenbahn nicht gesehen. Auch damit wirst Du nicht echt glücklich, es ist das gleiche Problem, was ich schon in # 32 geschrieben hatte. Du musst ja den Innenkreis der Hauptstrecke überwinden, d.h. Du solltest an dieser Stelle eine Höhe von 5 (besser 6) cm erreichen. Das ist bei den geschätzten 80 cm für die Rampe nicht zu schaffen. Wäre es nicht vielleicht besser, Du liest hier im Board noch einiges, holst Dir Anregungen und gehst dann an die Planung? In meinen Augen sind die Größe der Anlage und was Du aufbauen willst, zwei Dinge, die sich fast gegenseitig ausschließen.
 
Habe gerade eben das mit der Steigung mal geprüft. Ich komme auf einer Streckenlänge von ca. 1,86m auf eine Steigung von 0 auf ca. 5,5cm. Das müsste doch soweit i.O. sein. Die Weiche für den Abzweig nach oben liegt dann schon knapp 2cm hoch und auf der linken Seite fängt die Einleitung der Steigung bereits kurz hinter der Überschneidung mit dem nach oben führendem Gleis an.
 

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Hast du denn Wintrack explizit gefragt, was es zu den Steigungen sagt? Das hat ja mit der Höhe nur indirekt zu tun. Außerdem kannst du einstellen, ab welcher Höhe gemeckert wird.

Thorsten

PS: Interessante Art von Screenshot.
 
@Killerbabe. wichtig ist doch wie hoch du gehen musst auf deinen fast 1,90m. Da spielt die Länge nicht die rolle. Sondern welche Höhe du auf den 1,90m gewinnst. Danach berechnet sich die Steigung.

Mal nen Tipp damit du nicht immer mit der Cam dein Bildschirm fuzzen musst.
vergrösere bei Wintrack soweit wie möglich, so das du alles vom Gleisplan drauf hast. Drücke dann Steuerung( Strg ) bei alten Tastaturen (Ctrl ) halte die Taste gedrückt und drücke zusätzlich die Taste Druck meist neben der F12 Taste wenn ncht sogar immer.

Danach Paint öffnen( sollte jeder PC haben) und dort mit Steuerung und Buchstabe V einfügen. (Strg/Ctrl+V)

mfg
 
Hallo!

Du hast vielleicht 1,86 m Streckenlänge für die Steigung, aber das allein hilft nicht wirklich weiter. Es geht ja vor allem darum, genug Durchfahrtshöhe für die untere Hauptstrecke zu bekommen. Die Nebenbahn zweigt aber erst an der Weiche von der Hauptstrecke ab, hier ist die Höhendifferenz also 0.

Sinn macht diese Konstruktion nur, wenn die Weiche z.B. schon auf +1,5 cm liegt, und die Haupstrecke dann nach links wieder auf 0 abfällt.

Bei so kleinen Anlagen ist das fast die einzige Möglichkeit. Die obere Strecke steigt an, während die untere Strecke abgesenkt wird. So kann man auf 1 m Streckenlänge bei 4° Steigung tatsächlich 5-6 cm Durchfahrtshöhe erreichen. Platzbedarf für Trassen und auch die Ausrunden sollte man mit einrechnen, sonst gibt es betriebliche Probleme...

Schau dir doch mal Grembos Anlage an, da steigt die Nebenstrecke in einer einfachen Gleiswendel an:
http://galerie.tt-pics.de/categories.php?cat_id=43&sessionid=vo2ial14jqk9u5qq4hocdhhrh1

Grüße,
db
 
Ich hänge mal meine Frage hier ran.

Wie viel Platz sollte eigentlich zwischen 2 Ebenen einer TT Anlage
sein, um noch vernünftig an Züge etc. zu kommen und die Steigungen nicht zu lang und zu steil werden zu lassen? Die hier erwähnten 5-6 cm kommen mir ein bischen niedrig vor.
 
Die Weiche für den Abzweig liegt bei meiner Planung bereits 2 cm hoch. An den beigefügten Bildern sind die Höhenangaben von Wintrack mit dran. Ich denke mal, dass 59 mm reichen um ohne Oberleitung drunter durch zu fahren.

Ich weiss auch, dass diese Steigung im Vorbild völlig unrealistisch ist, aber auf so geringem Platz ist immer ein Kompromiss notwendig. Theoretisch könnte man es jedenfalls so machen, denke ich.
 

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Da wirste wohl probleme mit Loks und Wagen bekommen Steigung zu groß und vorne an der Weiche den schlenker.
 
Du zählst die Länge für deine Steigung von der Weichenmitte bis zum Beginn der Kreuzung der beiden Gleise. Das geht so nicht, da du die Steigung erst hinter der Weiche beginnen kannst und bei der Kreuzung das Lichtraumprofil beachten musst. Das habe ich mal grob in den Bild eingezeichnet.

Mit Anheben und Absenken dürfte das aber funktionieren.

Noch ein Tipp. Verlass dich nicht allzu sehr auf Wintrack. Mir kommen die 3D Ansichten, die man hier so sehen kann alle zu groß vor im Verhältnis der Gleise zu einander und zur Landschaft.
 

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...Die Weiche für den Abzweig nach oben liegt dann schon knapp 2cm hoch...

@killerbabe: Gut, das war aus dem letzten Entwurf für mich nicht erkennbar. Bleibt für mich doch sehr riskant, um nicht zu sagen grenzwertig. Du hast kaum Spielraum. Man kann noch so gut planen, in der Praxis gibt es oft Abweichungen. Also dann wünsche ich Dir frohes Schaffen!
 
Noch ist die Planung nicht abgeschlossen. Hier im Forum habe ich ja schon viele gute Tips bekommen.
Mal sehen was noch draus wird. Wenn ich mir den ersten Plan von mir ansehe und den vorerst letzten da ist schon einiges verschwunden bzw. reduziert worden.

EDIT: Wenn jemand noch eine gute Idee hat, dann wäre ich sehr dankbar. Habe mich gerade mal an so einer Acht mit Wintrack versucht. Nur leider kam da nichts brauchbares bei raus.

Problem ist auch, dass ich ziemlich viele lange Personenwagen habe, wie z.B. die Dostos von Kühn in vierteiliger Ausfertigung. Wenn die dann im Radius 310 oder 353 um die Kurve fahren, dann sieht das nicht sehr elegant aus.

Vielleicht ist weniger wirklich mehr. Nur fehlt mir hier etwas die Vorstellung von sehr gutem wenigem, leider. Deswegen hoffe ich auf eure Hilfe liebe Boarder.

MFG
killerbabe
 
Ohweh, ist das spät geworden. Morgen früh dann wieder mit dicken Augen bei Frau und Kind am Frühstückstisch. Hier mal mein neuster Entwurf. Abgekupfert aus dem Thread von Mirko Kuehn und für meine Plattenmaße passend gemacht. Steigung müsste okay sein. Keine EW 1 sondern EW 2 aber dafür leider unvermeidlich bei dem geringen Platz IBW.

Kritik ausdrücklich erwünscht. Wieder zuviel gewollt?

Gute Nacht
killerbabe
 

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Hier mal eine Anregung von mir,
Eingleisige Nebenbahn geplant auf einer Grundfläche von 1,70 x 1.00m.
Im 'Keller' bieten eine Kehrschleife mit drei doppelt langen Gleisen und ein Stumpfgleis Abstellmöglichkeiten für sieben Züge. Das Stumpfgleis könnte man für weitere Triebwagengarnituren noch verzweigen. Ich habe darauf geachtet, daß die Gleise der Kehrschleife nicht unter den Weichen des Durchgangsbahnhofes liegen, um keine Probleme mit dem Platzbedarf der Unterflurantriebe zu beklommen.
Der Durchgangsbahnhof mit zwei Bahnsteigen bietet die Möglichkeit Züge zu kreuzen. Rampe, Ladestraße und ein Industrieanschluß wollen bedient werden.
Im Endbahnhof mit nur einem Hausbahnsteig dienen die aus der DKW abzweigenden Gleise dem Güterverkehr, auch ein Lok- oder Triebwagenschuppen wäre möglich. Auf dem Stumpfgleis werden Wagen oder ein Reisezug die Nacht verbringen. Highlight ist die Segmentdrehscheibe (gibt's bei der Digitalzentrale), deren Einsatz allerdings durch die räumliche Enge des Vorbildes (z.B. Felsen) motiviert werden sollte.

Vielleicht entspricht das nicht unbedingt Deinen Vorstellungen, aber dafür gibt es ordentlich Betrieb mit Zugfahrten und Rangierspaß ohne die Anlage allzusehr zu überladen.
 

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Kritik ausdrücklich erwünscht. Wieder zuviel gewollt?

Also jetzt bist du endlich auf 1-gleisig. :wiejetzt:

Wenn dein Bogen nicht alzu klein ist, bekommst du mit den Flexstegweichen auch zu wunderschöne Bogenweichen gezaubert. dann brauchst du nicht die IBW´s nehmen wegen dem Plaste Herzstück.


Gefällt mir Persönlich schon viel besser.

Wobei der Plan von Stardampf auch was an sich hat.

mfg
 
Endlich ist die verkrampfte Zweigleisigkeit verschwunden. :fasziniert:

Als nächste Stufe würde ich versuchen alle Gleise durch Flexgleise zu ersetzen und auf die von BR06 angeprochenen Flexstegweichen zurückgreifen. Damit lässt sich vielleicht noch etwas die Gleislage und Gleislänge optimieren.
Das ist z.B. beim der Abzweigung im unteren Bahnhof der Fall. Lässt sich die Weiche noch etwas nach rechts verlegen, getauscht mit dem Stückchen G2 daneben? Würde dem Hausbahnsteig ~80 mm Länge schenken.
Dann das Ausziehgleis des Endbahnhofs: Aktuell hast du etwa 240 mm Gleislänge, 200 mm sollten an der Stelle reichen. Nächster Punkt wäre die Lage der Weiche der Abstellgleise im Endbahnhof. Die würde ich näher zum Umsetzgleis ziehen und damit den Abstellgleisen mehr Länge spendieren.

Das ist jetzt aber schon fast Feinplanung, wofür der Plan wesentlich besser geeignet ist als die Vorgänger.
 
Danke für die guten Tips! Der Plan von Stardampf ist auch sehr interessant.

Ist denn das ersetzen der IBW`s durch Flexstegweichen geometrisch in Ordnung? Ich habe leider noch gar keine Erfahrungen mit Flexgleis und Flexstegweichen. Bei Wintrack zeigt es mir auch gar keine Artikelnummer für Flexstegweichen an.

Würde es beim Ersatz der IBW`s durch Flexstegweichen bei der Plattengröße bleiben?

Bis zu welchen Radius kann man denn Flexgleis sinnvoll einsetzen? Ist das auch für das nach oben führende Gleis mit den 83109er Schienen möglich?
 
(1) Ist denn das ersetzen der IBW`s durch Flexstegweichen geometrisch in Ordnung?

(2) Bei Wintrack zeigt es mir auch gar keine Artikelnummer für Flexstegweichen an.

(3) Würde es beim Ersatz der IBW`s durch Flexstegweichen bei der Plattengröße bleiben?

(4) Bis zu welchen Radius kann man denn Flexgleis sinnvoll einsetzen? Ist das auch für das nach oben führende Gleis mit den 83109er Scheinen möglich?
zu (1):
Flexstegweichen und IBW haben die gleichen geometrischen Grundlagen, man kann mit Flexweichenbausätzen die fertigen IBW 1:1 ersetzen.

zu (2):
Ganz einfach: Wintrack kann nicht mit Flexweichen planen, weil diese eben flexibel sind und darum ständig neu konstruiert werden müßten. Dazu ist Wintrack aber nicht in der Lage.

zu (3): Ja.

zu (4):
Flexgleise können in allen sinnvollen Radien eingesetzt werden. Es gibt gewiß eine Untergrenze, aber die dürfte weit jenseits der Befahrbarkeit liegen.
Ich empfehle (und benutze) aber lieber Schwellenbänder und Meterschienen.

 
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