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NOHABs in der DDR

Mit ausschlaggebend war die Leistung der Lok. Mit der war man auch nicht so zufrieden. Das hatte mit dem 2-Takt Diesel nichts zutun. Die Trommel besass ja auch einen.
An der Aussage mit dem grossen (roten) Bruder ist was dran, der hatte ja überall ein Wort mitzureden.

Die Nohab ist nicht so Wartungsintensiv wie die Taigatrommel, auch die Unterhaltungskosten der Nohab sind weit geringer.
 
Modelleisenbahner

Hallo Erstmal,

in einem MEB war mal ein Farbfoto drin, allerdings keine berauschende Qualität. Nummer habe ich leider nicht parat.
Die Reichsbahntechniker waren vom Konzept nicht begeistert, das man später dann dieses Antriebskonzept ,nur anders verpackt, doch noch bekam ist keine Entscheidung der Techniker gewesen, sonderen eine politische.
 
Unter Umständen boykottierte aber auch der Westen die Lieferung "strategisch" wichtiger Waren.

Das glaube ich spielte hier keine Rolle. Erstens waren ja die Schweden "neutral", außerdem hatten ja die Amis bereits während oder kurz nach WK2 Dieselloks direkt an die Russen verkauft. Und die Engländer verkaufte 1971 die HS4000 "Kestrel" dorthin (http://en.wikipedia.org/wiki/British_Rail_HS4000). Letztendlich gab es andere Waren, wie z.B die erwähnten PC's oder auch Präzisionsfräsmaschinen (die Norweger hatten welche verkauft, und bekamen nachher Ärger. Diese Maschinen konnten nämlich dazu verwendet werden, leisere U-Bootpropeller zu produzieren), die viel "strategischer" waren als ein Paar Lokomotiven.
 
Eigentlich kein Bock auf Politik

'n Morgen,
eigentlich hab ich überhaupt keine Lust, hier den kalten Krieg zu weiter zu erläutern, aber man darf die strategische Rolle der Eisenbahn in der Vergangenheit nicht unterschätzen.
Nicht nur die Norweger hatten doch lange Zeit sogar Dampfloks aus eben diesen Gründen eingelagert, wenn ich mich recht erinnere...

Grüße ralf_2
 
ja- Nachwendeheft

Hallo Erstmal,

war erst nach der Wende, ORWO ist nicht zwingend, Die Herren von NOHAB werden nicht unbedingt versucht haben im Konsum einen Farbfilm zu bekommen....:)

...wirklich im MEB ein Farbfoto? Den gibt's doch erst seit Ende 82 in Farbe. Dann müsste es aber ein ganz gewaltiger Rückblick gewesen sein und dazu noch in ORWO-Color.

Gruß Jörg
 
@stteffen,
o.k., wenn das die NOHAB-Leute selber gemacht haben, dann könnte das schon sein. Soll ich jetzt wirklich danach suchen...? Und warum hab ich 35 Jahrgänge MEB auf dem Dachboden liegen und die Inhaltsverzeichnisse noch rauskopiert....? Na mal seh'n.

Gruß Jörg
 
Außerdem waren die NOHAB ja technisch mit ihren Zweitaktdiesel damals auch schon eher oldfashion.
Grüße ralf_2

Hallo,

der Blue Tiger hat auch einen Zweitakt-Diesel:fasziniert:und ist ja nicht gerade unmodern.Gerade heute gehört-es wummert ganz schön!

Grüße,Matthias.
 
Hallo Erstmal,

oh, ob im Inhaltsverzeichnis was steht weiß ich auf Anhieb nicht. Deine 1.Frage mußt du Dir bitte selber beantworten. :) Da ich den MEB nicht mehr aboniert habe, lese ich nur noch sporadisch, mir wichtiges scanne ich ein und speichere es dann ab, so wie das Bild von der Maschine......

@stteffen,
Soll ich jetzt wirklich danach suchen...? Und warum hab ich 35 Jahrgänge MEB auf dem Dachboden liegen und die Inhaltsverzeichnisse noch rauskopiert....? Na mal seh'n.

Gruß Jörg
 
2 Stück

Hallo Erstmal,

die BR 19 015 hing ab DD allein dran, vorher waren es 2 auf der Flachstrecke. Meßwagen habe ich keine Literatur, auf dem Fotos sind 2 Schürzenwagen und ein älterer Oberlichtwagen zu sehen.
 
Schade. Das Thema hätte mich auch mal interessiert. Gibt es denn nicht irgend welche Bilder die hier gepostet werden können?:wiejetzt:
 
Schade. Das Thema hätte mich auch mal interessiert. Gibt es denn nicht irgend welche Bilder die hier gepostet werden können?

Meines Wissens kursierte einmal ein Bild im Internet, welches eine NoHAB mit Meßzug abfahrtbereit in Dresden-Hbf zeigt. Offenbar war es eine der Meßfahrten über die Tharandter Rampe.
 
... selbiges Bild ist im EK-Heft "Die VES-M Halle" auf S.44 zu sehen.

Übrigens:
My 1147 rollte heute mit einem "gelben Gleisbaufahrzeug" über den Leipziger Güterring.

MfG
 
Die Loks, die die Firma NOHAB zu diesen Probefahrten einsetzte, wurden meines Wissens "Demonstrator" genannt...

Zwar kein Bild, aber eine Zeichnung...leider keine DR

http://www.atelier-hanerau-kb.de/mediac/400_0/media/Demonstrator.JPG

Bildunterschirft auf der Homepage:

NOHAB-Demonstrator vor Schnellzug der MAV in Budapest Mai 1960, später wurde sie 623 der NSB, Aquarell.


PS: Auf der Homepage gibt es viele tolle Eisenbahn-Aquarelle :fasziniert:
 
Die Loks wurden per Fähre aus Schweden nach Saßnitz gebracht und von dort per Schiene nach Bad Schandau und dann über die ex CSSR nach Ungarn.

Ein weiteres Bild befindet sich in "100 Jahre Eisenbahnen auf Rügen", herausgegeben vom DMV, Verfasser Wulf Krentzien.

Ich zitiere mal den Bildtext auf S.58 (Auf dem s/w-Bild kann man nicht wirklich viel erkennen, bestenfalls auf der Banderole das letzte Wort: Ungarn):
"Außergewöhnliche "Gäste" auf Rügens Schienensträngen sind die in Schweden für Ungarn gebauten Dieselloks der Reihe M61, die nach der Entladung vom Fährschiff in die VR Ungarn überführt werden. Das Abziehen von der Fähre besorgt hier bereits eine Lok der BR 945-18(ex.pr.T161)".

Mit bestem Gruß
Thomas

P.S. Im Nachhinein hab ich erst gesehen, wie alt das ursprüngliche Thema eigentlich schon ist.
 
An der Seite wurden in der DDR Plakate angebracht, wo drauf stand:"Und wieder eine GM-Lok für Ungarn", oder so ähnlich.


Gruß

Welchen Zweck sollte denn das Plakat mit dieser Aufschrift haben?
Werbung für die Lok? --für welche Zielgruppe war die dann gedacht? Die Politbonzen der DDR etwa?
oder sollte es bedeuten:
Ätsch!! :auslach: Ungarn hat sich wieder 'ne neue Lok aus'm Westen bzw. aus dem kapitalistischem Ausland leisten können.
Wäre mal Interessant.
 
Die Schilder wurden NICHT in der DDR angebracht sondern beim Hersteller. In der DDR wurden sie nur nicht abgemacht, da man zu den nördlichen Nachbarn ja gute Beziehungen hatte und ihm ein bissl Werbung verzieh.
 
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