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Neues von Kehi-Modellbau

Nordländer

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Ist ja schon eine kleine Überraschung was uns Kehi bietet. Eigentlich sollte die Produktion der Automodelle eingestellt werden. Nun gibt es aber ein Sondermodell: IFA W50 Kipper mit HW 80.11 Kippanhänger und Getreideplane. Das Modell macht einen guten Eindruck.

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Hi!
Also mir persönlich gefällt das Modell auch recht gut. Zumal es eine Bereicherung im landwirtschaftlichen Bereich darstellt. Und 25,00 €
ist auch ein annehmbarer Preis! :)
Vielleicht kommen ja ein paar Bestellungen zusammen - hoffe ich - und vielleicht haben wir dann wieder einen TT-Hersteller mehr (schaut euch mal die interessanten Modelle von KEHI in H0 an - da könnte doch für TT was abfallen). :eek:
Um es gleich vorweg zu nehmen, auch ich weiß, dass Modelle aus Messingätzteilen mehr hermachen als Guss-Modelle, jedoch finde ich dass diese einen guten Kompromiss zwischen Preis und Qualität darstellen.
Und wem es nicht gefällt, der braucht es ja nicht kaufen!!!
MfG JPP :cool:
 
Jepp, der kpommt eigentlich ganz gut.

Leider stimmen irgendwie die Räder, insbesondere die Felgen, überhaupt nicht.
Da wurde wohl reichlich tief in den "Baukasten" gegriffen.

An der Vorderachse (W 50) stimmen ja die Proportionen ziemlich genau. Aber an diese heutzutage üblichen Radmutterabdeckungen (Unfallschutz) war beim Steigbügeltruck absolut nicht zu denken.

Desweiteren liegt das Verhältnis VA zu HA total daneben. Vorn sieht er aus als wären 8.25-20 bzw. 9.00-20 montiert, und auf der HA Superballonreifen.
Das war aber nicht üblich.

Tja, und wenn das am HW 80 Radkappen darstellen sollen, dann könnte man das ganze gelten lassen.
Radkappen waren aber leider sehr sehr schwer zu bekommen, und damit eher unüblich.
Das Mittelteil der Felge stand nämlich "innerhalb" selbiger ( so wie heutzutage üblicher z.B. an Sattelaufliegern zu beobachten, nur eben etwas kleiner ).

Nichtsdestotrotz:
Viele andere Detail geben schon ziemlich was her.
 
Hallo bttbfahrer!
Also ich finde den kurzen W50 als gelungen. Aber dies eh jeden seine eigner Geschmack. Warum sollte das Verhältnis der der VA zur HA nicht stimmen? Die Ballonreifen kommen meiner Meinung auch gut. Vergleiche mal die Räder mit den Rädern vom normalen W 50 von ses. Übrigens gab es die Kipper auch mit den normalen Reifen, waren aber in der Landwirtschaft nicht üblich. Auch die mit auf der Felge der VA unter den Radmuttern mit angebrachten Steigbügel sind mit dargestellt. Beim Ballonreifen W 50 konnte man ja nicht die üblichen Steigbügel am Fahrerhaus anbringen,so blieb da nur der erste Tritt und die Verlängerung gab es da nicht.
Radkappen auf LKW waren zu DDR-Zeiten eigentlich nicht üblich, da stimme ich Dir zu.
Hin und wieder waren aber welche zu sehen. Dabei handelte es sich meist um Fahrzeuge privater Betreiber, ich denke da so an die Schausteller vom Rummel od. Zirkus. Meist waren das dann Radkappen,mit selbstgebauten Halterungen und stammten meist von Bussen oder waren Importkappen.

Das Mittelteil der Felge stand nämlich "innerhalb"
Was meinst Du da? Der Anhänger hat keine Zwillingsbereifung wie bei der normalen W 50 Hinterachse. Dort wurden beide Felgen auf der Hinterachse gegeneinander montiert und es entstand der Eindruck, dass das Mitellteil der Felge weiter innen liegt. Gruß Ingo
 
Hallo,

@ LokTT:
Wenn ich vom Verhältnis VA zur HA geschrieben habe, meinte ich damit nicht den Abstand der Achsen ( war eventuell so zu verstehen ).

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das der W 50 mit Ballonreifen nachgebildet sein soll.
Dann ist es korrekt, das der untere Bügel des Einstieges nicht vorhanden ist. Unter dieser Bedingung kann man auch die Darstellung der Felge akzeptieren, wenn man sich den Radmutterschutzring als den "Hilfstritt" in den Felgen für die breiten Latschen vorstellt.
Wobei man aber beachten muß, das eben diese Darstellung tatsächlich nicht korrekt ist. Die Felge, die man an der Vorderachse sehen kann, ist eine Felge die für Zwillingsbereifung ( 8.25-20 oder bei einigen Fz auch 9.00-20, die Felgen konnte man für beide Größen nutzen ) tauglich ist.
Der grad' eben von mir wieder erwähnte "Radmutterschutzring" ( ist ausschließlich zum Schutz von Personen bei einem Unfall, und nicht zum Schutz der Radmuttern ) ist in der DDR gänzlich unüblich gewesen.

Frage "innerhalb":
Wie Du schon richtig erklärt hast, wenn Du Zwilingsbereifung hast, schraubt man 2 Felgen mit den ( ich nenne es jetzt mal "Stern" ) Sternen aneinander. Aber:
Am HW 80 waren im allgemeinen "Mittelsternfelgen" üblich. Da hätte man, rein theoretisch, das Rad auch mit dem Sprengring nach "innen" montieren können. Mit diesen Felgen war ausschließlich Single-Bereifung möglich.
Somit kann man die dargestellten Räder am Anhänger nur als solche mit Radkappen betrachten.
Private ( gabs dennoch auch beim KV oder Handelstransport ), Rummel, Zirkus, etc.

Kannst' mir glauben, mit solchen Rädern umzugehen, gehörte in meiner Lehrzeit mit dazu.
 
Hallo nochmal!
Ja auch ich durfte in der Vergangenheit(7 Jahre) am "Ludwigsfelder Kraftprotz" schrauben. Wir hatten in unserer Postflotte nur ein W 50 mit Ballonreifen. Jeder Schlosser hat sich da immer gedrückt wenn bei diesen ein Reifenwechsel zu Buche stand. Das ging immer ziemlich bescheiden. Aber so weit ich es in Erinnerung habe waren es auch Sprengringfelgen wie beim normalen W Lustig, wie wir immer die Fahrzeuge nannten, nur breiter. Es waren keine Trilexfelgen wie es zB. die IKARUS-Busse hatten.
Den von Dir erwähnten Radmutterschutzring hatte nur die Funktion des Hilfstrittes um besser ein-bzw.auszusteigen. Wie man beim Bild vom Nordländer auch schön erkennt, würde ein üblicher W50-Einstieg bei eingelenkten Rädern stören.
Aber zurück zum Modell. Ich habe gleich mal die Allradmodelle von Jano rausgeholt. Also an diesen gefallen mir die Räder besser, aber ob bei der Modellbahn einer soooooooo genau hinschaut? Wer weis?
Übrigens als von den Firmen Kehi und Jano noch keine Rede war, ist auf meiner Modellbahn schon ein W 50 mit Ballonreifen "gerollt". Für diese nutzte ich die Räder der Tatra LKW der ersten Serie. Diese waren noch mit Metallachse und ein Kompromiss für die damalige Zeit. Außerdem habe ich dem Auto eine gewaltige Stoßstange mit Bügeln rechts und links spendiert. Welchen Sinn diese hatten, weis ich och nicht,vielleicht ne Art Rammschutz ähnlich der Kuhfänger von Heute, aber unser Postkipper hatte eine. Gruß Ingo
 
Hallo LokTT,

irgendwie kommen wir hier immer näher zu einander.
Aber ich muß noch mal gegenhalten.
Am W 50 gab es gar keinen Radmutterschutzring, den oben zu erkennenden könnte man aber als den Hilfstritt bei den Ballonreifen durchgehen lassen.

"Schutzring" ( wie an modernen LKW ) hin, Hilfstritt her:
Das hat nichts mit den ollen Trilex zu tun. Der Schutzring ( beim Hilfstritt weiß ich es nicht ) wird ja nur mit 2 Radmuttern gehalten, ist ja kein Bestandteil der Felge. Die Sache mit den Rädern ist mir regelrecht ins Auge gefallen, weil das überhaupt stimmig ist.
Andererseits ist ja auch irgendwie verständlich:
Die Teile sind scheinbar passend im "Baukasten", also für was eine Neuentwicklung??

Ansonsten wie schon geschrieben: Sehr gut gelungen, da können sich manche PKW -gießer, oder -spritzer mal ne Scheibe abschneiden
 
Das obere Bild dürfte aber eher das H0 Modell zeigen.
Hier das Bild mal aus ein wenig anderer Perspektive und dazu noch die Version mit Gitteraufsatz, aber wie gesagt in H0.


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Toll!

Sososo, da stimmen also die Details nicht, so von wegen Radmuttern und so.

Bei einem Maßstab von 1:120 sieht man auch SOOO viel! Aber ihr habt Recht, bei dem günstigen Preis von 25€ sollte man das Modell bei den vielen Fehlern vielleicht doch kaufen. (fertig mit Sarkasmus!)

Viel zu teuer! (ich bin nur armer Student!)


Und dann sollte man mal überlegen, ob diese winzigen Details an den Rädern so relevant sind! Ist das im Moment so ein Trend, alles möglichst genau nach Vorbild zu bauen (jede Niete und Mutter), leidet darunter nicht der Preis? Irgendwie wird das Hobby immer teuerer (und es liegt NICHT am Euro!!!) weil immer mehr Details reinmüssen und der weniger betuchte Modellbauer im Regen stehen bleibt. WO sind die einfachen Modelle? Qualität zum angemessenen Preis? Gibt es das noch? 25€ für einen LKW sind zu viel!
 
Hallo Elhalyn,
ich möchte Dir hier voll zustimmen. Wo sind denn die "stinknormalen,bezahlbaren" Modelle geblieben. Ich habe als alternative meinen Fuhrpark selber gebaut. Das eingesparte Geld gebe ich doch lieber für rollendes Material aus! Lkw Modelle habe ich aus den von ses. angebotenen Basteltüten,Stecknadeln(Achsen), Revell - Farben und viel Geduld und Spucke selber gebaut. Im übrigen gib es bei den Ü-Eier-Sammlern auch noch das eine oder andere Stück zu holen.(US-Trucks,uä)
Was den hier angebotenen W50 angeht, muß ich aber sagen, der sieht doch ganz ordentlich aus.Könnte mir auch gefallen. Was den Preis allerdings angeht... - ich weis ja, man soll endlich aufhören umzurechnen-
aber 25.-€... 50.-DM......... . :rolleyes:
 
Hi!
Also nehmen wir mal den Volvo von Gabor. Macht mit Anhänger
28,40 €.
Von TAM der Tatra 141 mit Tieflader 27,00 €.
Von Jano der W50 Kipper mit Anhänger 29,95 €.
Machen wir uns doch nichts vor, so sind nun mal die Preise für Kleinserienmodelle (steckt ja auch ´ne Menge Arbeit drin!).
Das ist eben das Problem mit TT; es gibt zu wenig Großserienhersteller.
Offensichtlich sind die zu erwartenden Verkaufstückzahlen für Großserienhersteller nicht interessant.
Selbst der MAS 503 Muldenkipper bringt´s ohne Anhänger auf 18,75 € (und der wird irgendwo in Russland zusammengebaut).
Es ist ja auch nicht so, dass man unbedingt alle Modelle kaufen muss, aber wir sollten froh sein, wenn es die zu unserer Anlagenthematik passenden Modelle überhaupt gibt.
Und 25,00 € ist im Vergleich mit anderen Kleinserienherstellern bestimmt nicht zu teuer!
MfG JPP
 
Hallo allerseits,
wollte eigentlich den Nur-Lesestatus nicht verlassen, aber bei dem Zulauf den das nett aufgemachte TT-Board hat, möchte ich doch auch einmal meinen Senf dazugeben.

@Frontera
Ich habe mir den W50 Getreidelastzug von KEHI gekauft und kann sagen, dass es sich bei obigem Bild vom Nordländer mit 99%iger Wahrscheinlichkeit um das TT-Modell handelt.

Ich finde das Modell sehr gelungen. Der W50 ist noch der Alte mit Kipperaufbau aus Zinnguss. Der Anhänger HW 80.11 ist neu ;D . Die Kippfläche des Anhängers besteht aus einem Messingätzteil (super!!!). Selbst der an den Stirnseiten angebrachte Kippmechanismus (Bitte Experten mich nicht für unqualifizierte Fachausdrücke erschlagen.) ist sehr gut nachgebildet. Radmuttern habe ich nicht nachgezählt, weiß auch nicht wie viele dran sein müssen. Der Unterbau ist aus Guss und meiner Meinung sehr ordentlich nachgebildet.

Ich meine KEHI hat sich insgesamt zum Positiven entwickelt insbesondere durch die Zusammenarbeit mit Fa. Schlosser. Nur schade, dass KEHI seine Aktivitäten in TT (zumindest was Automodelle betrifft) an den Nagel hängen möchte.

MfG TTOpi
 
@TTOpi: nur lesen ist doch auf dauer auch langweilig. und wir freuen uns hier über jeden, der mitmacht. willkommen an board!
 
Das obige Bild sollte das TT-Modell zeigen, man sieht die Unterschiede an den Einstiegen. Bei TT sind sie gerade, in H0 sind sie gekröpft.
 
Hallo!
Am Kehi TT-Modell sind gar keine Einstiegstritte dran.
Jedenfalls hat mein TT-Modell keine. Der SES-W50 hat gerade Einstiege dran.
Gruß Ingo
 
Hi!
Also mein soeben eingetroffenes Modell hat gerade Einstiegstritte.
Der Anhänger ist wirklich super!
Mein altes Modell vom Kipper hat keine Einstiegstritte, dort ist aber der
Kipperaufbau sauberer gearbeitet (wahrscheinlich ist die Form inzwischen etwas in die Jahre gekommen).
Hoffen wir, dass sich KEHI das mit dem Ausstieg aus dem TT-Automodellbau nochmal überlegt! :ja:


MfG JPP :cool:
 
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