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Umfrage Roco BR44 der aktuellen Serie auf BTTB Gleis

Sachse120

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Falkenstein
Hallo TT-Bahner,

baue seit längerem meine alte Modellbahn von 1973 neu auf. Dabei erfolgt dies absichtlich im altem Stiel. Verwendet habe ich natürlich das alte Gleissystem (U-Profil). Alle Gleisverbinder wurden verlötet und beim Zusammenbau auf strammen Sitz geachtet. Das war schon vor 6 Jahren. Bisher funzt und fährt alles einwandfrei, auch durch die kleinen Radien.
Nun wird ja fast jeder Modellbahner irgendwann einmal schwach und will etwas Neues. Bei mir fehlt zB eine Dampflok mit Schlepptender. Von BTTB will ich mir nicht unbedingt etwas kaufen. Geliebäugelt wird mit einer BR44 von Roco. Nun sind die aktuellen Modelle mit einem Mindestradius von 310mm angegeben. BTTB Gleis hat weniger (286mm). Hat jemand Erfahrungen mit solchen Modellen auf dem "alten" Gleis. So ein E-Kuppler muß sich ja nicht so gut verhalten wie eine BR119 etc von Piko. Der Preis dieser Lok von Roco ist auch kein Pappenstiel. Da möchte ich schon sicher sein, dass es funktioniert. Über Erfahrungen diesbezüglich wäre ich sehr dankbar. Ich bin eigentlich optimistisch zumal die Vorgängermodelle der BR44 von Roco (Artikel Nr36010 bis 36018 alle mit einem kleineren Mindestradius, glaube 267mm, angegeben sind). Nur kosten die meist noch mehr wie die Neuen und sind halt schon gebraucht.

...da warte ich mal auf hoffentlich positive Antworten.

Sachse120
 
herztlich willkommen im board!

auch wenn ich Deinen Enthusiasmus etwas dämpfen sollte, mit dem "archäologischen U-profil" -Zeuke/BTTB-Altgleis wirst Du keine Freude haben, erst recht nicht mit aktuellen Lokmodellen, die auf mind. Radius von 310 ausgelegt sind.

mfg
fp
 
Wenn der Hersteller den R310 als Mindestradius angibt, sollte man diesen auch mindestens verwenden und die Modelle nicht durch kleinere Radien jagen. Sicher funktionieren einige Modelle auch mit kleineren Radien, nur nützt es nichts, wenn die Lok bei kleineren Bögen als R310 aus den Schienen gehoben wird.
Am Ende sollte man sich entscheiden, entweder Nostalgieanlage mit alten Gleisen (Nutzung passender Gebrauchtware bzw. DDR Modellen) und zu kleinen Radien oder einmal ordentlich neu gebaut, um aktuelle Modelle ohne Probleme nutzen zu können.
Die Roco BR44 egal ob neu oder alt wurde nicht verändert und sollte den angebenen Mindestradius schaffen, aber ggf. ist die Angabe mit R267 ein Fehldruck.
 
Und an Weichen schneiden sie gerne auf, dazu kommen noch die alten Weichen die das von Haus aus schon gerne tun.
 
...Nun sind die aktuellen (44'er) Modelle mit einem Mindestradius von 310mm angegeben. ... zumal die Vorgängermodelle der BR44 von Roco (Artikel Nr36010 bis 36018 alle mit einem kleineren Mindestradius, glaube 267mm, angegeben sind).

Also m. E. hat sich konstruktiv am Fahrwerk der BR 44 von Roco seit Ersterscheinen der Modellreihe nichts geändert, was dann ja egal wäre, für welches Modellbaujahr der 44'er du dich entscheidest.
Vielleicht sichert sich der Hersteller lediglich mit dem neuen Mindestradius ab.

Ggf. macht der Radius dann doch einen Unterschied, ob Modellgleis oder das oben "runde" BTTB-Gleis Verwendung findet.
 
...nu ja, nicht so ganz was ich mir erhofft habe. Wenn sich doch noch jemand findet der mit genannter Lok über die alten Gleise fährt, oder gefahren ist, kann er seine Erfahrung gerne noch mitteilen.

Sachse120
 
Vielleicht doch auf eine BTTB 23/35 zurückgreifen? Ich weiss, kein 5Kuppler, aber ich bezeugen, dass die ohne zu Murren durch die 286er Radien rattert.
 
Hallo miteinander
vielleicht wohnt einer von uns in der Nähe der mal mit seiner Lok zum testen kommen kann
meine allererste 52 kam noch mit dem Bttb Gleis klar-spätere Ausführungen klemmten dann schon.
fb.
 
Die 52er kommt an sich durch den 286er BTTB-Radius.
Die seitliche Verschiebbarkeit der Kuppelradsätze ist dafür groß genug.
Allerdings sollte man die Bremsklötze etwas in der Breite verringern, damit sich unmittelbar nebeneinander liegende Kuppelradsätze auch gegeneinander ausreichend seitlich verschieben können.
Im Zweifel einmal die Lok ohne Bremsklötze durch den 286er Radius fahren lassen.

Nebenbei:
Die Spurweite des BTTB-Hohlprofilgleises ist geringfügig größer als die Modellgleises. Eine Lok würde also im 286er-Hohlprofilradius weniger klemmen als im 286er Radius aus Modellgleis.

MfG
 
Für den 286er Radius eignen sich nach meiner Erfahrung unter den 5-Kupplern am Besten die 50 und 52 von Tillig oder auch die 58er von Arnold. 84er und 95er von Tillig sowie die Beckmann-Tenderloks schaffen das auch, die 95er von Arnold dagegen läuft auf dem alten U-Profilgleis gar nicht (zumindest hab ich es nicht hinbekommen), da Vor- und Nachläufer dauernd entgleisen. Die 44er von Roco ist auch eher grenzwertig, da der Vorläufer sich im engen Radius oft schräg stellt, bei sauber verlegtem Gleis aber nicht entgleist. Es sieht aber doof aus.

Markus
 
ist zwar keine "große" Schlepptenderlok, aber ich habe 3 Tenderloks BR 94 (Kühn), die fahren anstandslos durch den kleinen Modellgleisradius (ich glaube 267 mm).
Die 52 und 50 von Tillig, nach Bearbeitung der Bremsbacken (Innen mit der Nagelfeile etwas abfeilen) auch. Ist aber grenzwertig...
Ab und zu bekommt man auch D-Kuppler auf Basis BTTB (z.B. Kittle), die sollten das schaffen (Fahrwerk und Toleranzen wie BTTB).
 
Wäre die BR 55 von Piko nicht auch ein passendes Modell? Die geht auch durch die kleinen Radien, bei mir 267 mm... und hat einen Schlepptender!
 
Meine alte Anlage war mit BTTB-Gleise ausgelegt. der 286er Radius war fast überall verbaut. Meine 44er liefen ohne Probleme.
 
Hallo,
ich beziehe mich allgemein auf E-Kuppler, besonders die BR 52 und ihr Fahrverhalten auf dem Hohlprofilgleis von BTTB. Vor langer Zeit habe ich einen Beitrag von magicTTfreak (vom 02.04.2004) gefunden. Seinen damaligen Beitrag habe ich mal hier rein kopiert. Vielleicht hilft es , um eine 52 tauglich für alte Hohlprofilgleis zu machen.

Zitat: "Hallo Ihr 52-er Besitzer! :tach:
Manch einer will oder muß mit seiner 52-er durch den engen 286er Radius. Aufmerksam durch einen Tread hier im Forum will ich mal meine Lösung vorstellen. Ich habe auf den Vorläufer mit Sekunden-Kleber einen federnden Metallstreifen in V-Form geklebt, der drückt jetzt den Vorläufer etwas in das Gleis.
Dies reicht aber noch nicht. Wenn man die Lok ohne Tender durch die engen Radien schiebt geht alles gut aber mit Tender nicht. Ich wollte abe nicht die Lok-Tender-Deichsel verlängern. Nach einigen Test`s kam ich zu folgender Lösung, die sich bei mir bewährt hat. Als Problem habe ich analysiert, das der Tender in der Kurve von den Aufstiegsleitern gehemmt wird. :birne: Diese werden von einer Feder straff gehalten. Nach Auswechseln dieser Feder gegen eine weichere und einigen Einstellungen an ihr geht es jetzt besser durch die "Steilkurven". Die Feder habe ich aus einer Messingfarbenen Kupplungshaltefeder von Tillig zurechtgebastelt. Die Aufstiegsleitern lassen sich jetzt sehr leicht bewegen, so schafft es dann auch der Tender sie wegzudrücken. Das ganze war recht einfach nur mit der Feder ist es ein Geuldsspiel, diese durch das Loch in der Gehäuserückwand wieder hineinzufummeln. :juggle:
Im Anhang ein Bild des Teils am Vorläufer.
Wem`s Gefällt viel Glück und Spass beim Nachmachen :freude:

VL52.jpg "

Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Vielen Dank für die mitgeteilten Erfahrungen. Es scheint da doch noch nicht aller Tage Abend zu sein. Irgendwann werde ich es probieren. So ein E-Kuppler hat schon was. Eventuell melde ich mich nochmal mit der Bitte um Unterstützung. Würde dann gerne mit paar "alten Gleisen und Weichen" sowie Trafo einen TT Bahner in meiner Gegend aufsuchen um zu probieren. Als Einzelkämpfer ist es oft sehr einsam in der Modellbahnwelt. Auf alle Fälle wird das aber erst zum Jahresende.

Weil mir bisher eine Schlepptenderlok sowieso fehlte habe ich mir erst mal die BR35 von BTTB versorgt. Die macht ihre Sache wie das die Fahrzeuge aus diese Zeit ebenso tun. Stört mich nicht. Weil es eine DDR-Anlage sein soll, ist das ja sogar richtig. Und die 400mA Stromaufnahme bekomme ich bei der nächsten Wartung auch noch klein, notfalls mit einem Motorumbausatz. Das hat bisher immer funktioniert.

Allen einen schönen Tag und ein schönes Osterfest 2024

Sachse120
 
@Sachse120

Ich denke, mit Deiner Lösung eine BTTB-BR35 zu besorgen und diese auf Deiner Anlage kreisen zu lassen, hast Du die perfekte Lösung schon erreicht!
Ganz ehrlich - ich würde meinen Tenderloks nicht zumuten, durch Deine U-Profile mit 286 Radius zu gurken. Das täte mir in der Seele weh. Außerdem sieht das total vergenusswurzelt aus!

Wenn der Prophet nicht zum Berg geht, dann kann man vielleicht den Berg zum Propheten tragen :) ? Wenn es denn unbedingt eine moderne Tenderlok sein soll, dann würde ich einen anderen Weg bevorzugen (... ist nur meine persönliche unmaßgebliche Meinung):

- Wenn Du eine Deinen Wünschen entsprechende Tenderlok gewählt und gekauft hast, würde ich diese erst mal voll zurüsten.
- Dann baust Du eine passende Aufbewahrungsröhre mit Sichtscheibe vorn (bzw. ein langgezogenes Diorama) mit Modellgleis oder vielleicht sogar TT-Filigrangleis; das Gleis schotterst Du ein. Vorn und hinten sollte eine Klappe an der Röhre dran sein zum Ein- und Ausfahren der Lok.
- Das längliche Diorama könntest Du noch ein bisschen ausgestalten mit Hintergrundkulisse und Beleuchtung. Zum Beleuchten könnte man auch gut ein- oder zwei Gittermastleuchten einbauen - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
- Mir fällt dazu noch ein, dass Du zusätzlich zur Lok auch passende Waggons mit in der Röhre platzieren könntes (... z.B. eine 50er/ 52er/ 44er mit ein paar schicken gealterten Güterwagen ... ?)
- Außerhalb der Betriebszeiten kannst Du die Röhre an einer Wand präsentieren. Zu Betriebszeiten kannst Du die Lok aus der Röhre rausfahren und auf passenden Gleisen bei Hobbykollegen kreisen oder point-to-point-fahren lassen. Die Lok kostet schließlich so viel, dass sie es verdient hat, auf passenden Gleisen zu fahren. Das sieht um Längen besser aus!
 
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Hallo
Beim ICE hieß es auch, ab 310mm, für den 28iger Radius müsste man die Übergänge beschneiden. Bei mir läuft der ICE problemlos durch den 28iger Radius, ohne das ich etwas beschnitten habe. (Allerdings hatte eine spätere Serie kürzer Kuppelstangen, da war das dann schwieriger).
Die 52 von Tillig läuft bei mir problemlos durch den 28iger Radius, kein Klemmen, kein Hemmen, kein Entgleisen. Das einzige was viele Loks mit Vorläufer auf dem alten Gleis nicht mögen, das ist direkt nach der Kurve eine Weiche deren Abzweig die Kurve fortführen würde. Hier laufen die Vorläufer dann mangels Gewicht gerne mal in die Weiche rein, obwohl sie auf geradeaus steht.
Mit Loks und Waggons hatte ich bisher keine Sorgen auf meiner Anlage wegen des 286iger Radius. WAS mir aber Ärger machte und Umbauten verlangte, das waren auf der Innenseite angebrachte Weichenantriebe, denn lange Personenwaggons setzten da gerne mal auf.
Leichti
 
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