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Digital Neue Digitale Anlage bauen

Lokführer Jö

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Kornwestheim
Hallo an alle, ich bin neu hier und möchte mich erstmal für die Aufnahme bedanken.
Nach 36 Jahren möchte ich jetzt wieder meinem früheren Hobby nachgehen. Da das alte Material nicht mehr so toll ist, habe ich mir die Schienen usw neu gekauft - Tillig, TT Modellgleis und möchte jetzt Digital fahren. Dafür habe ich die Märklin Mobile Staton 60657 + die Anschlußbox 60116. Über die Stromversorgung/ Querschnitt habe ich mich hier belesen und möchte mich für die sehr ausführlichen und verständlichen Informationen bedanken.
Jetzt zu meiner Frage, ich möchte die Anlage " Leinefelde" aus dem TT Gleisplanheft 1 bauen und wieß nicht ob ich da Trennstellen einbauen muss? Wenn ja wo sollten die sein? Denn Gleisplan lade ich hoch.
MfG Jörg
 

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Mehrere Anmerkungen dazu:
  • Die MS ist fürs Märklin System konzipiert, welche traditionell höhere Spannungen brauchen und abkönnen.
  • Drei Kreise ohne irgend was anderes? Als Testanlage ok, auf Dauer könnte da etwas Langeweile aufkommen.
  • Du kannst von der "Nebenbahn" nicht aufs Außengleis ("Rechtsverkehr") wechseln

Oder: Du hast dich um drei Tage im Datum vertan.
 
Solche Anlagen sind halt Kindheitserinnerungen. Leider verfliegt der Reiz solcher analog konzipierer Rennbahnen in der Regel sehr schnell. Ob die Lust dann für eine zweite Anlage vorhanden ist, wird die Zeit bringen.

und wieß nicht ob ich da Trennstellen einbauen muss
Die digitale Modellbahn kennt keine separaten Stromkreise mehr, es müssen also auch keine Stromkreise getrennt werden. Ohne Trennstellen kommt man trotzdem nicht aus, wenn sich entweder Kehrschleifen in der Strecke (bei dir nicht der Fall) befinden oder man die Anlage automatisieren möchte. Über Letzteres sollte man sich vor Baubeginn klar werden.

Gruss, iwii
 
Zuerst mal: :welcome:!

Zum Plan:
Ich meine, der wird schon langweilig, bevor Du mit Bauen fertig bist, aber das ist Deine Sache.
Solltest Du den genau nach Stückliste nachbauen wollen, passieren zwei Dinge:
  • auf der rechten Seite bekommst Du Probleme mit der Höhe, genau da, wo die beiden Gleise so dicht beieinander liegen. Ich fürchte, das läßt sich nicht ohne weiteres 'wegschummeln', es sei denn Du arbeitest mit Flex- oder Selbstbaugleis.
  • Du versenkst unnütz viel Geld, wenn Du alles aus Gleisstücken zusammensteckst. Mit Flex- oder Selbstbaugleis sparst Du - Weichen außen vor - bestimmt 30-50 %! und hast viel weniger Steckverbinder, die bei Tillig deutlich suboptimal sind (schlechter Kontakt).
Denk mal drüber nach.
 
Solche Anlagen sind halt Kindheitserinnerungen. Leider verfliegt der Reiz solcher analog konzipierer Rennbahnen in der Regel sehr schnell. Ob die Lust dann für eine zweite Anlage vorhanden ist, wird die Zeit bringen.


Die digitale Modellbahn kennt keine separaten Stromkreise mehr, es müssen also auch keine Stromkreise getrennt werden. Ohne Trennstellen kommt man trotzdem nicht aus, wenn sich entweder Kehrschleifen in der Strecke (bei dir nicht der Fall) befinden oder man die Anlage automatisieren möchte. Über Letzteres sollte man sich vor Baubeginn klar werden.

Gruss, iwii

@Stardampf,
ich habe halt nur begrenzten Platz 2x1m hätte also noch ca15 cm seitlich Platz. Über Flexgleis habe ich schon nachgedacht, werde mir da noch ein paar zulegen. Danke für den Tipp mit den Steckverbindern, hab ich so noch nicht gelesen.
Ich habe versucht einen Gleisplan selber zu machen, bin aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen. Über Vorschläge wäre ich Dankbar :). Gruß Jörg
 
Automatisieren möchte ich schon, teilweise, zB im unteren Bahnhof. Da muss ich mir noch eine Plan machen. Gruß Jörg
Dann bitte unbedingt vor dem Bau der Anlage etwas Gleis nehmen "fliegend" das Gleis zusammenstecken und mit Gleisbelegtmeldern (die werden zum automatisieren benötigt) und der eventuell in Frage kommenden Software testen.
Das hat den Grund, dass Du während des Bauens bereits weißt, wo Du die Trennstellen machen musst. Um ein beispiel zu nennen, Rcrail benötigt zwingend 2 Melderabschnitte, 1 zum Bremsen und einen zum Halten - bei Betrieb in Gegenrichtung sind es dann schon 3. Das gleiche gilt für Traincontroller Bronze, ab Version Silber sieht es dann schon anders aus. Wieviel wirklich bei iTrain und WinDigipet benötigt werden kann ich keine Aussage zu machen.
Die Trennstellen hinterher zu schaffen ist zwar auch möglich, aber dazu braucht es dann entsprechend gutes Werkzeug.
Zu deiner Zentral, die ist nur dann wirklich nutzbar, wenn diese das DCC-Protokoll unterstützt, ist halt für die Pickelbahner mit Motorola und MfX konzipiert.
 
oder man die Anlage automatisieren möchte
Das kommt auf die Ausführung der BM an, Lissy, Hall/Reed oder "GPS" kommen ohne aus. Letzteres ist aber mit den vielen Tunneln überfordert.
Rcrail benötigt zwingend 2 Melderabschnitte, 1 zum Bremsen und einen zum Halten - bei Betrieb in Gegenrichtung sind es dann schon 3
Ich biete 1 (enter2in) und 2 (enter(v) = in(r)) statt 2 und 3. :ja:
 
Man kann ESU Decoder verwenden - die können MfX, allerdings ist die Spannung (18V) der Gleisbox lt. Empfehlung für TT zu hoch.

PS: die MS2 kann auch DCC
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt auf die Ausführung der BM an
Richtige Besetzmelder brauchen immer Trennstellen. Alles andere sind Punktmelder. Kann man auf einer kleinen Heimanlage machen, hat aber Nachteile in der B-Note - Stichworte: Positionsänderungen durch 5-Finger-Kran und ggf. Umbauten an den Fahrzeugen (Magneten, IR-Sender...). Meine Empfehlung für eine Überwachung beim Neubau sind Gleisbesetztmelder + Railcom. Damit hat man fast alle möglichen und unmöglichen Eventualitäten ohne manuellem Eingriff in die Steuerung im Griff.

Gruss, iwii
 
Die Gleisbox 60116 kann problemlos mit einem 15..16V SNT aus der Computerzubehörsparte betrieben werden. Andrerseits - alle DCC-taugliche Elektronik muss laut Spezifikation min. 22V dauerhaft vertragen können. Die Mobile Station2 kann auch ohne weiteres DCC-Format, nur das Lesen von CVs ist nicht möglich. Das Erkennen von DCC-Loks funktioniert am besten, wenn als Lokformat 'Nur DCC' gewählt ist.
 
Richtige Besetzmelder
Kein weiterer Kommentar.
Alles andere sind Punktmelder.
Welche von der Funktion her keine BM sein können?
Heißt nicht "nicht können".
sehr genaue Einmessungen der Fahrzeuge
Welche bei den anderen von dir genannten Programmen nicht notwendig ist?
Und wo ist die Antwort zu den 3 Meldern?

Wenn ich recht noch auf die Hauptstrecke abzweigen möchte, muss ich auch nix trennen
Nicht für den bisher beschriebenen manuellen Betrieb und bei Benutzung der im Gleisplan angegebenen Weichen.
 
Dankeschön für die vielen Antworten. Die muss ich, als Digital neuling, erst mal verarbeiten und abkürzen Googeln. Hab ich das richtig verstanden das die MS + Anschlußbox 60116 nicht zu empfehlen ist tür TT ?
 
Welche von der Funktion her keine BM sein können?
Ein Gleisbesetztmelder meldet den Zustand eines Gleises als besetzt, wenn tatsächlich etwas auf dem Gleis steht. Das kannst du nur mit Sicherheit sagen, wenn das Gleis kontinuierlich überwacht wird. Bei einem Punktmelder weißt du nur, dass zum Zeitpunkt x an diesem Punkt etwas war. Das mag beim Vorbild ausreichen, da es dort keine "Geister" wie bei der Modellbahn gibt. Es vermeidet einfach Unfälle, wenn die Modellbahnsteuerung jederzeit den Zustand der Gleise messen kann. Wie gesagt, bei einer Punktmeldung muss ein gespeicherter/berechneter Zustand der Gleise nicht der realen Situation entsprechen.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo ist die Antwort zu den 3 Meldern?
Mit 2 bzw. 3 Meldern ist man jedenfalls immer auf der richtigen Seite. Wobei der in Fahrtrichtung letzte Melder immer die Lok auf Fahrstufe 0 setzt und somit ein eventuelles durchrutschen in nächsten Block bzw. in eine folgende Weichenstraße verhindert.
 
Die MS2+Anschlussbox 60116 sind vom Funktionsumfang vergleichbar mit der Multimaus+Verstärker. 10764. Märklin hat im Gegensatz zur Multimaus eine ansprechendere Bedienoberfläche, in der Loks mit ihrer Betriebsnummer etc. angezeigt werden können. Ebenso lässt sich ein Symbol zuordnen. Beide sind mit großen Zentralen koppelbar, CS2 oder z21.
Unterschiede gibts einige, z.B. bei den speicherbaren Loks, 10 zu 64.
Die MS2 kann nur CVs ( Ausnahme Adresse) schreiben, die Multimaus auch lesen.
Natürlich ist auch die MS2 für TT geeignet.
 
Andrerseits - alle DCC-taugliche Elektronik muss laut Spezifikation min. 22V dauerhaft vertragen können.

Der Motor aber nicht! Und der wird immer mit Voller Spannung (minus dem was der Decoder verbraucht, ca. 1-2V) betrieben. Die Drehzahl wird nur durch PWM gesteuert.
Die NEM 641 sagt nicht umsonst das die Gleisspannung zwischen 14-16V betragen soll.
 
Der Motor aber nicht! Und der wird immer mit Voller Spannung (minus dem was der Decoder verbraucht, ca. 1-2V) betrieben. Die Drehzahl wird nur durch PWM gesteuert.
Die NEM 641 sagt nicht umsonst das die Gleisspannung zwischen 14-16V betragen soll.
Was wäre dann eine gute Alternative zur MS2? Die auch für Anfänger ( der sich nicht gut mit Programmierung auskennt) geeignet ist? Und nicht zu teuer.
 
Die MS2 kann nur CVs ( Ausnahme Adresse) schreiben, die Multimaus auch lesen.
Natürlich ist auch die MS2 für TT geeignet.
Kann es sein, das du dich hier verschrieben hast?

Meine MS2 konnte lesen und schreiben.

Als Netzteil hatte ich zum Beispiel ein Netzteil (14 Volt) von Fleischmann.

Hat wunderbar funktioniert.
 
Hallo und Willkommen im Board.
Gleich mit einer Anlage starten als Digitalneuling ist sehr sportlich. Ich würde erst mal mit ganz einfachen Sachen anfangen um alles auszuprobieren und es zu verstehen. Dann kann man leichter wieder ändern, wieder probieren und weiter verstehen. Eine Anlage, die nicht funktioniert, macht nur Frust.
Dieter
 
Was wäre dann eine gute Alternative zur MS2? Die auch für Anfänger ( der sich nicht gut mit Programmierung auskennt) geeignet ist? Und nicht zu teuer.

Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch, aber es gibt ein schönes Sprichwort: „Wer billig kauft, kauft zweimal.“
Ich habe auch mit einem „billigen“ Gerät vor über 20 Jahren angefangen und bin schnell an die Grenzen gestoßen. Daher würde ich persönlich nicht ein günstiges Gerät empfehlen.

Empfehlen würde ich die schwarze Z21 (nicht die weiß z21) von Roco im Set mit Router und Handregler. Klar das sind auf einmal 480€ aber damit hast du lange Ruhe und kaufst nicht in 2 Jahren schon wieder was neues. Der Funktionsumfang ist groß. Solltest du doch irgendwann kein Interesse mehr haben, so wird sich die Z21 inkl. Zubehör auch wieder gut verkaufen lassen.
Es gibt ein Tool für PC worüber man die Zentrale auch einstellen kann. Es gibt auch Apps für Android und iOS. Zudem ist alles recht gut Dokumentiert und durch ihre weite Verbreitung kann man in zig Foren sich Hilfe holen oder belesen.
Was recht neu ist: Zimo (unter anderem auch Decoderhersteller) hat ein Tool (ZCS) um Decoder zu programmieren. Das funktioniert nun auch mit der Z21. Man hat also auch ein leistungsfähiges Programm zum Programmieren von Decodern. Wenn du sogar Decoder von Zimo verbaust hast du ein mächtiges Werkzeug, das zudem für Anfänger eine echte Hilfe ist. Du benötigst kein separates Programmiergerät. Aber auch alle anderen Decoder lassen sich damit Programmieren. Allerdings nur CV für CV.

Die Gleisspannung kannst du bei der Z21 einstellen.
 
@Lokführer Jö ,
benutze einfach nur ein Schaltnetzteil bis max. 15V und du kannst auch die MS2 verwenden. Ne neue Zentrale kannst du später immer noch kaufen. Zum Probieren allemal gut. Und ich schließe mich Dieter aus #23 an: Bau erst mal etwas kleines zum Testen und Kennenlernen auf. Trennstellen nicht notwendig;)
Gruß Holger
 
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