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Neubau der Dampflok-Erlebniswelt Meiningen

Hallo, die Bauarbeiten gehen weiter.

Die Bilder 2110 08 und 09 zeigen den Zustand am 19.10.2021, hier wird die Decke über dem Untergeschoss entfernt, die Zwischenwände stehen alle noch, der Tiefkeller wird gerade verfüllt.

Die nächsten Bilder sind vom 09.11.21.

Bild 211101: Übersicht über das entkernte Untergeschoss. Die linke Hälfte der Decke ist vollständig entfernt. Erst wenn die neue Decke eingebaut und erhärtet ist, kann der rechte Teil aus- und neugebaut werden. Das alles da unten wird mal ein Mehrzweckraum für wechselnde Ausstellungen.

Bild 211102: Auf Arbeitsebene Untergeschoss. Nach Verfüllen der Tiefkeller mit Schotter bzw. Beton ist jetzt eine Arbeitsebene hergestellt. Da die im Geschoss darüber aufzustellende Lok enorme Lasten einträgt, reichen an dieser Stelle „einfache“ Fundamente nicht mehr aus. Es sind Bohrpfähle einzubringen, links das Gerät zur Erstellung.

Bild 2111 03: Ein Portrait des Bohrgerätes. Die Pfähle werden 12 Meter lang und werden beim Bohrprozess betoniert, also nicht nachträglich eingeschlagen. Die Lastabtragung der erhöhten Gewichte erfolgt hier ausschließlich über die Hüllfläche des Pfahles als sogenannte Mantelreibung. Kennt man von jedem Nagel.

Bild 2111 04: So sieht das obere Ende eines Bohrpfahles aus. Letzte Woche wurden zwei Stück an unterschiedlicher Stelle zur Probe hergestellt. Gestern wurde an Ihnen hydraulisch gezogen, und zwar entsprechend der berechneten Last plus eines Sicherheitszuschlags. Wenn sie den Zug aushalten, können sie auch den Druck abtragen. Ergebnis: Sie können! Die zwei Pfähle werden aber nicht weiterverwendet. Die Betonblöcke dienen als Lastverteilung für das Prüfgerät.
 

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Das klingt spannend.
 
Hallo, hier wieder ein paar weiterführende Informationen.

Derzeit laufen zwar die Rohbauarbeiten, aber wir bereiten die weiteren Planungsschritte vor. Dazu gehört ein Farb- und Gestaltungskonzept, das mit den Ausstellungsgestaltern und Fachplanern abgeglichen werden muss. Und, es muss natürlich dem Bauherrn nahegebracht werden, er bezahlt schließlich das Ergebnis.

In der Regel wird ein richtiger Katalog angelegt, in dem die gestalterischen Entwürfe und die Materialien und Oberflächen dargestellt werden. Auch geben wir den Entscheidungsträgern schon echte Materialien in die Hand. Damit wir aber nicht mit einer Klappkiste voller Zeug auflaufen, habe ich für verschiedene Räume Setzkästen gebaut, in denen die Materialien nach Boden, Wand, Decke usw. einsortiert sind. Tatkräftige Hilfe hatte ich von meinen Zwillingen (beide 15).

211214_01 Ausstellungs- und Gestaltungskonzept zum „Anfassen“ für den Bürgermeister im Volkshaus

211214_02 Die Setzkästen, links mit echtem Streckmetall und echtem Gitterrost, alles auf Maß gearbeitet

220111_01 Vorbereitung zum Betonieren der Stützenfundamente

211214_02 Stützenfundament mit Bewehrung und Schalung, darunter befinden sich die Bohrpfähle

211214_03 Baustellenlogistik, hinten rechts ist der Eingang in die „Heiligen Hallen“, der von den Dampftagen her bekannt sein sollte

211214_04 Um aus dem verwinkelten Fuchsbau eine großzügige Ausstellung zu machen, sind viele neue große Durchbrüche erforderlich

211214_05 Außen wird ringsum aufgeschachtet und abgedichtet, hier der künftige Haupteingang
 

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Hallo, und hier ein paar aktuelle Bilder von der Baustelle:
01 Dach und Fassaden werden überarbeitet
02 Dach mit neuer Bodenfläche
03 Blick in den Austellungssaal, die neue Decke ist fertig, etwa an der Trennlinie wird die Lok stehen. Dafür wird in der Außenwand dahinter später eine tunnelportalgroße Öffnung hergestellt, durch die die Lok eingefahren wird.
04 Mehrzwecksaal im Untergeschoss, darüber steht die Lok (rechts von den Stützen)
05 Das sieht nicht gut aus!
 

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Hallo, heute, aus aktuellem Anlass, wieder mal Neuigkeiten aus Meiningen. Dies war der Tag, an dem die Lok ins Gebäude eingebracht wurde. Prominenz, Presse und Fernsehen waren auch dabei. Wer es noch schafft: ein kurzer Beitrag soll um 19:00 Uhr im Thüringen- Journal gezeigt werden. Obwohl ich volles Vertrauen in unseren Statiker und in die Spezialfirma zur Einbringung hatte, war doch etwas Herzklopfen nicht zu vermeiden.



Bild 01: Die Lok wird mit ihrem Hilfsrahmen auf das Spezialgerüst gesetzt. Dies war notwendig, da wir als Standort das Erd- und nicht das Untergeschoss vorgesehen haben.

Bild 02: Die Schienen, auf denen die Lok ins Gebäude gezogen wird.

Bild 03: Für das Einbringen haben wir eine Öffnung in der Rückwand geschaffen, die aufwändig abgefangen und gestützt werden musste. Sie wird im Anschluss wieder zugemauert.

Bild 04: Die Lok auf ihrer letzten Fahrt.

Bild 05: Hier ist sie mit den anderen herausgeschnittenen und zur Seite geschobenen Teilen zu sehen. Der Radsatz im Vordergrund kann motorisch bewegt werden, auch die Stellspindel ist elektrisch verstellbar und damit sind alle Szenarien der Steuerung nachbildbar.

Bild 06: Auf vier dieser Raupenketten wurde die Lok, die mit Hilfskonstruktion über 40 Tonnen wiegt, auf den Schienen eingefahren.

Bild 07: Die Anschriften…

Bild 08: Angekommen.
 

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Blindnieten ...

... sind eine sehtr typische Fügetechnik an Dampflokomotiven.

Bemerkenswert: Wieder mal schafft der SCHOLPP eine Lok dorthin, wo sie wohl nie wieder wegkommt. Aber in einem früheren Fall war ich dabei und habe auch nichts dagegen, dass die Maschine warm und trocken steht - sie ist auch komplett und unversehrt! Die Jungs und Mädels verstehen ihr Handwerk. Raupenfahrwerke hatten wir damals nicht, das waren Rollen, die Fortbewegung kam von Hydraulikzylindern.

Beste Grüße

Klaus
 
Hallo, ja, der Stuhl. Der ist mir dann auch auf mehreren Bildern aufgefallen, immer wieder an anderer Stelle…

Eröffnung der Erlebniswelt soll im Frühjahr 2024 sein.

Da zwischen den letzten Baubildern und dem Einbringen der Lok viel auf der Baustelle passiert ist, werde ich ein paar Bilder „nachschießen“. Auch zur Aufarbeitung der Lok habe ich noch Impressionen. Am Bildnamen erkennt man das Aufnahmedatum.



Bild 220224-01: Der erste Deckenteil, der, auf dem jetzt die Lok steht, wird betoniert.

Bild 220224_02: Genau deshalb liegt hier etwas mehr Eisen, als z.B. bei einem Einfamilienhaus üblich wäre.

Bild 220322_01: Mittlerweile ist die erste Deckenhälfte betoniert und die zweite abgebrochen. Damit die Stabilität des Gebäudes gewährleistet bleibt, mussten wir in zwei Schritten vorgehen.

Bild 220322_02: Es ergaben sich ganz neue Raumeindrücke. Unten sind die Fundamente der Stützen, die auf Bohrpfählen ruhen, zu erkennen.

Bild 220524_01: Bewehrung der zweiten Deckenhälfte. Die in der Mitter erkennbaren Sterne sind die spezielle Durchstanzbewehrung über den Stützen. Bei den weißen Stielen handelt es sich um Leerrohre für den Kabelzug durch die Decke. Die Schlangen erzeugen den Abstand zwischen der Schalung und der unteren Bewehrungslage.
 

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Hallo, hier ein paar Bilder zur Lok. Wenn ich auf der Baustelle war, bin ich natürlich auch ins Werk gegangen und habe mir die Fortschritte am Ausstellungsstück angesehen. Zwei der Fotos hat mein Bauleiter gemacht.

Bild 220524_02: Nach langem Planen war klar, wie die Lok präsentiert werden soll. Hier sind die ersten Schnitte am Kessel gemacht.

Bild 220530_01: Jetzt erfolgt die Demontage, dieses Teil wird in den so genannten „Schnitt 2“ eingebaut, der auch Federung, Bremsanlage und Schmierung präsentieren wird.

Bild 220530_02: Zu Meilensteinen in der Aufarbeitung der Lok wie diesem ist auch das Fernsehen da. Es wurden kurze Beiträge für das Thüringen-Journal erzeugt, aber auch Material für eine längere Dokumentation im nächsten Jahr in den Kasten gekurbelt.

Bild 220712_01: Auch am Rahmen gingen die Arbeiten weiter, hier schon mit Ergänzungen der abgerosteten Bauteile.

Bild 220712_02: Kleines Stillleben mit ausgebauten Teilen.

Bild 220712_03: Die geschnittene Feuerbüchse aus massivem Kupfer.

Bild 220712_04: Die Nieten halten den Kessel zusammen…
 

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