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Namensfindung für fiktive Ortschaften, Bahnhöfe oder Haltepunkte

Simon

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Hartenfels
Hallo Gemeinde.

Ich mache mal dieses Thema auf um einfach mal rumzuhorchen wie ihr auf eure Bahnhofsnamen gekommen seit, sofern ihr nicht nach Vorbild baut. Ich hoffe auch ein wenig das so mancher zukünftige Baumeister hier die eine oder andere Anregung finden kann.

Zu meinem Fall:

Meine Anlage heißt: Von Kaubischtal unterer Bahnhof nach Kaubischtal oberer Bahnhof.

Wie kam ich zu dem, zugegebenermaßen eigenartigen, Namen Kaubischtal?

Bei mir ganz einfach. Ich bekam meine Modellbahn im zarten Alter von vier Jahren zu Weihnachten von meiner geliebten Oma. Ohne meine Oma hätte ich wohl nie eine Modellbahn bekommen da meinem Vater dieses Hobby nicht eigen war. So aber musste er sich wohl oder übel doch damit beschäftigen :) Den Kleinen (mich) hatte nämlich das Fieber gepackt --> TT-Modellbahn.

2007 verstarb meine Oma leider viel zu früh. Als Erinnerung an sie benannte ich meine Anlage einfach nach ihr. Sie hieß halt Kaubisch mit Nachnamen. Also fand ich Kaubischtal passend. Ohne die Namensgeberin meines Bahnhofes hätte ich bestimmt nicht so ne krasse MoBa-Macke entwickelt. Das ist locker ne Widmung wert :)

Nun aber zu euch. Ich bin schon gespannt wie ihr so auf eure Stationsnamen gekommen seit.

Simon
 
Ähnlich,

bei meiner geplant gewesenen Anlage war es ähnlich wie bei dir.
Namen aus der Familie.

Hauptbahnhof (Trennungsbahnhof) = Eileenburg - zu Ehren meiner Frau

Haltepunkt im Tal = Jasmintal - meine mittlere Tochter

Schattenbahnhof und nächste größere Ortschaft = Callisheim - Sohn Pascal

nur mit der Großen - Mareike - fiel mir nix ein.

Aber das ist schon Geschichte, da jetzt etwas anderes geplant.:abfrier:
 
Interessantes Thema.
Deine Namensgebung ist sehr einleuchtend. Passt, würde ich sagen.

Ich suche noch einen passenden Namen für meinen zweiten Bahnhof.
Der zuerst gebaute kleine Dorfbahnhof heißt Schafshagen. Das Anlagenthema ist in (Vor-)Pommern angesiedelt. Die Namensendung "-hagen" ist hier weit verbreitet. Und wir halten uns Schafe. Zum Motiv passender Name ohne konkretes Vorbild.

Nun aber zum zweiten Bahnhof. Dieser ist etwas größer, hat eine Lokeinsatzstelle und einen extra Güterschuppen. Ein Modul mit einem Hafenmotiv soll später noch hinzukommen. Also ist ein Name von der Küste gefragt. Bitte kein real existierender Ort.
Ich tendiere im Moment zu "Randemünde". Kommt im Roman oder Film "Die Heiden von Kummerow" vor. Klingt auf jeden Fall nach Wasser.
Vielleicht hat jemand von Euch noch andere Ideen. Ich bin gespannt!
 
Bahnhof

Mein Bahnhof hat den Namen BAMSDORF. Diesen Ort gab es im
gleichnamigen Kinderfilm "Die Fahrt nach Bamsdorf".
Kein Realer Ort!
 
@Jan,

du benennst einen Trennungsbahnhof nach deiner Frau??? :brrrrr:

@Christoph:

Randemünde in Anlehnung an Warnemünde oder doch mehr als Anlehnung an den Film?

Wenn dein Hafenbecken am Anlagenrand liegt würde Randemünde ja sehr gut passen :) Vorstellen könnte ich mir auch irgendwas mit Mole oder so.
 
@Simon
Randemünde mehr in Anlehnung an den Film. Der Ort wird ja nicht gezeigt. Nur erwähnt, als die Spitzbuben in Vilmnitz vom Kirchturm sehen und dann pinkeln.
Der Film wurde ja auf Rügen gedreht. Die Szenen mit dem Müller Dücker vor dem Haus meiner Großeltern. Den Film verbinde ich immer mit schönen (Sommer-)Ferienerinnerungen meiner Kindheit.

"Mole" klingt meines Erachtens zu sehr nach großem Wasser. Der Hafen könnte auch ein Flußhafen z.B. an der Peene (Loitz, Demmin, Jarmen...) sein. Nicht konkret nach Vorbild, jedoch vorbildorientiert.
 
Auf meiner im Neuaufbau befindlichen Anlage gibt es vier Stationen. "Stedeleben" als Kleinbahnhof erinnert an Vorfahren väterlicherseits aus dem Thüringischen bzw. an Gehöfte mit diesem Wortstamm, die es vor Jahrhunderten mal in der Mühlhausener Gegend gegeben haben soll. "Großbommeln", der zweite Bahnhof, hat seinen Ursprung in etwas heftig Außerehelichem. Der Haltepunkt "Hintzemuckel" erhielt seinen Namen während einer weinseligen nächtlichen Herumbalgerei an der Eisenbahn; das Dorf wurde als "Posemuckel" tituliert und ich wandelte das dann etwas ab. Der Schattenbahnhof schließlich heißt "Kleinklöten", was natürlich als Pendant zu "Großbommeln" gedacht ist. Ansonsten habe ich wert darauf gelegt, daß diese fiktiven Namen auch regional glaubhaft sind fürs Magdeburgische. Nördlich der Stadt ist mein Anlagenmotiv angesiedelt.
 
In Anlehnung an das Computerspiel "Icewind Dale" habe ich meinen Bahnhof Eiswindthal genannt. Das h in -thal liest man noch öfters in Ortsnamen und soll die gewissermaßen stehengebliebene Zeit unterstreichen. Aufgrund der auf Modellbahnanlagen häufig zu findenden steileren Hänge und Täler kann man sich auch gut vorstellen, dass dort ein insgesamt eher kälteres Klima vorherrscht. (Deswegen gibts auch nur selten Personenzüge mit ner 106 ;) )
 
Bei meinem BW-Modul wollte ich zuerst auch meinen kleinen Sohn mit dem Zusatz -hafen verewigen um eine Lage im Norden zu suggerieren.
Da das BW aber bisher haupsächlich an Steffen E's Fiddleyard WEB (Waldengenberg) zum Einsatz gekommen ist, habe ich mich anders entschieden.
Was kommt nach einem engen Berg? Richtig! Ein breites Tal. Also heißt das BW "Breitenthal".

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Das ist wohl bei allen ähnlich. Mein Modulabzweig Trebbichau hab ich nach dem nächstgelegenen Bf bei Omas Dorf benannt. Das dortige Stellwerk hab ich ausgiebig Fotodokumentiert. Es soll auf dem Modul noch seinen Platz finden.
Für mein neues Schattenbahnhofsmodul hab ich einen passenden dresdner Stadtteil verballhornt. Aus Kleinzschachwitz wurde Kleinzschattwitz. Da der Fiddel nur 40cm breit ist, passt das. Sonst hätte Großzschattwitz herhalten müssen.

Für mein geplantes Glaswerk mit kleinem Bf bin ich noch auf der Suche. Als Ferienarbeiter in der 11. Klasse haben wir vor dem ranrückenden Tagebau mal das Dorf Klein Buckow abgerissen. Vielleicht setze ich mit dem Modul diesen Dorf ein Denkmal...
 
… man seid ihr alle kreativ ;) ! Ich habe ganz einfach nur meinen Wohnort aus dem weitestgehend ebenen Mecklenburg ins fiktive Hügelland verschoben und den Namen ein bisschen dementsprechend angepasst. Damit wurde aus Lancken in MV der Bahnhof Lanckenau an der eingleisigen Hauptstrecke mit der abzweigenden Nebenstrecke in Richtung Alt Lanckenau. Der Schattenbahnhof hat bei mir keinen Namen, da er ja schließlich die weite, weite Welt symbolisiert soll.

.
 
Hehe nicht so frech ;D Auf Trebbichau wächst doch schon seit 2 Jahren links der Strecke der Weizen. Auch wenn mir einige BrPooler weiß machen wollen das die W50-Radspuren zu breit sind. Die sind mit einem echten SES-Radsatz vermessen.
 
Trekkerradsatz hab ich nicht. Wird sich doch aber nicht sooo dolle unterscheiden. Hab eh keine Ahnung wie diese Fahrspuren in die Felder kommen.
 
Wg. Bf. Kleinklöten

Naja, ich weis nicht so ganz.
Hat das im umgangssprachlichen eine andere Bedeutung ?!

Gruß Oliver

Das kann ich nicht sagen. Aber bei bäuerlichen Verwandten in der Altmark, wo meine Anlage etwa angesiedelt ist, ißt man recht deftige Hausmannskost. Und da gelten Klöten als Feiertagsessen, weil es das zarteste Fleisch vom Bullen ist. Klöten-Auflauf etwa oder sauer eingelegte Klöten, Klöten in Rotwein- oder Sahnesauce. Regional sollte der Name darum passen. "Bommeln" ist ein umgangssprachliches Synonym für Klöten.
 
Naja, google mal danach...:versteck:
Einen regionalen Bezug habe ich nicht gefunden. Und warum ein Bahnhof nach Essen heißen muss, weiß ich auch nicht.
ABER: Es bleibt Deine Angelegenheit. :)

Immerhin habe ich schon einmal Hammelhoden gegessen. Ist ja dann so was ähnliches.
 
Um mal wieder...

...zum Thema zu kommen,:wiejetzt:
auf meiner ersten Anlage hatte ich einen Durchgangsbahnhof und einen "Bergbahnhof".Da Schwarzburg in Thüringen:fasziniert: so ziemlich mein Lieblingsort überhaupt ist,hieß der o.g.Bf.,leicht abgewandelt,"Schwarzberg" und der obere genauso,nur mit Zusatz "oberer Bahnhof".
Nunmehr habe ich den "Kreisverkehr" aufgegeben und habe einen kleinen aber feinen Endbahnhof.Da mir nix besseres einfiel,habe ich diesen einfach "Carlsdorf" genannt.Ob es diesen Ort real gibt,weiß ich nicht einmal.Aber vielleicht benenne ich "meinen" Ort nochmal um,falls ich irgendwann mal einen "kreativen Namensbastelanfall" habe.Beispiele gibt's ja genug.
 
Bahnhof=Beruf

Hi,
mein Bahnhof nennt sich Fliesenau da ich Fliesenleger bin .
Auf die Idee kam ein Vereinskollege als wir mit unseren Anlagen zur Austellung sind und ich noch kein Namen hatte .Seiner heist übrigens
Holzenau(Andreas Keil) ,ist halt Tischler.
 
Am Sontag hatten Patrick und ich auch gerade überlegt, ob seine "Wüst" auch einen Namen bekommen sollte, damit die Lokführer beim Modultreffen wissen in welche Gegend (Wüste) sie die Wagen bringen müssen.

@Grischan
Hehe nicht so frech ;D Auch wenn mir einige BrPooler weiß machen wollen das die W50-Radspuren zu breit sind. Die sind mit einem echten SES-Radsatz vermessen.

Trekkerradsatz hab ich nicht. Wird sich doch aber nicht sooo dolle unterscheiden. Hab eh keine Ahnung wie diese Fahrspuren in die Felder kommen.

Das du keine Ahnung hast wie die Spuren da hin gekommen sind, glaub ich dir gerne. ;D Die stammen sicher nicht von einem W50 oder ZT, sondern von so etwas hier. :totlach:

Gruß Uwe
 
naja

da stehen die Namen Pate.

Bahnhof "Rallenau/Sachs." (Ralph mein werter Vorname)

Beim Nebenbahnhof wirds wohl "Linchenthal" ..... :fasziniert:
 
Klöten -> hat was von "saure Eier" :)
Uwe -> Bigfoot - na, das gab's doch auch als Fuffi.
Hab letztens sogar noch einen gesehen: W50 mit 4 Rädern vom roten Weißrussen (Belarus) und 'nem Düngertrichter hintendrauf ...

Bahnhofsnamen - da hat sich die Miba auch schon mal ausgelassen.

Waldengenberg / Sachsen ist ja auch so eine Schöpfung. Sachsen -> Berg, und der Rest entsteht, wenn der Name zu viel gesoffen hat und dann auf'm Kopp steht :)
 
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