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Multimeter-aber welches ?

J

Jörg69

Hallo TT-Gemeinde, ich sitze schon Tage am PC und suche nach Tips und Meinungen zu Multimetern. Der Markt ist ja riesig von billig bis s..teuer! Aber welches ist das sinnvollste? Zu welchem könnt ihr mir raten? Ich danke für jede Hilfe:allesgut:
 
Ja, da musst Du uns schon etwas auf die Sprünge helfen...
Soll es in erster Linie für die Moba sein ? Falls ja, gehe ich mal davon aus, dass Du auch mal einige Messungen an selbstgebastelten Elektrik/Elektronikkomponenten machen willst.
Dafür musst Du nicht gleich die 3-stellige Euroklasse der Messgeräte anvisieren.
Sowas würde aus meiner Sicht völlig reichen.
(oder gleichwertig).
Ich persönlich habe zum Beispiel eine mittelschwere Abneigung gegen "Autorange"-Geräte.... das ist wohl noch ein Überbleibsel aus meiner Lehrzeit.

Wie gesagt, in der Preisklasse um die 50.- Euronen wirst Du sicher für die Hobby-Belange was gescheites haben. Voltcraft (z.B. beim großen "C") ist m.E. recht gut. Von 10 Euro Geräten bin ich nicht wirklich überzeugt, wobei es sicher auch hier mal die eine oder andere Perle geben k a n n. (Gerade im Elektronikbereich ist es nicht hilfreich, wenn im Millivoltbereich das Teil nur als Schätzeisen fungiert).

cu

Berti
 
ich benutze dieses zur Zufriedenheit:

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D141;GROUPID=4058;ARTICLE=81989

Allerdings kostete das damals keine 50 Euro, sondern höchstens 30 ...

Robust, hinreichend genau, Bedienung einfach, Auto-Range per Knopfdruck zum manuellen Umschalten zwingbar ...

Das erschlägt bei mir alle Fälle von 230V / 10A bis zu DCC-Digital.
Ab 20 Euro lohnt sich das Gucken. Und lieber 5 Euro mehr ausgeben - und auf ein robustes Gehäuse achten.
 
Hallo

Ich arbeite mit diesem Gerät. Das kostete bei Aldi mal so um die 5€ und das ist schon Jahre her. Und das was es messen soll tut es auch. Funktioniert bis heute tadellos mit der ersten Batterie. Es hat ein Gummigehäuse, also wenn es mal runter fällt, nix kaputt.
 

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Hallo, solange Du keine Elektronik nachmessen, bauen oder controllieren möchtest geht so ein einfaches Teil. Ansonsten kann da auch schon mal nach hinten los gehen. Die einfachen Messgeräte haben nur einen niedriegen Eingangwiderstand, hier fließt beim Messen zu viel Strom. Das kann schon mal in der Elektronik schaden anrichten.
Also schau nach dem Eingangswiderstand, er sollte bei 10 Megaohm sein.

mfg Bahn120
 
@Jörg69

Erhöre das Positive von ateshci und Bahn 120.
Man, man ,man, bei einer Frage nach einem "Messgerät" mit Aldi-5 EUR-Dingern zu kommen... Sorry, aber da schüttelt es den Hund sammt Hütte!
Die Werte welche da rauskommen kann man auch mit Opa's Taschenuhr messen.
Es muss kein Fluke oder Benning sein, aber die 30-50 Euronen-Klasse sollte man schon anstreben wenn was Brauchbares rauskommen soll.
Falls es um DCC-Messung gehen sollte habe ich mich hier mal ausgelassen.
Wenn man etwas messen will, sollten die Werte doch brauchbar und verarbeitbar sein. Und zu messen gibt es verdammt viel :)

flic
 
@flicflac
So lange es deine Hundehütte schüttelt und nicht meine ist, ist mir es egal. Ich brauche es um mal einen Wiederstand oder eine Anfahrspannung aus zu messen. Und das funktioniert bestens. Wie es bei solchen DCC-Messungen aussieht, das entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Kommt immer darauf an, wofür man sein Werkzeug benötigt. Ich kaufe mir auch keine Hilti wenn ich zwei mal im Jahr ein Dübelloch zu bohren habe.
 
So ist es- kommt immer auf den Anwendungsbereich an.

Ne ganze Reihe meiner Messgeräte haben 15 Jahre und mehr auf dem Buckel- angeschafft einzig und allein für NF- Technik, SMD, teilweise HF. Da kommen nicht solche hohen Ströme vor, die mir das Ding in einen Silvesterknaller verwandeln würden.

Und sie stammen aus der hier gerügten "Billigschiene" und verrichten nach wie vor ihren Dienst. Dem IS da drin ist es nämlich egal, ob er arm im damals noch nicht so weit entwickelten Asien oder auf Bändern hochrangiger deutscher Industriekonzerne zur Welt kam.
Und das spielt in Punkto Genauigkeit auch keine Rolle, den eines ist beiden gemeinsam:
Sie können Nullen und Einsen zusammenzählen- und das genau!
 
Letztlich muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, welche Anwendungen mit einem Multimeter abgedeckt werden sollen. Für eine einfache "Abschätzung" ob überhaupt eine Spannung von ca. x Volt anliegt (und dazu praktischerweise noch in Verbindung mit einem akkustischen Durchgangstester), ist sicher auch ein 5€-Teil nutzbar. Wer ein Stück weit in die Elektronik rein gehen will, der sollte hier etwas mehr investieren. Ob z.B. 10 oder 20 mA irgendwo fließen ist dann u.U. schon interessant. Hier würde ich Aldi & Co nicht mehr voll vertrauen. Da reden wir aber noch nicht mal von den Innenwiderständen der Messgeräte und Effektivwertmessungen (True-RMS-Werte). Ich denke, irgendwo zwischen 30..50 € sollte man für einfache Moba- und Haushalt-Anwendungen als Hausnummer für ein Messgerät sehen. Ich hab privat seit Jahren das abgebildete Multimeter. Ganz lang vor der Digitalära gab es aber auch schon "Hosentaschenmessgeräte". Das Ding funzt übrigens immer noch :fasziniert: >> das zu Opas Taschenuhr aus #9

p.s. Die am Multimeter angegebenen Strom- und Spannungsmessbereiche sind jedenfalls recht alltagstauglich.
 

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Es sollte Strom / Spannung / Widerstand und Durchgang(piepser) messen / testen können.

Für die, welche auch was mit Elektronik am Hut haben ist Transistortest und Flußspannungsmessung von Dioden von Interesse, ggf auch noch eine Kapazitätsmessung (Kondensatoren)

Strommessung um den Motorstrom von Lok´s zu messen - 200mA /2A reichen aus. Automatische Meßbereichswahl sehe ich eher als Nachteil an, da mißt man schnell mal Mist, wenn der Kontakt zur Meßstelle nicht 100%-ig hergestellt ist, schwankt der Meßbereich zB. von Mohm zu Ohm usw. Eine ungefähre Vorstellung vom Meßergebnis sollte man ja schon haben und seinen Meßbereich danach auswählen. Im Zweifel beginne bei 1000V und schalte runter -200 -20 -usw.

Ich besitze privat eines für 118 DM, welches ich schon viele Jahre habe. (mit Halbleitertest und C-messung) Betrieblich benutze ich so und so etwas und andere...

Aber auch eines für 8 EU vom Aldi mißt genau das selbe, hat die Grundfunktionen Strom / Spannung / Widerstand - Nachteil, der 10A Bereich hat keine Sicherung, aber der Moba Trafo macht ja eh nur 1,5A je nach Typ. Wobei ich das wirklich nur im Hobbyraum bis 24 Volt verwende, auch aus diesem Grund. Und die 200mA Sicherung geht nur nach aufschrauben zu wechseln. Der Durchgangstest ist ohne Piepser. Damit kann man leben. Piepser ist aber besser, da braucht man nicht draufzuschauen.
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an!

Für vergeßliche ist automatische Abschaltung von Vorteil - sonst Batterie regelmäßig leer. (haben meine beide noch nicht) Da waren die analogen Zeigerinstrumente von Vorteil, die brauchten keine Spannung, belasteten aber wieder die Meßstelle mit ihrem Innenwiderstand.....und haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Nicht umsonst besitzen manche Digitalmeßgeräte eine zusätzlich Analogskala (Bargraph)

flicflac.......Und zu messen gibt es verdammt viel
Wer viel mißt, mißt Mist. Rot ist blau und plus ist minus
 
Hallo an alle und vielen Dank für eure Antworten. Ja klar, ihr solltet schon wissen für was ich es brauche. Ich habe für meinen Sohn meine "alte" Fertiganlage vom Dachboden geholt. Nun funktionieren ein paar Lampen an den Lichtsignalen nicht mehr, die Lok ruckelt an manchen Stellen oder bleibt stehn. Da dachte ich, Fehler suchen und LED's statt Lampen, du brauchst was zum Messen, ein "Multimeter- aber welches?" Ich bin leider nicht der Experte auf dem Gebiet, nur Schulphysik. Also ab ins TT-Board und die Experten gefragt. Nochmals Danke Gruß Jörg
 
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