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Motoren-/Getriebeumbau V36

Daemon

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Hi allemann,

ich habe eine gut 25 Jahre alte V36 von BTTB mit Rundmotor. Da diese nun nicht mehr wirklich gut fährt und ich zudem irgendwann auf Digital umsteigen will und dafür durch den Rundmotor nicht wirklich genug Platz in der V36 ist, möchte ich die Lok gern umbauen. (Die V36 ist auch nicht soooo teuer, wenns misslingt, schade, aber verschmerzbar)
Nun wollte ich mal fragen, welche Umbausätze sich dafür eignen. Faulhabermotoren sollen ja da nicht so geeignet sein. Ich hab mir hier schon viel zu BTTB-Umbauten durchgelesen, bin aber der Lösung des Problems nicht so richtig näher gekommen. Ich hoffe, so die Lösung zu finden.

Daemon.
 
hallo,

nach dem Umbau auf Bogusch Getriebe hört man die Lok schon von weitem... ein deutliches rasseln.

Nochmal würde ich das nicht machen ... meine Meinung.

Holgi
 
Hi Daemon,

Zuallererst würde ich den Zustand der Achslager feststellen, wenn diese ausgelaufen sind sollte man den Rahmen ersetzen oder von weiteren Investitionen Abstand nehmen. Der vielgescholtene Rundmotor ist sicher heute nicht mehr 'up to date' aber gerade in der V 36 erzeugt er einen Sound, den ich nicht missen möchte.
Eine leise V36? Nicht beim Vorbild!
Zum Thema Digitalisierung - Platz ist in der kleinsten Hütte,
in der V 36 herrscht kein Mangel daran wie meine Bilder zeigen. Die Maschine ist mit einer Steckschnittstelle und einem Kühn N 025 ausgestattet, das Papier dient der Isolation von Decoder und Motor. Wenn sich zwei davon als 'doppeltes Lottchen' auf der Anlage bewegen, braucht man keinen Sounddecoder mehr!
Trotzdem habe ich einen preiswerten Motorumbau in Arbeit, ein paar Teile fehlen noch. Mal sehen was passiert und wie der neue Sound ist - Führerhausdurchblick ist auch nicht alles.
 

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Jäschke-Umbau

Hallo zusammen,

hab eine meiner V36 mit 'nem Umbausatz von Jäschke getunt, war aber auch nicht der 100%ige Erfolg. Der Motor wird recht warm und ist auch nicht gerade leise. Der Riementrieb selbst ist in Ordnung, vielleicht tausch ich den Motor doch nochmal. Eine läuft noch mit 'nem eckigen Motor von Tillig, das klappt ganz gut, wenn man den Motor gezielt aussucht. Was mich momentan beschäftigt sind die Radsätze, die "alten" (schrägverzahnt) sollen nicht so gut sein und die "neuen" bedingen wohl 'ne neue Schnecke und die 'nen neuen Rahmen ... Weiß einer was dort mit wem passt ohne gleich die Lok neu aufzubauen?


Henning
 
Hi allemann,
da ich gerade letzte Woche bei Tillig angefragt habe - Schnecke, Blindwelle, Radsatz mit 12 Zähnen (drei Stück pro V 36, nur um Mißverständnisse zu vermeiden!) kosten pro Stück 2,08€. Meine Bestellung ist unterwegs.
Neue Schnecke (dünner) und neue Radsätze (2 Zähne mehr auf'm Ritzel) bedingen einander, in diesem Sinne gilt alles oder nix! Der Rahmen paßt.
Zum Riementrieb - Das Prinzip ist sicher nicht schlecht,
ich habe da aber einige Bedenken.
- Gerade wenn dieser selten bewegt wird, könnte sich eine "Gewöhnung" des Riemens an die ovale Form einschleichen, was unrunden Lauf zur folge haben würde.
- Das Alter kann den Riemen hart und spröde (brüchig) machen, dann hilft nur noch ein neuer, wenn man denn nach 10 Jahren noch einen passenden bekommt.
- der einseitige Zug des (mit recht langem Hebel!) direkt an der Motorwelle wirkenden Riemens bewirkt vorzeitigen mechanischen Verschleiß des Motors, der nicht mit dafür vorgesehenen Lagern ausgestattet ist.

Mein ganz privates Fazit- Ich werde die Finger davon lassen.
 
Das mit den neuen dünneren Schnecken und den 12er-Ritzeln auf den Radsatzachsen betrifft doch nur die 56/86, bei der 81/92/ V 36 bleibt auch bei neuen Rdsätzen ritzelmäßig alles beim Alten!

Das Thema gab's schon mal und ich hatte sogar solche neuen Radsätze angeboten - die entsprechenden Boardler müssten meine Erfahrung bestätigen können?!

Vergleichbare Erfahrungen habe ich hier beschrieben:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4195

Thomas
 
Hallo,

ich habe vor über 10 Jahren meine 103 eh V36 mit einem Umbausatz von sb-Modellbau umgebaut, z.T. noch die Achslager mit Ms ausgekleidet und das Ding fährt super (Ok, sicher seit 5 Jahren nicht mehr bewegt :-( ).

Warum sollen Glolckenankermotoren nicht geeignet sein? Es wird immer wieder behauptetet, dass diese digital Probleme machen - das gilt aber wenn überhaupt nur für Dekoder, die niedrige Frequenzen für die PWM verwenden. Und das kommt heute eigentlich kaum noch vor.

Ich kann Glockenankermotoren immer nur empfehlen! Allerdings muss
man sich genau überlegen, ob es einem der Preis wert ist und vor allem, ob die Lok noch im gut genugen Zustand ist (ich würde meine V36 heute nicht mehr umbauen ...).

Luchs.
 
Naja, meine Seite wurde ja schon vielfach zitiert. Ich hab allerdings noch den alten Getriebeumbausatz von Boguch genutzt mit neuem Stufenzahnrad. Angetrieben ist meine V36 von einem Faulhaber. Ob man das Geld dafür hinlegt muß jeder selbst wissen, bei mir war es ja eine Art Experiment.

Den Umbausatz gibt es jetzt über die Digitalzentrale (http://www.digitalzentrale.de/) zu kaufen. Es ist mittlerweile bestimmt die 10. Maskenrevision und nun sind auch die Rangiergriffe und Griffe unter den Puffern als geätzte Teile mit dabei. Allerdings ist er aus Neusilber und nicht aus Messing, das muß auf der Seite noch geändert werden.
 
Hallo,

ich habe seit ein paar Jahren eine V36 mit dem eckigen Motor von Tillig. Im Analogbetrieb zuverlässig, geräuschvoll und so schnell wie ein ICE. Außerdem zog sie keinen Fisch vom Teller.

Die Lok habe ich dann mit dem DCX 73 von Tran digitalsiert. Der sitzt über der Welle. Er paßt aber auch auf dem Motor. Dann kam noch soviel Blei rein wie möglich. Und zwar links und rechts neben dem vorderen Plastikhöcker (mir fällt kein anderes Wort ein), ein Scheibchen unter dem Motor usw. Um die Resonancen des Gehäuses (das ist der Hauptkrachmacher) zu bändigen, habe ich ganz einfach vorne auf dem Gewichtsklotz ein Stückchen dünnen Silikonschlauch aufgeklebt und dann mit etwas Druck das Gehäuse wieder befestigt. Ja und dann hatte auf der letzten Remscheider TT-Messe Meister Beckmann brünierte Achsen für die V36, BR 81 bzw. BR 92 dabei. Verbessert die Optik enorm.

Jetzt ist die die V36 ein rundum zufriedenstellendes Maschinchen. Bewegt sich fast im Zeitlupentempo und bleibt auf keiner Weiche stehen. Und das alles ohne Faulhi und weitere Umbauten.

Wolfgang

PS: Die Optik will ich noch weiter verbessern, sobald die KKK von PeHo montiert ist. Ich denke an Bremsschläuche etc.
 
klingt ja interessant! hast du schon bilder?

irgendwie kann ich mir die KKK an der v36 nicht vorstellen! wie meinst du das?

mfg robert
 
Hi,

ist ja schonmal recht interessant. Grischans Umbauseiten kenn ich schon, absolut Respekt dafür!!! :respekt: Verbessern sich die Fahreigenschaften eigentlich auch schon deutlich, wenn man neue Wellen und neue Radsätze einsetzt? Kann man den neuen Eckmotor einfach anstelle des alten Rundmotors einbauen? Ich bin mir nicht so sicher, ob ich einen kompletten Getriebeumbau mit völlig anderer Übersetzung hinkriege. Passt anstelle des alten Rundmotors vielleicht sogar ein kleiner Motor mit Schwungmasse?
Ich denke, die Lager sind noch recht gut in Schuss. Die Lok ist zwar alt aber nicht sooo viel gelaufen. Messen und ähnliches hat sie auch nicht überstehen müssen, hin und wieder ein bißchen Rangierdienst, das war's im Großen und Ganzen.

Daemon.
 
Hallo! Ich hab mich auch mal an einer V36 versucht. Resultat siehe Bild.

Der Rechteckmotor passt mit dem Adapter und neuer Welle ohne Probleme. Gibts bei Tillig als Umrüstsatz ca.15,-. Die Lok wird zwar etwas leiser, aber auch noch schneller. Die neuen Radsätze passen ohne Probleme ohne neue Schneckenwelle. Sehen viel besser aus und laufen ordentlich rund. Die kriegt man bei den meisten Börsen für ca. 1,- das Stück. Die Getriebeübersetzung ändert sich nicht.
Die Getriebeumbauten mit anderen Zahnrädern (Bogusch...) führten bei mir dazu, dass die Lok zwar langsamer wurde aber ein riesen Spektakel macht. Kann ich nicht Empfehlen (mit Ausnahme der BR01).
Das Problem was ich bei den Riemenantrieben sehe, ist dass die Kunststofflager der Wellen den wesentlich höheren Radialkräften auf Dauer nicht standhalten.
Also habe ich mir ein Riemenantrieb gebaut und die Wellen mit Kugellagern versehen. Läuft super leise und langsam.
 

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fruehsen schrieb:
Also habe ich mir ein Riemenantrieb gebaut und die Wellen mit Kugellagern versehen.

:respekt: mit kugellagern! kannst du bilder davon machen? *sehenwill* das hab ich mir auch schon mal überlegt, aber dann den preis für die lager gesehen...

mfg robert
 
So. Nun hab ich mir mal die Mühe gemacht und nach Feierabend die Lok komplett zerlegt. Vorher hatte ich mal Gehäuse ab und Gewicht raus und Achsen raus und dann geölt und so. Und nun alles auseinander bis zum Ausbau des Motors und aller Wellen. Alles gereinigt und wieder zusammengesetzt. Und oh Wunder, es fährt wieder richtig. Ein Tropfen Öl auf die Motorwelle direkt am Motor brachte ebenso große Erfolge wie das einfache Umdrehen der Kohlen. Wenn ich sie jetzt nochmal öle, wird die Lok noch feiner fahren, mit all den alten Teilen. ;) Ok, sie ist natürlich nicht mehr so schön wie ne neue Lok, aber das ist beim Original ja ähnlich ;)

Zur Nahaufnahme:
Wenn ich die Lok digitalisieren will, brauch ich dann die Entstördrossel noch? (Das ist doch das orange Ding, oder?) Wozu dienen die Spulen? Die Maschine funktioniert auch ohne die... Brauch ich die auch noch, wenn da ein Decoder reinkommt? Mit nem neuen Eckmotor wär natürlich nochn bissl mehr Platz im Innenraum...

Daemon
 

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Hi Daemon,

das "orange Ding" ist nun ausgerechnet der Entstörkondensator, die beiden schwarz eingepackten sind die Entstördrosseln oder -spulen.
Beides in Kombination dient zum "Löschen" der durch das Abreißen am Motorkollektor entstehenden Funken, die zu Störungen im Rundfunk- und sonstigem Empfang führen können. Daher Entstör(!)-Drosseln.
Soviel zum Analog-Betrieb.
Ob die "Digitalen" das anders lösen, muss mal einer von den Digi-Fachleuten erläutern. Pribnzipiell gibt es das Problem mit den Abrißfunken und der Gegeninduktion auch bei Digitalbetrieb. Der Motor ist ja der selbe, auch wenn er mit pulsierendem Gleichstrom betrieben wird.
 
fiffi schrieb:
:respekt: mit kugellagern! kannst du bilder davon machen? *sehenwill* das hab ich mir auch schon mal überlegt, aber dann den preis für die lager gesehen...

mfg robert

Wie teuer waren den die Lager die du gesehn hast? Guck mal
hier im Webschop-Produktübersicht findest du Kugellager für 1mm und 2mm Wellen für 3,5 Euro das Stück
 
Hallo!
Die Kugellager stammen aus dem Modellbaubereich. Je nach Größe so um die 4,-. Meistens passen die mit 1,5 mm innen und 4 mm außen gut. Da mußt du nur die Wellen abdrehen. Im Rahmen passen sie in die vorhandenen Aufnahmen für die Kunststofflager.
Ich denke bei Riemenantrieben lohnt sich das auf jeden Fall über die Lebensdauer und die Riemen laufen alleine schon schwer genug.
 
Bei Conrad lohnt es sich mal den Katalog für RC-Modellbau zu beschaffen, dort sind diverse Kugellager in allen Größen & Kleinen drinn. Auch so lohnt es mal über den Tellerrand zu glotzen. Man findet da einiges an brauchbarem für die Moba. Es muß ja nicht grad ein Verbrennungsmotor sein ;D
 
Grischan schrieb:
Es muß ja nicht grad ein Verbrennungsmotor sein ;D

hmm, platz ist ja in der kleinsten konservendose... :D

ich hatte damals in einen geschäft für flugzeugmodelle solche lager gesehen. da gab es zweier packs zu je 25€!!! deshalb hatte ich das ganze nicht weiter verfolgt.

aber die seite die du verlinkt hast, hat ja noch andere niedliche sachen :D ...

@fruehsen: wie hast du die lager fixiert? sind die nur eingepresst? passen die so gut in die originalbohrungen? weil sinn und zweck ist ja, dass sich nur die innere lagerschale dreht und nicht die äusere in einer art gleitlager dann. hast du geschlossene, oder offene lager verwendet?
bist du schlosser oder so?. weil mal eben so eine welle auf 1,5mm abdrehen, ist nicht so einfach.

sorry, wenn ich so viel frage, aber bin selber industriemechaniker-azubi und da interessiert mich das sehr! :D

mfg robert
 
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