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Module von Mathias

Irrungen und Wirrungen

Manchmal hat man eine Idee, und weiß nicht so recht, ob man sie umsetzen soll oder nicht. Dann ist mir der Rat einer außen stehenden Person wichtig. Sie ist weder Eisenbahner noch Modulist.

Es geht um die Gestaltung des Anschlusses der Werft Hein & Petersen im Hafen Sundevitt.
Ist die von mir optional angedachte Kranbahn (Bild 1, Stellprobe) quer über das Hafenbecken und den Gleisanschluss von H & P realistisch, oder versuche ich hier krampfhaft ein Ausstattungsdetail unbedingt auf dem Modul unterzubringen?


Der Grundgedanke war, dass sich die Werft Hein & Petersen auf die Revision und Neuanfertigung von Propellern spezialisiert hat.
Also liegen im Hof von H & P diverse Propeller in verschiedenen Größen auf Lager.
Werden Propeller bei der echten Schifffahrt nur im Trockendock auf der Propellerwelle montiert/gewechselt? Oder geht das zur Not auch mit Taucherhilfe an der Kaikante im Heimathafen?

Die Meinung der außenstehenden Seite ist: Weglassen. Nicht versuchen durch einen vorbildfreien Brückenkran über ein Hafenbecken Authenthizität zu erzielen.


Mathias
 

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Wenn die Werft kleinere Schiffe repariert, wäre der Kran realistisch, ich habe ein Foto gesehen, wo man einen Kran für Yachten zum rausheben verwendet. Du könntest ja die Schiffe mangels Trockendock auf den Kai heben bzw. die fertigen Schrauben in ein Schiff verladen.

Die Dinger sind modern und mobil, aber warum sollte man es nicht früher auch mit nem fest stehenden Kran gemacht haben, wenn man nichts anderes hatte ?
http://www.segeln-magazin.de/neuer-starker-travellift-fuer-die-yachtwerft-glueckstadt/522

http://www.travellift.de/aktuelles/alto-transporter-m50-fuer-yachtwerft-glueckstadt.html
 
Ist die von mir optional angedachte Kranbahn (Bild 1, Stellprobe) quer über das Hafenbecken und den Gleisanschluss von H & P realistisch, oder versuche ich hier krampfhaft ein Ausstattungsdetail unbedingt auf dem Modul unterzubringen?
In einem Hafen würden wohl eher schwenkbare (Hafen-)Kräne Verwendung finden. Mit so einer Kranbahn wäre das beladen von Schiffen eher mühsam, denn man müsste mit dem Schiff unter dem Kran hin und her rangieren um an alle Laderäume zu gelangen.

Werden Propeller bei der echten Schifffahrt nur im Trockendock auf der Propellerwelle montiert/gewechselt? Oder geht das zur Not auch mit Taucherhilfe an der Kaikante im Heimathafen?
Das dürfte wohl auf die Größe des Propellers ankommen. Bei einem kleinen Fischkutter, dürfte das zur Not/als Notreparatur auch mal im Wasser liegend gehen. Sonst nur auf dem Trockenem.
 
Pepsi, bin ich aussenstehend genug?
Mein Plädoyer: weglassen - zumindest in dieser Art.

Sowas habe ich noch nie gesehen - und durchaus schon einige Hafen- und Werftanlagen besichtigt. Schifffahrt und Hafen fasziniert mich ähnlich stark wie Eisenbahn, nur habe ich von ersterer keine wirkliche Fach-Ahnung, sondern nur Laien-Erinnerungen.
Und diese besagen: es gibt alle Arten von Krananlagen, aber keine, wo die Durchfahrt von Mast-tragenden Kähnen beeinträchtigt wird.
Ja, Du hast kurz danach so eine Blechträgerbrücke über den Strom, da ist sowieso Ende Allende.
Aber trotzdem. Das passt m.E. nicht.
Kleine Kutter werden über schräge Flächen und breite Windenaufzüge seitwärts aus dem Wasser gezogen und dann repariert.
Großes kommt ins Trockendock - in Rostock wie in Hamburg.
Schrauben ... würde ich dort maximal auf einen kleinen Schlepper hieven, der das dann raus zum Trockendock schafft (welches auf dem anderen Modul ist - dem, welches DIESMAL nicht dabei ist :) ).
Krane für Hafen und Co:
MKB - Laufkatzenkran an der Kaikante
MKB - Kampnagelkran - leider bisher nur in H0, aber vielleicht lässt sich Kai Brenneis ja erweichen, das auch mal in TT zu machen, wenn es nur einer kauft.
 
So hat man das früher gemacht und sicherlich vieler Orts auch heute noch. Aber in Zeiten der Yacht Clubs mit wohlhabenden Bootseignern, kann man sich auch moderne Hebevorrichtungen leisten.
 
Yachtclubs mit wohlhabenden Bootseignern sind keine Erfindung der Neuzeit. Und Freizeitboote mit ihren relativ kleinen Standardpropellern sind nicht unbedingt die Klientel einer spezialisierten Werft.

Thorsten
 
In Deinen Hafen egal wo, paßt sicher der RDK aus Tschechien ganz gut, den es da als Messingbausatz gibt.

Ansonsten steht in Saßnitz ein interessanter Hafenkran. Der sieht oben herum wie ein Kran aus, den es normalerweise auf Schiffen gab, ist aber auf einem normalen Hafenkranfahrwerk aufgebaut. Dadurch ist er nicht all zu groß. Allerdings würde das ein kompletter Selbstbau werden.

Viele grüße

Birger

P.S. das ist der RDK 160 von DH-Loko aus der Tschechei. Der sieht schon imposant aus.
 
Hallo Mathias

Lass ihn weg, selbst in einer Werft hat man die normalen Hafenkräne und wenn vorhanden ist der Portalkran fahrbar. Im Anhang mal ein Foto vom Klassenfeind von einem Trockendock. Mit Tauchern wird an Schiffsschrauben eigentlich nur dann gearbeitet wenn sich was drin verhangen hat oder Schäden vermutet werden. Große Schrauben sind auch mehrteilig und wenn man da was abschraubt sollte man sie sichern das sie sich nicht unkontrolliert dreht. Schiffsschrauben kommen selten in Feindkontakt so das sie Schaden nehmen vorher nimmt eher die Ruderanlage oder der Rest des Schiffes schaden.

Gruß vom Rhein
Siggi
 

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Ich plädiere auch fürs Weglassen, aber mehr aus künstlerischen Gründen. Der Kran würde meines Erachtens die kleine Brücke zu sehr in den Schatten stellen, beide Querungen lägen für meinen Geschmack zu nahe beieinander. Eine Alternative wäre vielleicht ein kleinerer EDK, wo nun schon das Gleis so nahe an der Kaimauer liegt.

Aber sonst: ein süpertölles Mödül!
 
Hallo Mathias,

ich genüge zwar nicht Deinen Bedingungen für Beurteilende, würde den Kran aber ebenfalls weglassen.
Er würde die Enge des Hafenbeckens zu sehr betonen.

Gruß, Elam.
 
Hallo Matthias,
einen Kran, so wie Du ihn bauen möchtest, würde das ganze Ensemble stören. Ein Kran muss aber auf alle Fälle dahin. Dazu würde ich an die Kaimauer einen festen, gemauerten Turmdrehkran mit stählernen Ausleger hinbauen. Ähnliches findet man in manchem Bw. Dieser Kran hebt die Propeller vom Hof auf den Lastenponton und umgekehrt. Auf dem Hof selbst macht sich ein selbstfahrender Kran nützlich. Das könnte jetzt so ein riesen RDK sein oder auch so ein kleinerer Raupenkran, wie er an div. Kohlebansen anzutreffen war. Der wurde glaube ich als Mitschurin bezeichnet.
Als sehr nützlich würde ich noch die Platzierung eines vollgummibereifen Lastenanhängers samt Schlepper erachten.
 
Hallo Mathias,

wäre der hier nicht passend? Er steht (in diesem guten Zustand) im Regensburger Hafen. (und ist zugänglich)

Gruß Jens
 
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