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Modellbahnverein Langenbogen

Hallo Heinrich!

Für was dient der Schalter bei dem Servobild am unteren Rand?

Wie viele Servos habt ihr je Segment im Betrieb?

Gruß Rico
 
@ MECler

Das im #24 zu sehende Konstrukt ist unser Testaufbau, ca. 30x20cm großes Holztischlein.
Damit können Servos, Servosteuerungen und 5V-Versorgungsbausteine getestet und die Steuerung programmiert werden.
Der am unteren Rand zu sehende Kippschalter dient dem Umstellen der Weiche. Er ist in der
Modellbahn-Realität im Gleisbild-Schaltpult zu finden.
Maximale Anzahl der Servos je Segment ist sechs. Ist aber unkritisch, da die Weichen nacheinander betätigt werden. Es könnten also durchaus mehr sein, das gibt aber der Gleisplan nicht her.

Schaltpult:
 

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Das Problem mit den Kabeltrommeln, welches zu Beginn des Themas leidenschaftlich beleuchtet wurde, ist nun allerdings gelöst, wenn auch unfreiwillig.
Frei nach Brösel: „Werner, die Russen waren da“.
Haben alles mitgenommen, hatten kein polizeiliches Kennzeichen am Fahrzeug, Fahndung zwecklos.
 

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Noch ein wenig Elektromechanik

Da die Originalstrecke über zwei beschrankte Bahnübergänge verfügte, mussten die natürlich auch nachgebaut werden. Zum einen der in Bennstedt an der ehemaligen F80 mit vier Schrankenbäumen (siehe #1, das Bild mit dem H6B), dann noch der in Zappendorf mit deren zwei. Angetrieben sollten sie sein, am besten motorisch, und mit Läutewerk. Und kosten sollte das ganze fast nix.
Fündig wurden wir bei opitec, Getriebebausatz für ca. 4€. Bei conrad gibts sowas glaub ich immernoch. Von einem alten CD-Laufwerk stammen Motor und Riemenantrieb für die erste Getriebestufe. Dadurch ist das ganze sehr geräuscharm, heutige Marketingexperten würden mit dem Slogan „absolut lautlos, sie hören nichts“ werben.
Ein wenig mit mehreren Getriebestufen experimentiert, bis die Geschwindigkeit stimmt, Feinabgleich über die Spannung. Schrankenbäume sind SIBA-Altbestand, da haben wir Reserven.
Woher das auf der Motorwelle sitzende Seilrädchen stammt, kann ich nicht mehr sagen. Zwei Mikroschalter aus der Kiste, zwei Dioden, Steuerung durch Umpolung der Spannung.

Ein wenig Draht, ein bisschen Rohr.........
Na Ihr kennt das schon.

Das Läutewerk entstand aus einen kastrierten DDR-Türgong, der mit seinem Stößel zielsicher eine alte Weckerschale trifft.

Für die Jüngeren unter uns:
Eine Weckerschale ist kein Bestandteil des Familienporzellans, sondern eine halbkugelförmige Metallglocke, die in alten Telefonen für das Klingelgeräusch zuständig war. Die Telefonklingel wurde früher Wecker genannt, daher auch die Klemmenbezeichnung „W“ in alten Telefonschaltungen.
In unserem Falle nicht aus einem Telefon, sondern aus einem Fernschreiber. Diese Weckerschalen waren größer, der Ton tiefer. Passt

Für die Jüngeren unter uns:
Ein Fernschreiber / eine Fernschreibmaschine ist.......
Bitte googeln

Ansteuerung des Läutewerks mittels Mikrotaster über Nocken an einer Getriebestufe.
Außerdem ein Schleppschalter, damit das ganze nur beim schließen und nicht beim öffnen der Schranke bimmelt.
Durch die halbkreisförmige Anlenkung des Schrankenbaumes beginnt die Bewegung langsam, wird dann schneller, bevor vor Erreichen des Endpunktes die Bewegung wieder langsamer wird.
Die Bilder zeigen den Antrieb für die Schrankenanlage Zappendorf mit zwei Schrankenbäumen.
Ich hoffe, man kann das Konstruktionsprinzip erkennen.
Bilder von dem Antrieb mit vier Schrankenbäumen und dem Läutewerk reiche ich auf Wunsch nächsten Freitag nach.
Rein mechanisch, keine Elektronik. Ausfälle und Störungen in 25 Jahren: Keine. Läuft wie Hanne.
 

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Ha - die Riemenscheibe ist aus einem Kassettenrecorder :gut::gut::gut:
- für die jüngeren - das waren mechanische mp3 Player mit 30/45min Spielzeit.
So was erkennt man sofort. Schau mal >hier< oben rechts ist auch eine auf dem umgebauten Auhagen Antrieb.

Ich habe seinerzeit einen etwas anderen Weg genommen - statt die Drehrichtung umzukehren habe die Drehrichtung beibehalten und das umgekehrte Dampflokprinzip (Kurbeltrieb) angewendet. Also eine Scheibe dreht sich - oben und unten ist jeweils der Totpunkt.
Sollte ein Mikroschalter oben/unten mal versagen dreht sich alles weiter und nichts geht kaputt. Der Hub des Kurbeltriebs entspricht dem Weg des Schrankenbaums. So was selbstgebautes hält ewig, ist leise, brummt nicht und kostet fast nichts. Einfach toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
..... und Bandsalat. Das ist aber nix vegetarisches
Vielleicht stammt sie auch aus solch einem Gerät, manchmal täuscht einen die Erinnerung.
 
...das waren mechanische mp3 Player mit 30/45min Spielzeit...
...na ja - die Gebräuchlichsten.
Die maximale Spielzeit war wohl 90 min pro Seite (bei 4,76 cm/s) - die C180 - seltener Typ aus 'Japon'. Schon etwas häufiger (wenn auch nicht viel), die C150 (2x75) und auch in D gebräuchlich, die C120 (2x60). Da hab' ich einige Metal-Bänder davon.
Aber die meist verwendeten waren eben die C60 und C90. Hierbei gab es Bandtypen, die auf entsprechenden Geräten, einen größeren Frequenzgang haben, als eine CD.
Apropo, CD - warum heußt die so? Na ja, Schallplatten und Cassetten hatten die Seiten AB.
Da ist doch CD nur die logische Weiterentwicklung... :totlach:
 
Hierbei gab es Bandtypen, die auf entsprechenden Geräten, einen größeren Frequenzgang haben, als eine CD.
So eine MA-XG auf einem großen Sony ES ist schon eine Ansage. Es gibt aber kein gutes bezahlbares Bandmaterial mehr. Da kann man über die Preisbeschwerden im hiesigen Forum nur milde lächeln. Ich muss mal bei Gelegenheit eins meiner Tapedecks revidieren. Aber selbst haltbare Antriebsriemen sind faktisch nicht zu bekommen, da lohnt das Auseinanderrupfen des Laufwerks kaum.
 
Naja, Magnetband,
da hat seinerzeit eine HiFi-Zeitschrift bei Tests den Höhenverlust nach fünfmaligem Abspielen gemessen.
nichts ist für die Ewigkeit...

Die Anlage gefällt mir gut, da kommt echtes 'Kleinbahnfeeling' auf. Das ist ganz mein Ding!
 
Was macht unser Verein sonst noch?

Er klaut. Ständig.

Im board, beim „modelleisenbahner“, auf Ausstellungen, bei Herstellern. Allerdings keine Loks, Waggons, Häuser, Autos oder ähnliches, sondern Ideen. Und nur mit den Augen.
Da möchten uns wir hier mal bei allen bedanken, die ihre kreativen Basteleien öffentlich machen. Eine kleine Auswahl der gemopsten Ideen und nachgebastelten Fahrzeuge gibts hier:

Bild 1 Behältertragwagen mit drei Behältern ( hier mal im board gesehen)
Bild 2 Säuretopfwagen mit acht Töppen aus BTTB-Wagen zusammengesägt (Idee von stromlinie)
Bild 3 kurzer Abteilwagen ( Ursprüngliche Umsetzung DMV ?)
Bild 4 Kurzer Viehwagen Altona mit BH (Modellbahnzeitschrift, welche weiß ich nicht mehr)
Bild 5 offener Wagen aus Klappdeckelwagen, für die Kohleladung haben wir echte Briketts
zerkloppt und gesiebt.
Bild 6 - 8 Nebenbahn-Personenwagen (hier im board gesehen), noch Baustelle
Ich bitte zu berücksichtigen, daß die gezeigten Modelle zum großen Teil von unseren jungen Vereinsmitgliedern gefertigt wurden und zum Teil schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben.
Da ist der eine oder andere Spalt, lackiert wurde vieles mit dem Pinsel. Wir steigern uns aber.

Wer mal bei ins vorbeischauen möchte oder Vereinsmitglied werden möchte ist herzlich eingeladen.
Und wenn es aufgrund der derzeitigen Situation nicht möglich ist, gern auch wenn sich die Zustände wieder normalisiert haben.
Also nach Corona Freitag 17 Uhr, sozusagen. Nicht im Krug, sondern in der Gemeindeverwaltung Langenbogen.
Da hausen wir nämlich.
Und wer jemanden kennt, der vielleicht Interesse haben könnte, weitersagen.


PS: Es war beim Schwejk nicht der Krug, sondernden der Kelch, sorry.
 

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Das Vorbild unsere Anlage

Leider gibt es vom Vorbild unserer Strecke nur spärliche Informationen. Anfang der 90er Jahre haben wir die noch vorhandenen Reste fotografiert. Bilder bei Interesse gern. Müsste ich vom Papierfoto einscannen.
Der Streckenabschnitt bis Bennstedt hatte noch bis Anfang der 90er Güterverkehr, um die Langenbogener Zuckerfabrik
zu bedienen. Auch bekam ein Kohlehändler gelegentlich seine Briketts zugestellt,
der Wagen (Fc oder sowas) wurden dann in Bennstedt mit Förderband auf Lkw entladen.
Der Kohlehändler saß einen Ort weiter, in Zappendorf. Aber da fuhr ja kein Zug mehr hin.
Den Kohlehandel wollen wir auch noch nachbauen, weitere Baustelle.
In Salzmünde gabs noch Inselbetrieb mit einer Kö, die Wagen wurden von Köllme (Streckenast der ehem. HHE) mit
einem Culemeyer angekarrt.
Als sich am Bhf Bennstedt ein größerer SERO-Betrieb ansiedelte, wurde unfassbar für alle das komplette Streckengleis
bis Bennstedt erneuert. Ein paar Jahre Zustellung von Glasbruch und anderem in 4achs. offenen Waggons (Eaos oder ähnliche). Nachdem der Eigentümer des Betriebes nach gefühlten drei Jahren wechselte, war damit Schluss.
Vor ein paar Jahren wurde das erneuerte Gleis durch einen Schrotti abgerissen, die Schwellen
wurden verschmäht. Liegen immer noch aufgestapelt im Bhf Bennstedt.

Sämtliche EG der Strecke existieren noch:
Bennstedt- vandalisiert, Bausubstanz aber komplett erhalten
Zappendorf- seit Ende der 60er privat und bewohnt, einige Um- und Anbauten
Salzmünde- Ende der 90er privat mustergültig restauriert, heute Wohnhaus und Tierarztpraxis
Mehr Bahnhöfe gab es nicht.

Ein paar wenige Informationen und Bilder der Bahnstrecke Teutschenthal - Salzmünde
gibt es auf der Seite bahnmotive.de Link
 
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