GoKruegi
Foriker
An dieser Stelle möchte ich allen Interessierten, allen voran denjenigen, die sich noch nie an ein solchen Messingbausatz herangetraut haben, anhand vieler Bilder und Erklärungen zur möglichen Ausführung/Abarbeitung eines solchen Projektes Rede und Antwort stehen.
Bitte bedenkt, dass es sich hierbei nur um ein Beispiel handelt, an dem anschaulich erklärt werden soll, um möglichen interessierten Messingbauern die Angst zu nehmen vor solch einem Projekt.
Dieser Thread wird immer nach und nach ergänzt, da meine Freizeit auch nur begrenzt ist.
Es lohnt sich also hier immer mal wieder reinzuschauen, und auch mal Fragen in den Raum zu stellen, es darf und soll jeder, der etwas konstruktiv dazu tun kann, hier zu Wort kommen.
In diesem Sinne bitte ich aber höflichst darum, diesen Fred nicht mit irgendwelchem Palaver zu verwässern, bitte nur konstruktive Fragen und Antworten einstellen, sonst wird`s unübersichtlich!
Es ist übrigens mein 1.Triebfahrzeug aus einem Messing-Bausatz.
Der Bausatz stammt von S.H., den Kennern im Board ein Begriff.
Es gibt zwar zum Bausatz eine Kurzanleitung (mit einigen Bildchen), aber diese ist keinesfalls mit einer Bauanleitung à la Tillig-Workshop vergleichbar.
Muss und soll sie auch gar nicht.
Wer sich an solch einen Bausatz herantraut, sollte schon einmal an einem weniger teuren Messing-Bausatz etwas Kenntnisse erworben haben, da man sonst sicher den Tränen nahe käme, wenn man einen Bauschritt nicht logisch durchdacht hat (bei fehlender Anleitung) und diesen Schritt nicht mehr rückgängig machen kann!
Deshalb lautet mein Motto für dieses und alle nachfolgenden Bauprojekte:
„Gut Ding will Weile haben“.
Lieber mehr Zeit investieren und jeden Schritt 2 Mal überdenken, als nachher die Brille aufsetzen
Nun geht`s aber los:
1.) Als allererstes sollte man sich wirklich die Zeit nehmen und alles im Bausatz kontrollieren und genau anschauen, um sich einen Überblick zu verschaffen von der Anzahl und der Ausführung der verwendeten Bauteile. Wer ein „Nietenzähler“ ist, kann hierbei gleich feststellen, ob alles für seine Epoche dabei ist, und was ev. geändert werden muss, wenn es sich, wie bei diesem Fahrzeug z.B. eigentlich um eine Epoche 2-Variante handelt, man aber z.B. Ep.3/4 fahren möchte --> weitere Vorbildinfos und Bilder suchen.
2.) Überlegen, welche Werkzeuge hat man und welche könnten hilfreich sein, um solch filigranen Bausatz fertig zustellen.
Hierzu folgendes:
-sehr wichtig sind verschiedene Pinzetten
(dünne /breite)
-ein Skalpell (besser ein Skalpell-Set, gibt
es günstig in Bau- & Restpostenmärkten)
- Klebehilfen (Tesafilm, Sekundenkleber dick-/dünnflüssig, Doppelklebeband)
- Seitenschneider(klein; auch mit Haltezunge, damit Kleinteile nicht wegfliegen)
- Nadelfeilenset (Baumarkt/Restpostenmarkt)
- Schraubendreher
- Spachtelmasse(z.B. Revell Plasto)
- empfohlen: Dremel/ Minimot Proxxon zum bohren,
schleifen, sägen, fräsen, etc.
- verschiedene kleine Zangen zum halten und biegen
- 3.Hand (halten, lackieren, etc.)
- ebene feste Unterlage(z.B.Glasscheibe, Kanten verschliffen, 5mm)
Für die, die Löten wollen:
- Lötkolben mit verschiedenen Lötspitzen (besser wäre eine Lötstation mit mindestens 50-80W, einstellbar)
- Lötzinn
- Lötfett o.ä.
- Glasradierer
Und hier stellt sich die entscheidene Frage: Jeder muss für sich entscheiden, ob er den Bausatz löten, oder doch lieber komplett kleben möchte.
Persönlich habe ich mich für die Kombination aus beidem entschieden. Alles, was groß und stabil sein sollte, wird gelötet. Kleinere Teile, wie Sonnenschutzbleche oder Tritte, die man schlecht löten kann, werden mit Sekundenkleber befestigt.
Mir fällt zum Thema Klebstoff immer ein, dass es oft heißt, dass Klebstoff nicht alterungsbeständig sei und die Klebestellen sich mit der Zeit auflösen können.
Gar nicht auszudenken, wie solch ein Schmuckstück völlig auseinandergefallen aussehen würde.
Nachdem die Kurzanleitung studiert wurde, machte ich mich erst einmal an die Arbeiten, die nicht so kompliziert sind.
a) Achslagerblenden in offener Ausführung: die beigelegten Achslagerblenden sind geschlossen ausgeführt. Da ich diese gern mit Durchblick anbauen möchte, muss der Zwischenraum weg...bleibt also nur das wegfräsen/wegfeilen mittels Bohrer, Minimot mit Fräsaufsatz und verschiedenen Nadelfeilen.
Bei Gelegenheit geht`s an dieser Stelle weiter.
Bitte bedenkt, dass es sich hierbei nur um ein Beispiel handelt, an dem anschaulich erklärt werden soll, um möglichen interessierten Messingbauern die Angst zu nehmen vor solch einem Projekt.
Dieser Thread wird immer nach und nach ergänzt, da meine Freizeit auch nur begrenzt ist.
Es lohnt sich also hier immer mal wieder reinzuschauen, und auch mal Fragen in den Raum zu stellen, es darf und soll jeder, der etwas konstruktiv dazu tun kann, hier zu Wort kommen.
In diesem Sinne bitte ich aber höflichst darum, diesen Fred nicht mit irgendwelchem Palaver zu verwässern, bitte nur konstruktive Fragen und Antworten einstellen, sonst wird`s unübersichtlich!
Es ist übrigens mein 1.Triebfahrzeug aus einem Messing-Bausatz.
Der Bausatz stammt von S.H., den Kennern im Board ein Begriff.
Es gibt zwar zum Bausatz eine Kurzanleitung (mit einigen Bildchen), aber diese ist keinesfalls mit einer Bauanleitung à la Tillig-Workshop vergleichbar.
Muss und soll sie auch gar nicht.
Wer sich an solch einen Bausatz herantraut, sollte schon einmal an einem weniger teuren Messing-Bausatz etwas Kenntnisse erworben haben, da man sonst sicher den Tränen nahe käme, wenn man einen Bauschritt nicht logisch durchdacht hat (bei fehlender Anleitung) und diesen Schritt nicht mehr rückgängig machen kann!
Deshalb lautet mein Motto für dieses und alle nachfolgenden Bauprojekte:
„Gut Ding will Weile haben“.
Lieber mehr Zeit investieren und jeden Schritt 2 Mal überdenken, als nachher die Brille aufsetzen
Nun geht`s aber los:
1.) Als allererstes sollte man sich wirklich die Zeit nehmen und alles im Bausatz kontrollieren und genau anschauen, um sich einen Überblick zu verschaffen von der Anzahl und der Ausführung der verwendeten Bauteile. Wer ein „Nietenzähler“ ist, kann hierbei gleich feststellen, ob alles für seine Epoche dabei ist, und was ev. geändert werden muss, wenn es sich, wie bei diesem Fahrzeug z.B. eigentlich um eine Epoche 2-Variante handelt, man aber z.B. Ep.3/4 fahren möchte --> weitere Vorbildinfos und Bilder suchen.
2.) Überlegen, welche Werkzeuge hat man und welche könnten hilfreich sein, um solch filigranen Bausatz fertig zustellen.
Hierzu folgendes:
-sehr wichtig sind verschiedene Pinzetten
(dünne /breite)
-ein Skalpell (besser ein Skalpell-Set, gibt
es günstig in Bau- & Restpostenmärkten)
- Klebehilfen (Tesafilm, Sekundenkleber dick-/dünnflüssig, Doppelklebeband)
- Seitenschneider(klein; auch mit Haltezunge, damit Kleinteile nicht wegfliegen)
- Nadelfeilenset (Baumarkt/Restpostenmarkt)
- Schraubendreher
- Spachtelmasse(z.B. Revell Plasto)
- empfohlen: Dremel/ Minimot Proxxon zum bohren,
schleifen, sägen, fräsen, etc.
- verschiedene kleine Zangen zum halten und biegen
- 3.Hand (halten, lackieren, etc.)
- ebene feste Unterlage(z.B.Glasscheibe, Kanten verschliffen, 5mm)
Für die, die Löten wollen:
- Lötkolben mit verschiedenen Lötspitzen (besser wäre eine Lötstation mit mindestens 50-80W, einstellbar)
- Lötzinn
- Lötfett o.ä.
- Glasradierer
Und hier stellt sich die entscheidene Frage: Jeder muss für sich entscheiden, ob er den Bausatz löten, oder doch lieber komplett kleben möchte.
Persönlich habe ich mich für die Kombination aus beidem entschieden. Alles, was groß und stabil sein sollte, wird gelötet. Kleinere Teile, wie Sonnenschutzbleche oder Tritte, die man schlecht löten kann, werden mit Sekundenkleber befestigt.
Mir fällt zum Thema Klebstoff immer ein, dass es oft heißt, dass Klebstoff nicht alterungsbeständig sei und die Klebestellen sich mit der Zeit auflösen können.
Gar nicht auszudenken, wie solch ein Schmuckstück völlig auseinandergefallen aussehen würde.
Nachdem die Kurzanleitung studiert wurde, machte ich mich erst einmal an die Arbeiten, die nicht so kompliziert sind.
a) Achslagerblenden in offener Ausführung: die beigelegten Achslagerblenden sind geschlossen ausgeführt. Da ich diese gern mit Durchblick anbauen möchte, muss der Zwischenraum weg...bleibt also nur das wegfräsen/wegfeilen mittels Bohrer, Minimot mit Fräsaufsatz und verschiedenen Nadelfeilen.
Bei Gelegenheit geht`s an dieser Stelle weiter.