GoKruegi
Foriker
Hallo Forer,
wer hat schon nicht einmal mit dem Selbstbau der V.Bausätze geliebäugelt, die es exklusiv bei Conrad Elektronik zu relativ verträglichen Preisen gibt?!.
Aber da kann man auch was erleben!
Meine Erfahrungen möchte ich hier kurz niederlegen:
1. Wer sich die Bausätze selber im Geschäft kaufen möchte, sollte dort vorher anrufen und sich erkundigen, denn ich mußte feststellen, dass zumindest in beiden Berlinern Conrad-Geschäften das Thema Modelleisenbahn relativ stiefmütterlich behandelt wurde!
Sprich, in der Hasenheide gab es gar keine Bausätze für TT, nur sage und schreibe ganze 3 Lok`s und ein paar Waggons
Zumindest in der Kleiststr. (Nähe Kudamm) konnte ich meinen Badarf an Flügelsignalbausätzen decken, und das sogar etwas günstiger, als im neuen Katalog!
2. Man sollte vor dem Basteln unbedingt die Anleitung genau durchlesen und sich die Schritte schon einmal gedanklich durch den Kopf gehen lassen.
3. Vorbereitung: - nicht die kleine Tüte (Kleinteile) aufreißen, wenn man die Teile darin noch nicht braucht (Gefahr des Verlierens)!
- Unbedingt einen Platz zum Aufbauen suchen, der genügend Platz zur Verfügung stellt und einen Boden hat (Fliesen wären am besten), auf dem man eventuell wegschnippsende Teile wiederfindet, was durchaus passiert!
Gebraucht wird auf jeden Fall ein Lötkolben(feine Spitze) mit nicht zu gr.Leistung(besser Lötstation), Lötzinn, eine Pinzette, die griffig ist, ein scharfes Skalpell mit feiner Spitze, eventuell eine Minibohrmaschine, wie es sie von "PROXXON" oder "DREMEL" gibt, da korrigierende Arbeiten ausgeführt werden könnten & ein Kleber(Sekundenkleber macht sich sehr gut), sowie eine dritte helfende Hand !
4. Jetzt geht`s los:
Nachdem man die Vollständigkeit überprüft hat, kann man die sehr feine Leitung(für die LED`s) durch den Mast ziehen.Dabei ist es ratsam, dies nicht von unten(breite Seite) nach oben (schmale Seite) zu tun, sondern mit dem Einfädeln der Leitungen bei den Öffnungen oben am Mast anzufangen.
Macht man dies umgekehrt, wird diese Angelegenheit zur ungemütlichsten Plackerei...
Danach müssen die winzigen Platinen mit den SMD-LED`s mit den Leitungen verbunden werden. Hier macht sich die 3.Hand mit der Lupe sehr nützlich! Bitte auf Polung achten, da sonst die LED`s später nicht leuchten.
TIP! Es ist besser, die Leitungen an die Platinen seitlich anzulöten(Achtung Kurzschlussgefahr), so, dass die Leitungen zur Gehäuseöffnung zeigen!)
Ist dies erledigt, wird wie in der Anleitung beschrieben die Funktionskontrolle durchgeführt (an einem Zubehörtrafo)!
ACHTUNG! Unbedingt den Vorwiderstand ans andere Ende anlöten, da sonst die LED`s kaputt gehen!!!
Wer nicht weiß, wofür solch ein Vorwiderstand benötigt wirder Vorwiderstand begrenzt den Stom auf einen Wert (etwa 20 mA (0,020A) pro LED), den die LED maximal aufnehmen darf, ohne Schaden zu nehmen!
Dabei kann der Vorwiderstand ruhig auch etwas größer sein (wenn man anderweitig mit LED`s zu tun hat), da sich dieses nur in der etwas niedrigeren Helligkeit bzw. in der längeren Lebensdauer äußert!
5. Als nächtes wäre es angebracht sämtliche Löcher im Mast mit der Spitze des Skalpells ein wenig aufzuweiten(drehen), da die Dinge, die dort einmal eingesteckt werden sollen(z.B. Mastschilder, Stellmechanik) sonst nicht reinpassen!!!
Auch für die Leichtgängigkeit der Stellmechanik ist dies sehr wichtig!
Dies bitte vorsichtig tun und die Löcher immer nur solange weiten bis sich die genannten Teile mit nur geringem Wiederstand in die vorgesehenen Löcher stecken lassen!!!
Wenn dies alles erledigt ist, kann man mit dem abschließenden Zusammenbau weitermachen.
Die Platinen sollen dabei in die winzigen Rundgehäuse hineingedrückt werden, was bei mir allerdings überhaupt nicht ging.
Mit einer Minibohrmaschine und einem Glasgrawurwerkzeug/stabiler, kleiner Bohrer muss versucht werden die inneren Kanäle in den Gehäusehälften (für die Platine) aufzuweiten/abzurunden.
Dies ist auch gegebenenfalls mit den Platinen zu machen(Schleifwerkzeug einspannen).
Passt die jeweilige Platine mit etwas Druck in eine Gehäusehälfte, können beide Hälften zusammengedrückt werden.
Auf die herausführende Leitung achten!
Das anbringen der Stellmechanik gestaltet sich etwas schwierig, da auf keinem Bild deutlich zu sehen ist, wie diese beim einklipsen stehen muss.
Ich werde, wenn ich irgendwann herausbekommen sollte, wie man hier Bilder reinstellt, Nahaufnahmen vom Signal reinstellen, damit sich dieses Thema für alle Selberbauer erübrigt...
Ansonsten gestaltet sich der Rest des Zusammenbaus wie in der Anleitung.
Es hört sich alles schwierig an, aber beim 2.Signal läuft alles schon viel schneller und besser ab, also nicht verzweifeln.
Übung macht den Meister und man kann zum Fertigmodell ein kleines Sümmchen sparen!
Übrigens kommt man beim Bau des 1.Signals bei weitem nicht auf die angegebene halbe Stunde, ich denke, dass schaffen nur Profis.
Aber dass sollte hier nicht vom Selberbauen abhalten!
Für Vorschläge und konstruktive Kritik bin ich offen...denn auch ich bin nur ein Mensch
Viel Spass beim Basteln!
MFG
Gordon
wer hat schon nicht einmal mit dem Selbstbau der V.Bausätze geliebäugelt, die es exklusiv bei Conrad Elektronik zu relativ verträglichen Preisen gibt?!.
Aber da kann man auch was erleben!
Meine Erfahrungen möchte ich hier kurz niederlegen:
1. Wer sich die Bausätze selber im Geschäft kaufen möchte, sollte dort vorher anrufen und sich erkundigen, denn ich mußte feststellen, dass zumindest in beiden Berlinern Conrad-Geschäften das Thema Modelleisenbahn relativ stiefmütterlich behandelt wurde!
Sprich, in der Hasenheide gab es gar keine Bausätze für TT, nur sage und schreibe ganze 3 Lok`s und ein paar Waggons
Zumindest in der Kleiststr. (Nähe Kudamm) konnte ich meinen Badarf an Flügelsignalbausätzen decken, und das sogar etwas günstiger, als im neuen Katalog!
2. Man sollte vor dem Basteln unbedingt die Anleitung genau durchlesen und sich die Schritte schon einmal gedanklich durch den Kopf gehen lassen.
3. Vorbereitung: - nicht die kleine Tüte (Kleinteile) aufreißen, wenn man die Teile darin noch nicht braucht (Gefahr des Verlierens)!
- Unbedingt einen Platz zum Aufbauen suchen, der genügend Platz zur Verfügung stellt und einen Boden hat (Fliesen wären am besten), auf dem man eventuell wegschnippsende Teile wiederfindet, was durchaus passiert!
Gebraucht wird auf jeden Fall ein Lötkolben(feine Spitze) mit nicht zu gr.Leistung(besser Lötstation), Lötzinn, eine Pinzette, die griffig ist, ein scharfes Skalpell mit feiner Spitze, eventuell eine Minibohrmaschine, wie es sie von "PROXXON" oder "DREMEL" gibt, da korrigierende Arbeiten ausgeführt werden könnten & ein Kleber(Sekundenkleber macht sich sehr gut), sowie eine dritte helfende Hand !
4. Jetzt geht`s los:
Nachdem man die Vollständigkeit überprüft hat, kann man die sehr feine Leitung(für die LED`s) durch den Mast ziehen.Dabei ist es ratsam, dies nicht von unten(breite Seite) nach oben (schmale Seite) zu tun, sondern mit dem Einfädeln der Leitungen bei den Öffnungen oben am Mast anzufangen.
Macht man dies umgekehrt, wird diese Angelegenheit zur ungemütlichsten Plackerei...
Danach müssen die winzigen Platinen mit den SMD-LED`s mit den Leitungen verbunden werden. Hier macht sich die 3.Hand mit der Lupe sehr nützlich! Bitte auf Polung achten, da sonst die LED`s später nicht leuchten.
TIP! Es ist besser, die Leitungen an die Platinen seitlich anzulöten(Achtung Kurzschlussgefahr), so, dass die Leitungen zur Gehäuseöffnung zeigen!)
Ist dies erledigt, wird wie in der Anleitung beschrieben die Funktionskontrolle durchgeführt (an einem Zubehörtrafo)!
ACHTUNG! Unbedingt den Vorwiderstand ans andere Ende anlöten, da sonst die LED`s kaputt gehen!!!
Wer nicht weiß, wofür solch ein Vorwiderstand benötigt wirder Vorwiderstand begrenzt den Stom auf einen Wert (etwa 20 mA (0,020A) pro LED), den die LED maximal aufnehmen darf, ohne Schaden zu nehmen!
Dabei kann der Vorwiderstand ruhig auch etwas größer sein (wenn man anderweitig mit LED`s zu tun hat), da sich dieses nur in der etwas niedrigeren Helligkeit bzw. in der längeren Lebensdauer äußert!
5. Als nächtes wäre es angebracht sämtliche Löcher im Mast mit der Spitze des Skalpells ein wenig aufzuweiten(drehen), da die Dinge, die dort einmal eingesteckt werden sollen(z.B. Mastschilder, Stellmechanik) sonst nicht reinpassen!!!
Auch für die Leichtgängigkeit der Stellmechanik ist dies sehr wichtig!
Dies bitte vorsichtig tun und die Löcher immer nur solange weiten bis sich die genannten Teile mit nur geringem Wiederstand in die vorgesehenen Löcher stecken lassen!!!
Wenn dies alles erledigt ist, kann man mit dem abschließenden Zusammenbau weitermachen.
Die Platinen sollen dabei in die winzigen Rundgehäuse hineingedrückt werden, was bei mir allerdings überhaupt nicht ging.
Mit einer Minibohrmaschine und einem Glasgrawurwerkzeug/stabiler, kleiner Bohrer muss versucht werden die inneren Kanäle in den Gehäusehälften (für die Platine) aufzuweiten/abzurunden.
Dies ist auch gegebenenfalls mit den Platinen zu machen(Schleifwerkzeug einspannen).
Passt die jeweilige Platine mit etwas Druck in eine Gehäusehälfte, können beide Hälften zusammengedrückt werden.
Auf die herausführende Leitung achten!
Das anbringen der Stellmechanik gestaltet sich etwas schwierig, da auf keinem Bild deutlich zu sehen ist, wie diese beim einklipsen stehen muss.
Ich werde, wenn ich irgendwann herausbekommen sollte, wie man hier Bilder reinstellt, Nahaufnahmen vom Signal reinstellen, damit sich dieses Thema für alle Selberbauer erübrigt...
Ansonsten gestaltet sich der Rest des Zusammenbaus wie in der Anleitung.
Es hört sich alles schwierig an, aber beim 2.Signal läuft alles schon viel schneller und besser ab, also nicht verzweifeln.
Übung macht den Meister und man kann zum Fertigmodell ein kleines Sümmchen sparen!
Übrigens kommt man beim Bau des 1.Signals bei weitem nicht auf die angegebene halbe Stunde, ich denke, dass schaffen nur Profis.
Aber dass sollte hier nicht vom Selberbauen abhalten!
Für Vorschläge und konstruktive Kritik bin ich offen...denn auch ich bin nur ein Mensch
Viel Spass beim Basteln!
MFG
Gordon