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(M)ein Kilometer Tharandter Steige

In der Lehre wurde von einem Lehrer erzählt, wie die ersten CNC Maschinen in Ruhla gebaut worden sind, d.h. der Fuß bestand aus geschliffenen Granit, deinen Betonklotz finde ich sehr übertrieben, mit Metall kann man das deutlich leichter und mindestens genauso stabil bauen.
 
deinen Betonklotz finde ich sehr übertrieben

Da hast du Recht. siehe:
in der zweiten, zugegeben übertrieben massiven Version:

mit Metall kann man das deutlich leichter und mindestens genauso stabil bauen.
Auch da simme ich voll und ganz zu. Gestatte mir nur drei kleine Anmerkungen:
1. ich pfeif hier auf Leichtigkeit
2. Beton war kostenlos und musste verbaut, oder alternativ entsorgt werden
3. Metall hätte gekauft werden müssen und zur Entstehungszeit der Maschine hatte ich noch keine Möglichkeit, geschweige denn Fähigkeit zu schweißen.

Heute würde ich eine dritte Version wieder ganz anders (=deutlich fortgeschrittener) bauen, sehe aber dafür bisher keine Notwendigkeit.

Ihr wollt nicht die erste Version sehen, die ich mit 19 gebaut hatte (und ich will sie auch nicht zeigen). Aber damals war das ein sehr waghalsiges Projekt und die dadurch neu gewonnenen Bearbeitungsmöglichkeiten eröffneten mir ein völlig neues Universum, nachdem ich zuvor nur Stichsäge, Flex und Feilen für den Modellbau aus Metall in Gebrauch hatte :applaus:
 
Wir hatten diesen Monat auch Beton über, auf so ne Idee kommt man dabei nicht unbedingt. :D
Mir ist das Maschinenbett im Verhältnis zur bearbeitbaren Fläche zu groß.
(Metall hab ich zuhause und die notwendigen Maschinen dafür auch)
 
(Metall hab ich zuhause und die notwendigen Maschinen dafür auch)

Inzwischen bin ich da auch schon etwas besser aufgestellt zumindest mit Drehbank, WIG-Schweißplatz, Strahlkabine und Formatkreissäge für die Alublechzuschnitte. Die CNC-Fräse war eine der ersten größeren Maschinen in meiner aktuellen Werkstatt. Ich liebäugle noch mit einer massiven alten Bandsäge und einer manuellen Fräse. Aber alles nach und nach. Vor 5 Jahren dachte ich noch die 60qm Hobbywerkstatt plus Dachboden sei groß genug für alles nötige, inzwischen sieht das schon wieder ganz anders aus.:eek:

Und dabei sprechen wir noch nichtmal von der Modellbahn, die da räumlich noch dazu kommt. :confused:
 
Kleckern, nicht klotzen. Wenn man sich das leisten kann und die Möglichkeiten hat, alles kein Thema. In der Großstadt geht sowas mittlerweile garnicht mehr ohne das dir irgend jemand massenhaft die Scheine aus dem Portemonnaie zieht.
 
Zu Deinen Masten. Ich schreibe hier gerade wie wild an den Artikeltexten für Ätzbausätze zu der Oberleitung die jasch entwickelt hat. Da sind auch die langen Masten dabei und die Speiseleitungsträger für die Mastspitzen. Da hätten wir uns wohl etwas mehr beeilen sollen? Die ersten Serienätzbleche sollen nächste Woche eintrudeln und dann in den Shop der Digitalzentrale kommen.
 
Nein nein. Das war nicht böse gemeint. Ich wollte damit nur sagen das solche Sachen in Großstädten nicht machbar sind (leider). Und ja, ich schau hier immer gern rein und bewundere deine "Steige".
 
Im aktuellen „Kurier” wird gerade das selbe Projekt gezeigt.
Ist aber etwas länger.

Ja insgesamt länger (8m bei mir, dort 22), aber der eigentliche Haltepunkt (bzw.damals noch Bahnhof) wurde schon sehr verkürzt. Besonders in der Kurve wird das Gedränge deutlich. Trotzdem lässt sich das Vorbild aber gut erkennen. Die generelle optische Qualität ist Geschmackssache. Sieht für mich nach einer Anlage der 80er Jahre aus und nicht wie von 2009. Was aber eindrucksvoller ist als bei mir, dass die Tal-Wirkung besser rüber kommt. Auf die zweite Hang-Seite zum Betrachter hin habe ich aus Sichtgründen weitestgehend verzichtet.
 
Nun zum Dach:

erst dachte ich mir "druckste Biberschwänze aus, klebste drauf, biste fertsch".
weit gefehlt...
Durch die komplizierte Geometrie mit zahlreichen Graten und Kehlen, Neigungswechseln, Rundungen und Trapezflächen brauchte es einige Versuche einer Maßanfertigung.

Jetzt fehlen noch weitere Details wie Entwässerung und Verzierungen.
Zum Schluss will ich dann noch versuchen mit dezenten Pulverfarben den Glanz abzustumpfen.

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