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Loktoms Bastelthread

erhöhter Sanddom. Ich meine das wäre hier oder auf DSO schon mal durchgekaut worden. Ich denke das war eine Zutat aus der Zeit als Kolonnenloks. Aber wo das stand:gruebel: .
 
...Warum wurden andere Loks mit eHeizung nicht getestet?...
...Per, meinst du, auf seiner Anlage? Oder, bei der DR?
Icxh kenne den Prüfstand (für BR 132) in Neustrelitz und wir hatten einen Prüfstand in Oebisfelde (später, in Stendal) für die BR 119/229.
Es wurde nicht nur getestet, sondern auch die Leistung eingestellt...
 
Bei der 132 wurde die Symmetrieüberwachung der Heizung 22 Hz geprüft. Die Leistungseinstellung erfolgte in einem Rheostat. In diesem wurde die Belastung mittels Stahlplatten, welche in Wasserbecken abgesenkt wurden, simuliert. Es sind somit unterschiedliche Prüfstände für die BR 132. Über die Prüfung der 119 habe ich keine Info.

Gruß Thomas
 
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Warum wurden andere Loks mit eHeizung nicht getestet?
Hier war die Frequenz entscheidend. Die Sicherungsanlagen der DR arbeiteten mit der Frequenz 50 Hz aus dem Landesnetz. E Loks hatten eine Frequenz von 16 2/3 Hz aus dem Bahnstromnetz. Die Heizung wurde am Trafo abgegriffen und die Frequenz konnte sich nicht verändern. Die Spannung der Heizung in der BR 132 und 142 wurde im Fahrzeug mit einer Frequenz 22 Hz erzeugt und durch eine Symmetrieüberwachung überwacht. Man hatte Bedenken, dass abweichende Frequenzen Anlagen beeinflussen könnten. Es gab teilweise auch Streckenabschnitte wo die Heizung aus zu Schalten war. Dies wurde in der La bekannt gegeben.

Gruß Thomas
 
...Die Leistungseinstellung erfolgte in einem Rheostat. In diesem wurde die Belastung mittels Stahlplatten, welche in Wasserbecken abgesenkt wurden, simuliert...
Das Prinzip wurde auch für die "Ufos" auf den NVA-Stuben angewendet, war aber verboten.
 
Bei der 132 wurde die Symmetrieüberwachung der Heizung 22 Hz geprüft. Die Leistungseinstellung erfolgte in einem Rheostat. In diesem wurde die Belastung mittels Stahlplatten, welche in Wasserbecken abgesenkt wurden, simuliert.

So eine Prüfanlage stand in Pankow-Heinersdorf am Rundschuppen. Leider habe ich es versäumt Fotos von der Anlage zu machen. :confused:
 
Hier mal ein paar Bilder von der Anlage im Bw Rostock.k-PA230412.JPG
 

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Danke für die Bilder. Hier wurde vermutlich auch die Leistung der Heizung geprüft. In Erfurt fand im Prüfwagen nur die Prüfung der Symmetrieeinrichtung statt. Am Rheostat fand man dann diese Behälter. Diese Behälter simulierten die Last in den Fahrmotoren. Das Gleis auf dem sich die 132 zur Leistungseinstellung befand wurde durch hohe Schallschutzmauern begrenzt. Irgendwo habe ich noch ein Foto.

Gruß Thomas
 
...das Oebisfelder Rheostat (das dann nach Stendal umzog) sah auch so aus - nur - hat die 119/229 keine Fahrmotoren (aber Heizgeneratoren). Damit wurde die Heizleistung gemessen und die Erregungen für die Generatoren eingestellt.
Der "Salzwasserwiderstand" simulierte eben die Heizlast.
Gleiche Technik - anderer Zweck... ;)
 
Im Bw bln-osb gab es auch einen Rheostat mit Wasserbecken, damit wurde Heizspannung und Frequenz eingestellt (mögl. konstant).
Dazu wurde nur die Heizkupplung mit dem Rheostat verbunden ,der Motor hochgefahren und die Heizung eingeschaltet.
Durch mehr oder weniger eintauchen der Metallplatten in das Wasser konnte dann der Heizstrom beeinflusst werden (Simulation Zugbedarf)
Die Leistungseinstellung der Traktion erfolgte nicht in den Bw an den Rheostatanlagen .
Gruß Ralf, als Elektriker an der Anlage gearbeitet
 
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In den Bw, wie Erfurt und Neustrelitz wurde mit Rheostatanlagen die Leistung der Traktion eingestellt.
 
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Die Leistungseinstellung der Traktion erfolgte nach einer hohen Instandhaltungsstufe. Hierbei wurde die Leistung optimal eingestellt. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Shuntierung. Diese verhält sich etwa vergleichbar wie ein Getriebe. Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich der Stromfluss in den Fahrmotoren. Durch zweifache Erregerfeldschwächung konnte somit ab einer höheren Geschwindigkeit wieder ein höherer Strom fließen. Bei der 132 betrug der maximal zulässige Strom 6000 A. Eine falsch eingestellte Leistung hatte die Folge, dass für Strecken vorgegebene Lasten nicht mehr befördert werden konnten. Der Zug wegen Leistungsmangel liegen blieb.
Die Leistung der Heizung wurde einmal eingestellt. Wenn Störungen an der Heizung hinsichtlich der Leistung auftraten wurde diese geprüft.
Für beide Leistungseinstellungen nach einer Instandhaltungsstufe gab es danach, außer die Frist bis zur nächsten Instandhaltungsstufe, keine Fristen im laufenden Betrieb.
Anders war es bei der Symmetrieüberwachung der Heizung. Gründe für diese Einrichtung habe ich schon einmal erläutert. Die Symmetrieüberwachung war mit Fristen zu prüfen. Wurde eine Frist überschritten, dann war das Fahrzeug nicht mehr einsatzfähig. Es handelte sich schließlich um eine Sicherheitseinrichtung.

Gruß Thomas
 
Hallo Loktom, du verwechselst da etwas. Die Symmetrieüberwachung der Heizumrichter übernahm bei BR 132,142 das
Symmetrieüberwachungsgerät (Hochspannungskammer rechts unten) und das wurde täglich geprüft . Bei Unsymmetrie
und damit möglicherweise Frequenzabweichung schaltete es die EHz ab und musste entriegelt werden.
Die EHz wurde nach bestimmten Unterhaltungsfristen (welche weis ich jetzt nicht mehr, war 1980) und bei Störungen
am Rheostat überprüft und ggf neu eingestellt. Ich würde zu dem Heizprüfwagen noch einen Rheostat basteln,
Im Leerlauf der EHz, was soll man da prüfen, ohne jeden Belastungswechsel? Es kommt ja darauf an die Frequenz und
Spannung bei unterschiedlicher Belastung zu halten.
Gruß Ralf
 
...darf ich mal deswegen (Zitat) eine kurze Zwischenfrage einwerfen?
Im Buch "Rund um Magdeburg" von R. Dill sind (2?) Bilder von 132er im Magdeburger Hbf zu sehen, an denen am Führerstandsfenster ein Schild mit der Aufschrift "EHz" hing. Das sah aus wie angesteckt am Fenster.
Der Autor selbst hatte keine Erklärung zu dieser "Signaltafel".
Hatte dieses mit dem oben geschriebenen irgendwie zu tun?
 
@B-TT 44 Deine Aussage ist richtig. Die Frequenz wurde ständig geprüft während des Betrieb. An diesem Prüfwagen war kein Rheostat. Mir ist nur bekannt, dass an diesem Prüfwagen die Funktion der Symetrieüberwachung geprüft wurde. Der Rheostat für die Leistungseinstellung war ca 300 m entfernt und wurde nicht nur durch Fahrzeuge des Bw Erfurt genutzt. Er war also ständig besetzt. Es kann aber auch möglich sein, dass der Heizprüfwagen mit dem Rheostat verbunden war. Darüber habe ich aber keine Kenntnis.

@jasch Bei dem Schild handelt es sich um ein Blech auf dessen Rückseite ein Schlüssel angeschweißt war. Dieser Schlüssel mit Schild steckte in einem Schloss an der Hochspannungskammer. Entfernte man dieses Schild wurde die Heizung über einen Schlüsselschalter ausgeschalten. Das Anbringen dieses Schildes in einer Halterung neben der Tür signalisierte dem Rangierpersonal, dass die Heizung aus ist und die Ehz gekuppelt werden darf. Später hat man die Weisung mit dem Schild durch die Weisung beim Kuppeln der Heizung den Dieselmotor aus zu Schalten ersetzt.
 
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@B-TT 44 Ich habe nun eine Weile versucht mich zu erinnern. Am Prüfwagen in Erfurt kann ich mich nicht an einen kleinen Rheostat erinnern. Deine Argumente hinsichtlich der Prüfung unter Last ergeben einen Sinn. Da mein Prüfwagen so einsam da steht werde ich nun doch noch einen kleinen Rheostat anbinden. Umgeben von einem Zaun. Es ist halt schon sehr lange her. Wie doch die Zeit vergeht. Danke für den Denkanstoß.

Gruß Thomas
 
Kleine Ergänzung zum EHz- Schild, bei Einführung der V300- Familie bei der DR erwies sich die Kapazität der Batterien als etwas
schwach bei mehreren Startvorgängen. Mit dem Heizschild schuf man die Möglichkeit des arbeitsschutzgerechten kuppelns
ohne den Motor abzustellen und damit eventuelle Zuglaufstörungen zu vermeiden.
Keine Ahnung ob in den 90ern die Batterien dann besser waren, jedenfalls wurde das Verfahren geändert- Motor aus vor kuppeln
der Heizleitung.
Gruß Ralf
 
Danke für eure Antworten.
Jetzt ergibt das auch Sinn. Bei den Bildern * wurde der Speisewagen von einem anderen Zug an den Anfang des Zuges gestellt an den die 132er standen. Das würde bedeuten die Bilder sind zufällig in der Zeit gemacht worden als Zuglok wieder an den Zug kam.
*Genaues zu den Bildern kann ich auch gerade nicht schreiben, da das Buch zu Hause liegt und ich mich an der Peenemündung (Festlandseitig) befinde.
😉
 
Ich möchte meinen überarbeiteten Do 54 vorstellen. Zu erst wurde die Farbe entfernt und neu Lackiert. Die Fenster sind aus Akryl. Die Treppe zum Oberstock wurde neu angefertigt. Die Zielanzeige und Liniennummer wurde seitenverkehrt auf Folie gedruckt und der Hintergrund weiß gespritzt. Einige Zierelemente wurden hinzugefügt . Ebenso die Peilstangen. Die Scheinwerfer wurden verglast.

Gruß Thomas
 

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Gefällt mir sehr gut. Aber wenn Du Dich an die Treppe machst, warum nicht gleich richtig. Dir wechselt im Original auf halber Höhe die Richtung, so daß man in Fahrtrichtung oben ankommt und ist auch schmaler. Na ja, sieht man von außen kaum.
Noch eine Frage zu den Fenstern. Wie ist die Maßhaltigkeit des Gehäuses? Hat Du die Fenster angepaßt oder die Öffnungen auf ein einheitliches Maß gebracht.
 
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