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Loknummern, wie soll man sie farblich behandeln?

I

Ironimus

Hallo zusammen, ich habe mir ein paar Loknummern von KUSWA gegönnt, um meiner 86er ein paar neue Nummern beizubringen. Das Problem ist jedoch, daß die Ätzteile noch nicht schwarz unterlegt sind. Was kann da für Farbe nehmen, und vor allem wie bekommt man es hin das nur das Schild schwarz ist, aber die Ziffern silber. Ich hatte gerade bei meinem Händler eine BR 114 von ROCO in der Hand, die hat zwar gedruckte Schilder, es liegen aber geätzte bei. Diese sind komplett schwarz, und man muß sie wohl leicht abschleifen- vielleicht auf einem Blatt oder ähnlichem. Für sachdienliche Hinweise bedanke ich mich schon im Voraus. 86-Udo
 
Nun,
für unlackierte nimm doch Revell-mattschwarz. Natürlich lackierst du das komplette Schild - incl. Ziffern. Wenn alles schön trocken und fest ist ziehst du das Ätzschild einfach über 2000er Nassschleifpapier und schon werden die Ziffern sichtbar. Geht was schief - einfach nochmal lackieren.
 
wenn Du die Schilder komplett lackiert hast und diese getrocknet sind kannst Du auch eine Rasierklinge oder ein Cuttermesser nehmen und ganz vorsichtig und vor allem gerade darüberziehen um so die blanken Zahlen zu erhalten.
mfg thomas
 
Hallo, danke erstmal für eure Tipps. Ich glaube ich versuche erstmal das Schleifpapier. Wenn ich ein Ergebnis habe werde ich an dieser Stelle berichten. 86- Udo
 
Hallo, ich habe die Schilder auch schon mit dem Edding geschwärzt, die Farbschicht ist noch dünner und läßt sich dann auch einfacher wegschleifen. Beim K.P.E.V. Adler ist Lack auftragen schon zuviel und die feinen Details sind schnell verschwunden.
mfg Bahn120
 
Hallo, ich habe die Schilder auch schon mit dem Edding geschwärzt, die Farbschicht ist noch dünner und läßt sich dann auch einfacher wegschleifen. Beim K.P.E.V. Adler ist Lack auftragen schon zuviel und die feinen Details sind schnell verschwunden.
mfg Bahn120

Edding finde ich nicht so gut, da diese Farbe eine rötlich schillernde Oberfläche ergibt. Mit Airbrush ist der Farbauftrag übrigens mindestens genau so fein wie mit einem Edding, und damit mache ich Adler auch für Z (ca. 1:200).

Wichtig für alle Lokschilder: Nach dem Abschleifen für einen gleichmäßigen Metallglanz in eine Richtung polieren und mit dann Klarlack versiegeln, da die Metallflächen sonst schnell (Messing) oder langsam (Neusilber) oxidieren und unansehlich werden.
 
Vergesst Schleifpapier. Ein ordinäres Stück Pappe tut es auch.

Hallo Jan,

wenn Deine Farbe so einfach mit Pappe ablösbar ist solltest Du mal Dein Farbsystem wechseln. Ich möchte jedenfalls keine Fahrzeuge haben, die bei unsanfter Berührung mit Pappe o. ä. gleich die Farbe "abstreifen".:gruebel:
 
Ach nicht die Rubbelwirkung von Pappe unterschätzen ;D Manche machen damit die Schienen sauber!

Ja, ich weiß; Im Prinzip gehts auch mit rauhem Zeitungspapier. Allerdings wird das bei Weinert-Farben schon sehr anstrengend.
Ich bevorzuge feines Schleifpapier, da
1. Pappe die Farbe schlecht aufnimmt und so in die Vetiefungen schmiert, was dann unschöne (graue) Krümel auf dem Lack bringt
2. Die Ziffern leicht angerauht sein sollten, da sie beim Vorbild auch selten Hochglanz poliert waren und glänzende Ziffern im Modell nur aus fast senkrechten Blickwinkel gut zu erkennen sind.
 
Ich habe das schon mit einigen Schildern so durchgezogen. Weinert Farben sind da natürlich etwas resistenter als die normalerweise von mir für Schilder verwendete Revellfarbe.
Und von einfachem Abstreifen kann nicht die Rede sein, man muss da schon ein wenig "rubbeln". Ich bin mit dem Ergebnis meiner Methode bisher zufrieden, und das sind schon ein paar Schilder im Laufe der Jahre. (Nächste Order folgt ;))
 
Neue Schilder wie ein Wilder.

Hallo zusammen, zwischen Naselaufen und Husten habe ich endlich mal ne neue Nummer aufzuziehen. Endlich haben beide Loks keine Identitätskrise mehr. Die Nummern habe ich mit Revell geschwärzt und nach dem Trocknen mit dem Briefumschlag von Herrn KUSWA abgerieben. Zur Fixierung habe ich danach alles mit farblosem, matten Lack von Revell überzogen. Komplizierter war da noch das Anbringen der Nummern-von wegen der ruhigen Hand oder so. 86-Udo
 

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Na, die Schilder stehen der 86er doch sehr gut.
Ansonsten (zur Veranschaulichung), ich halte das ebenso wie Gerd, ich schleife die Schilder in eine Richtung (horizontal), das sieht am Besten aus. Auf den kompletten Schildersätzen (Bild 3) ist die Schleifrichtung noch zu erkennen.
Wie dünn der Lackauftrag bei normaler Grundierung + Spritzlackierung tatsächlich ist, sieht man auf Bild 2 (das Schild an der Roco BR23 ist 0,1mm dick, die Ätzung ist 50/50), die 0,05 mm 'tiefen' Ziffern sind noch als deutlich erhaben zu erkennen.
Zum Anbringen der Schilder:
Die Wahl des Klebers ist schwierig, einerseits sollen die Schilder gut halten, andererseits will man das Modell ja auch nicht mit lösungsmittelhaltigen Klebern oder Lacken 'versauen'.
Zudem sollte die Klebung auch noch eine Weile justierbar sein, um die Schilder genau auszurichten.
Ein Tipp ist evtl. der Prittstift (dieser Haushaltskleber).
Wenn man die Schilder hinten anrauht, hält das relativ gut, man hat Zeit die Lage der Schilder zu justieren, und der Kleber löst die Oberfläche nicht an.
Und falls etwas überflüssiger Kleber hervorquillt, läßt er sich recht leicht mit einem Q-Tip (Wattestäbchen, auch 'Ohrenstäbchen' genannt) vom Modell entfernen.

Viele Grüße aus Berlin, Frank.
 

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Von Edding kann ich nur Abraten!

Ich habe mit einem Edding einst Gestänge von Lokomotiven "eingebräunt" (Gefärbt). Das sah echt Klasse aus.
Aber nach 2-3 Jahren war das eingefärbte echter Rost oder irgendwas ähnliches Braunes mattes . Die Eddingfarbe scheint im Trockenen Zustand sich zu verändern. Vielleicht zieht sie Luftfeuchtigkeit an? Ich weiß es nicht. Jedenfalls bin ich davon wieder weg gekommen. Ob es die Lokschilder auf Dauer aushalten?
Ich rate davon ab. Es hat mir die Steuerung einer PMT 91er zerfressen!

Ich habe meine feinen Kuswa-Schildchen ( Nebenbei Lob dafür!!) grundiert und angesprüht mit Weinertfarbe. Abschleifen mache ich aber anders herum. Das Lokschild liegt und ich bewege das Schleifpapier darüber. Dieses ist um einen plan geschliffenen feinen rechtwinkligen Metallklotz gewickelt. Da spart man sich das "Aufdrücken".
Angeklebt wird bei mir mit farblosem Lack. Der ist hinterher
sozusagen weg! Da brauch man auch nichts wegwischen. Hält auch zuverlässig und es ist genug Zeit zum hin und her schieben.
Und die Schildchen werden wenn sie fest sind noch mit dem gleichen Lack überlackiert.
Sieht dann so aus wie auf Lafrankas Breitspur23er.
 
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