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Lastregelung am Gleis

TTfranzl

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Folgende Problematik:
Ich fahre analog und in der Regel im automatisierten Blockbetrieb. In der Regel - sagen wir mal - mit 7 Volt Fahrspannung. Die Versorgung mit Fahrstrom erfolgt mit Trafo- Kernen über Conrad- Fahrpulte/Regler.

Auf meiner Anlage habe ich eine ca. 4 m lange Steigung von 2,8 %, die auch noch in einer halben Wendel liegt. Nun kann es dort in diesem Bereich vorkommen, dass gerade Durchzug-schwächere Loks (bei mir z.B. Piko) dort etwas mit der Leistung „einbrechen“.

In diesem Bereich wäre es also hilfreich, wenn die Spannung in diesem Abschnitt immer ca. 2 Volt über der eigentlichen Spannungsversorgung liegen würde.

Ich möchte allerdings keine konstante Einspeisungvon z.B. 9 Volt in diesem Bereich, sondern eine Spannung die quasi immer proportional um 2 Volt höher ist bzw. ansteigt, als die eigentliche Versorgung in dem Moment.
Also quasi eine Lastregelung am Gleis.

Meine Frage:
Ist dies überhaupt technisch lösbar? Denn der Regler gibt ja in dem Moment eigentlich immer eine geringere Spannung her, als der Abschnitt haben soll.
 
Bei meinem Automatikbetrieb speise ich 9V DC ein, die ich mit Dioden auf ca. 7,5-8V reduziert habe. Sollte bei mir noch ein Steigung kommen, kann ich Spannung vor den Dioden abgreifen und habe dort etwas mehr Spannung als auf der Geraden.
EDIT: auch beim Fahrregler bleibt doch der Spannungsabfall über die Dioden immer gleich und kann mit auf 2V festgelegt werden.
 
Fahrpult mit analoger Lastregelung?- da muss ich echt passen, kenne/kannte ich bisher noch nicht. Werde ich dann wohl mal googeln. Danke!
 
Also ich fahre ja auch noch wie ein Höhlenmensch analog- mit Reglern von Conrad.
Diese haben auch eine Lastregelung.
 
Nochmal eine Nachfrage zu Analog- Pulten mit Lastregelung:

Sofern über das eine Pult mehrere Züge im Blockbetrieb fahren, wie bekommt nun nur die Lok, die in der Steigung die Lastregelung bräuchte, die zusätzliche Spannung?
 
Die Bergstrecke muss ihren eigenen Regler erhalten, also auch über Trennstellen vom Rest der Anlage abgekoppelt werden. So ein Ding kostet ja nicht so viel. Das von Conrad gibt es nicht mehr.
 
Grundsätzlich ist es kein Problem, Du benötigst aber immer eine Hilfsspannung für den Blockabschnitt. z.B. Kannst Du OPV Grundschaltung Addierer OPV verwenden, usw...

Dieen "Effekt" hast Du aber auch wenn die Lok ins Tal fährt, nur umgekehrt.
 
Hallo Jan,

das hört sich sehr interessant an. Lass uns mal wieder telefonieren nächste Woche?
 
@ttfranzl
Nur mal zur Klärung, was das immer elektrisch bedeutet, wenn man eine Strecke regelt:
 

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@Heizer,

ja, so hatte ich Dich auch verstanden. Aber danke nochmal für die Zeichnung so wird es noch klarer.
Der Nachteil aus meiner Sicht hierbei wäre allerdings, dass der "normale Fahrspannungssteller" und der "Regler" voneinander unabhängig agieren.

Mein Anliegen wäre quasi so etwas wie eine "Aufaddierung" des eigentlichen Fahrstromes auf die Steigungsstrecke.
 
Warum nicht einfach auf dem kritischen Streckenabschnitt ein weiteres (auf 2 V Gleichstrom ausgebremstes) Netzteil mit dem Fahrtregler in Reihe schalten?

Zumindest bei einer zweigleisigen Strecke (kein Umpolen notwendig!) sollte das funzen...
 
Bei 2 Volt gibt es durchaus einen merkbaren Ruck des Zuges. Die Loks verhalten sich auch unterschiedlich an Steigungen. Gefällebetrieb ist auch vorhanden - da sollte man schon auf Gegen-EMK-Regleung mit Sollwertabgriff von der restlichen Anlage gehen. Übrigens verstehe ich den TO so, dass mehrere Züge in Blöcken unterwegs sind, denn sonst könnte man das Ganze mit einem einzigen EMK-Regelfahrpult erschlagen.
 
...Übrigens verstehe ich den TO so, dass mehrere Züge in Blöcken unterwegs sind, denn sonst könnte man das Ganze mit einem einzigen EMK-Regelfahrpult erschlagen.

...ja, genau so ist es. In dem entsprechenden Bereich können bis zu 4 Züge im Blockbetrieb fahren.

Die Strecke verläuft über diese angesprochene Steigung und im Gegenzug auch in die Gefällestrecke (welche ich allerdings schon mit Dioden "eingebremst" habe).
Das heißt, es ist häufig so, dass gleichzeitig ein Zug in der Steigung und ein Zug in der Gefällestrecke sein können.

Damit ist natürlich jeder lastgeregelte Regler überfordert, wie soll er entscheiden? Somit ist klar, dass die Steigungsstrecke vom "Rest" der Blockstrecken in diesem Bereich getrennt und separat über einen eigenen lastgeregelten Regler versorgt werden muss.

Wie gesagt, die "Not" ist eigentlich nicht sehr groß. Die Rocos ziehen dort um die 70 Achsen hoch, ohne dass man es ihnen anmerkt.

Die Tillig- Loks nicht ganz so viele, aber immer noch ausreichend. Lediglich die Piko- Loks tun sich da schon bei 38-40 Achsen schwer. Das machen mitunter schon 2 bis 4 Achsen aus, bis sie komplett einbrechen.
Piko verwendet anscheinend Motoren mit wenig Leistungsreserve.

Sofern diese betroffenen Loks dann an der Stelle jedoch etwas mehr Spannung bekommen, ziehen sie auch wieder weiter.
 
(welche ich allerdings schon mit Dioden "eingebremst" habe).

Hallo TTfranzl,
dann mach's doch so, dass nur die Steigung direkt am Regler (bestimmt nur Steller) hängt, die waagerechte Strecke über z.B. 2 Dioden und die Gefällestrecke über 4 Dioden angeschlossen ist. Kannst natürlich auch mehr Dioden nehmen.
 
Das vorherige kam mir auch grad in den Sinn

Wenn man aber die Ebene und das Gefälle über Konstantspannungsquellen speist, könnte man an der Steigung hochregeln, ohne dass die anderen Strecken beeinflusst werden.
Vielleicht an den Regler Plastestreifen ankleben Roco, Tillig, Piko, mit ansteigender Spannung, was man blind erfühlen kann.
Die Zahnräder an den Pikoloks hast du ja schon vertauscht, es könnte trotzdem gut sein, dort weniger anzuhängen.
Ich glaube ich habe so einen Motor schon mal überfordert, dann verliert er auf Dauer an Leistung. Das habe ich bei einem Bühler auch schon mal erlebt. Da kann ich reingucken wie ich will, kein Fehler zu finden, aber die Leistung ist weg. (Verdeckter Windungsschluss?:nixweiss:)
 
Ja, der Tipp mit den Dioden kam schon mal. Ist mir aber nicht feinfühlig genug. Auch reagiert jede Lok anders auf Dioden, zum Teil recht ruckartig.

Ich denke, ich werde die Gefällestrecke und auch die Steigung jeweils über lastgeregelte Pulte einspeisen. Die Strecke in der Ebene muss ich sehen, ob die auch einen eigenen Regler bekommt, oder ob der Teil auch an die Gefälleeinspeisung mit ran kann.

Zu den Piko- Loks: Ja Du hast recht, die Gefahr, dass sie den Geist aufgeben, besteht natürlich hierbei. Allerdings müssen sie bei mir auch etwas zu leisten im Stande sein, sonst kann ich sie nicht gebrauchen. Nur hübsch aussehen reicht da nicht...

Mit dem Getriebeumbau hat es sich mit der Zugkraft schon verbessert, vorher haben sie keine 40 Achsen die Steigung hoch bekommen. Allerdings muss man wirklich schauen, zu wessen Lasten das geht.
Der Langzeittest läuft also. Mal schauen wie lange....
 
so was hab ich von Pollin

http://ecx.images-amazon.com/images/I/31FOJ-wrDmL._AA240_QL65_.jpg
Gibt´s als Bausatz, nur rückstellende Sicherungen habe ich noch zusätzlich drangebaut.
Einen für die Hauptstrecke, FZ1 (Ebene) und einen (etwas höher eingestellt) für den SB, ME 002. Die Steigungen und das steile Gefälle hängen da mit dran. An einigen Stellen Dioden am Gleis und im SB noch 50 OHM Pottis, die stehen zum durchfahren auf 2/3. Diese brauche ich, um auf Sicht sachte anzuhalten. Das mache ich im HBf auch so.
Nur wenn die BTTB-Ludi mit dem Tomix kommt steht´s auf Null OHM.:grin:
Die Regelung kann ich auch abschalten. Wenn eine aktiv ist und die andere nicht gibt es einen Ruck am Übergang, da die aktive Regelung dann durch die Lok überbrückt wird, aber nur dann.
Ansonsten habe ich in einigen Loks Dioden drin und/oder Getriebeumbau, um bestimmte Grundtempi und natürlich mehr Kraft zu erhalten.
Mit dem Stuhl 1m zurückfahren und nur zugucken geht eigentlich bei allen Zügen.
Trotzdem gibt es viele Loks, nicht nur von Piko, wo der Zug lieber nur schwer aussehen sollte . Wo es möglich war, habe ich auch Gewichte aus den Wagen entfernt.
 
Wenn man in der Lage ist, mal eben schnell was selbst zusammenzuschustern, kann man den Schaltplan nehmen:
 

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