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Kupferlackdraht - Beschichtung

Kalle

Foriker
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Hallo zusammen,
ich verpasse meiner 94 gerade ein paar "Augen". Zum verkabeln verwende ich Kupferlackdraht 0,15mm. Bevor dieser gelötet werden kann, muss natürlich die Beschichtung runter. Gibt es hier einen Trick oder muss halt das Bastelmesser herhalten?
kalle
 
Bastelmesser? Ich glaub da sind ehr die Finger fällig...:kaese:
:klugsch:Einfach auf der Lötkolbenspitze etwas Lötzinn parken und das Ende des Drahtes rein - so ca. 30 sek. Einfach ausprobieren.
Ich weiß nicht genau bei wieviel Grad die Schutzschicht schmilzt, aber es geht auch bei kleiner Leistung recht fix.

Edit... bei uns in DD geht gerade die Welt unter :ertrink::wuetend:
 
Wenn's schneller gehen soll : Feuerzeug . Kann man mit etwas geschick bzw. übung auch richtig dosieren sodaß immer die benötigte länge "abgelackt" wird .
 
Lötkolben auf 350 Grad und dann geht es sehr schnell. Vorteil beim Löten ist, dass man dann nur gaaaanz kurz an die Lötstelle muss.
 
Es gibt auch sogenannte Lackkratzer, gehört zur Standardausrüstung jedes Fernmeldemechanikers. Das ist nichts weiter als eine große Pinzette mit spitzwinklig zueinanderzeigenden (das wird immer noch zusammengeschrieben) Enden, welche eine sehr feine Zahnung besitzen. Damit wird das Drahtende gegriffen, und der Lacküberzug durch ziehen vorsichtig abgekratzt. Foto gibt es morgen. Bezugsquelle müsste ich ausfindig machen, wenn Interesse.

mfg Heinrich
 
bei 0,15mm?? Warum dafür Geld ausgeben? Verzinnen muß man die Enden doch eh... Aber Foto wäre trotzdem schön ;)
 
@schmeese
es lötet sich einfach schneller, sauberer und schöner, wenn kein Lack mehr drann ist, kannste glauben.

Heinrich
 
Wo bekommt man eigentlich den Draht in der Stärke her? Mein erster Verdacht war ja Conrad, aber ist nicht.
 
Relais , je höher die spulenspannung je dünner der draht .
 
Wo bekommt man eigentlich den Draht in der Stärke her? Mein erster Verdacht war ja Conrad, aber ist nicht.
:fasziniert:

Doch, ist wohl: such mal hier nach 607525 ...

Edit:
@schmeese
es lötet sich einfach schneller, sauberer und schöner, wenn kein Lack mehr drann ist, kannste glauben. Heinrich

genau das erreiche ich doch wenn ich das Ende erst in Lötzinn tauche. Da wird die Isolierung verbrannt. Ob man dies geschafft hat sieht man wenn das Ende silbern glänzt. Bei 0,15mm muss man dafür schon genau hinsehen und daher meine etwas provokative Frage wegen der Pinzette. Bei diesem dünnen Draht muss man ja schon aufpassen, dass er nicht reißt, wenn man ihn etwas zu dolle zieht und dann soll man festhalten und ihn noch durchs Metall ziehen? Ich lass mich gerne Belehren, aber ich glaube ab einer Drahtdicke von 0,5mm ist das Tool besser geeignet.
 
Hätte ich gewußt, dass ich 607525 eingeben muss, ja dann ...
Und ich dachte Lackdraht reicht als Suchbegriff.
 
...dafür sind wir doch da :allesgut: aber mal so nebenbei, 2005 kam die Rolle noch 3,55€ :boeller:
 
Also ich habe eine Holzunterlage, da ist ein Tropfen Kolophonium drauf. Auf das Kolophonium kommt der CuL, und dann mit heißer verzinter Lötkolbenspitze drauf drücken, und vorsichtig den Draht weg ziehen. Dann ist der Draht verzinnt und entlackt.
 
Bei diesem dünnen Draht muss man ja schon aufpassen, dass er nicht reißt, wenn man ihn etwas zu dolle zieht und dann soll man festhalten und ihn noch durchs Metall ziehen? Ich lass mich gerne Belehren, aber ich glaube ab einer Drahtdicke von 0,5mm ist das Tool besser geeignet.

Geb mich geschlagen, bei solch dünnen Drähten (0,15 mm) ist der sog. Lackkratzer oder auch Rupfer nicht das Werkzeug der Wahl.
Hier das versprochene Bild
http://www.conrad.de/script/lackabzieh_pinzette.sap

Kolophonium lässt sich prima in Spiritus lösen und dann mit 'ner Pipette zielgerichtet dosieren. Gebunkert wird das gelöste Kolophonium in einer alten Nasentropfenflasche mit Pipette. Aber nicht in den Medizinschrank stellen.:exclaim: :)


mfg Heinrich
 
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