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Kolonialwagen von eXact Modell

Ich kenne CAD vom Studium her, hatte jedoch danach nicht mehr direkt damit zu tun.

Bei der Pixelmethode werden Schrägen auch schräg und keine Treppen, ebenso werden Bögen zu Bögen usw..

Die 20/100 bzw. 2/10 waren damals einfach gesetzt und für alles ausser Lokschilder reicht es absolut aus.

PS: Das Konstruieren findet im Hirn statt, alles an Hard- und Software sind nur Hilfsmittel um es ins Digitale umzusetzen. Was im Hirn Murks ist, wird auch in der Umsetzung nix.
 
Natürlich kann [man] eine super genaue Ätzvorlage malen. Kein Problem. Das hat aber nichts mit dem Konstruieren zu tun.

Du meinst also, alle die vor Konrad Zuse & Co. Konstruktionszeichnungen angefertigt haben, waren keine Konstrukteure?


Aber es ist schwer jemandem etwas zu erklären, wenn der noch nie damit zu tun hatte. Das ist ein bisschen so wie der Spruch "Rede mal mit eine Kuh übers fliegen".

Kein Problem. Ich rede mit meinen Kühen noch über ganz andere Dinge.


Was mich interssieren würde, wie sehen mit der Pixelmethode schräge Kanten aus? Kann es sein, dass es kleine Treppen werden?

Natürlich sind das kleine Treppchen, sowie Kreise kleine Vielecke sind. Aber wir sprechen hier von einer Auflösung von 508 ppi oder auch 1016 ppi. Da haben wir eine Pixelkantenlänge von 0,05 bzw. 0,025 mm. Das erkennt das menschliche Auge nicht und auch nicht das Äztbad.

Gruß René
 
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Natürlich sind das kleine Treppchen, sowie Kreise kleine Vielecke sind. Aber wir sprechen hier von einer Auflösung von 508 ppi oder auch 1016 ppi. Da haben wir eine Pixelkantenlänge von 0,05 bzw. 0,025 mm. Das erkennt das menschliche Auge nicht und auch nicht das Äztbad.

Man sieht es auch nicht wirklich an einem fertig geätzten Bauteil - Guckst Du z.B. hier: https://www.digitalzentrale.de/detail.php?art_id=480&abt=4&itemgr=401

Aber eigentlich ging es hier im Thema doch mal um einen Kolonialwagen - oder?

Vielleicht ein guter Zeitpunkt, um zum Thema zurückzukehren...
 
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Weiß nicht, warum man Grischan die Vektorgrafik aufschwatzen möchte. So etwas muß von innen heraus kommen. Wenn ich mir seine Ätzsachen ansehe, ist dafür eigentlich kein Grund vorhanden- von der Menge und von der Qualität her. Die sind super. Und wie oben von ihm geschrieben exakt am Vorbild umgesetzt. Gibt es im Board vergleichbare Vektor-Ätzer?
 
Du meinst also, alle die vor Konrad Zuse & Co. Konstruktionszeichnungen angefertigt haben, waren keine Konstrukteure?...

:schlaumei Der Zeichner und der Konstrukteur waren zwei verschiedene Personen. Der Zeichner hat die Ideen des Konstrukteurs aufs Papier gebracht. ;)

Aber wir wollen doch jetzt nicht Haare spalten. Wenn ich konstruieren sage, dann meine ich natürlich die Funktionen eines CAD-Programmes. Boolsche Operationen, Durchdringungen, Extrusionen, Schnittmengen, Vereinigungen etc. Das kann kein Grafikprogramm leisten. Obwohl z.B. einige 3D-Animationsprogramme sehr CAD-ähnlich sind.

Weiß nicht, warum man Grischan die Vektorgrafik aufschwatzen möchte....
Ich habe doch oben geschrieben, dass man grafisch genau so genaue Ätzvorlagen erstellen kann. Es ist doch wohl eher so, dass er meine Methoden in puncto Genauigkeit in Frage gestellt hat.
 
Ich nehme die Maße aus der Originalzeichnung, teile sie durch 120 und arbeite damit.
Das ist freilich ein unschlagbarer Vorteil gegenüber jeder Art von Kopie.

Ok ich habe da einen kleinen Vorteil. Von hier bis zur Sammlung des VMD sind es zu Fuß nur 10 Minuten.
Und Du darfst da tatsächlich an original Tuschezeichnungen?

Das Ziel ist ein SW-Fotodruck auf Folie in einer festgelegten Größe. Wo ist da bitte der Vorteil von vektororientiertem Zeichnen / CAD zu pixelorientiertem Zeichnen?
Echtes Konstruieren - so wie mit Zirkel und Lineal - ist mit Pixelgrafik nicht möglich.

Was mich interssieren würde, wie sehen mit der Pixelmethode schräge Kanten aus? Kann es sein, dass es kleine Treppen werden?
Das kann nicht nur sein, das ist definitiv so.
Beweisbar mit einem Kuli an jeder konischen geätzten Treibstange...

Bei der Pixelmethode werden Schrägen auch schräg und keine Treppen, ebenso werden Bögen zu Bögen usw..
Das ist leider zu 100 % falsch.
Pixelgrafik 'kann' ausschließlich Quadrate. Alles, was nicht senk- oder waagerecht ist, wird 'treppig'.

PS: Das Konstruieren findet im Hirn statt, alles an Hard- und Software sind nur Hilfsmittel um es ins Digitale umzusetzen. Was im Hirn Murks ist, wird auch in der Umsetzung nix.
Das ist richtig.
Aber nur mittels Vektorgrafik wird es auch exakt. Da wird eben nichts geraten, geschätzt oder interpretiert (Schnittpunkte, Längen, Winkel usw.).

Du meinst also, alle die vor Konrad Zuse & Co. Konstruktionszeichnungen angefertigt haben, waren keine Konstrukteure?
Falsch.
Die haben damals mit viel Gehirn, Zirkel und Lineal konstruiert und ich zolle denen allerhöchsten Respekt. Damals war ein Konstrukteur noch wer, weil die heute zur Verfügung stehenden Hilfsmittel gefehlt haben. Heute kann sich fast jeder Depp mit einem CAD-Programm anfreunden. Was dabei herauskommt, kann man sich z.B. hier ansehen. Die Bandbreite zwischen unterirdisch schlecht bis hervorragend ist enorm...

Kein Problem. Ich rede mit meinen Kühen noch über ganz andere Dinge.
Weil die nicht widersprechen? :happy:

wir sprechen hier von einer Auflösung von 508 ppi oder auch 1016 ppi. Da haben wir eine Pixelkantenlänge von 0,05 bzw. 0,025 mm. Das erkennt das menschliche Auge nicht und auch nicht das Äztbad.
So weit, so gut.
1016 ppi sind aber schon mal für die Katz', wenn man mit 0,05 mm als kleinster Einheit zeichnet.
Der Vektorgrafik ist es egal, wie präzise man sie umsetzt. Das 'Wünsch Dir Was' des Zeichnens. Die kannst Du mit siebenstelligen Faktoren skalieren und die Strichstärke bleibt trotzdem Null.

Warum basiert wohl keines der professionell verwendeten Konstruktionsprogramme auf Pixeln?

Zweifellos kann man mittels Pixelmalen hervorragende Ätzbausätze erstellen, wie nicht nur Grischan eindrucksvoll bewiesen hat. Aber warum sich sooo viel Arbeit machen und dabei so viele Fehlerquellen offenhalten, wenn es mit Vektorgrafik nicht nur präziser, sondern - nach entsprechender Einarbeitung - auch noch einfacher ist?
 
Eine Konstruktion kann nur im CAD entstehen. Alles Andere ist malen. ;)
Sorry, aber unter den Voraussetzungen sollte es ein Einfaches sein, deine Konstruktion trotz Beibehalten des 0.2er Bleches auf TT "aufblasen". Genau das macht den Unterschied zwischen einer Konstruktion und einer Zeichnung.
 
Auch weil es zu anstrengend ist, Punkte (Pixel) zu zählen…
Wobei ich mir bei der Umsetzung im Drucker nicht sicher bin. Dort werde dann doch wieder Punkte aus der Geraden.
Gaanz am Anfang hatten wir einen Stiftplotter. Der hat auch fast runde Kreise gemalt. Hab gern zugesehen.

Aber die modernen Drucker gehen anders. Wobei die Genauigkeit schon hinreichend ist.
Was immer verzerrt, sind Scans aller Art. Da ist immer nur eine Richtung masstäblich.

Grüße Ralf
 
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Echtes Konstruieren - so wie mit Zirkel und Lineal - ist mit Pixelgrafik nicht möglich.

In Photoshop arbeite ich ja auch mit Pfaden (Vektormasken), somit würde ich schon sagen, dass dies Zirkel und Lineal entspricht. Nur ist die Breite und Auflösung meiner Bleistiftmine eben festgelegt.


So weit, so gut.
1016 ppi sind aber schon mal für die Katz', wenn man mit 0,05 mm als kleinster Einheit zeichnet.

Wenn ich mit 1016 ppi zeichne ist die kleinste Einheit natürlich 0,025. Das war ja der Sinn dahinter.


Warum basiert wohl keines der weltweit verwendeten Konstruktionsprogramme auf Pixeln?

Ist ja alles schön und gut, aber wir reden hier von Ätzvorlagen im Maßstab 1:120. Und neben Loks und Wagen entsteht auch viel Kleinkram. Der muss nicht konstruiert werden. Ein zum Trocknen aufgespanntes Kaninchenfell (4,8 mm hoch/508 ppi) wird gemalt. :)

Gruß René

Bildschirmfoto 2019-04-18 um 22.19.00.png
 
...Bei der Pixelmethode werden Schrägen auch schräg und keine Treppen, ebenso werden Bögen zu Bögen usw...
Mit bloßem Auge sind Raster ab etwas mehr als 1/100mm erkennbar - insbesondere bei großen Radien. Vor etlichen Jahren hatte ich mal für einen Foriker etwas mit anfertigen lassen, dass den 20 Pixeln pro Millimetern entsprach und war vom Ergebnis nicht wirklich überzeugt.
Gut... es ist auch nicht unerheblich welchen Anspruch der Entwickler an seine Modelle stellt. Der eine will das Maximum des Erreichbaren umsetzen, der andere akzeptiert eher Kompromisse um schneller fertig zu werden.
Neben den von Larry genannten Vorteilen der genauen Positionierung werden alle Radien wirklich rund. Trommelbelichter erreichen Auflösungen von weit mehr als 2400dpi - warum sollte man die Vorteile ungenutzt verpuffen lassen?

Btw:
Wenn Dir die Plastedruckwagen zu zerbrechlich erscheinen, könnte es daran liegen, dass die verwendeten Kunststoffe sehr spröde sind. Wird sich vorerst nicht ändern.
Richtig gemacht, ist die Kombination aus Geätztem und Gegossenem bei höherer Detailwiedergabe erheblich robuster.
 
Mir erscheint das jetzt ein wenig ein Glaubenskrieg zu werden.
Ich akzeptiere prinzipiell alle Verfahren, sowohl beim Zeichnen, als auch ausdrücklichauch den 3D-Druck, der
immer besser wird. Auch wenn ich ausschließlich ein Pixler bin. Das ändere ich auch nicht mehr.
Alles hat Vor- und Nachteile. Immerhin zeichne ich 2D, muss aber 3D denken.
Und da die Entwicklung rasant voran schreitet ist es nicht ganz fair, alte Projekte, zumal nur Studien/Versuche,
heute zu kritisieren und darauf hin zu weisen, dass es besser geht.
Eigentlich wissen das alle. Es geht immer besser. :)
 
Macht der Thread-Titel noch Sinn?
 
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Eine Konstruktion kann nur im CAD entstehen. Alles Andere ist malen. ;)
Dieser Spruch und auch das ansonsten hohe Gerede übers konstruieren und das Nutzen von AutoCAD (einem nichtmal parametrischen CAD) passt irgendwie nicht zusammen.
Ich habe in meinem Berufsleben intensiv AutoCAD, Catia V5/6, SWX, Inventor und Creo genutzt und nutze es, bin Design- und Zeichnungsprüfer in einem Umfeld von ca. 100 Konstrukteuren und Zeichnern.
Der Gipfel eines CAD-Systems sind ganz gewiss nicht die Boolschen Operationen. Gut in AutoCad war es immer toll, wenn man die Klötzchen mit boolschen Operationen verändern konnte.
Bei richtigen CAD-Programmen kommt man auch ohne den Einatz von boolschen Befehlen sehr, sehr weit.
Änderungen wie Materialtärken, Biegeradien, k-Faktoren uvm. wären bei richtigen CAD-Programmen mit ein bei paar Tastendrücken änderbar. Wenn man seine Modellbeziehungen richtig gesetzt hat, dann ändert sich vieles automatich mit, wenn man ein paar wichtige Eingangsgrößen ändert.
Etwas wozu ich die Kontrukteure und Zeichner immer wieder anhalte. Im ersten Moment bedeutet das Setzen von Modellbeziehungen zwar etwas mehr Aufwand, ist aber für den weiteren Lebenszyklus des Modells von Vorteil. Aber auch hier lautet, nur soviel wie nötig, nicht wie möglich.
Am Ende zählt, das bei der Kontruktion etwas rauskommt, was sich auch fertigen lässt. Und dann sollte es noch möglichst wirtschaftlich sein.
Und das ist eigentlich unabhängig von Hard- und Software.

Gruß Tino
 
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