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Keller oder Spitzboden - Luftfeuchtigkeit?

Moderne Zeiten - O.T.

Ja, das sind dann Folgen des "Energiesparwahns". Ich habe seinerzeit die Rohre der Schwerkraftheizung extra so im Keller verteilt, daß auch dort etwas Wärme hinkommt. In einigen Kellerräumen sind sogar Heizkörper installiert. So könnte man bei mir im Keller locker wohnen, da stockt nichts.

Weiß gar nicht ob das heute noch zulässig ist - es soll ja per Gesetz die Kellerdecke isoliert werden... wozu?
Das Ergebnis des Isolier- und Dichtwahns sind dann eben Stockflecken an den Wänden sowie Pilz- und Schimmelallergien der Bewohner.

Grüße ralf_2
 
Ich habe meine Anlage im Keller in Modulbauweise errichtet. Nebenan ist der Heizungskeller (Mietwohnung), trotzdem habe ich nicht gerade die trockenste Luft dort unten. Jedoch macht die mehrfach gemauerte Decke (zu Kriegszeiten Luftschutzkeller) viel aus, Lärm ist in der drüber liegenden Wohnung meiner Oma nicht mal ansatzweise zu hören. Ich habe im Keller eine Klimabox, die mir das Wasser aus der Luft "saugt". Kann ich nur empfehlen, die Luft ist seitdem wesentlich besser als vorher.
Spitzböden schrecken mich der Schrägen wegen immer ab.
 
Weiß gar nicht ob das heute noch zulässig ist - es soll ja per Gesetz die Kellerdecke isoliert werden... wozu?

....nicht nur die Kellerdecke auch die Fundamentplatte soll möglichst von unten gedämmt werden. Für mich ein purer Wahnsinn.

Ich hab unter meinem Häusel auch einen Stahlbetonkeller.
Und in unserer Gegend herscht im Sommer immer eine angenehme Schwüle .
Meine Kellerräume werden bis auf das Gästezimmer ( wenn es gebraucht wird im Winter ) nicht geheitz, es schimmelt bei mir nicht`s, es korrodiert nichts und meine Deckenverkleidung aus Holz quillt auch nicht.
Das einzige was ich Regelmäßig mache ist LÜFTEN.



Viele Grüße aus KöMo
Rico
 
Ja, das sind dann Folgen des "Energiesparwahns".
Nicht daran angepasste Lüftung trifft es besser. ;)
Die Raumtemperatur darf nicht gravierend unter der Außentermperatur liegen. Ansonsten bildet sich Kondensfeuchtigkeit ... alles metallische korrodiert ... Holz quillt ... es riecht muffig.
Und das ist gerade im Sommer und nicht im Winter ein Problem. Dann hat die Luft eine hohe absolute Feuchte. Ähnlich wie bei FP-Individua läuft im Keller ein Trockner, der im Sommer alle 2 Tage geleert wird.
Den Keller als Wohnung? Ist in NÖ nicht unüblich, aber das Häuschen steht zum Glück auf der richtigen Seite der Grenze. :wiejetzt:

ontopic:

Angesicht der doch recht engen Platzverhältnisse auf dem Boden und im Keller, würde ich auch eher versuchen zumindest zum Spielen die Bar zu bekommen. Zum Basteln dann nebenan im Keller, wo auch das Material gelagert werden kann. Vielleicht ergibt sich irgendwie eine Lösung in die Richtung.
 
Geht's hier um die Frage wo eine Anlage des Platzes wegen aufgebaut werden sollte oder um Bauphysik?
 
Was nützt mir der beste Platz, wenn es entweder klatschnass ist und/oder Temperaturschwankungen von mehreren 10 K auftreten? Dann nützt auch der größte Saal nichts!
 
Geht's hier um die Frage wo eine Anlage des Platzes wegen aufgebaut werden sollte oder um Bauphysik?

Naja, erst einmal muss eben das Klima stimmen. Ob dann nur ein Modul oder ein Miniatur Wunderland rein passen kommt aus meiner Sicht als zweites.

Übrigens da gibt es nichts zu deuten und zu diskutieren. Ab ca. 70% relative Luftfeuchte (dauerhaft) geht die Moba kaputt ... rostet billiges Werkzeug ...

Einfach messen und dann entscheiden!
Bei mir steht zur Sicherheit auch ein Luftentfeuchter, der sich selbstständig bei 65% einschaltet.
Das ist besser als plötzlich Überraschungen zu entdecken.
 
Ich denke mal, dass ich die Feuchtigskeitsproblematik im Keller nun im Griff habe. Zu Beginn des Sommers hatte ich mal das Kellerfenster längere Zeit offen gelassen, mit verherenden Folgen. Ich habe den Keller mit einem Entfeuchtungsgerät wieder getrocknet und lüfte jetzt an kühlen, trockenen Morgen. Auf diese Weise habe ich den Keller den restlichen Sommer bei einer Luftfeuchtigkeit von 60% -70% gehalten. Jedoch zeigt nicht jedes Hygrometer die Wahrheit an - leider. Frauchchen darf zur Not auch mal die Wäsche im Keller trocknen, wohlgemerkt im Keller auf der anderen Seite, Modellbahnraum und Bar sind da tabu. Und der Trockner hat einen Großeinsatz.
Der gedachte Raum würde auf jedenfall an die Zentralheizung angeschlossen werden und zwar käme dort der Heizkörper aus der Bar rein und in die Bar ein neuer größerer.
Die Bar möchte ich nicht opfern. Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich immer mal wieder monatelang nur an Wochenenden zu hause bin, oft muss ich dann noch Sonnabends arbeiten und die Bimmeln im Museum wollen auch bearbeitet werden. Das heißt, der Bau der Anlage könnte sich viele Jahre hinziehen, in der Zeit nutze ich die Bar dann doch so dann und wann.
Die alte Anlage werde ich vorerst nicht abreißen, die kann dann, da ja transportabel in der Bar mal aufgestellt werden.
Wie ich aber heraushöre, haltet ihr den Raum für zu klein?
 
Hallo Gleichgesinnte,
erfreulich ist, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen ein ordentlicher Umgang mit der gestellten Frage geschieht. Da ich mich in meiner Situation den gegebenen Ümständen folgend für den Boden entscheiden musste, hatte das natürlich auch Konsequenzen für die Gleisplanung. Meine Landschaft wird nicht im Gebirge sondern nur in einer hügligen Gegend angesiedelt sein. Bei mir wird es keinen riesigen Bahnhof geben und einen Fluss oder einen großen See gibt es auch nicht. Dafür kann ich längere Züge mit maximal 6 D-Zug Wagen oder 10 vierachsigen Güterwagen fahren lassen. An meinen Bahnhöfen werden die "kleinen Züge" ausgefädelt und die großen Züge bleiben auf den Durchgangsgleis. Die Vielfalt soll bei mir durch eine Abwechslung von unterschiedlichen Zügen (darum ein großer Schattenbahnhof) und durch Rangier- und Personenverkehr auf den Stichbahnen erfolgen.

breiTTar
 
Ein MoBa-Raum ist immer zu klein. Selbst in Turnhallen stößt man an Grenzen...

Nö mal im Ernst. Wenn ich einen ordentlich klimatisierten Raum von 10 x 10 Metern zur Verfügung hätte, würde mir das genügen - zum an der Wand lang bauen, um von dort modulartig die Mitte zu erschließen......
Von den "Großplatten", die zu Hause selten fertig werden, bin ich sowieso erst mal weg.

Grüß ralf_2
 
Auch ich hatte die damals die Wahl zwischen Keller oder Dachboden.
Ich habe mich für den mittlerweile beheizten und mit Holzfußboden (Spanplatten) ausgerüsteten Keller (maximale Länge 8,90 m) entschieden. Ohne extra Leiter jederzeit erreichbar und mit genügend Platz für den Bastelplatz und das Archiv (2,12 m hoch). Neuerdings nutze ich den vorhandenen Platz für ein Modularrangement. Der Traum von der großen Anlage im Keller ist wegen Zeitmangels (Bilder) eingestellt. Module nach FKTT sind meine Zukunft.

Bild 1 und 2

Mathias
 

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Genau die gleiche Absprache hatte ich mit Frau und Schwiegermutter, die Wäsche wird auf der anderen Seite des Kellers getrocknet und der abgetrennte Kellerraum ( 3* 6 m ) ist die Bastelzone. Alles schön aufgeräumt und gefreut.

Zwei Dinge passierten:

Es wurden schnell mal ein paar Dinge abgestellt ( "hab dich nicht so, du hast soviel Platz
und wohin soll der Roller der Tochter sonst ).Vorbei mit aufgeräumt und meine Bastelzone.

Der Keller ist beheizt und wurde entfeuchtet ( Stromkosten ). Im Sommer wurde hin und wieder von mir nicht kontrolliert die Tür oder das Fenster geöffnet. Es ist nichts gravierendes passiert, jedoch wellte sich Papier, Material wurde klamm und mich beschlich ein unwohles Gefühl.

Im Spitzboden bin ich " weit weg" und habe meine Ruhe. Keiner schleppt Sachen in den Spitzboden. Ist halt " mein " Raum. Das Klima finde ich erheblich besser als im Keller.

Klar habe ich jetzt weniger Platz, empfinde ich mittlerweile als nicht mehr so gravierend.

Fels
 
Hallo
Mein Hobbyraum ist im Keller.Wenn ich die Wahl gehabt hätte,wäre er auf dem Boden.Die Probleme sind ja hier schon ausführlich genannt worden.Wenn die Heizung dann an ist,geht das ja.Aber in der Übergangszeit und im Sommer hilft nur lüften.Man bekommt aber die Luftfeuchtigkeit nicht in den Griff.Und dann die achbeinigen Mitbewohner mit ihren Netzen.Selbst durch das offene Fenster beim Lüften hatte sich schon einmal eine Katze rein verirrt.Ergebnis eine kaputte Lok und verbogene Fahrleitung und gebrochene Masten.Jetzt ist ein Maschendraht vorm Fenster.

MfG E91-Fan
 
Nun,
Ich hatte mal ´ne Modellbahn im Dachkämmerlein eines Altbauhauses, welches gegen 1935 gebaut wurde, nix mit Dämmung und Heizung. Wasser ganz zu schweigen.

Platz war damals 2,50x 3 meter, mit Dachschräge.

Schlafkammer nannte sich das und die war im 4ten Stock.

Fazit: Winter kalt, Sommer heis, kein Klo = nicht noch mal :-(

Zustand jetzt:

Keller im DDR- Plattenneubau, Baujahr 1969, 4,50x 2x50m, der größte im Block :), und Heizungsrohre gehen durch.
Ich habe einen fortztrockenen, warmen Keller, der meine Moba Unterschlupf bietet.
Dort ist Strom, Radio, PC und bald Internet vorhanden. Die Module müssen nur 7 Stufen runter.....

in dem bin ich nun schon 5 jahre drinne.....

und Pinkeln kann ich hinters Haus :)

Keller würde ich vorziehen!
 
Unser Haus ist Baujahr 36.Der Keller ist nicht naß,aber es bleibt eben Keller und dort ist eben ständig eine gewisse Luftfeuchtigkeit.Das Problem löst sich immer dann,wenn die Heizung richtig an ist.Mir sind auch über Jahre hinweg Bilder vergammelt,die in Folie eingepackt waren.Werkzeug verrostet bei mir nicht.Die Nägel von den Schienen bekommst nach Jahren auch nur mit Mühe raus oder reißen weg.Die Drehscheibe tut sich bei Kälte auch sehr schwer.
Gruß E91-Fan
 
Altbaukeller gehen unter normalen Bedingungen m.m. gar nicht-da fängt ""jede Schraube"" irgendwann an zu rosten. Ich hab mein Werkzeug auch in Sicherheit gebracht.
Nachdem ich Altbaudachboden in Neubaudachbodenzustand mittels monatelanger Kleinarbeit versetzt habe , bin ich gespannt was Klima , Temperaturen betrifft.


Jedoch kann ich mir eine Anlage vom TO unter den gegebenen Bedingungen unterm Dach schwer vorstellen. Es wirkt zu klein. Ich hab die "Dachbodendecke" sogar von 3.40 auf 2.40m runtergezogen.
 
Bevor ich mit meinem Bastelzeug in den beheizten Stahlbetonkeller zog habe ich mich mal theoretisch mit dem Lüften von Kellerräumen befasst.
Siehe Anhang!
Annahme ist, dass die Luftfeuchtigkeit immer unter 65% bleiben soll.
Die Werte für Luftfeuchtigkeit und Temperatur draußen stammen vom statistischen Bundesamt und gelten in diesem Fall für Berlin (Jahr 2005).

Juni bis September sind also am kritischsten. Die Heizung ist aus und die Temperatur im Keller niedriger als notwendig. Lüften macht die Sache noch schlimmer. Hier kommt man nicht ohne Luftentfeuchter aus.

Heute 3 Jahre später kann ich diese Betrachtung von damals betätigen. Im Sommer läuft gelegentlich der Luftentfeuchter ... ansonsten die Heizung.
Rosten und gammeln tut nichts mehr.
 
Mein Keller ist sicher! (frei nach N. Blühm)

Na da hab ich ja Glück - Keller ist aus EKO-Hohlblocksteinen (Hochofenschlacke) und Niederlehmer Kalksandstein (selbst)gebaut. Isolierung von außen mit Bitumenanstrich (mehrfach). Das ganze steht auf kiesigem Sandboden. Der Grundwasserstand liegt bei 28 m unter Geländehöhe.

Fazit: Trotz nebenan liegender Waschküche mit Wäscheleine (DDR-Solartrockner) keine schädliche Feuchtigkeit, höchstens im Bierkasten...

Schönen Sonntag noch - ich geh wieder "runter"
ralf_2
 
Zur Raumtemperatur kann ich nur sagen, das ich selten unter 22° im Keller habe, weil:

Winter die Heizung läuft, der Keller zur Südseite zeigt (nobel, nich?)
und ich selber eine Temperatur von >22° bevorzuge :)

Luftfeuchte geht bei mir nur hoch, wenn ich viel mit Leim und Wasserfarbe arbeite.

........und mein Rechner macht soviel Wind, da setzt sich kein Wasser ab :wiejetzt:
 
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