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iwii baut...

Hier mal ein Blick auf das Dorf Coschen zwischen Guben und Eisenhüttenstadt: Schnurgerade Straße, Gehöfte auf einer Seite, Bahnlinie auf der anderen Seite der Straße, der Situation in @iwii 's Dorf ziemlich nahe:
https://www.google.de/maps/@52.0201602,14.718271,287m/data=!3m1!1e3

Es gibt tatsächlich nichts, was es nicht gibt, und mir gefällt iwiis Dorf sehr gut.

Grüße
Jörg
 
Die Straße direkt am Gleis ist einfach an den Besuch verschiedener Kleinbahnen angelehnt. Ursprünglich sollte das Gleis sogar in der Straße verlaufen, aber meine Frickeleien in die Richtung waren optisch nicht so zufriedenstellend wie erhofft. Der jetzige Aufbau - Schotter bis direkt an die Straßenkante - ist heute noch bei manchen Industrieanschlüssen zu sehen. Zwei bis drei Zentimeter für einen Grünstreifen/Entwässerungsgraben zwischen Straße und Gleis wären sicher nett, aber in der Ecke braucht es jeden Millimeter, um überhaupt Gebäude unterzubringen.

Auf dieser historischen Postkarte sieht man ganz gut, wo ich hin will - https://www.augsburger-allgemeine.d...hen-noch-ein-Strassendorf-war-id53412131.html - nur das auf einer Seite halt die Bahn lang läuft. Alternativ könnte man auf den Gehweg komplett verzichten. Da bin ich mir aber noch nicht schlüssig. Erst mal müssen die Gebäude für den Rest der Straße drapiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also die Gehöfte direkt an der Straße ist hier bei uns in der Gegend ziemloch oft vertreten, mal ein kleines Beispiel aus Wunsiedel: https://goo.gl/maps/FHXB317xCdnPp52m7 Da sind die Gleise zwar nicht direkt neben der Straße aber die Höfe sind auch inzwischen zum teil 100 Jahre alt ;) Übrigens verlief am unteren Bildrand (ok so 70m unter den Höfen das gestrichelte) die Strecke Hohlenbrunn - Wunsiedel, heute leider ein Radweg.
 
In "Straßendörfern", ich glaube so heißt das direkt, sind die Höfe wie an einer Perlenschnur an der früher unbefestigten Straße angeordnet.
Die meisten dieser "Straßendörfer" haben aber Bebauung beidseitig der Straße. Solche Dörfer und auch die Gehöfte in diesen, sind meistens vor der Erfindung der Eisenbahn entstanden. Aber das ist ja gar nicht der Knackpunkt. Mir sind die dargestellten Bahnanlagen, einfach zu umfangreich für ein solches "Straßendorf". Schau dir mal den Gleisplan an, dann wirst du sehen was ich meine. Daher mein Rat, lieber Werkswohnhäuser, Arbeiterhäuser, oder so was in der Art an der Strecke zu postieren. Mauer mit Toreinfahrt und dahinter liegendem Grundstück mit Kleinviehhaltung lässt sich auch bei so einer Bebauung darstellen .......
Auf dieser historischen Postkarte sieht man ganz gut, wo ich hin will ......
Auf dieser Karte sieht man aber auch sehr gut, das umfangreiche Bahnanlagen wohl eher nie direkt ins Dorf gebaut werden.
Also die Gehöfte direkt an der Straße ist hier bei uns in der Gegend ziemloch oft vertreten
Ja solche Dörfer gibt es massenhaft in Brandenburg und auch teilweise in Mecklenburg/Vorpommern. Aber die wenigsten dieser Dörfer werden drei Bahnsteige und Lokbehandlunganlagen mir dreiständigem Lokschuppen usw. haben.
 
das umfangreiche Bahnanlagen wohl eher nie direkt ins Dorf gebaut werden.
Mein Vorbild ist doch bekannt. Es gibt Luftbilder von der Bahnhofsgegend, als dieser noch in Betrieb war. Da sieht man eindeutig, dass sich der Bahnhof im Ort befindet (und auch zur Darstellungszeit befunden hat). Deswegen hat er ja die außergewöhnliche Form.

Impressionen von der Strecke kurz vor der Stilllegung: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9060324
 
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Ich kenne auch Dörfer,
da steht eine 'Kate' neben der anderen an der jetzigen Hauptstraße. Relativ winzige, meist einetagige Wohnhäuser, 7 - 10 m breit, ohne Lücken und Einfahrten dazwischen. Wie sich das dazugehörige Grundstück nach hinten ausdehnt, sieht man freilich nicht.

Aber Du wirst das schon machen. Vorbilder gibt es viele...
 
Wenn das hessische Gedern dein Vorbild ist, dann bedenke bitte das es eine Kleinstadt und kein Straßendorf ist.
Auch habe ich nicht die Größe der Bahnanlagen angezweifelt, sondern die von dir geplante Bebauung mit Bauernhöfen und Dorfstraße drum herum. Man sollte die urbane Bebauung, schon der Größe der geplanten Bahnanlagen anpassen.
Daher würde ich versuchen. die von dir geplante dörfliche Bebauung ein wenig weiter entfernt von den umfangreichen Bahnanlagen zu realisieren.
 
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Ahja, sind wir also wieder bei "Wer kein Bäcker ist, hat gefälligst den Mund zu halten wenn es ums Brot geht!" ....

Okay damit bin ich raus aus der Sache ....
 
Überhaupt sollte man eine Anlage erst vorstellen, wenn sie weitgehend fertig gebaut ist. Dann können Einreden freundlich mit einem Button "Tut mir leid, zu spät, schon fertig" beantwortet werden und Tipitipitipso beim Calypso sind dann alle wieder froh im schönen Mexiko.
 
Wer vorher froh vorstellen möchte, braucht in erster Linie Gelassenheit. Manches ist gar nicht so garstig geschrieben, wie es gemeint ist und doch lässt sich immer wieder etwas Sinnvolles aus den Beiträgen ziehen, so es gerade passt. Mir gefällt das probegestellte Dorfleben richtig gut :)

Poldij
 
Überhaupt sollte man eine Anlage erst vorstellen, wenn sie weitgehend fertig gebaut ist.
So was finde ich immer ein wenig schade. Ich schaue gerne zu, wenn Sachen entstehen (nicht nur bei der Modellbahn). So kann ich vieles lernen, was im fertigen Produkt nicht mehr erkennbar ist. Auch Irrungen und Wirrungen finde ich spannend, zeigen sie doch, dass derlei dazu gehört und man sich nicht grämen muss. Das bringt dann oft die kreativsten Ideen und Lösungen hervor.
 
Das ist sicherlich so. Was ich jedoch meinte: Bei einzelnen Modellen, einem Waggon, einem Gebäude, schadet es einem nicht, wenn man sie während des Entstehens vorstellt. Das macht mir selbst viel Freude. Aber ich habe andererseits allein schon in der Geisplandiskussion meines Projekts bemerkt, daß ich, wenn es um die ganze Anlage geht, dadurch vom eigenen Weg abkommen und die Freude einbüßen würde. Du hältst es anders, und das ist gut so.
 
Worum denn gleich eingeschnappt sein?
Ich bin keineswegs eingeschnappt .... ich bin nur raus wenn es in Richtung "Wer selber keine super Anlage baut, soll sich gefälligst mit Vorschlägen zurück halten, wenn es um andere Anlagen geht!"
Ich habe meine Sicht der Dinge dargelegt und versucht zu erklären, wie ich zu dieser Sicht komme. Da kann der Bauherr nun etwas draus machen, oder eben nicht. Ich hab nur keine Lust, nun einen Grabenkrieg mit anderen "nicht Bauherren" darüber zu führen, wer nun die bessere (oder richtige) Sicht auf die Dinge hat und wer nicht .....
 
Hat Modellbahn nicht grundsätzlich mal die Eigenschaft gehabt sich seine eigene Welt schaffen zu können wie sie einem gefällt. Selbst Pippi Langstrumpf hat sich Ihre {Modellbahn} Welt gebaut wie sie Ihr gefällt :D
Wenn etwas, für mich, zum ländlichen Charme nicht passt ist es ganz sicher nicht diese Haus-Straße-Schiene-Situation , eher das überdimensionale Stellwerk.
Aber mal ganz ehrlich, wir sind mit den Jahren in einen stark totalitären Perfektionismus-Wahnsinn gewandert, das die eigenen Ideen wortwörtlich als Scheiße hingestellt werden ...nicht nur im Hobby. Er baut eine Zeit die KEINER von uns erlebt hat, also sei genau diese Interpretation seiner Anlage gestattet. Wer hätte gedacht, das Berlin wieder ein „Stadtschloss“ erhält oder Dresden eine wunderschöne Altstadt...vor nicht allzu langer Zeit waren das Brachflächen...was ich damit sagen will, wie schnell kann man eine ganze Gegend umkrempeln und irgendwann können maximal Bilder erzählen wie es mal ausgesehen hatte.
 
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Hat Modellbahn nicht grundsätzlich mal die Eigenschaft gehabt sich seine eigene Welt schaffen
Achja, das waren noch Zeiten. Fangen nicht die meisten Leute genau aus diesem Grund nach Jahrzehnten wieder mit der Modellbahn an? Voller Elan stolpern sie dann in ein Modellbahnforum um festzustellen: ich sammle wohl doch lieber wieder Briefmarken.
Aber mal ganz ehrlich, wir sind mit den Jahren in einen stark totalitären Perfektionismus-Wahnsinn gewandert, das die eigenen Ideen wortwörtlich als Scheiße hingestellt werden ...nicht nur im Hobby.
Früher wurde wenig geredet (gut, dafür vielleicht mehr gesoffen) und viel gemacht, heute wird sehr viel geredet (dazu muss man sich nicht mal mehr kennen) und für die Wortmenge extrem wenig gemacht. Der Babo ist, wer am schnellsten googeln und mit dem Ergebnis klugsch....en kann.
 
Ich finde die vorgestellte Variante gut. In meinen Augen passt sie gut zum verkleinerten Bahnhof und wirkt auch nicht zu gedrängt.

Dabei denke ich hinsichtlich Vorbild an die eine vielfotografierte Stelle der Selketalbahn (?), wo sie durch ein Dorf fährt, links kleine Gehöfte, dann Straße, Eisenbahn und Bach.
Leider habe ich es nie selbst dahin geschafft, zugegeben reizen mich auch bestenfalls zwei Loks auf der Selketalbahn.

Von daher einfach mal weitermachen, detaillieren und der Rest ergibt sich. Den Gehweg würde ich jedoch bestenfalls als besandete Fläche ausbilden.
 
Ohne eine gute Lösung zu haben, möchte ich auf ein Problem hinweisen, das mir hier aufffällt und das ich in völlig anderer Modellsituation ähnlich auch selbst habe: Das ist der ungünstige Schattenwurf von dicht am Hintergrund stehenden Gebäuden auf die (hier noch fehlende) Kulisse. Dort wird oft richtig deutlich, dass die Fortsetzung doch nicht flach ist. Mit Halbreliefs und Vegetation direkt vor der Kulisse ist da vielleicht etwas möglich. Die Zeit ist günstig, um da noch Gestaltungsvarianten zu suchen.
Die Straßenfront finde ich durchaus passend.

gsa
 
Das ist der ungünstige Schattenwurf von dicht am Hintergrund stehenden Gebäuden auf die (hier noch fehlende) Kulisse.
Die harten Schatten kommen durch die Fotolampen vor der Anlage. Die sind im Normalfall aus und das Licht kommt nur von oben - ebenfalls durch mehrere regelbare (Leistung und Lichtfarbe) Fotolampen. Damit entstehen nur wenige weiche Schatten auf dem Hintergrund, die mich nicht stören.


In der Zwischenzeit habe ich die Straße komplettiert, so das alle größeren Gebäude ihren Platz gefunden haben. Mit der Zusammenstellung bin ich durchaus zufrieden.

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Auch wenn es einige jetzt ganz hart triggert: ich habe die Faller Kirche wieder aus der Kiste geholt. :p

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Aus anderer Perspektive

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