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Impulsweitensteuerung/Zugkraft bergauf

stoffhund

Foriker
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Ort
Plastekatzenhausen/Leipzig
Hallo,

Bei der Impulsweitensteuerung ist es doch so, dass bei niedriger Geschwindigkeit ein höheres Drehmoment als mit herkömmlichem Analogtrafo bereitsteht.

Macht sich das auch bergauf positiv bemerkbar?

Ich denke da konkret an (etwas anderes, als Ihr vielleicht vermutet hattet) den Schienenbus BR 172, der ja an Steigungen schnell mal schlapp machen kann.

Zusatzfrage: hat schon mal irgendjemand den/die Beiwagen mit Stromabnehmern versehen? (Foto's erwünscht)
Könnte mir u.U. dann nämlich vorstellen, dass man eine Achse des Triebwagens mit Haftreifen versehen könnte.
Oder ist das eine Schnapsidee?
 
Thema Impulsbreitensteuerung:
Ja, dass sollte sich auch bergauf positiv bemerkbar machen. Es liegt halt zu jedem Impuls volle Motorspannung mit vollem Drehmoment an. Die Frage ist natürlich, ob der Effekt "positiv genug" ist - wenn's am Antrieb klemmt (Masse, Haftreibung, ...) bringt PWM nicht wirklich was.

Thema LVT:
Beiwagen mit Stromabnehmern ausstatten, kann man machen, mann muss dann allerdings relativ dicke Drähte (Motorstrom) vom Beiwagen in den Triebwagen ziehen. Genauso könnte man eine Achse mit Haftreifen versehen, wobei ich mir das jetzt absolut nicht vorstellen kann wofür das gut sein soll. Aber ein paar Gegenfragen habe ich, denn ein mit pmt-Antrieb ausgerüsteter LVT bewältigt eigentlich zuverlässig und testweise mit bis zu 4 Beiwagen jede der zulässigen Steigungen bis zu 6% (6cm/m).

- Wie groß sind denn die Steigungen, welche das Gefährt bewältigen muss?
- Welcher Antrieb ist verbaut?
- Rollen die Beiwagen einigermaßen leicht?
 
Hab die Beiwagenelektrifizierung mal probiert. Nach dem Umbau auf das PMT-Fahrgestell waren ja die alten "Innereien" übrig. Problematisch war die Steifheit der Kabel zwischen den Wagen. Dadurch wurde der Beiwagen leicht aus dem Gleis gedrückt. Vielleicht hätte man dem noch durch etwas Gewicht begegnen können.

Der Beiwagen steht bei mir eh noch auf der Bastelliste, da der Triebwagen jetzt digital prima leuchtet, der Beiwagen aber zappenduster ist.
 
Ob eine PWM bei Bergfahrten hilfreich sein kann wage ich etwas zu bezweifeln weil der Motor in Deinem Fall ja nicht die Ursache für den Mangel an Zugkraft ist. Oder bleibt der etwa stehen wenn zu viel Last dran hängt? Das einzige was da wirklich Hilft ist mehr Balast um das Reibungsgewicht um erhöhen.
Richtig ist aber, daß das Drehmoment bei geringen Drehzahlen höher ist.
 
Hallo maercz,

Zu den Stromabnehmern: Ich hatte als Stift (vor reichlich 20 Lenzen :) ) schonmal einen Beiwagen so umgebaut. Allerdings recht unprofessionell, statt federnder Schleifer hatte ich mir aus Kupferdraht was zurecht gebogen. Und die Stromverbindung zum Triebwagen, genauer gesagt die Drähte, waren bissel steif (Kurven!).

Allerdings - Die Stromabnahme (z.B. beim fahren über Weichen) war deutlich besser als mit "Triebwagen only". Deshalb war die Idee noch im Hinterkopf, es nochmal und dann aber besser zu machen.
Dass dabei der Leiterquerschnitt zu beachten ist, daran hatte ich allerdings noch nicht gedacht. Ich hoffe, Du nimmst mir meinen bisher recht theoretischen Denkansatz nich übel.

Antrieb ist zur Zeit noch der von BTTB, mit dem von pmt hatte ich aber bereits geliebäugelt. Wird da das komplette Unterteil getauscht? Und, wat kost der eigentlich in etwa?
Mit dem ist es dann bestimmt ein anderes Fahren, kann ich mir gut vorstellen...

Bliebe die Frage, ob das mit den Stromabnehmern nicht doch sinnvoll ist.
 
Grischan schrieb:
...Problematisch war die Steifheit der Kabel zwischen den Wagen. Dadurch wurde der Beiwagen leicht aus dem Gleis gedrückt..

Genau deshalb hab ich es bei meinem auch vorerst wieder raus gerissen. :ja:

Grischan schrieb:
...Vielleicht hätte man dem noch durch etwas Gewicht begegnen können.

Dann dreht er (jedenfalls bergauf) noch eher durch. Desterwegen mein Gedanke, ob Haftreifen usw. ...

Na, auf jeden Fall kann man ja über sowat ma' diskutieren, nöch?
 
stoffhund schrieb:
Antrieb ist zur Zeit noch der von BTTB, mit dem von pmt hatte ich aber bereits geliebäugelt. Wird da das komplette Unterteil getauscht? Und, wat kost der eigentlich in etwa?
Mit dem ist es dann bestimmt ein anderes Fahren, kann ich mir gut vorstellen...
Hi, der PMT Antrieb liegt bei 50€ und es ist das komplette Unterteil. Grüsse, Ralf
 
Neee, ist nicht ganz das Komplette. Man sägt doch von dem Alten Kopf und Schwanz ab und schraubt es an den PMT-Antrieb. Den PMT-Antrieb solltest du dir unbedingt zulegen, der ist 1.Sahne und der Einbau simpel. Die Stromabname damit ist auch viel besser.
 
Hallo Stoffhund
Wenn Du den Beiwagen mit Stromabnehmern versorgst, dann hast Du noch ein kleines Problem: Die Achsen drehen sich schwerer, daher könnte es u.U. passieren, das sie sich gar nicht mehr drehen, wenn die Stromabnehmer mit zuviel Kraft anliegen. Ist die Kraft zu gering, dann gibt es Kontaktprobleme, bis hin zum Materialabtrag durch "Abbrand". Du könntest dem stehenbleiben der Achsen entgegnen, indem Du den Beiwagen dann mit Blei beschwerst, aber dann wird der ganze Zug schwerer und dreht an Steigungen noch leichter durch, bzw. "schleudert".
Ich habe mal meinen LVT spaßhalber in simpelster Ausfürhung mit LED beleuchtet, gelb/rot wechselnd. Habe hierzu zwischen den beiden Wagen einfach nur 2x eine einzelne Kupferfaser aus einem Kabel eingezogen, das reicht für die LED.
Bei stärkeren Kabeln, oder so 0,12mm Modellbahnlitze ist es hilftreich, diese aus dem Waggon heraus nach unten (oder oben, sieht aber nicht realistischer aus) zu führen, und dann mit einem Knick wieder nach oben (unten) zum anderen Waggon. Direkt am Knick die Isolierung mit einem "Rundschnitt" öffnen, dann ist das ganze weniger steif und Du hast in Kurven weniger Porbleme.
Bis denne
Stephan
 
Hallo Leichti,

ich seh schon, bei der Geschichte beißt sich der Hund irgendwie immer wieder in den Schwanz. :shy:

Aber durch die Diskussion zeigt sich auch, was so ein Forum wert sein kann - daß man immer wieder gegenseitig dazu lernen kann, und wenn's Kleinigkeiten sind.

Den Vorschlag mit dem Rundschnitt an der Litze find ich so genial wie auch einfach - man muss bloß erst mal drauf kommen.

Eine Weile wird der PMT-Antrieb wohl noch warten müssen. Zum Jahresende hat man immer irgendwelche Mehrausgaben. Aber wenn wieder was übrig ist, kann's in Angriff genommen werden.
 
...und weshalb werden nicht zwei Motorwagen, die ca. gleichschnell laufen, gekuppelt, gut dann stimmt der Unterbau nicht mehr.
 
Ich hab mal eine stromabnahme an eine achse des beiwagen gebastelt. es ist ein 0.2mm neusilberblech, aus dem ich zwei streifen geschnitten habe und die von oben dann am radkranz geschliffen haben. war ok vom rollwiderstand. achsen sind jedoch von modmueller gewesen.
zum eigentlichen thema: der grosse vorteil bei der pwm ist das weiche losfahren. insofern wird das verhalten am berg speziell bei langsamen geschwindigkeiten besser sein. je hoeher die geschwindigkeit desto mehr schwindet der vorteil der pwm. ist ja kein wunder, eine 100% pwm ist nichts weiter als ein voll aufgedrehter geglaetteter trafo...

mfg
 
Gute Frage, stolli.

Weil

a) kein zweiter Motorwagen vorhanden ist :cry: (der auch noch gleich schnell läuft)

und

b) wenn die beide BTTB-getrieben sind, kann ich mir gleich 'ne Kreissäge auf die Platte stellen. :biggthump

Um Gottes willen, nimm bitte meine Antwort nicht ernst. Bissel Rumalbern muss ooch ma sinn.
 
Es Geht

Hallöle im Board!
Ich habe zu Hause und ebenso im Verein eine Impulspreitensteuerung.
Ich behaupte, dass die Triebfahrzeuge besser fahren. Ist aber subjektiv mein Eindruck. Sie lassen sich auch mit altem BTTB Fahrwerk schon besser anfahren und regeln. Es ist schon etwas dran an der Regelung. Ist selbstgebaut und entwickelt von einem Vereinsfreund.
Wer mal seinen Trafo auf Halbwellenbetrieb ,durch entfernen einer Diode aus der Graetzbrücke umgebaut hat, merkt schon einen Unterschied und mit Impulsbreitenregelung ist es noch besser. so spare ich mir einige Getriebeumbauten. Lasse aber den alten Kram eh fast nicht fahren.

Zum Thema LVT mit Stromabnahme Beiwagen.
Es geht ebenfalls sehr gut. Wir haben solche Gespanne im Verein zu laufen, mit BTTB Antrieb. PMT Antrieb erspart aber fast die Umrüstung.
Man kann Stromabnehmer so leicht einstellen, das sich die Räder auch drehen. Sie müssen ja nicht immer Stromabnehmen, denn man hat ja dann 4 Räder zur Stromabnahme pro Schiene. Da geht schon was. Es ist aber trotzdem empfehlenswert die Beiwagenachslager zu verbessern. Nimmt man aber einfache Metallachsen ,denke ich, sind diese zu klein, und der Beiwagen liegt zu tief.
Die Stromübertragung sollte möglichst mit feinererem Litzendraht und in Fahrzeugmitte erfolgen. Es geht im Verein seit Jahren zur vollsten Zufriedenheit.
 
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