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IGRA-Kesselwagen-Bausätze

Mal noch eine andere Frage: Hat mal jemand nachgemessen, ob die Drehgestellrahmen wirklich zu schmal sind oder ist vlt. nur der Abstand der Räder zu groß?

Der Abstand im Drehgestell zwischen den Lagern bzw. den "Ringen", welche um das Lager außen sind beträgt bei meiner Messung 15,05 mm.
Die Messung von Rad zu Rad ergibt 15,04 mm.

auf jeden Fall sind die Drehgestelle voller Schwimmhäute, die entfernt werden müssen....
 
Mein bisheriges Fazit:

Die gebotene Qualität und der geforderte Preis entsprechen nicht mehr heutigen Maßstäben. Ich bin von der Firma immer mehr enttäuscht. Leistung und vor allem der Preis dazu stehen in einem schlechten Verhältnis für den Kunden. Dies unter dem Eindruck des Bausatzes hier, als auch der Bai-Wagen.

Der Karton bzw. die Verpackung ist neutral und weist nicht unmittelbar auf das Produkt und den Hersteller hin.

Vergleichbar sollte diesr Bausatz doch wenigstens mit dem sein, was auf dem Markt üblich/verfügbar ist, wenn man marktübliche Preise verlangt.

Verlauf Bau Kesselwagen:

Das Material ist von seinen Eigenschaften akzetabel - Bruchfestigkeit, Biegbarkeit, Dicke. Nahezu jedes Teil hat Schwimmhäute bzw. muß ausgiebig entgratet werden. Selbst die Pufferteller hatten in der Mitte einen Streifen, den ich schleifen bzw. wegpolieren musste.

Kleiner Tip: ich verwende Nagelfeilen aus der Drogerie mit 6 verschiedenen "Schritten" bzw. "Körnung".

Löcher sind meist nachzubohren (ich verwende 0,85 mm), da Löcher zu klein für die Nase des Anbauteils (z.B. Heizung am Kesselende).

Wie bereits erwähnt, gibt es keine Hinweise über die geeigneten Farbtöne, außer auf dem Produktbild. Somit ist auch die Festlegung der Standorte der Decals auf dem Kessel mehr oder weniger ein Ratespiel. Da einer der Wagen einen weißen Farbton hat, sollten entsprechend schwarze Decals enthalten sein - ja, aber nicht vollständig.

Das alles stellt die persönliche Toleranz für den Bau und Preis dieses Bausatzes auf eine sehr große Belastungsprobe.

Grüße

bahnwusel
 
Inzwischen habe ich meine Bausätze erhalten. Grundsätzlich finde ich schonmal gut, dass jeder Wagen einzeln verpackt ist. Auch dass jedem Wagen Decals mit unterschiedlichen UN-Nummern beiliegen ist löblich. So kann man tatsächlich einen Ganzzug aus 5 Wagen bauen, die alle das gleiche Ladegut transportieren. Gut war...kommen wir nun zum schlechten :)

Die Drehgestelle (und auch fast alle übrigen Teile) bedürfen sicher einiger Nacharbeit bzw. müssen umfangreich versäubert werden. Aber: Die beigelegten Radsätze passen grundsätzlich erstmal zwischen die Wangen der Drehgestellrahmen. Negativ ist, dass gleich beim ersten ausgepackten Bausatz eine von acht Messinglagerbuchsen fehlt. Ich hoffe, dass dieser Lapsus nicht noch bei mehr Bausätzen passiert ist.

Fraglich ist nun erst einmal, ob man die beigelegten Messingbuchsen wirklich verwenden sollte. Ich habe ein DG wunderbar gangbar bekommen - ohne die Buchsen. Zwar schlackern die Radsätze nun beim Anheben locker im DG rum, wird das DG belastet rollt es aber wunderbar leicht.
 
Sofern die Buchsen passen würde ich die auf jeden Fall verbauen. Ich denke nur mit Graus an die Roco Schiebewandwagen, wo die Achsspizen alles auf/ abreiben.
 
Das Problem ist, wenn man die Buchsen verbaut, dann dreht sich sprichwörtlich kein Rad mehr. Dann geht die Friemelei erst richtig los. Vor allem MUSS man dann auch die Achsspitzen befeilen...ohne Buchsen reicht ein einfaches Entgraten der Drehgestelle.

Meine Vermutung ist ja, dass die Buchsen einfach nicht zu den Achsen passen bzw. die Buchsen nicht tief genug in den Radsatzlagern sitzen.
 
Der Neuerervorschlag mit den Buchsen kam vielleicht erst, als alle Teile schon gefertigt waren. Quasi zum optional reinschnitzen, anscheinend geht es ja auch so.

Poldij :gruebel:
 
Womit wir aber wieder bei dem Punkt wären: es hat nichts mit Komplett-Bausatz zu tun, wenn ich erst noch Ersatzteile kaufen muss um das ganze gangbar zu kriegen.

Grundsätzlich ist es ja möglich, den Wagen lauffähig zu bekommen und wenn er fertig montiert ist, dann ist das zweifellos auch ein filigranes detailliertes Modell. Aber bis dahin ist es eben ein windungsreicher, vielleicht auch steiniger Weg.
 
Heute kamen auch meine EP. IV Kesselwagenbausätze. Die Bausätze sind einzeln in Kisten eingepackt. Äußerst enttäuschend, die Kessel sind grau und unlackiert, da muss ich ernsthaft überlegen, ob ich die Bausätze wieder zurücksende. Anbei ein paar Bilder.
 

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Sind aber trotzdem alle grau. Bestellt/erwartet hab ich das natürlich anders. Übrigens: Ne Bauanleitung is natürlich auch nicht dabei, aber da gab es ja hier zum Glück die Pdf.
 
Kann ggf. jemand vom Fertigmodell mal eine Aufnahme auf die Vorder-/Hinterseite posten? Also die Bremserbühne und Seite mit den Heizelementen. Aus der Bauanleitung werde ich bei den Teilen für Heizelemente nicht ganz schlau.

Danke.
 
Sind aber trotzdem alle grau. Bestellt/erwartet hab ich das natürlich anders. Übrigens: Ne Bauanleitung is natürlich auch nicht dabei, aber da gab es ja hier zum Glück die Pdf.

Laut Igra-Webseite war das genau so angekündigt:
..."Kunststoffleisten grau, Zubehör schwarz"...

Die Farbangaben auf den Packungen beziehen sich auf die jeweiligen Wagennummern des Vorbildes!
 
Ich hoffe die Bilder helfen weiter
 

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Dass die Bausatzteile nicht lackiert sind war irgendwie herauszulesen bzw. zu ahnen. Bei der Produktbeschreibung der sdv-model Bausätze steht auch nicht explizit dazu, dass die Teile lackiert werden müssen.
 
Der Spaß geht weiter.
Mein Kibri-Kunststoffkleber tut sich schwer, mit dem Kunststoff ne Verbindung einzugehen.
Auf Seite 11 merkt man, dass das Untergestell am Anfang verkehrt herum dargestellt war. Sorry, sowas geht gar nicht. Achtung daher auf Seite 5, dort ist der Fehler. Die Kerbe im Rahmen wird auf der Bremserbühnenseite für das innere Geländer benötigt!!!
Beim genauen Hinsehen hat man in der Anleitung mal den Rahmen gedreht.
Also schaut Euch den Sachverhalt vorher genau an.
Und baut auch erstmal nur einen Wagen.


Daniel
 
Hab´ mich eben mal mit den Drehgestellen der Kesselwagen beschäftigt. Den Bund, der innen um die Achslagerbohrungen vorhanden ist, habe ich entfernt. Mir dem Bohrer von PEHO die Bohrungen etwas vertieft. Damit sitzen die Buchsen etwas tiefer in der Bohrung und die Achsen laufen ganz leicht.
 

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Meine Modelle sind auch eingetroffen.

Die Qualität meiner Meinung nach ist ganz OK, etwa wie die ehemalige amerikanische Bausätze von Tichy oder Jordan. Es gibt auch nicht sehr viel zu putzen (ähnlich wie beim Auhagen). Natürlich einige Details müssen ganz genau bearbeitet werden denn manche Toleranzen sind sehr knapp.
Ich habe die erste Drehgestelle ohne Buchsen zusammengebaut. Nur eine Achse passte nicht ganz, ich musste den Lager ein wenig aufbohren (zwei Umdrehungen mit Hand). Jetzt laufen schon alle Räder einwandfrei.
Ich überlege inoch ob ich die Buchsen wirklich einbauen soll.
Die Bauteile sind nicht lackiert, das ist aber gut für die Decals.
IMG_4937.JPG
 
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